Paolo setzte mehrere Schritte zurück als Giada so bedrohlich auf ihn zukam, dennoch starrte er für ihr einen Moment streng entgegen, bevor er dann doch den Kopf und damit den Blick senkte.
Er ließ sie dennoch nicht völlig aus den Augen. Sah auf ihre Füße und wie nah sie ihm wohl kommen mochte.
Die Schatten waren keine Überraschung bei einer Lasombra, aber sie hinterließen dennoch eine einschüchternde Wirkung auf ihn.
Die Pferde hinter Paolo wurden ebenso unruhig wie die Hunde und tänzelten aufgeregt auf ihren langen Beinen, es war klar, dass sie jeden Moment abhauen würden, wenn sie nicht aufgehalten würden. Wie es als Fluchttiere ganz ihre Natur war. Er wusste und spürte das. Da wandte sich Paolo zu ihnen um und zischte ein "Bleibt!" erst zu dem einen Tier, dann zu dem anderen und beide gehorchten seinem Befehl. Auch wenn sie noch immer eindeutig unruhig in ihrer Bewegung waren und leise wieherten, blieben sie in seiner Nähe.
Paolo wandte sich schnell wieder Giada zu und den Kopf unten.
"Verzeiht, wenn ihr das alles...mein verhalten so aufgefasst habt, aber ich habe euch mitnichten gemieden oder etwas gegen euch mit diesen Männern geplant. Ich lief ihnen wirklich rein zufällig in die Arme und dachte etwas Geld damit machen zu können ihnen zu helfen. Und ja natürlich hätte es auch eine Möglichkeit gegeben einen Fuß in die Tür bei ihrem Herren zu bekommen...aber mir war nicht klar, dass ihr das seid."