Re: [1073] Vergangenes und Zukünftiges [Iulia, Arash]
Verfasst: Sa 26. Nov 2022, 19:19
Seine Miene blieb ausdruckslos, während die Harpyie wieder nichts besseres zu tun hatte als zu Belehren. Irgendwann würde auch sie verstehen, dass es mehr Feinheiten gab, als nur die der Gesellschaft. Aber das würde sie selbst über kurz oder lang herausfinden müssen. Sein erster Impuls war sie hier und jetzt direkt zu zerreißen. Aber das hatte Zeit. Er würde seinen Zorn über ihr Auftreten aufbewahren und ihn mit der Zeit schärfen, bis er schärfer war als jedes Wort, als jede Klinge und jede Klaue. Er würde durch sie und Ihresgleichen schneiden wie Butter. Aber all diese Gefühle und Absichten blieben hinter der steinernen Miene des Gangrels verborgen, während er sich die Worte Iulias anhörte.
Nachdem sie schließlich damit fertig war, ihre eigene Großartigkeit zu feiern, erwiderte er ihren Blick lange ohne etwas zu sagen. Dabei wurde offenbar, was vielleicht schon die ganze Zeit da war. Aber bisher unter einer dünnen Schicht aus Selbstbeherrschung versteckt gelegen hatte. Aus jeder Pore Arashs troff das Tier heraus, als würde es ihn vollkommen ausfüllen. Es war kein bewusstes offenlegen dieses Faktes, sondern lediglich etwas das einem vielleicht nicht sofort aufgefallen war. Weder änderte sich etwas an seinen Bewegungen, noch an seinem direkten Auftreten oder der Haltung. Nicht einmal in seinem Gesicht sah man eine Veränderung. Es schien schlicht die ganze Zeit dagewesen zu sein, aber irgendwie nicht besonders auffällig. Wenn man es aber einmal wahrgenommen hatte, konnte man es auch nicht mehr ignorieren. Zwar mochte Arash im Gegensatz zu Kainiten wie Brimir beinahe zierlich oder schwächlich wirken, war er doch nicht so groß, oder muskulös, so war seine Ausstrahlung trotzdem die eines Raubtieres, dass wusste wo Beute und Jäger standen. Körper sagten in der Kainitischen Gesellschaft nichts mehr aus. Waren sie doch nichts weiter als eingefrorene Abbilder der Menschen, die sie zu Lebzeiten einst gewesen waren. Aber die Ausstrahlung jedes Kainiten verriet ungleich mehr über ihn. Während er sprach änderte sich an dieser Ausstrahlung nichts und das Tier blieb ständig präsent, ohne aber Kontrolle zu übernehmen. Im Gegenteil es war fast so, als würden das Tier und Arash zusammen dieselben Worte sprechen.
"Ich werde euren Rat in Zukunft beherzigen, wohlwerte Harpyie." nickte er dann. "Ich möchte euch allerdings bitten, dass ihr eure politischen Einsichten mit mir teilt, denn ich denke es ist in unser beidem Interesse, dass alle Amtsträger zusammen arbeiten und eure derzeitige Art mit mir zu kommunizieren ist weder angebracht, noch ist sie der derzeitigen Situation zuträglich. Wir stehen in einem Grenzkonflikt mit einer anderen Domäne und ich muss daher davon ausgehen, dass es im Sinne eurer höchst verehrten Erzeugerin liegt, diesen Streit zu gewinnen. Es ist meine Aufgabe die Grenzen zu verteidigen. Eine korrekte Einordnung der Dinge wäre also zum Vorteil für die Domäne und des Prinzen. Es sollte daher ja auch in eurem Sinne sein?" fragte er ohne eine direkte Provokation in die Stimme zu legen aber auch ohne die Ventrue aus den Augen zu lassen. Seine Art der Kommunikation war weiterhin ruhig und ohne Überheblichkeit. Nur das Tier schien überall mitzuschwingen, auch wenn sämtliche Aggression und Wut fehlte, die sonst ein Auftauchen des Tieres aus dem Innersten jeden Kainitens begleitete.
Nachdem sie schließlich damit fertig war, ihre eigene Großartigkeit zu feiern, erwiderte er ihren Blick lange ohne etwas zu sagen. Dabei wurde offenbar, was vielleicht schon die ganze Zeit da war. Aber bisher unter einer dünnen Schicht aus Selbstbeherrschung versteckt gelegen hatte. Aus jeder Pore Arashs troff das Tier heraus, als würde es ihn vollkommen ausfüllen. Es war kein bewusstes offenlegen dieses Faktes, sondern lediglich etwas das einem vielleicht nicht sofort aufgefallen war. Weder änderte sich etwas an seinen Bewegungen, noch an seinem direkten Auftreten oder der Haltung. Nicht einmal in seinem Gesicht sah man eine Veränderung. Es schien schlicht die ganze Zeit dagewesen zu sein, aber irgendwie nicht besonders auffällig. Wenn man es aber einmal wahrgenommen hatte, konnte man es auch nicht mehr ignorieren. Zwar mochte Arash im Gegensatz zu Kainiten wie Brimir beinahe zierlich oder schwächlich wirken, war er doch nicht so groß, oder muskulös, so war seine Ausstrahlung trotzdem die eines Raubtieres, dass wusste wo Beute und Jäger standen. Körper sagten in der Kainitischen Gesellschaft nichts mehr aus. Waren sie doch nichts weiter als eingefrorene Abbilder der Menschen, die sie zu Lebzeiten einst gewesen waren. Aber die Ausstrahlung jedes Kainiten verriet ungleich mehr über ihn. Während er sprach änderte sich an dieser Ausstrahlung nichts und das Tier blieb ständig präsent, ohne aber Kontrolle zu übernehmen. Im Gegenteil es war fast so, als würden das Tier und Arash zusammen dieselben Worte sprechen.
"Ich werde euren Rat in Zukunft beherzigen, wohlwerte Harpyie." nickte er dann. "Ich möchte euch allerdings bitten, dass ihr eure politischen Einsichten mit mir teilt, denn ich denke es ist in unser beidem Interesse, dass alle Amtsträger zusammen arbeiten und eure derzeitige Art mit mir zu kommunizieren ist weder angebracht, noch ist sie der derzeitigen Situation zuträglich. Wir stehen in einem Grenzkonflikt mit einer anderen Domäne und ich muss daher davon ausgehen, dass es im Sinne eurer höchst verehrten Erzeugerin liegt, diesen Streit zu gewinnen. Es ist meine Aufgabe die Grenzen zu verteidigen. Eine korrekte Einordnung der Dinge wäre also zum Vorteil für die Domäne und des Prinzen. Es sollte daher ja auch in eurem Sinne sein?" fragte er ohne eine direkte Provokation in die Stimme zu legen aber auch ohne die Ventrue aus den Augen zu lassen. Seine Art der Kommunikation war weiterhin ruhig und ohne Überheblichkeit. Nur das Tier schien überall mitzuschwingen, auch wenn sämtliche Aggression und Wut fehlte, die sonst ein Auftauchen des Tieres aus dem Innersten jeden Kainitens begleitete.