[1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

[Dezember '22]
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Iulia Cornelia
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

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Auch Iulias Lächeln wirkte entspannt, ob der Worte der Toreador hinsichtlich der Menschen und der seichteren Zerstreuung, welche die Rose dort suchen mochte. Anscheinend konnte die Ventrue eine solche Sicht nur allzu gut verstehen. Teilte diese womöglich gar.

Hinsichtlich der Frage Atessas erklärte Iulia mit sanfter Stimme: „Nun, ich würde nicht sagen, ich sei nicht begeistert, werte Atessa Federizzi.“ Die Harpyie machte eine kurze Sprechpause, tat einige ruhige Schritte weiter, bevor sie ergänzte: „Ich bin einzig Jemand, der politisch interessiert ist. Sowohl hinsichtlich kainitischer Belange als auch sterblicher.“

Der Blick Iulias ging einige Momente gerade aus, entlang des Weges, hin zu der Mauer, hinter der in einigem Abstand Clavicula lag. Ihre Stirn legte sich in sanfte Fältchen, als sie erklärte: „Eine Kathedrale ist und war in der sterblichen Welt stets ein Ort der Pilger anzieht. Menschen, die durch die Straßen und Gassen Claviculas strömen, die derzeit jedoch weder sonderlich hübsch anzusehen, noch sonderlich sicher für Fremde sind.“

Iulias Hand öffnete sich auf einer Seite nach oben hin, fast so, als würde sie damit eine Waagschale beschreiben. Sie schien einen Moment zu überlegen, ob sie noch weiteres ergänzen wollte, was sie hierauf legen sollte, doch entschied sich offenbar derzeit dagegen, als sie auch ihre andere Hand ebenso präsentierte und meinte: „Auf kainitischer Seite ist es deshalb eine überaus interessante Entscheidung, da das Sestiere, wie ich bereits zuvor am Rande erwähnt hatte, viele Jahrzehnte von Godeoc beansprucht wurde.“

Ihre blaugrauen Augen fanden erneut zu der Toreador an ihrer Seite zurück, ihre Hände noch einen Moment in jener ausgewogenen oder auch nicht ausgewogenen Situation haltend, bevor sie diese an ihre Seite zurücksinken ließ und letztlich warnte: „Dies womöglich auch noch immer inoffiziell tut. Die Bewohner Claviculas entsprechend zu motivieren, den Nutzen eines solchen Baus in ihrem Sestiere gut zu heißen oder gar zu unterstützen, mag entsprechend keine einfache Aufgabe sein. Doch wachsen wir auch an jenen, die uns gestellt werden, weshalb ich zuversichtlich bin, dass ihr sie mit Bravour meistern werdet.“
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Atessa Federizzi
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

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Sie folgte der Ventrue ruhigen Schrittes. Es musste ein kontrastreicher Anblick gewesen sein, Weiß neben dunklem Grün. Atessa lauschte dem Wohlklang Iulias Stimme und erwiderte ihren Blick, als dieser sie traf.

"Nun, eine Entscheidung die gewiss für alle, die dieses Viertel ihr Heim nennen, viele Vorteile bringt - so sie sich denn dort halten können. Der Lebensstandard wird steigen, Pilger spülen gewiss Silber in die Beutel der umliegenden Häuser. Ich hatte vermutet, dass dies der grundsätzliche Plan war. Aus diesem... Fleck, ein Viertel zu machen, das sicher ist. Aber ja, ich verstehe. Der Widerstand derer, die gehen müssen, wird gewiss nicht gering sein." Sie dachte an Giadas Rat. Wenn das womöglich gegen den Willen der Nosferaten geschah, hatte sie weit größere Probleme als nur sterbliches Gossenvolk umzusiedeln.

Sie macht eine kurze Pause und schien zu überlegen.
Atessa massierte ihre toten Hände. Hände die, wenn man genau hin sah, zwar nie schwer gearbeitet hatten aber dennoch nicht untätig gewesen waren. Die Massage war geübt und sollte die Fingerglieder entspannen. Vielleicht noch eine Gewohnheit aus lebendigeren Tagen.
"So ist denn die Frage, waren es die Verborgenen, die diese Entscheidung trafen oder wurde diese Entscheidung womöglich an anderer Stelle getroffen -ohne sie. Wäre das denkbar?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

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„Nun, sofern sie denn überhaupt bereits abschließend getroffen wurde.“, gab die Harpyie zu bedenken und zuckte nur sanft mit den Schultern, bevor sie erklärte: „Zumindest ist mir hinsichtlich des Bauortes keine offizielle Verlautbarung bekannt.“

„Davon ab sollte sich Vergonzo, so ich mich recht entsinne, ohnehin nach dem Mauerbau, zuerst dem Hafenausbau, anschließend dem Leuchtturm und erst zuletzt der Kathedrale widmen.“, ließ sie die Rose wissen, bevor sie ergänzte: „Es kann entsprechend noch einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte dauern, bis mit dem tatsächlichen Bau begonnen wird.“

„Was euch abseits dessen sicher noch auffallen wird, so ihr länger in Genua verweilt, ist, dass die Stadt nicht wie anderen Orts, in Viertel aufgeteilt ist, sondern in Sestiere. Sechstel. Eine seltsame Eigenart. Aber man gewöhnt sich daran.“, erwähnte die Ventrue etwas Genuatypisches geradezu beiläufig mit einem sanften Lächeln.

Iulias blaugraue Augen schienen aus den Augenwinkeln heraus, das Reiben der Finger wahrgenommen zu haben, auch wenn ihre Deutung womöglich eine andere war, als sie sich mit einer gewissen Aufmerksamkeit freundlich erkundigte: „Ihr seid besorgt?“ Dezent nickte die Harpyie in Richtung der Hände der Toreador.
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Atessa Federizzi
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Oh, gewiss. Sestiere. Ich werde auf meine Formulierungen mehr achten." Noch immer schienen ihre Gedanken zu kreisen und erst die Frage der Harpyie lenkte ihre Aufmerksamkeit erst wieder zurück.
Sie wirkte etwas überrascht und folgte dem Blick auf ihre Hände. Atessa hielt inne, spreizte die Finger und eine Mischung aus Irritation und Verschmitztkeit huschte über ihr Gesicht. Vielleicht hatte sie ihre eigene beiläufige Geste nicht bemerkt?"Nein, 'besorgt' ist ein zu mächtiges Wort. Ich bin nur in Gedanken. Das Vorgaben wirkt von Mal zu Mal komplexer." Ihr Lächeln wirkte entschuldigend.
"Wird es Auswirkungen auf mich und meinen Status als Gast haben, wenn ich innerhalb der 5 Jahre keine Erfolge bei meiner Aufgabe vorzeigen kann, weil ich nicht beginnen konnte?"
Sie hatte bereits gehört, dass es anscheinend Aufgaben gab, die nie endeten. Nun, ihre würde irgendwann abgeschlossen sein aber der Zeithorizont schien in weite Ferne zu rücken. Aber was, wenn der Beginn ebenfalls in weite Ferne rückte.
Klar war nun aber, dass sie wirklich vorsichtig vorgehen musste. Egal wann wer wo diese Kathedrale erbauen würde. Aber wenn sie es gut anstellte, fanden sich sicher Chancen auf ihrem Weg.
Ihr Gesichtsausdruck bekam etwas Entschlossenes.
"Ich werde mich wohl in Geduld üben und auf die Rückmeldung des wohlwerten Herolds abwarten, auf das ich beginnen kann."
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Iulia Cornelia
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

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„Wäre es denn eine einfache Aufgabe, weshalb sollte man sie einem Mitglied der hohen Clans anvertrauen?!“, erkundigte sich die Ventrue rhetorisch, ein beinahe amüsiert wirkendes Lächeln auf den Lippen, bevor sie nur sanft ihr Haupt schüttelte, fast so, als wäre dies nun wirklich eine völlig absurde Idee. „Davon ab erwartet Niemand von euch, dass ihr eure Aufgabe binnen fünf Jahren abgeschlossen habt. Das ist in den meisten Fällen, weder gewollt noch möglich. Vielmehr ist sie etwas, was euch über die Jahre, gar Jahrzehnte in denen ihr gedenkt in der Domäne zu verweilen, begleiten wird. Selbst so diese eines Nachts abgeschlossen sein wird, werdet ihr euch im Anschluss einer anderen Aufgabe widmen dürfen.“, gab sie beruhigend zu verstehen, auch wenn das Dürfen nicht nach einer wirklichen Wahl klang, welche die Rose haben würde.

„So ihr nichts tun würdet, und einzig auf die Rückmeldung des Herolds wartet, könnte dies durchaus Auswirkungen auf euren Status als Gast haben, schließlich ist der Sinn jener Aufgaben, dass etwas zurückgegeben wird und sich nicht nur an der Herde des Prinzen gütlich gelabt oder der Schutz innerhalb der Domäne genossen wird, als wäre dies eine Selbstverständlichkeit.“, führte das Kind des Prinzen dem Gast vor Augen, weshalb es jene Aufgaben überhaupt gab. Ruhige und entspannte Bewegungen ihrer Hände begleiteten die weiteren Worte der Harpyie, als sie der Rose aufzeigte: „Glücklicherweise gibt es mehr Wege und Ansätze diese Aufgabe zu beginnen, als euch womöglich derzeit auf den ersten Blick erscheinen mag.“

Iulia machte eine kurze Sprechpause, bevor sie den Geist der Rose weiter anregte, als sie ihr riet: „Führt Gespräche mit Vergonzo oder auch Macario, um euch über den Bau der Kathedrale zu informieren. So es euch vergönnt sein mag, auch mit dem Prinzen selbst. Knüpft Kontakte zu den hiesigen Kainiten, die Einfluss über den sterblichen Senat und dessen Entscheidungen haben. Findet heraus was sie benötigen oder auch welche Druckmittel es gegen sie gäbe, je nachdem, welches Vorgehen euch mehr liegt, um die Räumung womöglich auch von sterblicher Seite offiziell zu unterstützen oder auch voranzutreiben. Bringt womöglich selbst einen Sterblichen in den Senat ein, der eure Interessen vertritt. Schaut euch auch innerhalb der erweiterten Stadtstadtmauer um, ob ihr noch Flächen findet, die zum Verkauf stehen und findet heraus, ob eine Umsiedlung, freiwillig oder erzwungen, eine Option ist oder auch sein könnte.“

Finger um Finger streckte sich sanft unter den Aufzählungen der Dinge, welchen sich die Toreador widmen könnte, während Iulia weiter zu verstehen gab: „Lernt die Domäne, und insbesondere Clavicula in all seinen Farben und Formen besser kennen, und versucht herauszufinden, was benötigt wird oder auch wie die Strukturen dort funktionieren. Knüpft Kontakte zu Kainiten, die euch mit Mittel unterstützen können, welche ihr für eure Aufgabe später benötigen könnt. Sei es nun Gelder, Söldner oder was auch immer euch sonst noch bei eurer Aufgabe als nützlich erscheint. Ihr nanntet ja selbst bereits zuvor einige gute Ideen, die euch vorschweben und für mich durchaus sinnvoll erschienen. Verfolgt sie weiter, denn dies zeugt mit davon, dass ihr die Aufgabe annehmt und ernst nehmt. Und darum geht es letztlich, neben dem erfolgreichen Abschluss, in erster Linie.“ Das Lächeln der Ventrue wirkte wohlwollend, ehrlich und durchaus aufmunternd.

„So ihr zudem zwei Kainiten findet, die für euch Fürsprache halten werden, wüsste ich auch keinen Grund, weshalb sich Jemand gegen euch aussprechen sollte. Zumindest habe ich von Seiten Macarios bislang keinerlei Beschwerden über euch gehört, trotz dem vermeintlichen Faux-Pas, den ihr erwähnt hattet.“, beruhigte die Harpyie die Toreador, bevor sie nur sanft mit den Schultern zuckte, als wollte sie damit unterstreichen, dass alles weiteraus weniger schlimm sein mochte, als es im ersten Moment vielleicht erschien.
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Atessa Federizzi
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Bitte versteht mich nicht falsch, meine Bemerkung bezüglich der Komplexität war lediglich eine Feststellung, keine Beschwerde. Ich scheue mich nicht davor." Es klang tatsächlich nicht nach einer Rechtfertigung oder einer eiligen Entschuldigung, sondern schlicht nach der Wahrheit.
Doch schien es die Rose tatsächlich ein wenig zu beruhigen, dass es keine negativen Konsequenzen für sie gab, wenn sie innerhalb der 5 Jahre ihr Aufgabe nicht abgeschlossen hatte. Über die Dauer der Aufgabe und die nachfolgenden Befehle verzog sie keine Miene. Vielleicht hatte sie es bereits befürchtet.
Die Fesseln des Geschlechts abgestreift und durch die Fesseln des Blutes ersetzt.

"Ich hatte auch nicht vor im Nichtstun zu verweilen. Ich werde die Zeit nutzen mich vorzubereiten." bekräftigte sie ihr Vorhaben und schenkte der Harpyie ein tiefe Nicken und ein charmantes Lächeln."Aber habt Dank für Eure offenen Anregungen. Einige davon hatte ich tatsächlich noch nicht in Gänze bedacht." Andere aber schon. Atessa machte sich zufrieden ein paar gedankliche Notizen. Die Idee ihrer Herangehensweise schien nicht völlig falsch und Iulia hatte ihr durchaus wertvolle weitere Hinweise geliefert.
Die angedeutete Zusammenarbeit mit Macario missfiel ihr weiterhin. Sie würde sehen, wie sie dieses Problem lösen konnte.

Atessas schwieg kurz und schien ihre Worte abzuwägen und als sie sprach, suchten ihre rehbraunen Augen die graublauen Augen der der Ventrue. "Gestattet mir eine weitere Frage. Stündet ihr prinzipiell als Fürsprecherin zur Verfügung, so man den Euren Ansprüchen genügt oder lehnt ihr eine Fürsprache für Gäste von vorn herein ab."

Ein Abtasten der grundsätzlichen Möglichkeiten, nicht mit der Tür ins Haus.
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Iulia Cornelia
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia nickte nur sacht, ob der Worte der Toreador, hatte sie offenkundig nicht wirklich damit gerechnet, dass Atessa sich ausruhen oder vor der Aufgabe zurückschrecken würde. Zumindest war kein Vorwurf in ihrer Stimmfarbe zu hören gewesen.

Dennoch hoben sich die zart geschwungenen Augenbrauen der Ventrue wenig später leicht, ob des Blicks der Toreador und der damit verbundenen Frage. In einer ruhigen Bewegung ließ sie ihren Schritt ausgleiten, bevor sie sich der Rose mit dem Oberkörper offen zuwandte.

Sanfte Fältchen hatten sich zwischen ihren Augenbrauen gebildet, als ihr Blick von Überraschung in Nachdenklichkeit gewechselt war und das Kind des Prinzen sich bei ihrem Gegenüber erkundigte: „Wie kommt ihr darauf, dass ich eine Fürsprache für Gäste, oder gar für euch selbst, von vorn herein ablehnen könnte?“
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Atessa Federizzi
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Atessa sah die Ventrue an und zuckte dann leicht mit den Schultern.
"Nun, warum sollte ich annehmen, dass dem nicht so ist? Unsere Welt ist eine Gewebe aus Regeln und mir ist bewusst, dass ich gewiss nur die Grundlagen beherrschte." Sie legte den Kopf etwas schief "Womöglich gibt es Euch Euer Amt vor, dass ihr keine Fürsprache erteilen dürft. Ich bin mit den Feinheiten des Harpyienamts nicht vertraut." Sie hob ihre linke Hand ein wenig und drehte sie noch oben - die waagschalenähnliche Geste, die Iulia zuvor genutzt hatte. Ihre Rechte folgte, als sie weitersprach. "Vielleicht habt ihr Euch auch einfach persönlich dafür entschieden."
Der persönliche Weg, Kodex, wie auch immer man es nannte.

Sie betrachtete ihre geöffneten Hände, legte sie dann zusammen und legte sie vorne auf ihrem Reisemantel ab.

Ihr Lächeln blieb freundlich und aufgeschlossen. "Daher hielt ich es für höflich zu Fragen, bevor ich Annahmen tätige."
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Iulia Cornelia
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Das ist eine lobenswerte Eigenschaft.“, bestätigte die Harpyie die Höflichkeit der Toreador, bevor sich ihr Gesicht glättete, milder wurde, sie den Kopf schüttelte und schließlich zu verstehen gab: „Jedoch nein, es gibt keine Einschränkungen weder durch mein Amt als Harpyie dieser Domäne auferlegt, noch durch mich persönlich, mit Ausnahme von Teufelsanbetern oder gar Autarkis wohl, welche sich jedoch ohnehin durch sich selbst ausschließen würden. Entsprechend ja, ich bin nicht nur das Kind des Prinzen, sondern auch dessen geschworener Vasall und als solcher leiste ich selbstverständlich durchaus auch Fürsprachen, sofern denn Jemand mit diesem Anliegen an mich herantritt. Unsere Welt ist schließlich nicht nur ein Gewebe aus Regeln, sondern auch aus Gefälligkeiten.“
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Atessa Federizzi
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Re: [1076] Willkommen in Genua [Iulia, Atessa]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Sie schenkte ihr ein tiefes Nicken. "Habt Dank für diese Auskunft." Sie hielt kurz inne und schien etwas sagen zu wollen, bevor sie sich besann. 'Nichts übereilen.'

"Ich werde weiter die Stadt und die Unseren kennenlernen, bevor ich Fürsprache erbitte." Ja, das schien die beste Möglichkeit zu sein. Sie musste sich eh noch klar werden, ob sie mit der Wahl ihrer Fürsprecher etwas aussagen wollte oder nicht.

"Das Netz der Gefälligkeiten ist mir dabei natürlich bewusst." Ihr war klar, dass ihr Neuanfang teuer sein würde. Eine Investition, so hoffte sie zumindest, in die eigene Zukunft. Eine bittere Pille, die es zu schlucken galt.
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