[1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

[Juni '23]
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Roya
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Roya »

Roya lächelte auf Atessas Antwort und Frage hin, bevor sie nur leicht den Kopf schüttelte. „Du seien eine starke Frau. Du wissen was du wollen und was du nicht wollen. Ich mögen starke Frauen. Seien gut. Seien richtig. Seien wichtig. Ich respektieren.“ Sie nickte der Rose achtungsvoll zu, bevor sie ihr die Wahl eines weiteren Themas, oder dem Weg in Richtung Casa, überließ.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Und ich respektiere andere starke Frauen." Sie nickte Roya ebenfalls zu. Ein stilles Händeschütteln?

"Nun, wollen wir uns um den Anschlag kümmern?" Atessa deutete in Richtung Casa, es galt noch ein offenes Wort zu erfüllen.
Die Toreador ging langsam an Roya vorbei, sie flanierte regelrecht. Ein kurzer Blick zurück, ob die Malkavianerin ihr nachkommen würde, dann schritt sie weiter.
Ein leichter Duft von Lavendel folgte der jungen Rose ebenfalls, er schien an ihrem braunen Haar zu haften und genau zu verraten, wohin Atessa ging.

Sie war einen kurzen Blick in das Casa und wenn man ihren Blick hätte sehen können, hätte man durchaus soetwas wie Hoffnung in ihren Augen sehen können. Vielleicht konnte sie einen kurzen Blick auf die Schönheit werfen, mit der sie zuletzt so wunderbar geredet hatte. Doch Mariam war nicht zu sehen, welche Schande.

Sie wischte die Enttäuschung beiseite und blieb neben dem Anschlag stehen, der erst vor kurzem angebracht worden war. Atessa trug die Worte nüchtern vor.
An alle Genuesen und jene, die es werden wollen.

Alle haben es am Hof gehört. Die Tedesci stehen vor den Toren.
Jeder von uns hatte einen Grund, Genua zur Heimat gemacht zu haben und zu machen. Jeder von uns hatte einen Grund, der ihn hierher, nach Genua geführt hat.
Genua ist in dieser bewegten Zeit ein Schlüssel für hart umkämpfte Tore um Reichtum und Blüte, für die Politk des Tages und der Nacht, für Norditalien selbst.
Ebenfalls ist Genua das Bollwerk gegen die Tedesci im Norden der See der Schatten. Fällt Genua, dann öffnet dies Tür und Tor für die Usurpatoren aus dem Norden!
Dies ist ein Aufruf an alle:
Dies ist unser Genua!
Tut was dafür!
Lasst keinen Platz zwischen euch frei!
Steht vereint!

Fällt Genua an die Tedesci, stehen sie bald vor den Toren eurer Wurzeln, eurer alten Heimat!
Fällt Genua an die Tedesci, dann drängen sie nur weiter und weiter nach Süden vor.
Ihre Gier kennt kein Ende. Eine Domäne nach der nächsten wird ihr Ziel.
Bewahrt Sie davor am Ende alleine zustehen, indem ihr Ihren Blick jetzt auf Genua lenkt.
Sagt es ihnen! Schreibt Ihnen. Warnt Sie.
Fällt Genua in die Hände der Tedesci ist es zu spät.
Seid wachsam! Steht vereint!
Alle haben es gehört.
Wendet euch an Giada Salvaza Rossi, Neugeborene vom Blut der Schatten, oder an Vergonzo Faro von den Verborgenen, wenn ihr euch gegen die Tedesci zur Wehr setzen wollt, wenn ihr Fragen über sie habt, wenn ihr Wissen über sie und ihre feigen Ränke teilen wollt.
Sie musterte Roya, ob der Nachrichten, die sie soeben erfahren hatte.

"Nun, die Namen hatten wir ja schon. Bestimmt haben die beiden Informationen, die für Eure Aufgabe durchaus wertvoll sein können."

Sie lehnte sich an die Wand und wartete.
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Roya
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Roya »

Roya lächelte dankbar und nickte bestätigend auf den Vorschlag der Toreador hin, bevor sie ihr folgte. Seitlich von ihr gehend, jedoch nicht auf gleicher Höhe, denn vielmehr einen Schritt hinter ihr. Nachdem Atessa das Schreiben in der Casa vorgelesen hatte war die Malkavianerin nachdenklich und in sich gekehrt.

„Namen seien seltsam, nicht?“ Fragend blickte sie auf die Rose. „Was seien der Grund, Giada nicht nennen ihre Linie? Sie seien stolz, als ich mit ihr sprechen. Und was seien Grund Vergonzo Faro nicht nennen seinen Stand? Du nicht haben vorgelesen, weil du denken ich bereits kennen?“ Roya war nicht nur unsicher, sondern auch unschlüssig darüber, was sie von dem halten sollte, was die Rose ihr da vorgelesen hatte.

„Was seien Grund sie schreiben Genuesen und jene, die werden wollen? Und was seien Grund sie schreiben Genua seien das ihre?“ Roya schüttelte ihr Haupt. „Genua seien die Domäne von Aurore. Ich nicht verstehen. Ihr Schreiben verwirren mich.“

Roya seufzte leise aus, als sie auf das Schriftstück blickte, erneut ihren Kopf schüttelte und schließlich zu Atessa sah. „Nosferatu können Wissen haben, ja. Sie verkaufen auch allen Wissen. So was seien dieses Wissen dann wert?“ Fragend lagen ihre grauen Augen noch immer auf der Toreador.

„Giada machen sich nur Gedanken über ihre Aufgabe. Sie sagen sie wollen erfolgreich sein.“ Sie legte ihre Hand auf ihre Brust. „Ich glauben sie müssen erfolgreich sein, was sie machen gefährlich.“

Dann ließ die Malkavianerin ihre Hand von ihrer Brust wandern und deutete von weitem auf das Schriftstück. „Was denken du über Schreiben?“
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Hm, ich habe alles vorgelesen, was da steht." sagte Atessa und legte ihre rechte Hand an den Mund und tippte einige Augenblicke mit ihrem Zeigefinger gegen die Lippen. Sie sah sich um, ob weitere Gäste im Casa verweilten aber sie schienen allein zu sein.

"Ich kenne die Antworten nicht, warum beide Linie bzw. Stand nicht nennen. Womöglich legt der werte Vergonzo keinen Wert darauf, mehr Informationen zu nennen als nötig, bei der wohlwerten Giada hingegen ist das in der Tat ungewöhnlich. Ich werde sie wohl fragen, wenn ich erneut auf sie treffe und es sich ergibt." Atessa lächelte.

"Nun, es ist ein Aufruf zum geschlossenen Zusammenhalt gegen die Tedesci, da sollte es wohl keine Rolle spielen, ob man diese Domäne bereits seine Heimat nennt oder ob man darauf hinarbeitet sie bald seine Heimat zu nennen. So verstehe ich das. Und natürlich ist diese Domäne die der höchstverehrten Aurore aber nun, sie ist eben auch die Heimat von einigen, die es anscheinend zu verteidigen gilt. Ein Appell an uns, "unser" Genua, unsere Heimat zu verteidigen."

Sie sah Roya an und musterte die Malkavianerin. War es die Sprachbarriere oder eher das Konzept hinter dem Aufruf, der Verteidigung, die sie nicht verstand?

"Und der Wert des Wissens, dass die Verborgenen verkaufen, muss wohl jeder für sich selbst bestimmen." Ein kurzes Grinsen huschte über das hübsche Gesicht. Das Thema hatten sie bereits gehabt, sie wollte es nicht wieder aufwärmen.

Dann dachte Atessa erneut kurz nach, ihre Stimme bekam einen ernsteren Ton.
"Wenn ihr mich fragt, scheint diese ganze Situation recht gefährlich. Das Wort 'Krieg' habe ich jetzt schon mehr als nur einmal gehört. Die Frage, die sich ein jeder stellen muss scheint mir zu sein - wenn die Beiden wirklich im Sinne der Domäne handeln, wovon wir jetzt hier gewiss ausgehen, sollte man dann nicht an ihrer Seite stehen? Denn wenn man es nicht tut, und sei es nur im Sinne der Vorsicht oder Neutralität ist, so wären sie wohl - und da gebe ich euch vollkommen recht - wirklich recht gefährlich."

Sie überlegte kurz, bevor sie nachschob. "Und je mehr an ihrer Seite stehen, theoretisch und ohne den Gedanken eines Dolches im Rücken, desto größer ist wohl auch die Chance, dass Genua bestehen bleibt."
Es war wohl eine Frage, auf welcher Seite man stehen wollte. Neutralität - diese Art der Freiheit, das wusste Atessa nun, konnten sich wohl nur die wenigsten leisten. Doch der Rose war klar, dass eine geschlossene Front, ohne Rivalitäten oder Dolchstöße absolut utopisch waren. Damit musste man umgehen.

"Mit Blick auf eure Aufgabe, wäre es nicht gerade für euch also eher sinnstiftend mit den Beiden den Schulterschluss zu suchen? Oder gedenkt ihr Genua zu verlassen, sollte es zum Krieg kommen?"

Es war kein Unterton zu hören bei der schlichten Frage, keine verborgene Anklage, vielleicht schwang sogar ein Hauch Verständnis mit, wenn man ganz genau hinhörte.
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Roya
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Roya »

Roya zuckte leicht mit den Schultern auf Atessas Fragen hin. „Ich nicht wissen. Ich nicht haben machen Pläne. Ich seien dankbar hier bleiben zu dürfen am Hof und bekommen Aufgabe wichtig, so ich denken ich nicht werden gehen. Weiße Prinzessin haben mich genommen auf, obwohl sie mich nicht kennen. So es wären unhöflich gehen, nicht?“

Dann dachte sie nach, dabei ihren Blick auf das Schreiben wandern lassend, dessen Zeilen sie nicht selbst entwirren konnte. „Du wissen, ich seien nicht sicher, wohlwerte Atessa Federizzi.“ Sie sah zurück zu der Rose. „Ich nicht gut seien Politik. Ich nicht seien kluger Diplomat wie du.“ Sie schenkte der Toreador ein Lächeln, bevor sie den Kopf langsam schüttelte.

„Ich nicht seien sicher, arbeiten mit Giada zusammen seien gute Idee für mich.“ Roya legte ihre Hand auf ihre Brust, als sie widerspiegelte, dass ihre Worte für sie selbst und Niemanden sonst galten. „Giada reden viel wie sie nicht mögen Tedesci und sie wollen schützen Genua, aber sie nie sagen, sie wollen schützen Aurore. Giada nicht seien Genuese, wie sie schreiben. Genua nicht seien ihre Heimat. Sie seien Mailänderin. Sie nicht kümmern was geschehen mit Genua, so lange es nicht fallen in Hände Tedesci. Aber es geben mehr Hände denn Tedesci, so wer können sagen, sie nicht führen in einer Hand Dolch gegen Tedesci und verraten Aurore mit der anderen?!“

Roya schüttelte widerwillig ihren Kopf. „Ich nicht sagen, sie werden tun, aber Giada seien stolz. Hart.“ Sie drückte ihre Schultern nach hinten, machte sich groß und mimte die Körpersprache der Lasombra nach. „Ihr seien sehr wichtig, Genua nicht fallen Hände Tedesci. So wer sagen, sie nicht bereit seien verkaufen Aurore, so Jemand ihr bieten guten Preis in unterstützen bekämpfen Tedesci?“ Fragend blickte sie auf die Rose. „Giada wollen gewinnen. So Frage seien, auch um jeden Preis?“

Dann schüttelte Roya erneut den Kopf. „So Schulterschluss seien gefährlich. Ich auch zu wenig wissen über Politik des Nordens, so ich machen was weiße Prinzessin mir sagen: Unterstützen Arash schützen Grenzen. Es seien richtig, Giada wissen viel über Wege im Norden und wie kommen über Berge nach Genua. Vergonzo wissen viel über Wege kommen in Stadt.“

Erneut schüttelte die Malkavianerin ihren Kopf. „Doch was seien Grund sie sollen mir helfen? Einer Fremden, die sie nicht kennen und nicht wissen, mit wem ich arbeiten zusammen oder auch nicht. Und ich auch nicht sehen Grund warum ich sollen vertrauen Giada. Oder Vergonzo. Du selbst sagen: Domäne seien Domäne Aurore, so ihr obliegen Schutz, nicht?“ Fragend blickte sie auf die Toreador.

„So Giada und Vergonzo arbeiten in Namen Aurore was seien Grund sie nicht schreiben: Im Namen Aurores oder im Namen Prinzen?“ Roya deutete in Richtung Pergament. „Du nicht vorlesen, so sie nicht schreiben, oder? So ich nicht können glauben, sie arbeiten für Aurore. So ich ihnen nicht werden helfen.“ Roya schränkte bestimmt ihre Arme unter ihrer Brust.

Dann neigte sie ihren Kopf zur Seite und betrachtete Atessa nachdenklich. „Was du haben vor tun, so Krieg kommen nach Genua? Du denken machen Schulterschluss mit Giada und Vergonzo? Du vertrauen ihnen?“ Interessiert betrachtete sie die Toreador, ob deren erfahreneren Ansichten in Politik und Diplomatie.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Atessa Federizzi »

"Vertrauen? Vertrauen ist ein wirklich mächtiges Wort." die junge Rose tippte erneut mit den Fingern an ihre Lippen, sie schien nachzudenken.
"Aber ich hatte die Gelegenheit mit beiden bereits zu sprechen und einen ersten Eindruck zu gewinnen, sodass ich gewillt bin, mir zumindest anzuhören, was sie über die Bedrohungslage wissen." Sie zuckte mit den Schultern, dann lehnte sie sich wie beiläufig mit dem Rücken an die Wand neben dem Aushang.

"Ich verstehe euren Gedankengang, werte Roya und ihr habt einen sehr scharfen Geist für die Nuancen, wie mir scheint. Was eine Giada oder ein Vergonzo am Ende denken und wie weit sie bereit sind zu gehen, kann ich nicht sagen. Dazu kenne ich beide nicht gut genug. Aber ich gebe euch recht, Giada scheint in dieser Sache sehr ambitioniert. Vielleicht auch, weil ihr Name missbraucht wurde? So hatte ich sie zumindest am Hof verstanden." Atessa wirkte nachdenklich, während sie sprach. Hatte Roya etwas gesagt, das ihr nun durch den Kopf geisterte?

Dann lächelte die Rose erneut und sah das Mondkind direkt an "Was mich vermuten lässt, dass sie gleichermaßen ambitioniert darüber reden wird, wenn ihr nur fragt, was es mit der Bedrohung auf sich hat - vor allem wenn ihr darauf hinweist, dass die höchstverehrte Majestät selbst euch zur Unterstützung der Geißel abbestellt hat. Ich würde also vermuten, dass sie an dieser Stelle mit Euch grundlegendes Wissen teilt. Was wiederum..." und Atessa zuckte mit den Schultern "...euch bei eurer Aufgabe unterstützen könnte - sofern ihr dieses Wissen noch nicht habt."

Ihre Hände wanderten in ihren Schoß "Reden wir also vielleicht nicht von 'Schulterschluss', sondern von einem Austausch. Aber am Ende ist das so oder so eure Entscheidung. Bedenkt aber, dass es eben auch eine Aussage ist, die Zusammenarbeit, oder zumindest eben diesen Austausch nicht mit denen zu suchen, die sich vielleicht wirklich um das Wohl der Domäne der Prinzessin sorgen, wenngleich sie sie nicht genannt haben." Aus welchem Grund auch immer.
"Ob der werte Baumeister ebenfalls darüber spricht, ohne das Gefallen getauscht werden, dass kann ich nicht abschätzen." Erneut zuckten ihre Schultern.

"Und wenn ihr Beide ablehnt, aus Sorge dass es hier um die Stadt Genua, nicht aber um die Domäne der höchstverehrten Aurore geht, wie wollt ihr dann euch Informationen zu der tedescischen Bedrohung, die da durchaus vorhanden zu sein scheint, aneignen? Sind andere denn mehr vertrauenswürdig, wenn sie sich denn gar nicht äußern oder nur im Verborgenen wirken? Oder wollt ihr das Problem ignorieren und es bei Grenzschutz belassen? Mir schien aus euch sprach eine gewisse Loyalität aus Höflichkeit. Wäre es dann loyal, dieses Problem nicht anzugehen? Hattet ihr denn die Gelegenheit mit eurer werten Clansschwester zu sprechen zu diesem Thema?" Schließlich schien der Kindvampir weise zu sein - sicher hatte sie auch eine Meinung dazu.

"Ich selbst werde mich wohl mit beiden dazu austauschen, da ich selbst über die Bedrohung keine Kenntnisse habe. Mein Interesse daran Genua zu verlassen ist recht gering, jetzt wo ich zumindest langsam angekommen bin." Sie hatte gelernt, dass ein Domänenwechsel nicht unbedingt angenehm war und diesmal, nun, diesmal war es eben auch anders als noch zuvor in Salerno.
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Roya
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Roya »

„Du seien sehr klug.“ Roya nickte der Toreador zu, als diese geendet hatte. „Und was du sagen seien weise.“ Sie dachte für einen Moment über die Worte der Rose nach und schüttelte schließlich den Kopf. „Ich haben noch nicht sprechen mit Angelique über Tedesci.“ Die Malkavianerin zuckte unschlüssig mit den Schultern. „Ich auch noch nicht wissen, was ich werden tun. Ich denken ich werden seien weiter vorsichtig. Arash liegen am Boden, als ich ankommen Hof. Wer wissen was wohl der wahre Grund seien die Geissel ausschalten?“ Fragend blickte sie auf die Toreador, noch immer mit gesenktem Blick, doch leise seufzend, als ihre grauen Augen auf ihrem Körper und dessen Sprache ruhten.
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Das sie klug war, hatte sie schon ab und an gehört aber das Wort weise hatte ihr Erzeuger eher selten in den Mund genommen, wenn es um sie ging. Atessa schmunzelte und zuckte mit den Schultern.
Dann erinnerte sie sich an den Hoftag und den Mann mit der auffälligen Gestalt, der im Zuge des Trubels um Adamo urplötzlich den Boden geküsst hatte.

"Das wüsste ich auch gern. Was für eine seltsame Vorstellung damals. Aber Vorsicht ist selten eine schlechte Herangehensweise, wenn es um unbekannte Gefilde geht."

Sie spürte, wie das Gespräch sich dem Ende neigte und sie wollte sich gerade dem Abschied widmen, als ihr noch ein Gedanke kam.

"Vorhin, als wir uns begegneten, wart ihr scheinbar versunken in der Betrachtung der Säule der Agora. Und ihr nanntet das Gebäude selbst, was war es... seltsam? Warum eigentlich? Was faszinierte euch so sehr?"

Atessa, noch immer an die Wand gelehnt, musterte Roya und wartete. Neugier war in ihrem Blick zu erkennen.
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Roya
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Roya »

Roya nickte bestätigend auf die Aussage der Toreador hinsichtlich der Vorstellung und der Einschätzung dieser, bevor sie ihr ein Lächeln schenkte und sie erneut nickte auf Grund der Bestätigung zur Vorsicht.

„Oh.“ Die Malkavianerin war überrascht über die letzte Frage der Rose und die Beobachtung Atessas, nickte dann aber zustimmend. „Ja, die Säule. Sie hatten heute eine kalte Schicht?“ Fragend blickte sie auf Atessa, als sie unschlüssig war, ob sie das richtige Wort hier verwendete. „Sie seien sehr schön.“ Ein Funkeln lag in ihren Augen, als sie sich darüber freute.

„Aber Agora.“ Das Wort kam Roya schwerlich über die Lippen, regelrecht unsicher, ob sie es richtig aussprach. Dennoch war sie bemüht es zu üben. „Sie seien seltsam.“ Sie legte ihre Hand auf ihre Brust. „Ich nicht verstehen Sinn.“ Sie zuckte mit den Schultern, als sich der Nutzen des Ganzen nicht entschlüsselte.
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Atessa Federizzi
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Re: [1082] Feinste Ziselierungen [Atessa, Roya]

Beitrag von Atessa Federizzi »

Kurz musste die Rose überlegen, doch dann schien sie zu begreifen, wovon Roya sprach. "Ah, sah es aus wie Blüten aus Eis? Eisblumen?" Es war in der Tat kälter geworden. Ein Umstand der ihrer Art keine Probleme bereitete, doch eben auch hin und wieder den Zauber und die Qual dieser Zeit vergessen ließ, schlicht weil es nicht mehr relevant war. "Sie sehen zumeist sehr hübsch aus!"

Dann wanderte der Blick in Richtung Eingang, als könne sie von hier aus durch die Wände sehen und direkt die Agora erblicken. Atessa sah kurz ein wenig nachdenklich aus*, doch als sie zum sprechen ansetzte, war der Ernst verflogen.

"Nun, einst dienten sie z.B. als Versammlungs- oder Marktplätze - zur Zeit der Antike, sie hatten zu der Zeit gesellschaftliches Gewicht... Bedeutung. Später war es eher ein, naja, offener Platz. Vielleicht war hier an diesem Ort die Offnung, dass dieser Platz zum offenen Austausch einlädt."

Das schien Atessa selbst abwegig. Wann unterhielten sich die Kinder der Nacht schon offen. Sie zuckte mit den Schultern. "Vielleicht hat man diesen Bau aber auch nur errichtet, weil er schlicht und gleichzeitig recht schön ist. Wie auch immer..."

Die junge Rose beobachtete ihre Gesprächspartnerin. Gäbe es noch Themen oder war es Zeit getrennte Wege zu gehen - vorerst.

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