“Ja, drei müssten wir sein.” Es klang ein wenig melancholisch, so wie sie das sagte. So, als hätte sie bereits einmal einen solchen Kreis gehabt.
“Doch es gibt immer einen Beginn”, sagte sie dann und schüttelte diese Melancholie ab.
“Das ist wahrhaftig ein scharfer Ritt, den du versuchst”, kommentierte sie dann für die Alte. “Und einer, den ich mir niemals leisten könnte. Doch gerade unsere Unterschiede könnten uns beiden helfen. So wie es sein sollte.”
Giada streckte die Beine etwas aus und sah ein Weilchen in den Nachthimmel empor. Dann meinte sie: “Mein Blut ist mit den größten Unterschieden verdammt: Dem Vollmond und der Macht, dem Neumond und der Finsternis. Dem Fluch des Clans der Nacht und dem Schwur genau dagegen Wacht zu stehen selbst wenn meine Linie von allen Seiten angegriffen wird. Der höchsten Hoffnung und dem Vorbild einer untoten Heiligen und dem letzten, endgültigsten Opfer des Selbst bis über alle Verdammnis und die Ewigkeit hinaus.”
Sie sah wieder zu der Alten. “Das ist mein wilder Ritt.”
[1078] Hexenhaus [Giada, La Strega]
- Giada Salvaza Rossi
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Re: [1078] Hexenhaus [Giada, La Strega]
Zusammenfassung:
Giada und La Strega trafen sich an einer Stelle, wo dereinst ein wirkliches Hexenhaus gestanden haben soll. Sie sangen gemeinsam, unterhielten sich über Hexen und ihre jeweiligen Vergangenheiten. Sie stellten fest, dass sie besser drei statt zwei sein sollten und trennten sich mit dieser Erkenntnis in jener Nacht.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~