[1074] Im Labyrinth [Iulia, Paolo]

[Paolo]

"Oh..hm...Wer könnte einem schönen Körper schon widerstehen... " scherzte und schmeichelte er, aber wirkte auch unter der Maske des fröhlichen Reisenden verunsichert.
Für einen Moment schienen ihm die Worte zu fehlen und er verlor den Blick auf Iulia. Seine Gedanken rasten durch den Kopf und irgendwie dachte er nun an warmes Blut aus nackten Kehlen in warmen Bädern. Nicht mal vornehmlich Iulias, am besten ganz sicher nicht Iulias, obwohl es sicher ein sinnliches Unterfangen wäre...aber die Harpye und als Prinzenkind...und wenn sie ihm zu nahe kam...mehr herausfand...er würde ihr nicht widerstehen können...welch sündige Verführung...Kainitenblut...so viel besser als das der Menschen...kälter zwar, aber dicker, kraftvoller...äh wo waren sie stehen geblieben?...

[Iulia Cornelia]

Die Ventrue lächelte milde, als sie scherzte: „Nun, manch einer würde behaupten, es käme eher auf die inneren Werte an. Auch wenn eine hübsche Verpackung sicherlich nicht schaden mag, nicht wahr?!“ Iulia wirkte entspannt, soweit ein Kainit, der nie blinzelte, noch atmete, sofern sie es denn nicht musste, entspannt wirken konnte. Entsprechend ruhig lag ihr Blick auf ihrem Gegenüber, welches sie durchaus interessiert zu mustern schien, bevor sie sich freundlich erkundigte: „Gibt es denn von eurer Seite aus etwas, was ihr wissen möchtet, oder auch wobei ich euch in euren ersten Jahren der Rückkehr behilflich sein könnte, werter Paolo?“

[Paolo]

Innere Werte... warum musste sie das so sagen. war es ihm so ins Gesicht geschrieben.

Er lächelte entwaffnend, seine eigenen Gedanken verdrängend und die Unsicherheit überspielend. "Ich habe kein Anliegen bei dem ich aktuell eure Hilfe bräuchte, danke des Angebots. Derzeit bin ich noch auf der Suche nach Fürsprechern, aber habe schon Fortschritte gemacht, will ich meinen."

[Iulia Cornelia]

„Nun, ihr könnt euch gerne melden, sollte sich eure Meinung in den kommenden Jahren ändern.“, erklärte die Harpyie weiterhin freundlich verbleibend, bevor ihr Blick dezent zum Stand des Mondes überglitt, nur um anschließend auf den Ravnos zurück zu gehen. „Es ist bereits recht spät geworden. Ich denke, ich werde mich nun wieder auf den Weg machen. Es war schön eure Bekanntschaft zu machen, werter Paolo. Es würde mich freuen, so wir uns wiedersehen würden, als bald ihr euch in Genua eingewöhnt habt.“, stellte sie fest, bevor sie ihm noch einmal ein sanftes Lächeln schenkte.

[Paolo]

"Gleichfalls. Habt vielen Dank für eure Zeit...wohlwerte Harpye...es war eine Freude euch kennen zu lernen." Er wirkte noch immer etwas angespannt, aber war erleichtert, dass das Gespräch gut und schnell verlaufen war.

[Iulia Cornelia]

Die Ventrue lächelte, bevor sie sich langsam umgedreht hätte, um sich auf den Weg aus dem Labyrinth zu machen. Ihre feinen Fingerspitzen berührten sanft, beinahe liebevoll die Hecke, bevor sie kurz innehielt, fast so als würde sie über etwas nachdenken, bevor sie über die Schulter blickte und an Paolo gewandt fragte: „Welchen gesellschaftlichen Rang sagtet ihr noch einmal bekleidet euer Erzeuger?“

[Paolo]

Doch keine Erleichterung für den Ravnos.
"Äh...gesellschaftlicher Rang? Sie war eine Neugeborene, oder was meint ihr genau?"

[Iulia Cornelia]

„Eben dies.“, erklärte die Harpyie mit einem milden und bestätigenden Ton, bevor sie den Ravnos noch einmal kurz zu mustern schien, anscheinend abwartend, ob er womöglich noch etwas hierzusagen wollen würde.

„Noch eine angenehme Nacht, werter Paolo. Bis wir uns wiedersehen, allzeit sichere Wege.“, verabschiedete sie sich anderenfalls, so er nichts weiter hierzu sagen wollen würde, bevor sie sich anschickte den Weg aus dem Labyrinth zu suchen.

[Paolo]

Dieser stand nur da und wartete ob sie noch etwas dazu sagen oder fragen wollte, aber als sie sich anschickte zu gehen, neigte er den Kopf tief und verabschiedete sich. "Gleichsam, wohlwerte Harpyie."



Zusammenfassung: Paolo begibt sich neugierig ins kleine Labyrinth im Elysiumsgarten und wird dort von der Harpyie überrascht. Der Ravnos wirkt eingeschüchtert von ihr, stellt sich vor und spricht davon woher er kam und was er in Genua zu tun gedenke. Iulia bietet ihm an ihm behilflich zu sein wenn er Fragen haben sollte, aber diese hat der Ravnos nicht. Sie sprechen kurz über die Badehäuser der Stadt, dann gehen sie auseinander, nachdem Iulia noch kurz fragt welchen Rang Paolos Erzeugerin inne habe.