[1077] Venedig - Casa che sussurra [Vergonzo, Drita]

[Drita]

Drita nickte bei der Nennung des Namens und lächelte dann vielsagend:

"Ich gebe nicht viel auf Vorurteile gegenüber einen Clan. Individuen können stark davon abweichen... oder jedes Klischee übertreffen. Es wird an ihm liegen zu beweisen, wozu er gehört."

Bemerkte sie die Verstimmung des Jüngeren? Sie reagierte jedenfalls nicht da drauf.

"Neugierde ist gut. Sie treibt das Geschäft voran. Solange ihr auf eurer Seite die Grenzen akzeptiert, die ich stecke, werde ich euch diese Neugierde sicher nicht nachtragen.

Bei seiner Frage nickte sie bestätigend.

"Gen Osten, Norden, Süden und Westen. Sie sind sehr... umtriebig... und Erfolgreich dabei. Vielleicht sind sie ja nicht nur die Antwort auf die Probleme in Venedig, sondern auch die Lösung des Tremere-Vorfalls."

Bei der letzten Frage überlegte Drita und zuckte dann mit den Schultern.

"Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand ein Problem schafft, um es dann aus der Welt zu schaffen und dafür belohnt zu werden. Aber wenn ich die Abläufe noch richtig im Kopf habe, wurde Augustus erst nach dem Auftauchen des Vampirfressers in die Nacht geholt."

[Vergonzo Faro]

Vergonzo nahm ihre Antworten geschäftig auf und nickte an einigen Stellen.
"Ein jeder, unabhängig von Blut oder Ahnen, muss sich selbst beweisen. Sich auf genanntes auszuruhen erzeugt ein Bild von Schwäche so man die geworfenen Schatten nicht selbst auszufüllen vermag."
Auch wenn manche dies gerne anders hätten oder es anders sahen. Man wurde vielleicht auf eine Stufe gestellt, aber sie zu halten war ein anderer Punkt.
"Natürlich respektiere ich eure Grenzen. Manchmal muss jedoch im Dunkel nach ihnen tasten und gegebenenfalls den Preis für das Ertasten zahlen." er lächelte und es schien als sei der Nosferatu zufrieden.

Als sie dann die Tremere erwähnte legte er den Kopf schief.
"Tremere Vorfall? Ich bin mir nicht sicher das ich davon etwas erfahren habe." gab er an und schaute fragend.
"Was kostet mich diese Information?" fragte er dann frei heraus. Es gab keinen Grund herum zu schachern. Dies waren interessante Informationen von Wert wie es schien, dafür hatte er eine Nase, und er fragte nach dem Wert.

Über ihre letzte Aussage nickte er erneut.

[Drita]

"Wahre Worte." Drita nickte. Das war einer der Gründe warum Sie darauf verzichtete ihren Erzeuger weiter zu nennen. Man musste seinen eigenen Schatten werfen.

Ein Lächeln. "Ich sehe schon... wir werden interessante Zeiten miteinander haben."

Ein kurzes Stirnrunzeln folgte. Jedoch verfinsterte sich ihr Gesichtsausdruck und vielleicht flackerten die Schatten in ihrem Umfeld ein wenig. "Ihr habt noch nicht von den Tremere gehört? Nun... ihr werdet es früher oder später ohnehin tun. Erinnert euch einfach dran, wenn ich einmal ähnliches von euch wissen will. Wenn ich bei meiner Erzählung auf Themen zu sprechen komme, die etwas kosten, werde ich es euch sagen."

Die Dunkelheit in ihren Zügen blieb bestehen und ein Kopfschütteln folgte.

"Nein... lasst uns das auf unserer Reise besprechen. Ihr solltet eure Zeit... und ich meine verbleibenden Nächte hier... nicht mit solchen Geschichten vergeuden."

[Vergonzo Faro]

Scheinbar schienen beide die Dinge annähernd ähnlich zu sehen.
"Ich hoffe auf interessante Zeiten. Ihr könnt euch gewiss sein, dass ich nicht vergesse was man mir gibt und schulden beglichen werden. Ausgesprochen und festgelegt oder unausgesprochen und dennoch vorhanden."

Die sich verändernden Schatten nahm er wahr. Kannte er schon von anderen Lasombra und doch war es immer wieder interessant zu erleben.
Zu ihrem Beschluss nickte er demütig.
"Selbstverständlich. Wie ihr wünscht. Alles zu seiner Zeit."
Eine knappe Geste seiner Hand deutete an, dass es ihr zustand das Gespräch zu beenden und er sich dem anschließen würde.
Für beide gab es viel zu tun bis zu Abfahrt.

[Drita]

Die Aussage fand eine wohlwollende Reaktion in Drita. Sie nickte zustimmend. Schulden müssen beglichen werden - gleich welcher Art.

"Ich wünsche euch eine angenehme Rest-Nacht. Und einen noch angenehmeren Aufenthalt."

Drita nickte abermals und deutete mit der Hand an, dass das Gespräch vorbei war und er sich entfernen durfte, während sie selber noch einen Moment in diesem Raum auskostete. Als würde sie die Ruhe hier aufsaugen, weil es bald damit vorbei sein würde.

[Vergonzo Faro]

Zusammenfassung:

Nach Vergonzos Ankunft in Venedig trifft er Drita im Elysium. Laut einer Abmachung soll er sie sicher nach Genua bringen.
Man lernt sich kennen, tauscht sich und Informationen aus, bespricht die Zeit in Venedig und die Rückreise nach Genua.
Gefallen werden getauscht und man trennt sich vorerst bis zur Abreise.