Spielen "nach Wert"
Verfasst: Do 11. Mai 2023, 13:04
Ich wollte das mal zur Sprache bringen, weil es mir immer mal wieder auffällt und wir uns gerade gefühlt in einer Art Aufwärtsspirale dessen befinden, was unsere Charaktere so können:
Ich finde, dass es wichtig ist, immer die eigenen Fertigkeits- und Attributswerte im Hinterkopf zu haben, wenn man den eigenen Charakter was tun lässt. Die Vampire, die wir spielen, haben zum Teil schon absurd viele relativ hohe Fertigkeiten und damit übersteigen sie das normale Maß von normalen Menschen bei WEITEM.
Dennoch gibt es auch unter den Vampiren Unterschiede und es ist auch klug, bei seinem Spiel nicht "zu hoch" zu greifen. Wer zum Beispiel eine 0 hat, sollte sich auch selbst gestatten, auszuspielen, dass der Charakter einfach keine Ahnung hat. Wer eine 1 hat, hat Basiswissen. Wer eine 2 hat, hat schon ein bisschen was drauf, aber ist noch lange kein Meister oder echter Könner.
Wer mit solchen Werten bereits spielt als hätte er ne 3 (das wäre das Niveau von z.B. einem Menschen, der ein solider und normaler (kein herausragender) Handwerksmeister in einer Fertigkeit ist), der nimmt sich selbst auch den Spielraum, denn irgendwann muss man ja auch eine 3 tatsächlich ausspielen. Eine 4 ist meisterlich und geht in der Regel auch mit einer Spezialisierung einher, weil der Charakter sich so viel mit einem Feld oder einer Tätigkeit beschäftigt hat, dass er sich automatisch schon auf etwas eingeschossen hat. Eine 4 wird bei uns auch einfach nie erreicht ohne Spiel dazu und Beschäftigung mit der Sache, so dass es auch meist nicht schwer ist, die Spezi dazu zu finden.
5er sind so selten, dass ich die gar nicht allgemein kategorisieren will.
Mir wäre wichtig, dass alle mal die Werte anschauen und dann auch Unerfahrenheit ausspielen, wenn sie nun einmal da ist. Dann ist es auch leichter, Können, Wissen oder Erfahrung auf einem Gebiet auszuspielen, wenn der Charakter das eben auch entsprechend hat - und den Unterschied zwischen den Charakteren.
Natürlich gibt es immer Graubereiche. Wenn ich mich gerade auf dem Weg zu einer Steigerung befinde, dann wird der Charakter in diesem Lernprozess auch schon höher zielen (wenn auch nicht unbedingt treffsicher). Oder wenn man das häufig korrespondierende Attribut hoch hat, dann hat man vielleicht auch einfach die natürliche Veranlagung und ist besser als wer mit mäßigem Attribut (z.B. jemand mit Geschick 4 wird halt trotzdem häufiger beim Bogenschießen treffen als wer mit Geschick 2, auch wenn beide denselben Fertigkeitswert hätten).
Auch in den Graubereich fallen natürlich alle Spielarten von Vortäuschen, Angeben, Prahlen etc. - da lohnt dann aber jeweils auch mal ein Wurf auf Manipulation + Ausflüchte, um zu schauen, wie gut der eigene Charakter beim Vortäuschen von Fachwissen oder Fähigkeiten so ist.
Ne, mein Appell richtet sich einfach darauf, dass wir alle uns mal wieder mehr auf die Finger gucken. Wer sich hohe Werte erspielt hat, der soll sie auch als mit gutem Gewissen so spielen. Und wer die noch nicht hat, kann auch einfach mal den eigenen Charakter entsprechend darstellen und hätte dadurch vielleicht sogar Spielansätze, wie und warum der eigene Charakter was lernt.
Im Zweifel kann man oft auch mit einem Fertigkeitswurf mal bespielen, dass man vielleicht gerade mal einen Glückstreffer hatte (weil trotz weniger Würfel eine Probe gut geschafft wurde), aber dass es eben wirklich eher Glück als Können war o.ä.
Ich finde, dass es wichtig ist, immer die eigenen Fertigkeits- und Attributswerte im Hinterkopf zu haben, wenn man den eigenen Charakter was tun lässt. Die Vampire, die wir spielen, haben zum Teil schon absurd viele relativ hohe Fertigkeiten und damit übersteigen sie das normale Maß von normalen Menschen bei WEITEM.
Dennoch gibt es auch unter den Vampiren Unterschiede und es ist auch klug, bei seinem Spiel nicht "zu hoch" zu greifen. Wer zum Beispiel eine 0 hat, sollte sich auch selbst gestatten, auszuspielen, dass der Charakter einfach keine Ahnung hat. Wer eine 1 hat, hat Basiswissen. Wer eine 2 hat, hat schon ein bisschen was drauf, aber ist noch lange kein Meister oder echter Könner.
Wer mit solchen Werten bereits spielt als hätte er ne 3 (das wäre das Niveau von z.B. einem Menschen, der ein solider und normaler (kein herausragender) Handwerksmeister in einer Fertigkeit ist), der nimmt sich selbst auch den Spielraum, denn irgendwann muss man ja auch eine 3 tatsächlich ausspielen. Eine 4 ist meisterlich und geht in der Regel auch mit einer Spezialisierung einher, weil der Charakter sich so viel mit einem Feld oder einer Tätigkeit beschäftigt hat, dass er sich automatisch schon auf etwas eingeschossen hat. Eine 4 wird bei uns auch einfach nie erreicht ohne Spiel dazu und Beschäftigung mit der Sache, so dass es auch meist nicht schwer ist, die Spezi dazu zu finden.
5er sind so selten, dass ich die gar nicht allgemein kategorisieren will.
Mir wäre wichtig, dass alle mal die Werte anschauen und dann auch Unerfahrenheit ausspielen, wenn sie nun einmal da ist. Dann ist es auch leichter, Können, Wissen oder Erfahrung auf einem Gebiet auszuspielen, wenn der Charakter das eben auch entsprechend hat - und den Unterschied zwischen den Charakteren.
Natürlich gibt es immer Graubereiche. Wenn ich mich gerade auf dem Weg zu einer Steigerung befinde, dann wird der Charakter in diesem Lernprozess auch schon höher zielen (wenn auch nicht unbedingt treffsicher). Oder wenn man das häufig korrespondierende Attribut hoch hat, dann hat man vielleicht auch einfach die natürliche Veranlagung und ist besser als wer mit mäßigem Attribut (z.B. jemand mit Geschick 4 wird halt trotzdem häufiger beim Bogenschießen treffen als wer mit Geschick 2, auch wenn beide denselben Fertigkeitswert hätten).
Auch in den Graubereich fallen natürlich alle Spielarten von Vortäuschen, Angeben, Prahlen etc. - da lohnt dann aber jeweils auch mal ein Wurf auf Manipulation + Ausflüchte, um zu schauen, wie gut der eigene Charakter beim Vortäuschen von Fachwissen oder Fähigkeiten so ist.
Ne, mein Appell richtet sich einfach darauf, dass wir alle uns mal wieder mehr auf die Finger gucken. Wer sich hohe Werte erspielt hat, der soll sie auch als mit gutem Gewissen so spielen. Und wer die noch nicht hat, kann auch einfach mal den eigenen Charakter entsprechend darstellen und hätte dadurch vielleicht sogar Spielansätze, wie und warum der eigene Charakter was lernt.
Im Zweifel kann man oft auch mit einem Fertigkeitswurf mal bespielen, dass man vielleicht gerade mal einen Glückstreffer hatte (weil trotz weniger Würfel eine Probe gut geschafft wurde), aber dass es eben wirklich eher Glück als Können war o.ä.