[1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

[September '22]
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Paolo
Ravnos
Beiträge: 483
Registriert: Mi 3. Aug 2022, 08:09

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Paolo »

Nachdem Paolo mit dem Gespräch mit Benedetto fertig war, zog er sich wieder etwas zurück und sah sich nach den neu angekommenen Gästen um und nickte daher Liutprand und Nubis tief zu, Giada und Tankred ein wenig weniger und Fiamma nur kurz. Ihm schwirrte etwas der Kopf bei den ganzen unterschiedlichen Ständen die die Anwesenden haben müssten und nicht sicher war, wie es nun richtig war.
Gegenüber Ferruccio, so dieser ihm seine Aufmerksamkeit schenkte verneigte er sich wie auch zuvor bei Benedetto und würde sich auch hier nur vorstellen, so er das wollte. Oder generell auch bei allen anderen sofern diese das wollten und suchte nicht initiativ das Gespräch.

Als Iulia mit Vincente eintrat, nickte er ihr tief zu und ihrem Anhang jedoch nur kurz, wie bei Fiamma.

Seine Aufmerksamkeit wurde dann jedoch direkt von dem Streit zwischen Brujah und Toreador gefangen. Interessiert und aufmerksam schaute er zu ihnen herüber und machte dann auch ein Gesicht wie: zum Glück trifft es mich nicht.

Diese Etikette war ein Hindernislauf.
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
Beiträge: 1587
Registriert: Mo 14. Jun 2021, 21:34

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Giada betrachtete all das Hin und Her mit ein wenig steifer Zurückhaltung. Sie nahm sich für ihre Runde durch die Anwesenden mehr Zeit und war noch nicht sonderlich weit gekommen. Ferrucios Eintreffen verlangte ihr ab, sich vor ihm zu verneigen und ihn zu grüßen. Vielleicht hätten die beiden sogar ein Gespräch begonnen, doch jene Szene zwischen Gabriel und Liviu unterbrach all das.

Ihre Miene verhärtete sich und ihr dunkler, kalter Blick legte sich unwillkürlich strafend auf das Geschehen und letztlich auf Liviu. Demonstrativ wandte sie den Blick dann davon ab und sah zu Iulia Cornelia herüber, der Harpyie Genuas.
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I Tarocchi
Erzähler
Beiträge: 1499
Registriert: Sa 7. Mai 2022, 13:28

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von I Tarocchi »

Tankreds Miene wurde steinern und leer als er sich seiner Einordnung durch die Harpyie gewahr wurde. Seine Haltung versteifte sich ein wenig, doch er begehrte nicht auf. Schande jenen, die ihren Herren Schande bringen.

Der Wechsel zwischen dem Toreador und dem Brujah zog auch bald seine volle Aufmerksamkeit auf sich. “Nobel ist so ein Angebot”, meinte er zu Vergonzo hin, der neben ihm stand. Die beiden waren ohnehin im Gespräch gewesen. “...ein Angebot, so einen Groll sogleich und sauber aus der Welt zu räumen anstatt ihn auf Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte schwären zu lassen! Nobel.”

Er neigte sich auch ein wenig tiefer zu dem deutlich kleineren Vergonzo herunter und fügte etwas leiser an. “Doch ich habe dem …wohl…werten Liviu meine Fürsprache für seinen Verbleib als Gast in der Domäne zugesichert. Seine Mühen in Votori haben mich beeindruckt.” Nun runzelte der Liktor dann doch die Stirn. “Er ist kein Krieger. Doch ich will sehen wie er sich nun schlägt.”



Ferrucio ließ Verbeugungen und Grüße passieren. Sein Blick lag auf den verschiedenen Neugeborenen, oft für eine quälend lange Zeit. Es war als würde er auf etwas in ihnen sehen, das weit tiefer lag als die bloße Oberfläche von Kleidern und mehr oder weniger geschliffenen Worten.

Er scherte sich offenkundig nicht um die Auseinandersetzung zwischen Liviu und Gabriel, stand jedoch auch weit von allen beiden entfernt am Rande der Weißen Halle.



Der Allesfresser sah von der Eingangstür der Halle her mit scharfer Aufmerksamkeit auf die Szene, die sich dort drinnen zu entfalten drohte. Er warf einen Blick auf eine der zahlreichen, abgeschirmten Lampen, die an den Wänden angebracht waren und schien daran etwas abzuschätzen. Die Zeit, vielleicht?

Er faltete die Hände vor dem beträchtlichen Bauch und wirkte ein wenig besorgt.

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Sobald Benedetto sein Gespräch mit Paolo beendet hatte watschelte er an den verschiedenen Neugeborenen vorbei und hielt direkt auf die Tür zum Atrium zu. Auch ihn schien die Auseinandersetzung nicht allzu sehr zu kümmern oder war jedenfalls darauf bedacht, davon auch körperlich einen gewissen Abstand zu nehmen. Er wischte sich einmal mit seinen wurstdicken Fingern über das Gesicht als müsste er ein paar lästige Plagegeister vertreiben. Ein wenig ungeduldig sah er kurz zu der Harpyie herüber bevor er am Allesfresser vorbei in den Säulengang um das Atrium trat.
Nubis und Fiamma winkte er einfach mit sich, andere Grüße hatte er mit einem Nicken wohl einfach hingenommen oder war zuvor ohnehin im Gespräch gewesen.
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Vergonzo Faro
Nosferatu
Beiträge: 2973
Registriert: Mi 5. Okt 2016, 16:29

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo nickte nur nachdenklich zu den Worten seines Bruders und beobachtete das Spiel zwischen Liviu und Gabriel.
"Ich stimme dir zu was Liviu angeht, aber leider hat ihn sein Blick auf Votori davon abgelenkt sicherer auf solchen Veranstaltungen aufzutreten. Oder er lehnt es ab und kümmert sich lieber um wichtigere Dinge dieser Welt. Seine Prioritäten liegen woanders." sprach er leise nachdenklich.
Scheinbar war er kurz davor beide zur daran zu erinnern wo sie waren und warum sie hier waren und das hier und jetzt, weder Zeit noch Ort für derartiges Gebaren war.

Ablenkend dazu, die Augenbrauen hoch ziehend, vernahm er das Begrüßungsritual Iulias und ihre Weisung für diesen Abend. Kurz zuckten seine Augen zu Tankred, der es scheinbar ebenfalls bemerkt hatte. Er würde später tiefer darüber nachdenken.


Die so entstandene Pause nutzte der Baumeister um all die zu begrüßen, die für ihn neu dazu gekommen waren.

Ferrucio erhielt eine Verneigung. So tief wie nötig ohne unhöflich zu wirken aber nicht mehr. Respekt verdiente er durch das was er erreicht hatte.
Ein tiefes respektvolles Kopfneigen in Iulias Richtung, ein deut tiefer und länger als nötig, wie auch danach zu Liutprand in gleicher Weise.
Ein neigen des Kopfes zu Nubis mit freundlichem Lächeln.
Adamo erhielt ein notwendiges Neigen des Kopfes, neutral aber mit bedacht.
Giada hingegen erhielt ein freundliches, respektvolles und tiefes Neigen des Kopfes. Er sah sie woanders, aber er fügte sich.
Dann folgte ein freundliches Nicken zu Vincente und ein knappes Nicken zu Fiamma und Paolo.

Diese Prozedur ließ den Nosferatu innerlich den Kopf schütteln.
Wie klein und unsicher sich Neugeborene fühlen mussten, wenn ihre eigene Wertschätzung davon abhing, wer wen wann wie begrüßte. Und das taten sie, denn sie achteten genau darauf und Fehler wurden direkt zur Sprache gebracht. Und schon konnte das Konsturkt einfallen und musste neu gebaut werden.
An einem Abend wie diesem mit so vielen Gesprächspartnern fehlte oft die Zeit und hieß dies doch nicht gleich man respektiere jemanden nicht oder gar schaute nicht mehr zu diesem auf. Wer wusste wer er war und wo er für sich stand, dem konnte niemand dieses Wissen und diese Stärke nehmen.
Aber so war die Gesellschaft erdacht worden, von denen die die Macht hatten so weitreichende Regeln einzuführen. Es war immer wichtig sich auf vielen Gebieten auszukennen, das sicherte das Überleben. Wie auch als Krieger die Fähigkeiten eines Waidmanns zu erlernen.

Er lächelte, man gewöhnte sich daran, lernte und konnte es irgendwann für sich nutzen.
Nachdenklich wechselte sein Blick zwischen Ferrucio und Benedetto hin und her, als der Chronist sich von den Kugeln gelöst hatte und nun Abstand nahm.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Nubis »

Es kam, wie es kommen musste. Denn wer denken mochte, dass eine Veranstaltung mit so vielen Raubtieren, die mit Etikette ihre wahre Natur zu übertünchen versuchen, gemütlich verlaufen würde und ohne Zank und Streit oder gar derberen Auseinandersetzungen, der hatte noch viel zu lernen.

Und so wurde die Vorstellung Fiammas oder besser gesagt, die Vorstellung Benedettos, denn zu mehr kam er gar nicht, jäh von drei Faktoren unterbrochen. Zum einen das Eintreffen der Harpyie und ihrer Begleitung, die beide natürlich mit einem Nicken begrüsst wurden – Harpyie tiefer als ihre Begleitung –, das Aufbegehren des Brujahs Gabriel, der plötzlich Liviu lautstark adressierte und die Tatsache, dass Benedetto hier wohl keine Lust zu einem Gespräch hatte und sich verzog, sie aber mit sich winkte.

Nubis blickte nicht zu dem Brujah und dem Toreador oder gar zu anderen, die noch im Raume standen, denn Benedetto hatte ihnen seine kurze Aufmerksamkeit geschenkt und somit war das Gespräch mit ihm um Längen wichtiger. So warf er Fiamma einen ernsten Blick zu und ein Kopfnicken in Richtung Benedettos, sodass sie hoffentlich folgen würde.

In scheinbarer Sicherheit sollte das Gespräch dann fortgeführt werden.
(( Link zum Gespräch))
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Iulia Cornelia
Ventrue
Beiträge: 2040
Registriert: Sa 3. Aug 2019, 02:48

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Harpyie, auf welche die Lasombra ihren Blick gelegt hatte, schien dem Disput zwischen dem Brujah und der Rose kein sichtbares Interesse zu schenken. Ob sie überhaupt der Situation zuhörte, war schwer zu sagen, denn sie ging nicht darauf ein, noch schien sie dem Toreador, der lautstark um Aufmerksamkeit forderte, diese zu schenken. Stattdessen widmete sie sich weiterhin ihrer Begleitung an diesem Abend, beziehungsweise dem Ancilla, der auf seinem Weg nach draußen, ungeduldig auf sie blickte. Ihm folgte ihr Blick nachdenklich, als sie diesen zu deuten versuchte, doch was auch immer der Kappadozianer ihr damit mitteilen wollte, die Harpyie konnte offenkundig keine Gedanken lesen. Entsprechend wandte sie sich an Vincente mit einem entschuldigend wirkenden Lächeln zurück, während sie dessen Antwort geduldig abwartete.

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*Deuten des Blicks von Benedetto: SK 7 -> 1 Erfolg
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Liutprand
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Registriert: So 1. Nov 2020, 22:34

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand begrüßte seine Clanschwester angemessen und mit einem leichten Neigen seines Hauptes.

"Wohlwerte Iulia Cornelia, es ist mir eine Freude Euch ebenfalls als Zeugin dieses Wettstreites hier zu wissen."

Die Auseinandersetzung zwischen Gabriel und Liviu nahm er aus dem Augenwinkel war, schien dieser aber keine größere Aufmerksamkeit zu schenken.
Nobilitas obligat
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Fiamma
Gangrel
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Registriert: Mi 10. Nov 2021, 15:27

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Fiamma »

Fiamma hatte nur ein leichtes Stirnrunzeln für die lautstarke "Auseinandersetzung" übrig. Zudem hatte sie eh keine Zeit das Schauspiel zu beobachten. Viel zu überrascht war sie über die Reaktion Benedettos. Sie seufzte still. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er ihr keine weitere Beachtung schenken würde, wo er doch solches Interesse an diesen Kugeln gezeigt hatte und doch folgte sie Nubis artig, als er ihr zu verstehen gab, dass sie sich ihnen anschließen sollte. So wie er guckte, hatte sie einen großen Fehler begangen. Sie seufzte ein weiteres Mal still. Aufgrund ihrer Nervosität, wegen dem was nun folgen würde, nahm sie die neu eingetroffenen Gäste noch nicht wahr.
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Ilario
Lasombra
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Registriert: Di 28. Feb 2017, 09:41

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Ilario »

Es war spät als Ilario schließlich die Villa betrat, doch tat er dies nicht ohne Absicht. Jede Geste, jeder Winkelzug im Unleben eines Ancilla hatte Bedeutung. Er war hier um sich die Werke der Neugeborenen anzusehen, gemeinsam mit den anderen Ancilla darüber zu urteilen. Ein hässlicher Zug der Ahnen dies so zu gestalten, doch so war das System in welchem sie ihre Existenz führten nunmal. Es galt jenes Spiel mitzuspielen und es zum Vorteil zu wenden.

Immerhin hatte der Hüter es sich nicht nehmen lassen ordentlich gewandet zu erscheinen. Tunika, Beinlinge, Schuhwerk und Mäntel, waren allesamt von tiefem Schwarz, der Gürtel eine Nuance heller, von der Farbe dunklen Rauchs. An jenem hing eine Klinge, etwa einen Schritt lang, in der Schwertscheide ruhend. Während jene noch dem schlichten Schwarz der Gewandung entsprach, blitzte am Knauf als einziger Farbtupfer an llarios Erscheinung ein Rubin auf. Das Schwert schien weder genuesischer, noch mailändischer oder überhaupt italienischer Machart.

Benedetto und Ferrucio wurden zuerst mit Blickkontakt bedacht und bei Erwiderung begrüßt, dann wurde Iulia mit einem kurzen Nicken bedacht. Anschließend blieb Ilario für sich und beobachtete das Getummel der Jüngeren. Es sei denn, jemand suchte das Gespräch mit ihm...
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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Liviu Cosma
Toreador
Beiträge: 1226
Registriert: So 31. Okt 2021, 18:41

Re: [1073] Die Letzten haben keine Rivalen [alle]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu lächelt den Brujah charmant an und nickt ihm respektvoll zu.
Seine Stimme ist freundlich und in einer normalen Lautstärke. Er zeigt seinem gegenüber, dass die Worte an ihm und nicht an dem Saal gerichtet sind.

Charisma + Vortrag:
Spoiler!
Liviu Cosma (Tobias) Request: [6d10] Roll: [10, 10, 8, 7, 3, 2] Result: 40
„Werter Gabriel, ihr könnt euch gerne für eure Beleidigung bei Schach Turnier entschuldigen, wenn ihr das meint! Genauso würde ich mich persönlich freuen, wenn ihr oder ein anderer Vertreter aus eurer Familie uns bei Votori und der Sicherung der Grenzen unterstützen könntet. Wir brauchen in diesen Zeiten eine starke Einheit und keine Spaltung unserer Gemeinschaft.“

Liviu nickt dem Brujah unbewusst ein zweites Mal zu.
„Ihr habe aber ein weiters Mal die Stimme gegen mich erhoben und selbstverständlich sollten wir diese Angelegenheit aus dem Weg schaffen!“
Gesperrt

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