[1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

[März '23]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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La Strega
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von La Strega »

"Faszinierend, nicht wahr?"

Die alte Strega sah kurz zu Allegra hinauf und dann wieder zu Atessa.

"Sie ist komplett weggetreten. Was es wohl ist? Ist es eine Art Obsession? Oder hat sie einfach nur großen Hunger? Oder hat dieses junge Ding etwas an sich, was sie in den Bann schlägt?"

Die Alte konnte sich nur mit Mühe den Forscherdrang erwehren. Doch hier standen sie in einem Elysium...und vielleicht war es nicht das weiseste diese Situation bis zum äußersten auszureizen. Außerhalb eines Elysiums hätte sie es mit Sicherheit getan. Mit einem schiefen Grinsen sah sie zu Mariam.

"Mein Kind, darf ich Dich bitten uns allein zu lassen?"

Sie betrachtete Atessa weiter und erforschte, welche Reaktion das in ihr hervorrufen würde.
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Weihlaer
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Weihlaer »

Weihlaer begrüßt ebenfalls jeden Gast mit einem nicken jedoch steht er nicht noch einmal dafür auf. An der Nosferatu bleibt sein Blick noch ein Stück länger kleben. Er formt das stück Papier zu einem Ball und lässt die Kugel zurück in seine Robe fallen.
Danach schaut Allegra hinterher und beginnt nach einer kurzen Gedankenpause seinen nächsten Satz, welchen er an Nicolo richtet.

"Darf ich dir eine Geschichte erzählen? Unterbrich mich einfach wenn diese zu langweilig wird. Es geht um zwei Königreiche, die sich um grenzen streiten und einfach nicht auf eine Lösung kamen. Ihr Narr empfiehl also eine Münze zu werfen, der Gewinner bekommt das stück. Der Narr also wurde losgeschickt jemand neutralen zu finden, welcher für sie das Schicksal in die Hand nimmt, damit bloß niemand schuld ist. Der Narr fand einen Bauern welcher sich geehrt gefühlt hat eine solch wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen und übte am Vorabend mit einem Silberstück. Die Münze landete beim ersten versuch auf der Seite. Zu seiner Verteidigung, die Münze war auch nicht ganz Rund... Der Narr, welcher auf den Bauern aufpasste sah in diesem Wurf allerdings mehr, das Land dürfte nicht geteilt werden, ansonsten gäbe es eine Katastrophe. Die Könige waren erzürnt und ließen den Bauern dennoch werfen.

Es dauerte nicht lange bis in dem geteilten Land ein Baali heranwuchs... Und eine Armee aufbaute"


Weihlaer klopft leicht mit seiner Flachen Hand auf den Tisch und fügt hinzu. "Glücklicherweise ist das nur eine Geschichte... dennoch hab ich seit dem ich diese kenne ein schlechtes Gefühl wenn ich von Kriegen höre."
Daraufhin lässt er sein drittes Auge unter der Haut bewegen, was als Zeichen an den anderen Salubi gehen soll.*
Er legt eine Silbermünze auf den Tisch und fragt: "Wäret Ihr so gütig? Mich interessiert weder Kopf noch Zahl. Doch wenn Ihr eine Vermutung habt und richtig liegt dürft Ihr das Silber gerne behalten. Fällt die Münze jedoch noch einmal auf die Seite fällt, möchte ich die Hoch verehrte weiße Prinzessin sprechen. Könntet Ihr mir dabei Helfen?"

*
Spoiler!
Geschick+ Heimlichkeit:[8, 6, 4]= 2 Erfolge um das Auge Heimlich kurz zucken zu lassen.
Ps: sollte die Münze "gewürfelt" werden, nutz' bitte n' d100, statt n d2, nur damit die Chance auf eine 50 besteht.
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Nicolo Trevisan
Salubri
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Diesmal war eindeutig Irritation in seine Gesichtszüge getreten - die Augen waren recht weit aufgerissen und die Augenbrauen erhoben.
Dann schüttelte Nicolò plötzlich den Kopf, während sich seine Stirn kräuselte und die Augen sich wieder verengten. Die eben noch dagewesene Freundlichkeit war verblasst, als das andere Einhorn den Namen des uralten Feindes erwähnte.
Zischend stieß Nicolò den Atem aus, dann strich er über seine Cotte, wie um etwaige Falten glatt zu streichen. Erst dann sprach Nicolò wieder, allerdings in einer gar altertümlichen und seltsamen Sprache - jedenfalls kurz, bis er bemerkte, dass Weihlaer nicht antwortete. Daher wechselte er zurück ins italienische. Seine Stimme war eindringlich aber nun zu einem flüstern gesenkt, welches nur an Weihlaer’s Ohr drang.
„Hier ist nicht der richtige Ort, um solche Dinge zu besprechen. Ihr solltet diesbezüglich vorsichtiger sein. Wenn Ihr mit mir über so etwas sprechen möchtet, besucht das Waldstück hinter dem Haus der Heiler.“
Dann legte Nicolò seine Hand mit einer raschen Bewegung auf die Münze und blickte den anderen Salubri tief in die Augen. Seine Stimme verlor etwas der Eindringlichkeit und er flüsterte nicht mehr, wenn auch er seine Stimme weiterhin gesenkt hielt. Es stellte sich hier eher da, als wolle er andere einfach nicht im Gespräch stören.
„Wie Ihr, so scheint es mir zumindest, bin ich jemand, der direkte Worte durchaus schätzt und Ihr könnt Euch vermutlich glücklich schätzen, dass Ihr diese… Bitte… an mich herangetragen habt. Andere Mitglieder dieser Domäne hätten durchaus anders reagiert. Ihr aber seid ein Bruder im Blut und ich möchte Euch vor unglücklichen Umständen gleich zu Beginn bewahren.“ Der Hofmedicus hielt kurz inne, bevor er fortfuhr: „Versucht so nie wieder um eine Audienz bei dem höchst verehrten Prinz zu bitten.“
Nicolò’s Blick war weiterhin intensiv, doch auch aufrichtig und es schien ihm ernst damit zu sein, Weihlaer zumindest vor Schaden bewahren zu wollen. Kurz wanderte sein Blick hoch zu Weihlaers Stirn, wo er die Bewegung des dritten Auges natürlich bemerkt hatte.*
„Wenn Euch jemand damit behilflich sein kann, eine Audienz bei dem Prinzen zu erhalten, meint Ihr wirklich, dass er es dann für die Möglichkeit eine Münze zu gelangen, täte?“ Fragend sah er Weihlaer an, dann schüttelte er den Kopf.
„Ihr müsstet einen Gefallen dazu bieten und noch mehr - derjenige, der die Audienz arrangiert, müsste sicher sein, dass Ihr ihn nicht vor ihrer Majestät bloßstellt. Er müsste sicher sein, dass Ihr die notwendige Etikette beherrscht. Wie beispielsweise Euch richtig vorzustellen, wie man sich dem Prinzen gegenüber verhält, wie man sich ausdrückt und wann man überhaupt sein Wort an den Prinzen richtet. Und welche Fürsprecher Ihr hättet, so Ihr denn welche habt.“
Nicolò hielt kurz inne, seufzte und er schien mit der Situation unglücklich zu sein. Daher betrachtete erst einmal Weihlaer und ließ seine Worte wirken, bevor er seine nächste Frage stellte.
„Ist Euch im Gespräch mit der werten Allegra Aldighieri oder ihrem Wortwechsel mit mir etwas aufgefallen?“

_____________________
*Wahrnehmung + Aufmerksamtkeit
Spoiler!
@🦄 Nicolò Trevisan; Results: 8 8 5 4 10 3 10.-> 4 Erfolge
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Il Cavaliere
Erzähler
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Il Cavaliere »

Mariam, nachdem sie Atessa mit einer Verneigung begrüßt hatte, erwiderte höflich die Plauderei.der Toreador. Subtil deutete sie an, ob sie beide nicht an einem der kleinen Tische Platz nehmen wollten und überließ dies, wie auch die Themen des Gesprächs, ganz Atessa.
Die ein Spiegelbild höflicher, zurückhaltender Konversation würde sie dort bleiben, das Protokoll welches sie erlernt hatte der Kainitin weder ausweichen noch sie abwimmeln. Notfalls bis ins Morgengrauen. Auch dafür gab es ein Protokoll.
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Weihlaer
Salubri
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Weihlaer »

Dem gerobten Einhorn steht ein nachdenklicher Gesichtsausdruck ins Gesicht geschrieben. Er dachte sogar darüber nach seine Finger an seinen Kinn zu halten.

"Ich fürchte dafür fehlt mir die Zeit, es hat einen Grund weshalb Salubri selten zusammen in der selben stadt zusammen treffen, kennt ihr Ihn?"
Weihla's stimme senkt sich leicht als er zum Ende kam, fast...als kannte er die antwort selber nicht.
"Gerne werde ich euch auch im Haus der Heiler besuchen kommen, aber warum warten? Wenn ich in eine Stadt komme in der von Krieg gesprochen wird, möchte ich meine noch so kleine chance nutzen... und die seid nun mal Ihr. Außerdem hatte ich sowas wie eine Vision...und hätte euch gerne als meinen Fürsprecher." sagt er mit einer ehrlichen freundlichkeit.
Obwohl ihn auch die Gespräche der anderen Gäste interessiert, lässt er seine Aufmerksamkeit bei Nicolò.

"Bei dem Gespräch zwischen dir und der knochenlesenden -femme fatale ist mir aufgefallen, dass Ihr eure Ahnenreihe kennt und sogar aufsagen könnt. Oder wolltest du auf was anderes hinaus?",sagt er. "Außerdem möchte ich euch noch ein wenig kennen lernen, die Geschichte mit der münze galt nur als Eisbrecher. Obwohl ich die gerne geworfen gesehen hätte." Ein leichtes nicken geht zu Nicolò's Hand.
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Atessa Federizzi
Toreador
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Die alte Vettel nahm sie nur am Rande ihrer Wahrnehmung zur Kenntnis und beschloss direkt sie wieder zu vergessen. Es galt diesen fleischgewordenen Traum einer Frau zu genießen. Sie tauschten Freundlichkeiten aus, belangloses Geschwätz, wertlose Informationen - doch Atessa war es einerlei, ging es doch nicht um das gesprochene Wort, sondern die verzückenden Bewegungen von Mariams Hals, wenn sie sprach oder ihren Kopf in aller Freundlichkeit etwas schief legte oder die eleganten Hände, die vor ihrem Körper ruhten.
Die Ghulin wusste die Rose zu beschäftigen und die Rose liebte es beschäftigt zu werden!

Und dann schob sich irgendein nett aussehendes Störobjekt in das Blickfeld Atessas und nahm ihr die Sicht. Es berührte sie sogar! Erst der zweite Blick ließ die Toreador Allegra erkennen, die sich offensichtlich einmischen wollte mit irgendwas von Einhörnern. Geschwätz! Hatte Atessa ein blutiges Stück Fleisch an die Hüfte gebunden oder warum scharrten sich diese Weiber um sie? Das störte!

Die Rose entzog ihre Schulter der Berührung der Kappadozianerin und schob diese mit ebenjenem Arm in einem gekonnten Schwung aus dem Weg, sodass ihre Augen wieder auf Mariam ruhen konnten. Auf Allegras Worte ging sie nicht weiter ein, das wäre eine Verschwendung ihrer kostbaren Zeit gewesen, die sie lieber mit ihrer bezaubernden Gesprächspartnerin verbringen wollte.

Im dunklen Grundrauschen ihrer Wahrnehmung hörte sie alsdann die Stimme, die Worte, deren Bedeutung der Alten und ihr toter Körper fror kurz ein, das Lächeln schwand. Wie konnte sie es... wie konnte dieser hässliche, laufende Hautlappen es wagen Mariam wegzuschicken?! Mitten im Gespräch! Die Bestie in der Toreador wurde wach, regte sich und wartete.

Mariam nickte bestätigend La Strega zu, wandte sich dann an Atessa und deutete auf einen Tisch weiter hinten. "Möchtet Ihr das Gespräch dort fortführen?" Die Bedeutung dieser Worte gefiel Atessa deutlich besser und das Tier in ihr, das gerade schon Klauen begonnen hatte zu wetzen, beruhigte sich wieder. Sie nickte, während ihr charmantes Lächeln den Weg zurück in ihr Gesicht fand, dann drückte die Toreador sich an Allegra vorbei. Atessa schenkte den beiden Kainitinnen keine weitere Beachtung, sondern folgte der Ghulin zum Tisch, an dem Beiden ihr belangloses Gespräch fortsetzten.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra taumelt ein Stück zurück bei dem unerwartet heftigen Stoß von Atessa und muss sich an einem Tisch abfangen, um nicht zu stürzen. Als die Vettel sie anspricht, muss sie kurz unwillkürlich würgen* - die eitle Kappadozianerin reagiert offenbar empfindlich auf die Häßlichkeit von Nosferatu.

"Ich finde das nicht besonders faszinüüürrr..."

Allegra wendet ihr Gesicht von der Hexe ab und vermeidet es, sie direkt anzusehen, während sie schlecht ein Hüsteln vorspielt.

"Verzeiht, ich hatte was im Hals. Normal ist dieses Verhalten jedenfalls nicht. Hunger glaube ich nicht, der vergeht einem ja wenn man... ich meine, den schüttelt man entweder ab oder ergreift das Ziel seiner Begierde.
Obsession vielleicht schon eher."


Nachdenklich studiert sie Atessas Gesichtsausdruck und ihre Faszination selbst mit der banalsten Plauderei.

"Wenn ich es nicht besser wüsste würde sagen... sie ist in Minne entbrannt?"

Solche Dinge wie Liebe spielten keine Rolle mehr in der Nacht, aber aus ihren sterblichen Tagen kann sich Allegra vage daran erinnern ähnlich geschäkert zu haben wenn ein hübscher Bursche sie umgarnte. Waren Rosen noch dafür empfindlich?

"Es würde nicht glücklich enden, eher früher als später würde Mariam's Lehnsherr sie ausstechen. Gehörnte Liebhaber und das Tier wären eine brisante Mischung.

Übrigens, mein Name ist Allegra Aldighieri. Neugeborene des Clans des Todes,
Kind des Ivain du Amiens, Neugeborener des Clan des Todes,
Kind Tamerans du Brocéliande, Ahn des Clan des Todes, Hüter der Gebeine des Riesen Unsveill."


Auch bei ihrer Vorstellung vermeidet sie es, die Vettel direkt anzusehen, und verzieht die Mundwinkel wenn sie mehr von ihr sieht als ihr lieb ist.

*0 Erfolge beim Versuch ihre Abscheu vor La Strega zu verbergen https://discord.com/channels/2237253770 ... 1615024269
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La Strega
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von La Strega »

Die Alte Blickte nur kurz hinter der Rose her und wandte sich dann an die Kappadozianerin, als sie die Würgegeräusche vernahm. Diese schlecht gespielte Entschuldigung schien die alte Vettel ein wenig anzuspornen, um sich in Allegras Sichtfeld zu bewegen und zu beobachten, wie sie sich dann wieder abwandte. Ihr schien dieses kleine Spiel sichtlich Spaß zu machen, denn sie gluckste leise und vergnügt.

"Hast Du einen nervösen Magen, mein Kind? Ich kenne da eine gut wirkende Tinktur, die Dir helfen könnte, wenn Du denn noch Nahrung bei Dir behalten könntest."

Sie nickte knapp auf die Vorstellung.

"Ich werde La Strega genannt und ich bin Neugeborene vom Blut der Verborgenen."

Dann deutet sie auf Atessa und Mariam, die sich für ihr Gespräch an einen Tisch zurück gezogen hatten.

"Ich hörte von Kainiten, die sich einen Spaß daraus machen, mit ihrer Beute zu spielen, bis sie sie verspeisen. Aber es war auch für mich etwas neues, so etwas mal aus der Nähe betrachten zu können. Was daraus nun wird..."

Sie zuckte mit den buckligen Schultern und winkte ab.

"Am Ende ist jeder für sich selbst verantwortlich, nicht wahr?"
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Allegra Aldighieri
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Je nachdem wie man geneigt war, war es entweder sehr komisch oder sehr mitleiderregend mit anzusehen, wie Allegra dazu genötigt wurde sich wieder und wieder zu winden, um die Strega nicht direkt anblicken zu müssen.

Die Kappadozianerin blickt ein wenig verwundert bei den Anmerkungen zu Tinkturen.

"Natürlich kann ich noch Nahrung bei mir behalten. Ich habe noch nie davon gehört, dass es Kainiten gäbe die damit Schwierigkeiten haben.

Nicht dass das Tinkturen und anderen... Mittelchen dabei hilft zu wirken, wie ich schon bei meinen Versuchen festgestellt habe."


Sie blickt erneut zu Atessa und Mariam hinüber.

"Jeder muss an sich selbst denken, das ist wahr. Aber ich habe wenig Lust, eine so erfahrene und nützliche Dienerin an den Hunger einer Neugeborenen zu verlieren, oder vom Hüter des Elysiums dazu befragt zu werden warum ich nichts getan habe als seine Blutsdienerin offensichtlich angepirscht wurde."

Sie deutet auf Weihlaer und Nicolo - es gibt Zeugen, die sie beobachtet hatten und sich erinnern würden.

"Vielleicht sollten wir die Gelegenheit nutzen und die Verantwortung auf die Einhörner abschieben? Die Minne ist eine Krankheit der lebenden Seele, für die die schwarze Kunst nur unschöne Lösungen kennt. Vielleicht kennt die weiße Kunst der Salubri eine bessere Lösung."

Allegra könnte Mariam einfach verfluchen und verhäßlichen, aber das würde nur noch größere Probleme mit sich bringen - und noch viel wichtiger und ausschlaggebender, es wäre ab dann Allegras Problem.
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La Strega
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Re: [1079] Ein Wunder, gleich zwei Einhörner. [Nicolo, Weihlaer, offen]

Beitrag von La Strega »

Die alte Vettel hörte mit diesem Spiel auf und betrachtete die Unterhaltung zwischen Atessa und der Blutsdienerin des Hüters und blickte kurz zu den Salubri und dann wieder zu Allegra. Neugier blitzte in ihren Augen.

"Was genau würdest Du denn mit der schwarzen Kunst anfangen, wenn Du freie Hand hättest und keine Folgen befürchten müsstest?"

Ihr Blick war seitlich von unten auf Allegras Gesicht gerichtet und beobachtete ihre Reaktion.
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