[1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [Gabriel, Atessa, Allegra, Angelique, (SL)]

[Juni '23]
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Nun, dann hoffe ich doch, dass ich meinem 'Lehrmeister' keine Schande machen werde. Sind die hiesigen Gäste denn Genießer und Kenner Eures Schaffens oder anderer Kunst?" Sie lächelte Gabriel und Andreio an, wandte sich dann aber wieder vollständig dem Gastgeber zu.
"Wenn ich mich recht entsinne, sprach er von einer 'dauerhaften Förderung', gelegentlichen Auftritten und... nun... einem Handgeld?"
Zugegeben, damals war Atessa noch von einem Sterblichen ausgegangen, der eine Feier ausrichtete und nicht einem der Ihren. Darum hatte sie nicht genauer nachgefragt. Ein Fehler, wie sich herausstellte.

Die Rose folgte Gabriels Blick zu Allegra und ihre Miene verdunkelte sich kurz. Dieses bunte Vöglein war einfach überall. Man kam sich schon beinahe verfolgt vor.
Als der Brujah verkündete, dass sie als letztes auftreten würde, nickte sie nur zustimmend.

"Wie viele gemeldete Teilnehmer, außer mir, gibt es denn?" Sie sah nochmal kurz nach hinten, wo vorhin die angetrunkenen Männer gestanden hatten. Wie groß war das Feld der Konkurrenz?

"Ah, nun, wie dem auch sei, Eure Kunst gleicht einem Meisterwerk - zumindest in meinen Augen, wenngleich ich keine Kenntnis über Euer Handwerk besitze."

Sie schmunzelte und schenkte ihm ein anerkennendes Nicken.
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Gabriel Ducas
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Er riss sich von dem Mosaik im Eingang los und sah interessiert in Richtung der Rose. Beinahe als suchte er in ihrem Gesicht den Grund ihres Hierseins. Dann jedoch lächelte er geschäftig. „Habt Dank für euer Lob. Es ist erfreulich, wenn die Werke eines einfachen Handwerkers, dem Auge des Betrachters schmeicheln.“ dann folgte er ihrem Bick hinüber zu Allegra und zuckte kurz mit den Schultern. „Es sind nicht allzu viele, doch ein wenig müsst ihr euch gedulden. Ich bin mir jedoch sicher das ihr vor dem Morgengrauen auftreten werdet.“ sein Blick wanderte zurück zu der Rose und schmunzelnd zwinkerte er ihr zu.

„Aber Gewiss. Die Gäste sind Kenner, Genießer, Kunden oder welche die es noch werden möchten.“ dann ging sein Blick zu Andreio ehe er amüsiert zu Atessa sagte „Es gibt ein kleines Handgeld aber es geht um sehr viel mehr als nur das Geld….um sehr viel mehr….“ die letzte Wiederholung sprach er sehr leise und mehr nachdenklich zu sich selbst.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Nachdem Allegra sich eine Weile mit Din Goldstein unterhalten hat - und von diesem der einen oder anderen Persönlichkeit aus seinem Wirkungskreis vorgestellt wurde - begibt sie sich wie selbstverständlich zum Feld der gemeldeten Teilnehmer. Sie winkt sogar dem Gastgeber und seiner Gesprächspartnerin aus mittlerer Entfernung zu, als sie ihnen gewahr wird, macht aber keine Anstalten ungebeten in ihr Gespräch einzudringen. Sie behält aber ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich auf ihnen, für den Fall dass einer oder beide sie zu sprechen wünschen.
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Gabriel Ducas
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der Gastgeber stand noch eine Weile bei der Schülerin des Harfners, warf dann einen Blick über die Menge, verabschiedete sich höflich von Atessa, trat vor und verkündete mit Guglielmo den ersten Teilnehmer des Wettbewerbs. Ein schlanker Mann, mit scharfem Blick und einem freundlichen Lächeln erhob sich neben Allegra, trat vor und ging in die Mitte des Hofes zu einem einzelnen Stuhl. Entgegen des scharfen Blickes der hellen Augen war das gewählte Lied, eine sanfte Ballade über die Liebe, das er hier zum Besten gab etwas das sicher einige Herzen höher schlagen ließ. Nachdem der Sänger geendet hatte, bekam dieser den wohlverdienten Applaus und mit Ansaldo, einem kräftigen Mann, sicher Ende 30 wurde der zweite Teilnehmer von Gabriel aufgerufen. Hatten sich die Teilnehmer etwa vorstellen müssen? Es schien zumindest einer Ordnung zu folgen, wie hier Namen verkündet wurden und diese anschließend ihren Beitrag zum Wettbewerb leisteten. Ansaldo bedankte sich, mit seiner sehr tiefen Stimme als er an dem Stuhl angekommen war und mit seinem breiten Lächeln, holte der große und breite Mann eine Flöte aus einer seiner Taschen die in seinen Händen beinahe winzig aussah. Offenbar ging es nicht nur um Gesang, denn er spielte ein altes genuesisches Fischerlied einzig auf seiner Flöte ohne von seiner Stimme gebrauch zu machen. Sein Auftritt war solide, nicht das was man als hochklassig bezeichnen würde. Vielmehr erinnerte es mehr an das, was das Rückgrat der Bevölkerung Genuas ausmachte. Ein breitschultriger Mann, eine Flöte, vielleicht umgeben von anderen Fischern, Seeleuten, Tagelöhnern und anderen Arbeitern. Ja so konnte man sich ihn vorstellen. Es folgte verhaltener höflicher Applaus, der bereits verklungen war, als mit Oberto, einem kleinen alten Mann mit markantem Gesicht und dichtem Bart, ein weiterer Teilnehmer sich erhob und auf den Stuhl zusteuerte. Der Alte wirkte mehr wie ein Geschichtenerzähler als ein Sänger oder Musiker und seine Darbietung war tatsächlich der Versuch eine Geschichte, in Reimform vorzusingen. Als Unterstützung hatte Oberto den Harfner angefragt, der immer wieder kurze Töne auf seiner Harfe anschlug, um so die Geschichte über einen Mann und seine Liebe zum Meer vorzutragen.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Guglielmos Ballade kommt gut an bei Allegra, die verträumt zuhört und am Ende in den verdienten Applaus miteinstimmt. Alleine dafür hatte es sich schon gelohnt, hier her zu kommen.

Mit Ansaldos Flötenspiel kann sie schon weniger anfangen, während sie während Obertos Auftritt ihr Kinn mit der Hand aufstützt und gelangweilt wirkt. Wahrscheinlich hätte der alte Mann eine hübsche Prinzessin mit ausführlich beschriebenen Kleidern einbauen müssen, um den Geschmack der Kappadozianerin bei gereimten Epen zu treffen.
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Gabriel Ducas
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Ein weiterer Name wurde von Gabriel vorgelesen und ein etwa 30 Jahre junger Mann mit lockigem braunem Haar, grünen Augen und sonnengebräunter Haut trat vor. Er hatte eine Ausstrahlung die klar machte, dass dies hier seine Berufung war. Als könnte er sich nichts Schöneres vorstellen als zu singen und mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen, das von seiner eleganten Kleidung unterstrichen wurde, näherte er sich, mit sicheren Schritten dem Stuhl. Setzte sich und schien den Moment sichtlich zu genießen. Er schloss kurz die Augen bevor er mit klarer und ausdrucksstarker Stimme begann zu singen. Es war ein Lied über die Liebe. Eine Frau, die er nicht haben konnte, weil die Mächtigen es ihm verwehrten. Eine Frau die er nur aus der Entfernung anschmachten konnte. Er widmete ihr die Lieder und so wie er sang, mochte kaum jemand Zweifel haben, dass dieser Mann wahrlich eine solche Liebe durchlebt hatte. Guillem, so hieß der Mann wohl, erhielt tosenden Applaus und auch hier und da wurde eine Träne vergossen, ob der tragischen, aber dennoch wunderschönen Ballade. Auch der Gastgeber war sichtlich beeindruckt von diesem Beitrag, wenn auch Beobachter sehen konnten, dass es vermutlich nicht die Geschichte über die Liebe war, die seine Zustimmung fand. Mit einer einladenden Geste bat er den Künstler zu sich um sich mit ihm gemeinsam den nächsten Beitrag einer Frau Namens Melinoe anzuhören.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Beim Aufruf von "Melinoe" erhebt sich Allegra und tritt vor auf die Bühne. Mit ihrem selbst für ihre Verhältnisse bunten und ausgefallenem Aufzug sticht sie auf jeden Fall hervor, und sie dreht sich ein paar Mal und lächelt und winkt der Menge zu, wobei sie dem Hausherrn ein besonderes Zwinkern schenkt.
Besonders für die Menschen in den vorderen Reihen hat das etwas beunruhigendes, als ob irgendetwas mit der jungen Frau nicht stimmen würde und ihr Körper ihre jugendliche Fröhlichkeit und Lebensfreude Lügen strafen würde.

"Melinoe" hat ein Tagelied in gewöhnlichem Italienisch gewählt, über ein nächtliches Stelldichein zwischen einem reisenden Rittersmann und einer einfachen Schäferin gesungen aus der Perspektive eben jener Schäferin.
Stellenweise etwas zotig und derb, überwiegt am Ende doch das Traurige, als die beiden verbotenen Liebhaber sich bei Tagesanbruch trennen müssen, und hinterlässt einen bittersüßen Eindruck.

Allegras Interpretation ist passabel*, nicht schlecht, aber es fehlt dann doch das gewisse Etwas um sie auch nur für den erweiterten Favoritenkreis auf den Titel zu qualifizieren.
Sie wirkt dennoch zufrieden, quittiert den verhaltenen Applaus mit noch einer Pirouette um ihre Aufmachung vorzuführen, und gibt dann das Feld frei für den nächsten und zugleich letzten Teilnehmer. Es bleibt nur noch Atessa Federizzi übrig, wie von G. Ducas zugesagt der Schlußstein auf diesem Programmpunkt.

*Charisma + Vortrag (3W + WK): 2 Erfolge Link
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Atessas schien durchaus überrascht, dass Allegra nicht nur Gast, sondern auch Teilnehmerin dieser Veranstaltung war. Hatte sie Gabriels Verhalten fehlinterpretiert? Sie hatte nicht den Eindruck gehabt, dass die Kappadozianerin hier sonderlich willkommen gewesen war.

Aber wie dem auch war, ihre Vortrag war durchaus solide und die zotigen Parts ihres Stücks ließen die Toreador grinsen. Mut hatte sie, das musste man ihr lassen.

Die Stimme des Gastgebers hallte erneut über den Hof und kündigte eine 'Stella Cremisi' an, woraufhin sich Atessa in Bewegung setzte, ihr alter Lehrer nickte ihr aufmunternd hinterher.

Während sie dem Publikum zunickte, dass, wie bei den meisten anderen Teilnehmern, ebenfalls höflich applaudierte, setzte sie sich auf den Stuhl und platzierte die kleine Harfe in ihren Händen. Sie streckte ihre Finger kurz, fast wie eine Art Übung, bevor sie aufsah und den Gästen ein charmantes, verträumtes Lächeln aufzeigte.

Sie sang ein Lied über die Freiheit, eine Fahrt auf See und den endlosen Sternenhimmel in der Nacht, stets auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Ihre Stimme war frisch, frei, voller Überzeugung und wurde von der Harfe getragen, über deren Saiten ihre Finger mit solider Präzision tanzten.

Und alles in allem war es das auch, eine solide, eine doch recht gute Leistung.* Nichts was überragend oder meisterhaft war, doch Atessa schien nicht unzufrieden mit ihrer Darbietung.
Sie verbeugte sich vor dem Publikum und begab sich zurück zu Andreio, der ihr ein warmes Lächeln schenkte.

Sie hatte sich wahrlich nicht blamiert vor den anderen ihrer Art, das sollte ihr reichen. Und während sie da so stand, musterte sie den Gastgeber.


Spoiler!
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Gabriel Ducas
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Mit regloser Miene hatte der Gastgeber dem Beitrag der bunt gekleideten Dame verfolgt. Ja sie hatte seine Aufmerksamkeit. Aber man konnte ihm förmlich ansehen das er jederzeit zum Sprung bereit war, um sie möglichst schnell von der Bühne zu entfernen, sollte ihrem ohnehin auffälligen Äußeren noch mehr folgen. Erst zum Ende hin entspannten sich die Züge etwas und mit einem kurzen Nicken und ruhigem Applaus verfolgte er die Pirouette, um im Anschluss Stella Cremisis Vorstellung zu lauschen. Auch hier konnte wohl nicht von wohlwollend gesprochen werden. Allerdings einladender als noch zuvor und immerhin wippte er durchaus hier und da mit und schien insgesamt weniger angespannt. Sein Klatschen mischte sich in den Applaus. Eine gute Vorstellung und wie zuvor bereits bei Melinoe respektierte er dies und zollte beiden Anerkennung. Mit einem Nicken sah er ernst zu Atessa als diese ihn musterte, nachdem sie wieder bei dem Harfner platz genommen hatte. Es gibt eigentlich nur zwei Kandidaten dachte er bei sich und sah von der Rose zu dem Mann der vor der Kappadozianerin aufgetreten war. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht als er scheinbar einen Einfall hatte.

Mit ruhigen Schritten und dem Lächeln eines Gastgebers begab er sich nun zu dem Stuhl und räusperte sich kurz. „So haben wir heute also alle in Frieden und Harmonie gefeiert. Ich möchte jedem der Teilnehmer für seinen Beitrag meinen Dank aussprechen.“ er sah zu jedem der Musiker und Musikerinnen und forderte mit seinem klatschen noch einmal alle anderen Gäste auf, es ihm gleich zu tun und diesen zu danken. „Es ist schon fast eine Schande dass ich einen Sieger…“ sein Blick wanderte umher und endete auf Atessa „…oder eine Siegerin küren muss. Haben doch alle Künstler gezeigt, dass sie etwas beitragen können. Einen Beitrag zur künstlerischen Blüte dieser unserer Heimat.“ er machte eine kurze Pause. „Eine Heimat die es gilt zu verteidigen. Nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Denn nicht nur das Schwert verteidigt die Heimat. Sondern auch die Kunst. Sie erinnert uns an gemeinsame Werte. Gemeinsame Gefühle. An gemeinsame Herkunft. Gemeinsam stehen wir vereint in Genua und verhelfen dieser Stadt, die wir alle Heimat nennen, zu Wohlstand und Frieden.“ erneut machte er eine kurze Pause und breitete die Arme aus. „Und unsere Heimat wächst und gedeiht. Das Handelsnetz erstreckt sich weit in die See und auch hier wachsen wir zusammen.“ er schloss die Arme vor sich zu einem Kreis. „Und wie die neue Stadtmauer die neuen Sestieri umarmt, so sollten auch wir dies tun. Es mag Dinge geben, die uns trennen. Doch wir haben etwas sehr wichtiges gemeinsam!“ ein friedliches und einladendes Lächeln huschte über die Menge. „Unsere Heimat Genua!“ er ließ dies einen Moment stehen und wartete die Reaktionen der Menge ab ehe er erneut die Stimme hob.

„So will ich, hier und heute nicht einen sondern zwei Sieger küren.“ er lächelte und zwinkerte dem alten Harfner zu. „Eurer Schülerin Stella Cremisi sei für ein Jahr ein regelmäßiges Einkommen aus den Einnahmen der Malerei Ducas gewährt, sie wird darüber hinaus Unterstützung in der Malerei erhalten, so sie dies wünscht und eure Spende, geschätzter Andreio, soll ihr darüber hinaus zugutekommen.“ er nickte dem alten Harfner und Atessa kurz zu und richtete seine Aufmerksamkeit hiernach auf Guillem. „Auch ihr werdet nicht Hunger, Durst oder Kälte leiden müssen. Auf dass ihr eurer Kunst nachgehen könnt, seid ihr Gast in diesem Hof.“ mit der Hand wies er auf eine Tür, die wohl zu einem Raum führte. Hinter einem bunten Glasfenster, auf dem ein Engel in den Himmel sah und mit einer Harfe, gebildet aus den Strahlen der Sonne musizierte, war dort ein Wohnraum eingerichtet. „Und auch euch wird die finanzielle Unterstützung der Malerei zuteil.“ Mit diesem Worten verneigte er sich kurz, als hätte er selbst einen Beitrag geleistet, verkündete den Ausklang des Festes und begab sich noch einmal zu einigen Personen* um mit diesen zu sprechen.

*
Spoiler!
Bartolo Embriaci, Eliano Doria, Lazzaro di Antonio und Tassilo Spinola
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Allegra Aldighieri
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Re: [1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [SL, offen]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

'Melinoe' wirkt weder enttäuscht noch niedergeschlagen, als sie nichts gewinnt - sie hat offenbar das bekommen was sie bekommen wollte, ihre gute Laune wirkt ungebrochen. Sie wartet einen Moment ab, ob der Hausherr nun etwas von ihr will. Als das nicht der Fall ist, steuert sie stattdessen 'Stella' an, von ein paar Drehungen und Schlenkern verlangsamt als sie Blicke auf sich liegen spürt.

"Ein toller Auftritt, meine Wohlwerte! Ihr habt Euch den Sieg redlich verdient. Aber nicht nur die Darbietung war gut, auch das Lied das Ihr gewählt habt."

Sie streicht sich kurz über die bunte Garderobe und greift sich dann in das offen getragene, bunt geschmückte Haar.

"'s'ist eine kleine Insel der Freiheit hier heute abend, wo die Leute einfach nur eine gute Zeit haben wollen und mir meine kleine Extravaganz durchgehen lassen. Aber schon morgen früh muss meine Locken wieder unter die Haube stecken und meinen Leib unter Linnen verstecken. Steckt wohl doch mehr von der armen Schäferin in mir, deren Glück vom ersten Strahl der Sonne vertrieben wird."

Ihre Fröhlichkeit ermattet einen Moment und wird abgelöst von der bittersüßen Melancholie ihres Liedes.
Gesperrt

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