[1080] An fremden Orten [Roya, Gabriel, Angelique]

[April '23]
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Etwas irritiert sah Gabriel zu Angelique als diese plötzlich so merkwürdig über sich selbst sprach und dabei lächelte. Anschließend schüttelte er verwirrt den Kopf und sah zu Roya. Wo waren wir noch einmal? er schwieg und dachte nach.

„Ahja Arash. Nun wieviele er verärgert haben mag, kann ich nicht beurteilen. Ich kann allen nur raten keine Geschäfte mit diesem Tier zu machen. Sollte es unumgänglich sein, trefft ihn stets auf dem Boden des Elysiums! Der Gangrel kennt weder Anstand noch Ehre und sein Wort hat keinen Wert!“ die Eindringlichkeit und Ernsthaftigkeit dieser Worte verdeutlichte das da etwas im Argen lag zwischen dem Gelehrten und der Geißel.

„Ihr sollt ihn unterstützen, nicht wahr?“ er wendete sich nun wieder Roya zu. „Habt ihr bereits entschieden, wie?“
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Auch der Blick der Malkavianerin traf verwirrt auf Angelique, ob deren ungewöhnlichem Verhalten, doch wohnte ihren grauen Augen neben ihrer stetigen instinktiven Wachsamkeit auch eine Milde inne, als sie in Gedanken sanft die Wange des Mondkinds streichelte. Er muss dich so sehr geliebt haben.

Auf das Kopfschütteln des Brujah hin, zuckte ihr Blick anschließend aus ihren Gedanken gerissen zu Gabriel. Sie hörte ihm zu, bis er geendet hatte, doch ging sie zuerst auf etwas Anderes als die Frage ein. „Ich verstehen und ich dir danken für Rat.“ Sie neigte ihr Haupt vor dem Gelehrten. „Du mir sagen, was ich tun dürfen als Dank dir.“ Roya ließ dem Gelehrten Zeit darüber nachzudenken, während sie ihre Hand auf ihre Brust legte.

„Weiße Prinzessin mir sagen, ich unterstützen sollen schützen Grenzen. So ich lernen, wo Grenzen seien. Ich finden Wege führen in Domäne hinein oder heraus. Ich fragen, wer seien Prinz in Domänen nahe oder auch Geissel. Ich mit ihnen dann sprechen wollen und fragen, ob arbeiten wollen zusammen. Ich zuhören und fragen, wer seien Freund und wer seien Feind des Prinzen. Ich fragen wer dürfen Domäne kommen und wer nicht.“ Sie machte eine bewusste Pause. „Und was dann geschehen sollen mit denen, die nicht kommen dürfen.“ Ihre raue Stimme klang ernst, während ein leichter Schimmer in ihren grauen Augen lag.

Dann verzog sie leicht ihre Lippen. „Aber die Domäne seien sehr groß. Ich brauchen lange sie erkunden. Lernen kennen. Auch Konflikt mit Savona und Tedeschi seien gefährlich. Ich nicht viel wissen darüber. Auch ich mich nicht auskennen Meer. Ich überlegen müssen, wie sollen schützen Grenzen auf Meer. Ich nicht haben Schiff und ich nicht mögen seien auf Wasser. Ich mögen haben Erde unter Füßen. Die Aufgabe nicht seien einfach. Aber ich bleiben wollen. Also ich mir Mühe geben.“ Sie lächelte zuversichtlich.

Dann sah sie auf Angelique zurück und musterte das Orakel nachdenklich. „Du sagen du haben Brimir geholfen, ja?! Du mir werden geben Weissagungen, wohlwerte Schwester mein, so Arash nicht wollen zu dir kommen? Es mir viel bedeuten würde.“ Roya legte ihre Hand zur Verdeutlichung auf ihrer eigenen Brust ab. „Ich wissen Gabe Orakel seien mächtig. Seinen dumm, nicht hören wollen, was weise Frau sagen. Bringen Unglück.“
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Angelique
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Angelique »

"Gerne", sagte Angelique bescheiden, aber auch nicht die Bezeichnung weise Frau in einer recusatio imperii zurückweisend.
"Bezahlt einfach, was Euch eine Auskunft wert ist, aber erwartet nicht eine Interpretation eines Orakelspruchs. Das mache ich nicht mehr.
Ein Orakel sollte nicht selbst die Zukunft auslegen, wo doch der Fragende besser dafür geeignet ist.

Wenn Ihr aber Mantia über Dinge oder Orte des Jetzt oder der Vergangenheit haben wollt, so eilt Euch, mich zu rufen oder die Dinge zu bringen. Je länger Ihr wartet, desto mehr verflüchtigt sich die Vestigia."

Sie schaute auch Gabriel an. "Das gilt auch für Euch, wenn Euch danach gelüstet."
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Musternd lag sein Blick auf Roya als diese sprach und er wandte im Anschluss seine Augen auf Angelique. Langsam wanderte seine Hand zu seinem Kinn und er schien über etwas nachzudenken als er die beiden so betrachtete. Hatte er eine Idee? Schließlich senkte er seine Hand und das leicht kratzende Geräusch als er sich zuvor durch den Bart fuhr verschwand.

„Nun vielleicht gäbe es da etwas, was ihr tun könnt.“ sprach er in Richtung Roya. „Mithilfe eines Orakels könntet ihr Erfolge in eurer Aufgabe vorweisen. Eure Position stärken und ganz nebenbei etwas für mich aber auch die anderen Kainiten in der Domäne tun.“ schweigend stand er einen Moment da und legte sich offenbar die Worte zurecht.

„Die wohlwerte Harpyie Iulia Cornelia, Kind der höchstverehrten Majestät warnte von geraumer Zeit vor Eindringlingen in der Domäne.“ seine Augen glitten nun zu Angelique. „Vermutlich braucht es einen Anhaltspunkt. Etwas wo ihr die Suche beginnen könntet. Vielleicht kann also ein Orakelspruch diesbezüglich einen Anfang machen.“ nun sah er wieder zu Roya. „Die wohlwerte Harpyie richtete auf einer Veranstaltung warnende Worte an die Mitglieder der Domäne. Sie sprach davon, dass es Gerüchte gibt, Baali würden im Verborgenen ihr Unwesen in Genua treiben. Gesicherte Informationen diesbezüglich könntet ihr direkt an den wohlwerten ersten Liktor Liutprand weitergeben und somit auch dort als verlässlicher Partner in Erscheinung treten.“ nun sah er wieder zu Angelique.
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Verwirrung machte sich auf den Zügen Royas breit, ob der fast schon salopp wirkenden Aussage ihrer Clanschwester hinsichtlich dem bezahlen, als auch der Aussage, des nicht selbst Interpretieren wollen. Ein Ausdruck, der noch fragender wurde, je mehr Wörter Angelique erneut in einer Sprache verwendete, die Roya offensichtlich fremd war. Entsprechend zögerlich nickte sie ihr zu.

Auf Gabriels Worte hin, neigte sich ihr Kopf nachdenklich zur Seite. „So du mir sagen, ich sollen gehen Liutprand, bezahlen Gefallen dein? Er dir sagen Grund wollen Informationen? Baali nicht seien Aufgabe Liktor. Seien Aufgabe Geissel. Er Handel haben Arash? So ich gehen Liutprand, zahlen Gefallen dein, gehen Arash zahlen Gefallen Liutprand?“ Roya wartete seine Antwort ab.

Dann sah sie in Richtung Angelique zurück, ihr Haupt dabei aufrichtend und doch vor ihr gesenkter haltend. „Orakel seien weise. Spruch Orakel seien mächtig.“ Sie nickte bekräftigend, bevor sie zögerte. „Du aber sehen Zeichen, nicht ich. Ich nicht wissen was bedeuten Zeichen du sehen dir. Du sehen Hasen, denken seien schnell oder Fell seien warm und weich. Ich sehen Hasen, denken Essen für Stamm mein. Ich nur können irren, so ich sollen deuten Gedanken dein.“

Nachdenklich musterte sie nun die Malkavianerin. „Ich mich fragen, was wohl seien Grund du nicht mehr wollen deuten , was du sehen, wohlwerte Schwester mein? Du Sorge haben, nicht gefallen denen, die fragen, was du ihnen sagen?“
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Angelique
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Angelique »

"Das ist mir furchtbar egal, was anderen gefällt oder nicht. Ich selbst habe Angst, zu sagen Hase seien schnell oder Fell seien warm und weich. Vielleicht hast du ja recht und Hase seien Essen für Stamm dein.

So wie du nicht jedes Wort des Vulgare, geschweige denn des Lateins und Griechischen verstehst, so würdest du auch nicht alles verstehen, was ich in den Zeichen sehe. Und mir wiederum würde entgehen, was du mit deiner Erfahrung und deiner Kultur darin siehst.

Eichhörnchen seien für Brimirs Stamm Bote von Götter und für Christen seien Bote von Teufeln und für mich seien niedlich schlaues Tier legen an klug Vorräte.

Deshalb beschreibe ich so genau wie möglich, was ich sehe.
Älteste Orakel mein sagen Angelique genauste Weissagerin, aber dümmste Deuterin."

Sie war in das Pidgin, das die Neue sprach, verfallen, wie sie sich immer anpasste an die Gesellschaft, in der sie sich befand.

Sie schritt neugierig vor Roya hin und her. Etwas an ihren Worten hatte Neugier oder Misstrauen geweckt.

"Du sagtest, du stammst aus Hipponion, also Vibo Valentia in Kalabrien. Nun ich kenne mich durch meine Söldner- und Handelsgeschäfte dort gut aus.

Ist dieser längst vergessene alte griechische Name von Valentia der, den die Vampire dort benutzen? Wer herrscht dort, denn offenbar ist dein Erzeuger Sarazene.
Die Sterblichen dort werden aber von den Normannen seit Jahrzehnten beherrscht, nachdem die Sarazenen vor über hundert Jahren die Stadt zerstört hatten.
Ich frage mich, da du kein Vulgare beherrscht und auch nicht das Griechisch der Oströmer, ob du ursprünglich nicht von dort bist, sondern aus Nordafrika.
Warum ich darauf komme? In deinem Gleichnis vom Hasen sprachst du ganz natürlich von Stamm. Das tun aber Kalabrier nicht, schon gar nicht die der Städte. Sehr wohl tun dies aber die nomadischen Berber und Beduinen der Aghlabiden, die in Sizilien und Süditalien Söldner stellen.
Daher meine Frage: Bist du eine Nordafrikanerin?"

Es war weniger Misstrauen als kindliche Neugier auf dem Gesicht der kleinen Vampirin abzulesen. So als würde Angelique eine Quelle exotischen Wissens in einer kulturell öde scheinenden Gegend vermuten.
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Roya hörte Angelique zu, ihre Augen dabei gesenkt auf ihr ruhend. Auf ihre letzte Frage hin nickte die Malkavianerin alsdann ohne zu zögern bekennend, auch wenn es etwas zögerlich war, als würde sie dabei noch über etwas anderes nachdenken. „Ich seien freigesprochen Tacfarinas, Agellid Djelfa.“ Die Bestätigung klang hörbar stolz und respektvoll. „Weiße Prinzessin es mich fragen Hof. Ich ihr sagen. Sie wissen.“ Roya zuckte mit den Schultern. „Alle da seien wissen. Nicht seien Geheimnis.“ Noch einmal musterte sie Angelique kurz.

„Du sagen, du machen Geschäfte Valentia, wie du nennen Hipponium, ja? Wie kommen du dann nicht wissen wer seien Prinz?“ Ihre grauen Augen lagen weiterhin auf ihrer Clansschwester, diese vorsichtig, beinahe skeptisch musternd. „Wann du seien Hipponium? Ich dich nie gesehen dort.“ Noch einen Moment länger sah sie auf das Mondkind, dessen ungewöhnliche Gestalt abwägend betrachtend. „Du sprechen Sprachen viele. Sagen machen Handel dort. Du haben Söldner. Söldner dein helfen Nord siegen Hipponium?“

Noch einen Augenblick wog sie weiter ab, ihrer Clansschwester die Möglichkeit bietend, zu antworten. Dann wurde ihr Ausdruck sanfter. Milder. „Du seien Orakel, wohlwerte Schwester mein. Du nicht sollen haben Angst sagen wahr.“ Sie legte ihre Hand auf ihre Brust. „Ich nicht seien Orakel. Wie ich sollen haben recht?! Ich nicht sehen, wie du sehen.“ Sie schüttelte ihr Haupt. „Ich verstehen du haben Angst deuten anders. Ich nicht verstehen, wie kommen du haben Angst? So Älteste sagen, du nicht seien gut deuten, du üben müssen deuten. Wie sonst werden besser?!“ Roya blickte fragend auf Angelique, zuckte nach einem Moment mit den Schultern, als wollte sie wissen, was daran so schwierig oder auch beängstigend sei. „Nicht?“

„Du nicht können laufen, so du kommen Welt. Du üben bis können. Bis seien gut. Du stehen auf. Du fallen. Stehen auf, machen Schritte klein. Du fallen. Du üben weiter. Du fallen wieder. Wieder und wieder. Du dann liegen Boden seien traurig, seien wütend, seien zornig. Du zweifeln. Du denken du nie lernen werden. Dann du sehen laufen andere. Wissen sie können. So du klopfen Staub Kleidung, stehen auf und üben.“ Sie schenkte Angelique ein aufmunterndes Lächeln. „Du wollen seien Orakel gut, nicht?“ Fragend musterte sie Angelique. „Was seien Grund du wollen bleiben liegen Boden? Du nicht wollen lernen deuten? Es nichts geben, du müssen haben Angst. Du gesegnet seien.“ Ihre raue Stimme klang mütterlich warm, auch wenn sie durch die vielen Worte mehr und mehr kratzig wurde, war sie wohl alles andere als darin geübt so lange und so viel zu sprechen.
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Angelique
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Angelique »

Ah, eine nicht sehr subtile Frage, ob Angelique die Traditionen der Vampire Hipponiums brach und angemeldet dort umging.

Sie musste aufpassen, keine diplomatische Krise hier zu produzieren. Das Letzte, was sie brauchen konnte, war eine Fatwa von dem Prinzen da.
Und ja, ihre Söldner und ihre Schiffe halfen den Normannen, dem Vampirpack da unten am Stiefel und auf dem Drecksklotz, den der Stiefel trat, ihr Land zu nehmen und ins Chaos zu stürzen, zum Wohle Genuas. Nur wenn der Schattenabfall dort schwach war, wurde Genua stark.
Wusste Roya das? Jeder Malkavianer war ja mit dem dritten Grad der Geheimnisse der Dementation ein Wahrsager. Eine gute Show für Gabriel, aber eher eine Beleidigung für den Intellekt Angeliques.

Dünnes Eis, Angelique, heiße Kufen
, wie die Dänen mit ihren Knochenschlittschuhen sagten.

"In der Tat weiß ich nichts über die Kinder Kains in Hipponium, noch war ich selbst je dort auf Pilgerreise. Du missverstehst mich. Ich mache keine Geschäfte mit perfecti dort. Ich treibe über Sterbliche, die nichts von uns wissen, Handel mit anderen Sterblichen, die, so hoffe ich für sie, auch nichts von uns wissen. Auch meine Söldner dort wissen nicht, von den Kindern Kains und Liliths, sondern sind einfache Sterbliche, die sterblichen Heroen den Sieg über sterbliche Heiden ermöglichen.
Ich habe damit direkt nichts zu tun. Ich achte Stille und Traditionen."

Auf die Lektionen, wie sie zu deuten habe, ging sie erst mal nicht ein. Es klang ohnehin wie ein milderes Echo des Mailänder Monsters,⁣das ihre geliebte Sire auf dem Gewissen hatte.
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Royas Blick fiel regelrecht gegen Boden ab, als sie das Auskennen Angeliques in Hipponium wohl derart falsch verstanden hatte. Entsprechend niedergeschlagen nickte sie stumm. Da Angelique kein Interesse daran zeigte über ihre Sorgen zu sprechen, noch Wertschätzung für die wohlwollendgemeinten Worte Royas, hob sie nach einiger Zeit ihre grauen Augen schweigend vom Boden, um fragend in Richtung des Gelehrten zu blicken, ob es von seiner Seite noch etwas zu besprechen gab. Sie fühlte sich sichtlich nicht wohl, nachdem sie so viel nicht oder gar missverstanden hatte, konnte aber auch nicht so einfach gehen, war es nicht an ihr, das Gespräch zu beenden.
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Gabriel hatte der Antwort Royas gespannt gelauscht und mit einem freundlichen Lächeln verneint, dass es sich wohl um die Begleichung eines Gefallens gegenüber Liutprand handelte. Doch bevor er antworten konnte, war bereits Angelique wieder mit ihrer Schwester im Gespräch. Nachdenklich und missmutig zog er die Stirn in Falten als das Orakel ihre Clansschwester nachäffte. Ein leichtes Kopfschütteln, ob der Fragen, die doch, wie Roya erwähnte, bereits auf dem Hoftag beantwortet wurden. Spielte es überhaupt eine Rolle, wo Roya herkam? Interessiert beobachtete er und lauschte den Worten, ohne groß selbst dieses ergreifen zu wollen. Etwas an Angeliques Worten schien er durchaus interessant zu finden, richtete sich der Blick seiner braunen Augen doch fester auf diese bei ihren letzten Sätzen. Als er sich jedoch losriss schenkte er Roya ein aufmunterndes Lächeln. Er konnte respektieren das sie der Meinung war man müsse stetig üben und dürfe nicht einfach sitzen bleiben.

„Man muss immer einmal mehr aufstehen als hinfallen.“ antwortete er Roya lächelnd und bestätigend. „Ihr würdet beim Wohlwerten ersten Liktor keine Schuld von mir begleichen. Es würde euch jedoch sicher helfen euren Stand in der Domäne zu festigen, wenn ihr ihm Informationen diesbezüglich zukommen lassen könnt. Ihr müsst euch dieser Bedrohung nicht allein annehmen. Sammelt Informationen und knüpft Netze. Informiert den Liktor, wenn ihr etwas herausfindet, und ihr werdet sicher gemeinsam mit diesem und anderen eine Lösung finden. Was ihr jedoch für mich tun könnt?“ mit einer Hand fuhr er sich durch den Bart und lächelte im Anschluss. „Ich denke ich werde etwas passendes finden.“ die Betonung machte deutlich, dass er offenbar bereits etwas im Sinn hatte. „Ihr jedoch.“ sagte er in Richtung Angeliques. „Könntet für die Domäne den Brand untersuchen. Ich weiß es ist eine Weile her, doch vielleicht findet ihr dennoch etwas oder einer eurer Orakelsprüche vermag einen Weg zu weisen.“ mit diesen Worten sah er nun direkt zu Angelique.
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