[1084] Im Schatten alter Taten [Vergonzo, Paolo]

[August '23]
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Paolo
Ravnos
Beiträge: 483
Registriert: Mi 3. Aug 2022, 08:09

Re: [1084] Im Schatten alter Taten [Vergonzo, Paolo]

Beitrag von Paolo »

"Ja Gabriel behält viel für sich oder gibt nur vage Aussagen. Klug von seiner Seite aus. Schwierig für uns." erwiderte Paolo auf Vergonzos Einschätzung von Gabriel.
"Die Katze ist aber nun einmal aus dem Sack und wenn er uns erneut verraten wöllte, so könnte er dies längst tun.
Das mag überheblich klingen, aber wir werden wieder kommen egal wie oft man uns vernichtet. Es wird seine Zeit dauern, aber wir sind wahrlich unsterblich...wenn alles nach Plan verläuft. Und ihr, ihr seid gut darin ungesehen und unbemerkt zu sein. Wenn alles auffliegen sollte, werden wir verschwinden und wiederkehren können. Wir wissen was euer Blut teilweise kann. Wir beide sind relativ sicher. Anders als Gabriel, der einen Tod noch als Gnade ansehen würde dann, wenn wir ihn wieder finden."
Ihre Stimme war ernst und sicher in dieser Annahme.

"Wir hoffen, dass sie es nicht weiss. Wenn sie es wüsste, dann wäret ihr auch tot oder sie hätte Gabriel nie als Vasall angenommen. Er hatte Tarratia offen auf dem Hof genannt. Warum auch immer..." Sie schüttelten den Kopf.

"Lydidas tut genau das was wir mittlerweile von ihm erwarten. Er stößt von sich was er nicht mehr braucht. Jedoch werden seine Unterstützer dadurch immer spärlicher, wie kann das in seinem Interesse sein? Aber vielleicht ist es besser sich immer neue zu suchen anstatt abzuwarten bis die alten einem in den Rücken fallen. Dass er die Tedesci unterstützt...ist interessant. Nicht unlogisch, wo er doch Genuas Thron immer noch für sich haben will. Er braucht eine Armee dafür und er hat selbst keine mehr. In der See der Schatten ist er nicht so gut gelitten."

"Euer Abriss der Zustände ist uns sehr hilfreich, danke. Wir hatten gedacht, dass es nützlich wäre die Tedesci in gewisser Weise zu nutzen um Anschläge gegen Aurore ihnen zuzuschieben. Selbst mit Lydiadas auf dieser Seite wäre dies möglich, sogar noch glaubhafter. Jeder weiss, dass er den Thron will. Wir werden nur ein Problem damit haben gegen ihn vorzugehen, mit den Tedesci im Rücken und wenn wir gegen Aurore agieren, spielen wir ihm in die Karten. Das ist alles nicht erstrebenswert. Weder die Tedesci noch Lydiadas dürfen den Thron ergreifen, daher müssten wir ihn eigentlich zu erst angehen."
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Vergonzo Faro
Nosferatu
Beiträge: 2987
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Re: [1084] Im Schatten alter Taten [Vergonzo, Paolo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er dachte einige lange Momente nach.
Dann musterte der Nosferatu Paolo genauer, schien offensichtlich etwas abzuwägen.
"Nun nicht schwierig. Wenn er nicht ebenso offen ist, gleicht man sich an und lässt ihn im ungewissen. Sein Wissen lässt sich an anderer Stelle einfacher finden,...wenn man in einer Position ist, wie wir es sind." kommentierte seine Ansicht, aber jeder ging anders vor, hatte seine eigenen Methoden.

"Lasst mich euch etwas fragen." begann er dann etwas kryptisch, wie es in den letzten Jahrzehnten typisch für ihn geworden war...er trat näher und begann zu flüstern.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4493
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1084] Im Schatten alter Taten [Vergonzo, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Nachdem die beiden Kainiten sich eine Weile flüsternd unterhalten hatten, traten sie wieder auseinander und schienen guter Dinge.

Keiner von beiden hatte noch mehr zu besprechen und so gingen sie auch für diese Nacht auseinander mit dem Ziel sich alsbald wieder zu treffen.


Zusammenfassung:
Vergonzo und Toma treffen sich um die nächsten Schritte ihrer beider Ziele zu besprechen, dabei offenbart Vergonzo Toma, dass Lydiadas mit den Tedesci im Bunde ist. Was für sie nichts an ihrem Ziel ändert, aber die Möglichkeiten und Risiken andere sind. Nach einer stillen Besprechung der Gegebenheiten und Möglichkeiten gehen die beiden mit dem Ziel sich wieder zu treffen auseinander.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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