[1079] Leb wohl denn, Mädchenstolz, auf immerdar; mich lüstet nimmermehr nach solchen Preisen [Allegra, Giada]

[Allegra Aldighieri]

Allegra spielt mit einer Locke, während sie überlegt.

"Für einen kleinen Gefallen wäre der Aufwand zu groß. Für einen großen Gefallen wäre die Gefahr zu klein. Ein mittlerer Gefallen klingt ungefähr richtig - für das Beibringen der Sprache und Schrift.

Ihr werdet dabei auch einen Einblick bekommen, welche Schriften ich besitze und worum es jeweils darin geht. Bei Abschriften wird es davon abhängen, welcher Zeitaufwand es wäre die Abschrift zu beaufsichtigen, aber das sind Feinheiten die wir erst besprechen können, wenn Ihr so weit seid."

[Giada Salvaza Rossi]

“Das ist gerecht”, stimmte Giada zu und setzte dann fest: “Ich schulde Euch diesen mittleren Gefallen von dem Zeitpunkt an, an dem ich die Schrift und Sprache gut genug beherrsche, dass ich sie mit Übung und eigenem Studieren weiter erlernen kann.”
Es klang ganz so als wäre es nicht das erste Mal, das die Magistra sich daran machte, eine Sprache zu erlernen.
Sie reichte Allegra die Hand hin, wohl für einen guten, alten Handschlag.

[Allegra Aldighieri]

Allegra nimmt den Handschlag lächelnd an - als Händlerin ist sie mit der Geste gut vertraut.



Giada betritt das Elysium, als Allegra es gerade verlassen will, und versetzt Allegra in Panik da sie befürchtet, für eine Bekannte von Adamo gehalten zu werden. Bei ihrer überhasteten Flucht bleibt Allegra mit den Locken im Dornicht stecken und ist der Magisterin ausgeliefert.

Nachdem Giada die Kappadozianerin zunächst wegen ihrer schluderigen Etikette scharf angeht, verbessert sich ihr Umgang nachdem Allegra altes Wissen durchblicken lässt. Die Kappadozianerin gibt sich als Wanderin auf der Via Humanitas und unterhält sich mit der Magisterin über deren Via Regalis und das Verhältnis der beiden Pfade.

Sie vereinbaren, dass Allegra Giada Alt-Griechisch beibringt und dafür einen mittleren Gefallen erhält.