[1077] Mathilde-Fangirl [Angelique, Liviu]

[Angelique]

"Ich halte die Idee eines Theaters für eine sehr gefährliche Sache. Soweit ich weiß, ist dieses offen zugängliche Theater das einzige von Lissabon bis Bagdad. Die Kirche hatte Jahrhunderte gebraucht, diese wundervolle heidnische Sitte zu zerstören und für Sünde zu erklären.
Die Zeit ist einfach noch nicht reif für die Rückkehr dieser Kunst, die der Kirche so sehr verhasst ist.

Ich bin immer sehr misstrauisch, wenn so etwas erlaubt wird, ohne dass dagegen gepredigt und vorgegangen wird.
Ich halte es für eine Falle der Kirchenoberen, die unsere Umtriebe vermuten. Sie beobachten und schauen, ob Dämonen wie wir, die sich als einzige an diese Sitte erinnern, sich dort tummeln. Und dann werden sie eines Tages zuschlagen."

Angelique wirkte sehr paranoid bei dem Thema. Vielleicht zu paranoid, aber sie lebte noch im Verborgenen, während mancher mit so grandiosen und öffentlich bekannten Projekten inzwischen Asche im Wind war.

[Liviu Cosma]

„Wie ihr wünscht“ Liviu begutachtet noch immer ganz fasziniert die Schriftrollen.

„Ihr könntet weitere Mitglieder der Stadt eure Idee zeigen oder man könnte Versuchen die Spenden über andere Dinge zu erhöhen. Vielleicht ein Schachturnier und die Teilnehmergebühr fallen eurem guten Zweck zu. Nur diese mal bitte ohne die Ermahnungen der Harpyie.“
„Man könnte um persönliche Spenden bitten in Form von Gegenständen, die man versteigern könnte. Teilnahmen und Liste der Gegenstände werden durch eine Geld – Spende ermöglicht und die Erlöse gehen zusätzlich an eure Sache . . . .“

Seine Blicke fallen wieder auf die Schriftrollen
„Ihr habt wahrlich einen echten Schatz hier!“

[Angelique]

"Ich weiß nicht so recht. Auch mit Harpyie war das ein sehr eitles Schautanzen und ich glaube, es fehlte in mehreren Situationen nicht viel, dass Gewalt oder Blutskräfte gesprochen hätten. Das außerhalb eines Elysiums mag ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht ist einfach ein Spendenaufruf von Mund zu Mund die richtige Art, es zum Beginn zu treten.
Außerdem kann man auf die Vorteile wie Prestige von sterblichen Spendern und den Nutzen für Genua hinweisen."

Sie grinste. "Ja, nicht wahr? Sehr viel Mühe und sehr viel Herzschmerz waren das, das zu sammeln. Die meisten sind nicht mehr, die dieses Wissen beschafften oder gar selbst ersonnen hatten."

[Liviu Cosma]

„Ja leider, dennoch hat das Spiel eine große Gemeinde, die gerne in einem anderen Rahmen ihre können zeigen würden. Man müsste einen anderen Modus finden, der auch den ungeübteren die Chance gibt mit mehr als eine Person zu spielen. Nur das Finale im Elysium. Mit wenn aus Genua hattet ihr schon das Vergnügen auf ein gemeinsames Schachspiel“

„Entschuldigt und selbstverständlich werden ich euren Aufruf an die Mitglieder meiner Familie weitergeben. Mich auch selbst beteiligen.“

Je mehr Schreiben ehr vorsichtig durchschaut, umso begeistert wird er.
„Aber das ist es doch was das Wissen ausmacht. Bitte erlaubt mir das ein oder andere Stück mitzunehmen und es mir zu kopieren. Euch dann das Original wieder zurückbringe.“

[Angelique]

"Sicher, nehmt nur mit und kopiert es. Ich selbst bin ja keine Heilerin. Mich interessiert es nur, um die Welt und die Menschen zu verstehen."

Sie überlegte. "Was haltet Ihr von Fernschach? Auf diese Weise, muss man nicht sich einander der Gefahr aussetzen, dass die Bestie gereizt wird oder man zu unlauteren Mitteln greifen kann. Man baut ein jeder ein Spielbrett auf und schreibt einen Brief, welchen nächsten Zuge man tut. Man einigt sich über eine beschreibende Notation der Figuren und Felder und schon kann man loslegen. Auf diese Weise kann man auch nicht schummeln, den es ist ja alles niedergeschrieben."

[Liviu Cosma]

Er verneigt sich dankend. „Ihr seid zu gütig“

Er schaut etwas fassungslos „So etwas habt ihr hoffentlich noch nicht erlebt. Ich habe bei allen Spielen bisher nur bei meinem ersten Turnierspiel etwas ähnliches ertragen müssen. Aber der Arme hat nur im Auftrag der Gastgeberin gehandelt, damit sie mir später einen Handel anbieten kann.“

„Ja Fernschach hat seinen Charm aber dauert sehr lang und es fehlt dabei der persönliche Kontakt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand schummelt und so eine Person würde doch schnell in Verruf geraten. Am Ende disqualifizierte sich diese Person aus der Gemeinde der Schachspieler. Ich bin vor allem immer begeistert wie der Eindruck der Person oft durch sein Spiel bestätigt wird. Bisher hatte ich das Vergnügen gegen Toma, Vincente, Arash, Giada und euch zu spielen. Jedes Spiel war einzigartig und ein Erlebnis für mich.“

[Angelique]

"Giadas Wille zu gewinnen, war sehr intensiv. Und da ich sie wie eine Mutter liebe, war das sehr schockierend zu sehen und brachte mich Mimose ganz schön aus dem Konzept."

Sie strahlte. "Oh, ja, mir hat auch jedes Spiel Spaß gemacht. Aber ich sehe auch inzwischen die Weisheit, ein Elysium für so etwas zu schaffen. Bei manchen lauert die dämonische Bestie ziemlich nah an der Oberfläche."

[Liviu Cosma]

„Das kann nur die Atmosphäre des Turniers gewesen sein. Ich kennen die wohlwerte Giada anderes und mein Spiel mit ihr war sehr angenehm und sehr spannend. War ein gleichwertiges Kräftemesse bis zum letzten Zug. Wie war euer Spiel gegen den wohlwerten Arash?“

„Ich habe bisher noch nie ein Elysium für ein Spiel gebraucht und ich bin immer noch die Meinung das Lag an der Art und Weise wie dieses Turnier ausgetragen wurde. Jeder hatte im Grunde auch nur eine Chance weiterzukommen und wäre es nicht besser gewesen im Vorfeld jeden gegen jeden spielen zu lassen und im Elysium nur noch das Finale oder die Halbfinale und das Finale spielen zu lassen. Die ganze Planung, die ganze Ausführung war dem Spiel unwürdig!“

[Angelique]

"Ach, da wurde doch nicht Schach gespielt beim Turnier, selbst wenn Schachspiele teil davon waren. Es ging um ein anderes, reales Spiel.
So ermüdet mich. ich bin immer noch Kind genug, keine Freude an solchen Spielchen zu haben."

[Liviu Cosma]

Liviu wird ganz euphorisch
„Ja außer unser Spiel außerhalb des Turniers ist das Spiel für etwas anders missbraucht worden. Dennoch brennt es den meisten Freunde des Schach sich mit anderen zu treffen und sich im gemeinsamen Spiel zu messen. Gerade die Junge Spieler wie Arash oder Vincente habe so ein Feuer von uns erfahrenden zu lernen. Dabei geht es ihnen nicht um die Demütigung oder Vorführung ihres Gegenübers, sondern es ist die Pure Freunde an dem Spiel!“