[1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

[Juli '23]
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Liviu Cosma
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[1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Liviu Cosma »

Auf einem lustigen Abend war Liviu nicht aus, aber etwas Zerstreuung würde ihn sicherlich helfen auf andere Gedanken zu kommen. Er war kurz davor seine Koffer zu packen und sein Glück wo anders zu suchen. Immerhin waren mittlerweile 20 Jahre vergangen und noch immer verfolgten ihn die Geschehnisse aus seiner Ankunft. Er hat sich mit dem werten Vincente vor dem Theater des wohlwerten Adamo im Nordteil der Stadt verabredet.

Der gute Adamo hatte über die ganzen Jahre einiges an Arbeit und Geld hineingesteckt, um aus dem erste etwas unscheinbare Gebäude das Inneren zu einem kleinen Schmuckstück zu verwandeln. Oben im Turm befindet sich eine Laterne und man würde die Tour mit einer Führung in dem Theater beginnen.
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Vincente Carlos
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Vincente Carlos »

Sein erster Theaterbesuch und noch dazu in einem Gebäude, das von Adamo errichtet worden war. Wie aufregend. Seit ihrer kurzen Begegnung am Hafen hatte er Adamo nicht wieder gesehen. Zumindest nicht, bis zu jenem besagtem Abend bei Hofe. Er fragte sich was aus ihm geworden war und ob er heute Abend auch zufällig anwesend sein würde. Jedenfalls wäre es spannend, dessen Reich zu betreten und zu betrachten.

Vincente suchte sich seinen Weg durch die Stadt, um zum verabredeten Ort für sein Treffen mit Liviu zu gelangen. Dieser hatte in seinen Nachrichten recht niedergeschlagen geklungen und er machte sich ein wenig Sorgen. Jeder musste einstecken, doch dass es so deutlich zu Tage trat schien ihm bedeutungsvoll und er fragte sich, was passiert sein mochte. Ob der Lehrer am Ende des Treffens wieder froheren Mutes war, bliebe abzuwarten. Denn wäre es nach Vincente gegangen, so hätte er eine andere Art der Aufmunterung gewählt. Es wäre ein Spaß gewesen zu sehen ob und bei was Liviu die Schamesröte ins Gesicht gestiegen wäre.

Als er sich dem besagtem Gebäude mit der Laterne im Turm näherte, verlangsamte er seine Schritte. Er wollte das Äußere auf sich wirken lassen. Auch blieben seinen Augen so mehr Zeit, um Liviu, wenn er denn schon da war, in der Dunkelheit der Nacht zu entdecken.
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Liviu Cosma
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Ich grüße euch werter Vincente und dieses ist das Theater des wohlwerten Adamo. Er hat über die Letzen Jahre einiges an Arbeit hineingesteckt, um das innere in ein kleines Schmuckstück zu verwandeln. Ich kann euch gerne etwas herumführen, da heute weder geprobt noch etwas vorgetragen wird. Vor allem die Akustik ist bemerkenswert!“

Er klopft an die Tür und wie verabredet wird diese geöffnet. Sie gehen hinein und hinter ihnen werden die Türen wieder geschlossen. Durch den Eingang gelangen sie in einem eleganten Flur, der sie in das Theater bis auf die Publikumsränge und bis zur Bühne führt. Auf der Bühne atmete Liviu einmal tief ein und aus.

„Bitte tut euch keinen Zwang an und testet die Akustik. Es ist sehr bedauerlich, das diese Kunstform so in Verruf geraten ist und nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher einmal hat.“
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Vincente Carlos
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Vincente Carlos »

„Wohlwerter Liviu, die Nacht zum Gruße“, entgegnete Vincente. „Lasst euch anschauen! Wie geht es euch?“ Er hatte seine Hände zum Gruß auf Livius Schultern gelegt und klopfte ein paar mal kameradschaftlich auf diese, bevor er von ihm abließ. Langsam wanderten die Augen über den anderen, auf der Suche nach Anzeichen für dessen Befinden und Wohlergehen. Den Briefen nach zu urteilen schien es derzeit nicht allzu gut um den Gelehrten zu stehen.

Da er nicht sicher gewesen war, wie man sich für einen Theaterbesuch zu kleiden hatte, hatte er sich letztlich für etwas Bequemes entschieden. Er trug an diesem Abend ein hellgraues, fast weißes Hemd, das vorne nur aufs Nötigste zugeschnürt war und so einen Teil der Brust frei ließ. Dazu ein paar dunkle Hosen und Schuhe. Gegen die Kälte der Nacht trug er darüber noch einen leichten Wollmantel in blaugrau. Alles in allem eine für Vincente recht schlichte Kleiderwahl, konnte man meinen. Bis man auf die Hände blickte. An jedem Finger trug er gleich mehrere Ringe, wodurch diese einen starken Kontrast zur restlichen Schmucklosigkeit bildeten.

„Das Gebäude gehört Adamo?“ Überrascht hob er eine Augenbraue. „Erlaubt er unsereins hier Treffen und Besichtigungen abzuhalten oder musstet ihr euch dafür bei ihm verschulden?“ Als er Liviu ins Gebäude folgte, versuchte er alles in sich aufzusaugen und zu merken. Seine Augen glitten über Wände, Verzierungen, und Putz und Tand, bis er plötzlich neben Liviu auf der Bühne stand in den Zuschauerraum blickte.

Als er zum Singen aufgefordert wurde, war er kurz unsicher. Schließlich hatte er nur Unterricht gehabt. Aber warum den Spaß nicht einfach mit machen und einen lustigen Abend haben? Er räusperte sich, begann dann mit der Fußspitze einen leichten Takt zu klopfen, breitete die Arme dem Zuschauerraum entgegen und begann zu singen:

Er hatte ein anzügliches Lied gewählt, das voller Witz und Zweideutigkeiten steckte. Es handelte von einer Frau, die nachts in ihrer Kammer im Bett lag, und diversen nächtlichen Besuchern. Alles in allem ein sehr beliebtes Lied in Schenken.
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Liviu Cosma
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviv mußte nach dem Lied lachen
„Wie erfrischend und mit etwas Übung könntet ihr damit an einem Wettbewerb teilnehmen. Nur an der Liedauswahl würde ich noch etwas feilen. Es muss nicht eine Hommage auf das Leben von Brimir Böggvisson oder ein Liebeslied sein. Wie wäre ein Lied was die Gemeinschaft vor einer Schlacht beschwört, die Bruderschaft im Kampf gegen einen gemeinsamen Gegner. Damit würdet ihr aktuelle bei vielen Eindruck hinterlassen.“

„Ja, das Gebäude gehört den wohlwerten Adamo und ich haben ihn versprochen darauf aufzupassen in seiner Abwesenheit. Ihr verschuldet euch nicht mit der Führung, ihr sollte wissen, dass ich keine falschen Spiele treiben.“

Etwas besorgt „Ich hoffe die Worte des Orakels habe euch nicht verletzt und konntet ihr euch zur Zeichnung schon eine Meinung machen. Kann es sich um eine Beschreibung einer Küstenline handeln? Kann man über die Punkte ein Sternbild erkennen oder ist sogar erkennbar ob es die Sicht von Mittelmeer oder in den Nordmeeren ist?“

"Erlaubt mir die Frage, wofür Genua in euren persönlichen Augen steht? Was fasziniert euch an dieser Stadt oder hat euch nach Genua gebracht.“
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Vincente Carlos
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Vincente Carlos »

„Vielen Dank für das Lob. Aus eurem Mund ist es mir viel wert, habt ihr doch selbst beim Wettbewerb so schön gesungen.“ Vincente freute sich aufrichtig. Vielleicht würde er irgendwann ein Leben auf der Bühne anstreben. Es würde auf jeden Fall unterhaltsam und amüsant werden – für ihn oder für das Publikum. „Wir können an ein paar lauschigen Abenden gerne gemeinsam Singen, ihr habt die musische Ausbildung, und ich kenne die Lieder mit den anzüglichen Texten.“ Er lachte.

„Ah ja, ich habe den Aushang gesehen. Soldatenlieder kenne ich jedoch keine, ich habe selbst nie im Heer gedient. Und in den Schenken hört man gelegentlich Lieder über Banditen, die große Taten begehen und sich dann zu ehrenhaften Fräuleins ins Bett stehlen. Zumindest sind das die Lieder, bei denen ich besonders aufmerksam zuhöre.“ Er inspizierte die Bühne und ließ den Raum auf sich wirken, dann drehte er sich wieder ganz Liviu zu.

„So sagt doch, habt ihr Neuigkeiten zu den Tedesci?“, griff er den Gesprächsteil geschickt auf.

„Keine Sorge, ich wollte euch nicht unterstellen, dass ihr mir einen Gefallen abluchsen wollt. Ich war nur neugierig, ob dies bei Adamo nicht der Fall sein könnte, obgleich er gerade nicht da ist. Schließlich nutzen andere sein Gebäude für Treffen, aber es ist ja nicht das Elysium, welches automatisch jeden Kainiten zur Verfügung steht. Auch war ich besorgt, dass ihr euch für dieses Treffen verschuldet haben könntet.“

Als Liviu auf das gemeinsame Treffen zwischen ihnen und Angelique zu sprechen kam, antwortete er: „Keine Sorge, der Abend war sehr lehrreich und interessant. Es ist eine Sache, wenn man weiß, dass ein anderer dergleichen kann. Aber es ist dann doch noch einmal etwas anderes, wenn man es selbst erlebt – noch dazu bei einem Objekt, das einem persönlich gehört und betrifft.“ Er überlegte kurz. „Der eine Stern, der etwas größer dargestellt ist, könnte der Nordstern sein. Oft strahlt er nachts am Hellsten und leitet die Seefahrer durch die Dunkelheit. Die ist auf dem Meer etwas ganz besonderes. Wart ihr schon einmal nachts an Deck eines Schiffes, fern der Lichter einer Stadt und ohne Mondschein? Das Dunkle der Wellen, ohne Licht vom Himmel, das scheint einen manchmal alles zu verschlingen. Man ist klein und unbedeutend und geht schnell im Nass verloren, ohne das ein jemand es sieht.“ Er wirkte ganz verträumt, als riefe er sich endlose Nächte in Dunkelheit vor Augen.
„Ein Gefährte hat den Reif dereinst für mich gefertigt. Ich erinnere mich nur noch an bestimmte Momente aus jener Zeit. Ich habe sie mir so oft vor Augen geführt, dass andere zwangsläufig vor ihnen verblassen mussten. Ich erinnere mich an das Feuer, als wir endlich Land erreichten. Mitten in der Wildnis, nicht sicher wo wir waren, ob das Land bewohnt war, ob man uns angreifen würde...Es war eine schöne Zeit, trotz der Gefahr. Gemeinsam im Licht sitzen, in der Wärme. Das Scherzen und Geschichtenerzählen, das Prahlen und Planen.“

Über Livius letzte Frage staunte er. Was sollte man darauf antworten? „Ich habe zu wenig von der Welt gesehen, obgleich ich Seefahrer bin, als das ich Genua mit anderen Städten vergleichen könnte. Meist sieht man ja doch nur den Hafen, oder die nahe gelegenen Tavernen und Bordelle, nachdem man die Ladung gelöscht hat. Und von der Politik verstehe ich nichts, sei es menschliche oder kainitische. Ich könnte Aurore und ihre Amtsträger daher nicht mit anderen vergleichen. Und selbst, wenn es Ähnlichkeiten gäbe... so dürften diese nur oberflächlich sein. Wenn ihr nichts gegen die offenen Worte habt, ein jeder Hof dürfte ein ziemliches Natternnest sein, sowohl was die Kainiten innerhalb der Domäne betrifft, als auch die Domäne in Bezug auf andere.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht so schlau wie ihr, ich kann nur aus Beobachtungen sprechen, nicht aus Bücherwissen. Aber wenn man den Menschen zum Vergleich nimmt, dann dürfte auch ein jeder Kainite ein Gesicht haben, das er den andren zeigen möchte. Und gleichzeitig hat er noch ein zweites oder drittes, das im Verborgenen agiert, Intrigen spinnt, Gefallen sammelt oder bezahlt. Nur um irgendwie zu hoffen, dass die eigenen Pläne gelingen mögen, und nicht nur die der anderen, die einen in die Nacht geschickt haben.“

Er blickte liviu freundlich an und hielt seinen Blick mit seinem: „Die Frage ist doch, welche Ziele habt ihr? Und in welchem Intrigenspiel seid ihr bereits gefangen, um Diener anderer zu sein, statt euer eigener Herr?“
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Liviu Cosma
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Nein die wohlwerte Angelique hat gesungen und musste sich mit den schlechten Akustischen Gegebenheiten herumschlagen. Man hat alles getan, um bestimmten Personen einen Vorteil zu erbringen, aber das ist ja normal in Genua und bestimmt auch in anderen Städten.“

Eine kurze Pause

„Ich habe einen Vortrag gehalten und leider keine Musikalische Ausbildung genossen. Aber ihr werdet bestimmt anderen Personen zum Üben finden und leider nein, ich habe keine Neuigkeiten zu den Tedesci. Ich habe mich lediglich bei eurer Schwester gemeldet und meine Hilfe angeboten. Ich bin im Moment mit Familien Angelegenheiten beschäftig. Wie steht es daher mit eurem Angebot mich nach Syrakus zu bringen, damit ich was abholen und dann natürlich wieder mit euch zurück nach Genua kommen kann?“

Er lächelt freundlich

„Es wird aber sicher eine Grund geben haben, warum ihr nach Genua gekommen und bisher geblieben seid. Wenn es der Nervenkitzel ist, sollte ihr euch als Amtsträger oder Gehilfe eines Amtsträgers bewerben.

- Toma Ianos Navodeanu war Herold und starb wegen Traditionsbruch

- Brimir Böggvisson war erster Liktor Genuas und eine Blutjagd wurde auf ihm ausgerufen. Er starb während der Verhandlungen von Genua und Savona durch eine unbekannte Attentäterin oder Attentäter

- Nubis, Herold zu Genua wurde dazu verurteil vom Turm der wohlwerten Angelique im Hafen zu springen"

„Selbst eure Abwesenheit retten euch nicht und die Bischofsgardisten habe die Dienerin vom wohlwerten Adamo abgeholt. Er ist auf Reisen und sie ist gefangen und wird vermutlich hingerichtet.“


Dann lacht er als er die letzten Worte seines Gasts hört

„Nun die Angebote der Harpyie habe ich mehr als einmal ausgeschlagen und dennoch habe ich zwei Fürsprecher gefunden. Außerdem bin ich seit 20 Jahren in der Stadt und werde wie jeder den ein oder anderen Handel eingegangen sein.“
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Il Cavaliere
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Il Cavaliere »

Ein dumpfes, lautes Pochen ist zu hören, wohl von der Eingangstür des Theaters. Ein kurzer, barscher Befehl, aus der Entfernung nicht zu verstehen, dann wieder das schwere Klopfen einer Faust auf Holz. Der Befehl wird wiederholt, lauter diesmal. "Aufmachen! Sofort!" Dem wird dann wohl eilig nachgekommen und Gepolter ist zu vernehmen. Ein Türflügel schlägt gegen die Wand.
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Liviu Cosma
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Liviu Cosma »

Liviu schaut plötzlich sehr verärgert aus

„Schnell werter Vincente, ihr seid mein Gast und verschwindet bitte mit den Angestellten über den versteckten Hinterausgang. Der wohlwerte Adamo hat ihn mir einmal gezeigt und mit ihm kann man ungesehen das Theater betreten und verlassen. Mein Diener kennt den Weg und bitte verteilt dieses Geld draußen an die Angestellten, damit sie zumindest in der ersten Zeit versorgt sind. Ich weiß nicht, ob das Theater nun für immer geschlossen wird.“

„Seid bitte vorsichtigg, ich weiß nicht, ob die Schergen uns draußen irgendwo erwarten, und denkt an die Stille der Nacht. Wenn alles gut geht, wo kann ich euch später antreffen?“


Er drückt Vincente einen Geldsack in der Hand und war froh, dass er die Summe, die er vom dem wohlwerten Adamo zurückbekommen hatte, noch nicht ausgeben hatte. Dann rief er die Angestellten zusammen und gab ihnen den Rat seinem Diener und dem werten Vincente leise zu folgen. Er würde zur Tür gehen und versuchen ihnen noch etwas Zeit zu verschaffen. Er würde keinen weiteren Menschen den Schergen des Bischofs überlassen.

Dann schritt er langsam zum Haupttor. „Immer mit der Ruhe meine Herren, wir haben seit einiger Zeit geschlossen.“

Liviu versucht dabei etwas Zeit zu schinden und lässt unterwegs die Schlüssel fallen bevor er langsam zum Tor geht. „Was kann ich für euch tun werte Herren.“
Spoiler!
Manipulation & Ausflüchte
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Liviu Cosma (Tobias) Request: [5d10] Roll: [10, 8, 6, 5, 4] Result: 33
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Vincente Carlos
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Re: [1083] Auf der Suche nach Zerstreuung [Liviu, Vincente]

Beitrag von Vincente Carlos »

So ein Mist, dachte Vincente und fügte noch ein paar ausgesuchte, sehr derbe Schimpfwörter hinzu, für die seine Mutter ihn früher sicher windelweich geschlagen hätte. Gerade hatte er Liviu fragen wollen, ob dieser ihm nicht ein paar Zeilen aus dem Liebeslied vorsingen würde und nun befand er sich plötzlich mitten auf der Flucht. Hurenscheiße!

Kurz ging seine Hand zum Messer, das er bei sich trug. Auch spielte er mit dem Gedanken seine Kräfte einzusetzen. Allerdings würde das schwierig, sobald er sich mehreren Gegnern gegenüber sah. Und dann waren da noch die Diener und Angestellten, die ohne ihn ganz ohne Schutz wären. Ihnen fühlte er sich irgendwie verpflichtet.

Er nahm das Geld entgegen und widerstand der damit einhergehenden Versuchung. „In Ordnung. Ich warte im Bordell Jungfernhof in einem Hinterzimmer auf euch, es ist nur ein paar Seitenstraßen entfernt. Die Tavernen werden sie sicher absuchen. Sollte ich in dieser Nacht oder der nächsten nichts von euch hören, so gehe ich vom Schlimmsten aus und melde es dem Hüter.“ Er drückte kurz Livius Schulter, drehte sich um und folgte dem Diener zum Hinterausgang. Unterwegs kamen weitere Diener hinzu. Diesen befahl er leise zu sein, Habseligkeiten dort zu lassen, wo sie waren, da für das Holen keine Zeit blieb, und geordnet zum Ausgang zu gehen.

Die Hintertür sollten sie zunächst nur einen Spalt öffnen, damit sie die dahinter liegende Nacht auskundschaften konnten und nicht in eine Falle liefen.
Spoiler!
Führungsqualität
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