[1077] Venedig - Quis hic habemus? [Vergonzo, Achilla (SL)]

[Januar '23]
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Vergonzo Faro
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Re: [1077] Venedig - Quis hic habemus? [Vergonzo, Achilla (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er nickte ihr dankend zu, also sie ihm mehr berichtete über die Giovanni und Drita.
"Danke dir, das ist nicht unwichtig zu wissen. Drita scheint viel Wert auf Handel und Gefallen zu legen,...wie wir,...wie die Giovanni.." er grinste vielsagend.
"Aber all das macht sie durchaus berechnbar und so wir gut miteinander auskommen, wird es fruchtbar werden mit ihr in Genua." schloss er das Thema wohl für sich ab.

Den Brief, den sie ihm dann übergab, las er sich durch, ehe er ihn dankend verstaute. Er würde ihn versiegeln bevor er seinen Weg zu Aurore finden würde.
"Nun, was kann ich für dich tun? Was brauchst du hier in Venedig? Wenn ichs jetzt nicht habe oder tun kann, werde ich es dir später zukommen lassen. Was mich allerdings noch interessieren würde, ist wie groß die Brut Venedigs ist und wen du hier deine Schwestern und Brüder nennst?" versuchte er sein Bild von Venedigs Brut zu vervollständigen.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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I Tarocchi
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Re: [1077] Venedig - Quis hic habemus? [Vergonzo, Achilla (SL)]

Beitrag von I Tarocchi »

Achilla machte ein kleines, ein wenig trauriges Geräusch. Sie zuckte mit den Schultern, was etwas in ihren Kleidern oder ihren Schultern knirschen und platzen ließ.
"Ah, wir waren einst so viele, Gonzo...", sagte sie traurig. "Ich selbst bin gekrochen, geschlüpft, aus einer Kaverne der Brut. Blut und Leichen, Pein und die letzte Verwandlung. Es gab den Ort, weil wir viele waren. Heute könnten wir ihr nicht genug Blut bringen. Ich hab' sie mit Sand füllen lassen. Vielleicht werden die Zeiten irgendwann wieder besser."

Aber dann sprang sie von ihrem Platz auf. "Wir haben eine Faust, stark und verflucht zornig. Sucht Rache für all unsere Toten, aber 's ist wie ein Stochern in der Finsternis. Die Wege, auf denen sie jetzt nachforschen lernt, sind ebenso schwarz und dunkel. Wer weiß, wohin das führt?" Achilla nannte den Namen dieser 'Faust' nicht als wäre es unhöflich oder vielleicht sogar gefährlich, solche Namen laut in die Welt zu sprechen.
"Wir haben ein paar Finger, manchmal eine Handvoll kleiner Ratten, frisch hier hängen geblieben. Ein einziger wirklich von ihr, neu-neugeboren. Ich versuche, sie ein wenig zusammen zu halten, aber du weißt selber, wie das ist."
Sie machte eine kleine, flatternde Geste mit den Fingern als wollte sie die Vergeblichkeit eines solchen Unterfangens anzeigen.
"'s gibt mich", sagte sie dann leise und ließ die Hände wieder sinken.

"Unsere Alten... oh, das ist schwierig. Einige müssen geflohen und entkommen sein. Einige sind ...verborgen, tiefer als unsere Jäger blicken konnten. Können." Hier legte sie einen Finger auf die gemalten Lippen der Maske und zeigte an, dass sie nicht weiter sprechen konnte und wollte.
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Vergonzo Faro
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Re: [1077] Venedig - Quis hic habemus? [Vergonzo, Achilla (SL)]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er lauschte und am Ende ihrer Ausführungen und Erklärungen nickte er stumm.
Für diese Nacht schien es ausreichend gewesen zu sein und man würde den Kontakt halten.
Nach diesem erfreulichen Wiedersehen bedankte sich Vergonzo und würde sich alsbald in die hiesige Unterkunft zurück ziehen.


Zusammenfassung:
Über die Lasombra Drita erhält Vergonzo Kontakt zu Achilla, seiner Schwester die aus Genua fliehen musste. Beim Wiedersehen tauscht man Informationen und eigene Geschichten aus und macht eine weitere Kontaktmöglichkeit aus.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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