[1079] Regeln und Gesetze Genuas [Macario, Roya]

[März '23]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Roya
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[1079] Regeln und Gesetze Genuas [Macario, Roya]

Beitrag von Roya »

Mit dem Ende des alten und dem Beginn des neuen Jahres hatte in Genua der Winter Einzug gehalten und eine frische Prise wehte vom Meer her durch die Hafenstadt, auch wenn sie hier im Sestiere Broglio, fernab des Wassers spürbar abgemildert worden war. Dennoch waren die Kohlebecken für die Wachen am A Tarda Ora eine willkommene und gern genutzte Möglichkeit, ihre ausgekühlten Leiber zu erwärmen.

Der neuen Malkavianerin in der Stadt war vom Prinzen aufgetragen worden, sich bei einem Herold zu melden, was sie getan hatte. Ein Bote hatte einige Zeit nach dem Hoftag das A Tarda Ora erreicht, der in Royas Namen um ein Treffen mit dem Herold ersucht hatte, welches auf jene Nacht vereinbart worden war. So war die Araberin in dieser Nacht allein unterwegs, den genuesisch wirkenden dunkelgrünen Reitumhang über ihrer dunkelgrauen Kleidung tragend. Auch wenn ersterer deutlich neuer, moderner und regionaler wirkte als die traditionellen Stoffbahnen, die ihren Körper bis auf ihr Gesicht, ihre Hände und ihre Füße verhüllten, war dieser kaum sauberer.

In den bodennahen Rändern hatte sich bereits der Schmutz der Straßen und Wege Genuas festgesogen, während es nach oben hier kaum besser wurde, als Roya sich wenig penibel wohl auf die Erde gesetzt oder gekniet haben musste. Auch der Oberkörper wies Spuren davon auf, dass sie womöglich von einem wilden Pferd geworfen worden oder anderweitig zu Boden gegangen war. Zumindest trug auch dieser bereits eine erste feine Schicht, die das natürliche Grün zu einem dunkleren Braun hatte werden lassen. Auch sonst legte sie wenig Wert auf ein gepflegtes Äußeres, waren ihre Hände von Arbeit gezeichnet, ihre Füße von langen Wegen und ihr Gesicht von dem, was sie sich mit ihren Händen aus diesem gewischt haben mochte.

Roya hatte sich dem A Tarda Ora aus den Seitengassen genähert, um die letzten Schritte über den offenen Platz möglichst gering zu halten. Nachdem sie den Ort einige Zeit beobachtet hatte, näherte sie sich zügigen Schrittes der Tür, langsamer werdend, je näher sie den Wachen kam, dabei deren Reaktionen stets wachsam im Blick behaltend. In einigem Abstand zu ihnen blieb sie stehen, zögerte einen Moment, als sie nach den richtigen Worten suchte, dabei den Blick mit den Wachen vermeidend. „Guten Abend. Ich seien hier Treffen Herold. Er mich erwarten.“ Die Worte wanderten nur schwerfällig über ihre Lippen, während sie abwartete, bis sie eingelassen würde, ihre Umgebung dabei stets beobachtend, sich hier erkennbar wenig wohlfühlend mit dem offenen Platz in ihrem Rücken.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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Roya
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Re: [1079] Regeln und Gesetze Genuas [Macario, Roya]

Beitrag von Roya »

Der Malkavianerin wurde harsch mitgeteilt, dass der Herold in dieser Nacht nicht zu sprechen sei, weshalb Roya sich vorerst unverrichteter Dinge zurückziehen musste, ihre Bitte an ihn dort zurücklassend, dass er Kontakt mit ihr aufnehmen möge, sobald er die Zeit für sie aufbringen könne.



Zusammenfassung:
Roya kontaktierte den Herold, um sich bei diesem über die Regeln und Gesetze Genuas zu informieren. Am vereinbarten Abend wurde die Malkavianerin jedoch von den Wachen abgewiesen, die ihr mitteilten, dass dieser nicht zu sprechen sei. Sie hinterließ die Bitte, er möge sie kontaktieren, sobald er Zeit dafür finde.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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