Sie trug ihr grünes Kleid, in des rote Fäden wellenartig eingestickt wurden. Die Linien trafen sich an scheinbar willkürlichen Punkten und gingen an dann wieder auseinander, als ob sie dahinflossen.
Ihr dunkelbraunes Haar trug sie unter einem dunkelgrünen Tuch verborgen offen. Atessa betrat das Elysium auf Seiten Raveccas und schritt in Richtung des Brunnen, an dem sie vor nicht allzu langer Zeit mit der Harpyie gesessen hatte. Sie betrachtete erneut das Mosaik und genoss die Farbe, die es dem Wasser verlieh. Danach ging sie in Richtung der Casa, begrüßte Maryam und erfuhr, dass es keine Nachricht für sie gab. Gut, es war auch unwahrscheinlich aber man wusste schließlich nie. Sie lächelte die Frau an, wendete aber ihren Blick ab, bevor es als unhöflich gewertet werden konnte.
Die Rose betrachtete die leeren Sitzecken und beschloss sich an einem der Tische mit dem aufgebauten Brettspiel nieder zu lassen. Sie hatte es einst einmal kurz in ihrer Heimat gesehen, es aber weder probiert oder gar verstanden. Dennoch, das Muster des Brettes hatte beinahe etwas magisches und die Linien der geschnitzten Figuren zogen Atessa in ihren Bann. Und so saß sie dort, die Beine überschlagen, das Kinn auf die Hand gestützt und schien nachzudenken.