[1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

[August '23]
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Wie ein Schwamm sog er die Informationen förmlich auf. Nickte und schien innerlich Dinge zu sortieren bevor er antwortete „Rache?“ er schüttelte den Kopf. „Es ist zu früh für Rache. Ich muss erst mehr Schleier entfernen.“ der Gelehrte faltete die Hände vor sich. „Ja ich erinnere mich an eure Einschätzung dass die meinen ihm in die Quere kommen. Aber darum geht es nicht.“ langsam zog er die Hände auseinander und hob bei jedem der nachfolgenden Namen einen Finger. „Was verbindet euch, Brimir, Acacia, Gaius und Fabrizio?“ sein Blick lag fragend auf dem Wandler. „Oder anders herum, worin besteht der Unterschied zwischen diesen fünf Personen und Angelique und Ferrucio?“ etwas an der Betonung machte klar, dass der Brujah da schon eigene Schlüsse gezogen hatte. „Wenn meine Vermutung richtig und meine Informationen korrekt ist, könnte der werte Baumeister Nummer sechs sein.“
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Paolo
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Paolo »

Sie schauten Gabriel irritiert an bei diesen Fragen. Was Unterschied sie alle von Angelique und Ferruccio?
„Hm…ihr stellt seltsame Fragen, aber gut, uns unterscheidet, dass wir alle wahrscheinlich auf die ein oder andere Weise ihm zugearbeitet haben oder von ihm benutzt wurden. Angelique und Ferrucio hingegen standen immer auf der Seite des Prinzen.“

„Damals zu Zeiten des Prozesses war es aber noch anders. Keiner von uns, zumindest nach dem zu urteilen was geschehen war, war in seiner Tasche. Bis auf zwei Personen.
Es waren auch noch andere Gäste anwesend, falls euch das interessiert.

Aber ihr antwortet uns nicht. Was ist es wonach ihr sucht? Ganz konkret. Wir sind kein Buch, aus dem ihr einfach so Informationen ziehen könnt. Gebt uns etwas zurück. Wenn dies alles uns hilft, dann werdet konkreter. Was wisst ihr was damit in Zusammenhang steht?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Er seufzte. „Ich suche nach dem Schlüssel. Euch eint, dass ihr alle vernichtet wurdet.“ er wedelte kurz mit der Hand in Richtung Paolos. „Naja mehr oder minder.“ er ließ die Hand wieder sinken. „Euch eint das ihr damals dabei wart, euch später ihm angeschlossen habt und dafür mit eurer Existenz gezahlt habt.“

Ruhig verschränkte er die Arme und fuhr sich erneut durch den Bart. „Ihr habt euch also als nicht vertrauenswürdig erwiesen. Nicht vertrauenswürdig genug, um ein Geheimnis zu wahren. Auch wenn ihr vielleicht bislang nicht einmal wusstet das ihr es kennt.“ einen Augenblick sah der Brujah seinen Gesprächspartner an und schien dann eine Entscheidung getroffen zu haben. „Ich vermute das alle Anwesenden dort Zeugen von etwas waren. Vielleicht unauffällig, klein, verborgen hinter den Worten und Taten der Alten. Aber es war da. Zeugen von damals sind inzwischen rar gesät. Insbesondere jene, die ihn im Anschluss unterstützten. Nur jene die treu zu ihr standen haben bislang nicht zu fürchten. Ihr wisst das damals Sardiniens Schicksal entschieden wurde und mit ihm das Schicksal eines Mitglieds meiner Linie. Das ist es, was mich interessiert. Das Pfand, der Handel. Das Geheimnis. Nennt es wie ihr wollt. Dort liegt ein Schlüssel zur Veränderung. Vielleicht ist es gar etwas das bislang die Waage gehalten hat?“
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Paolo
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Paolo »

"Ein Geheimnis? Aber wenn wir es nicht kannten, warum sollte man uns dafür umbringen? Es ist natürlich klar, dass Lydiadas an niemanden hängt. Jeder fällt auf kurz oder lang. Wird ausgenutzt bis nichts mehr übrig ist, solange ein Nutzen vorhanden ist. Deshalb kann man ihm auch nicht vertrauen, egal was er einem verspricht. Im Nachhinein betrachtet hätte das uns schon viel früher klar sein müssen. Er will unter allen Umständen sein Ziel erreichen und benutzt was und wen er kann dafür."

"Wie könnt ihr euch so sicher sein, dass dort etwas geheimes gesagt wurde, wenn ihr selbst nicht wisst, was? Nur weil wir alle vernichtet wurden? Das kann alles auch aus dem simplen Grund geschehen sein, dass wir nicht mehr von Nutzen waren."

Dennoch dachten sie darüber nach und begannnen Kreise im Apfelhain zu laufen, dann setzten sie sich irgendwann an einen Baum und dachten weiter nach. Ein Geheimnis reizte sie. Wenn da etwas an diesem Abend war, dann wollten sie es gern finden. Doch es war so viel geschehen vor so langer Zeit. Sie dachten lange darüber nach. Alles was Lydiadas betraf.
Es mochte gut eine viertel bis halbe Stunde vergangen sein, bis sie wieder was sagten:

"Wir haben folgende Gedanken bzw. Fragen dazu:

Warum gab es überhaupt eine Verhandlung? Warum kein Urteil vom Prinzen, warum musste für Lydiadas ein Schauprozess durchgeführt werden? War es seine Idee gewesen?
Da er bei unserer Clansschwester übertagte, die auch die Anklage führte und die sich nach Aussagen anderer seltsam verhielt und wir aus eigener Erfahrung ahnen warum…legt nahe, dass es sein Wunsch gewesen war.
Wenn er Brimir damals schon tot sehen wollte, warum wählte er uns, einen damals offensichtlich unmenschlich aussehenden Kainiten, der am ehesten doch für die Unschuld des Tieres stimmen würde, bei der damaligen Argumentation, zu einem Geschworenen?

Er hatte nie vor, dass Melissa gewinnt, hm. Wie wir wissen wurden Acacia und Brimir später auch seine Unterstützer. Wir wissen nicht genau wann, aber irendwann nach dem Mailänder-Krieg? Vielleicht währenddessen? Vielleicht waren sie es aber in diesem Moment schon, aber für wen wurde dieser Prozess dann abgehalten?

Woher hatte Lydiadas all diese Informationen über die Traditionsbrüche der Anwesenden, wenn sie denn stimmten?

Warum sollte Lydiadas Sardinien verwetten? Für nichts. Das einzige was er auf seiner Seite der Wettschale hatte, waren Anschuldigungen gegen die Anwesenden, dass sie Traditionsbrecher seien. Wenn es denn stimmte, was hätte ihm das gebracht? Dass Aurore sie alle hätte hinrichten müssen oder damit öffentlich leben, dass Genua eine Domäne der Traditionsbrecher wäre? Das hätte er auch haben können ohne Sardinien zu verwetten.

Ebenso konnte Aurore nicht gewinnen. Wie sollte eine Unschuld bewiesen werden? Man kann nur Beweise für eine Schuld finden. Illegal gezeugte Kinder, Asche vernichteter Widersacher…ohne das, muss man doch davonausgehen dass es nie stattgefunden hat.

Das Ganze war also mehr als unnötig.

Wir haben leider keinerlei Wissen über diesen Sardinienfeldzug, wir haben uns damit nicht beschäftigt. Wir vermuten, dass Aurore den Krieg nach Sardinien brachte unter der Argumentation, dass alle diese Anschuldigungen haltlos waren und die Wette damit gewonnen.
Sie musste das sogar tun, nicht? Nach außen hin, um zu beweisen, dass die Anschuldigungen alle nichtig waren.

Somit hat Lydiadas Genua in einen Krieg gezwungen. Ob er diesen nun ungewollt oder gezielt verlor, können wir nicht sagen. Wir müssten jemanden finden der bei dem Feldzug dabei war."
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Weil wir die Frage nicht kennen.“ grummelte er auf die ersten Worte. „Wenn man die passende Frage stellen würde, würdet ihr sie vermutlich beantworten können.“ es war offensichtlich das ihm das nicht gefiel. Er verfolgte Paolo ein paar Schritte und ließ diesem alle Zeit, die er benötigte. Als dieser dann erneut erzählte hob sich eine Augenbraue. Etwas an dem, was er da hörte, schien ihn durchaus neugierig zu machen. Doch er wartete geduldig bis der Wandler geendet hatte.

„Interessant. Sehe ich richtig, dass ein Lasombra durch den Blutvogt vernichtet wird? Im Anschluss eine Verhandlung stattfindet, die eurer Meinung nach völlig unnötig ist?“ er machte eine kurze Pause und sah ihn direkt an. „Eine Verhandlung, von der ihr sagt, er wollte sie vielleicht sogar verlieren?“ auch er ging nun ein wenig auf und ab.

„Und er kommt mit Anschuldigungen, legt jedoch keine Beweise vor und verwettet eine Domäne, die ihm nicht gehört? Warum hat ihre Majestät die Anschuldigungen nicht zurückgewiesen oder zumindest Beweise gefordert? Weil er ihr eine Möglichkeit bot ihre Macht zu erweitern?“ er blieb stehen und richtete seinen Blick in Richtung des Baums, an dem sich der Wandler niedergelassen hatte. „Ist es nicht so, dass Brimir den ehemaligen Botschafter Siziliens tötete? Und das Fabrizio im Anschluss neuer Botschafter wurde und dass trotz dessen eigener Vergehen? Brimir freigesprochen? Nicht zuletzt durch denjenigen der für die Unschuld des Tieres stimmen würde? Was ist, wenn Brimir für einen neuen Botschafter sorgen sollte?“ er hob nun leicht einen Finger. „Und was ist, wenn er sich durch den Gewinn der Wette eine Legitimation versprochen hätte gegen Aurore vorzugehen und insgeheim plante, so sie Sardinien angreifen würde, die Stadt im Handstreich zu nehmen. Ihr Bündnis mit Pisa jedoch, hat es erschwert, daher musste ein neuer Konflikt her und seine Wetteinsatz war verloren…“ nachdenklich tippte er sich an die Unterlippe. „Die Frage ist jedoch…welche Rolle spielt Aurore in dieser Geschichte. Sie ist zu alt, um ständig nur das Opfer zu sein…“
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Paolo
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Paolo »

"Guter Punkt. Es hat ihre Macht gemehrt. Und ihr habt recht, man sollte zumindest hoffen, dass sie nicht ständig das Opfer wäre. Sie hat ja die Domäne auch nie ganz verloren, das muss man ihr zugute halten, aber immer muss sie jemanden unterliegen. In diesem Fall wird sie aber vermutlich gewusst haben was Lydidas da tut und es genau so angenommen haben, um ihre Macht zu erweitern und mit der Verbrüderung mit Pisa ist ihr das auch gelungen. Geschickt." Mussten sie dann doch unumwunden zugeben, wenn es denn stimmte.

“Apropos Pisa. Acacia stammte aus Pisa. Ihr Erzeuger wurde vernichtet und später stellte sie sich als Lydiadas Kind vor. Mit ihr hat er sicher versucht auch dort Einfluss zu finden." Mehr wussten sie dann aber nicht darüber was in Pisa vermutlich noch so stattgefunden hatte.

"Bezüglich Fabrizios Werdung zum Botschafter: Ihr deutet damit an, dass Brimir auf Lydiadas Weisung hin den alten Botschafter vernichtete, um Fabrizio als neuen aufstellen zu können? Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, aber der Prozess war in jedem Fall die perfekte Bühne, um Fabrizio aufzustellen. Es wurden Anschuldigungen herumgeworfen. Die Frage nach dem Verbleib des Liktors, dessen Platz wir eingenommen hatten, stand im Raum und das führte schlussendlich dazu, dass Fabrizio überführt wurde. Wir wissen nicht mehr durch wen oder was genau. Er hatte es aber schlussendlich zugegeben. Warum auch nicht, er wusste, dass er von Lydiadas gerettet werden würde. Auch das war eine Methode zu zeigen, wie wenig Macht Aurore in ihrer Domäne oder außerhalb hatte. Fabrizio war somit dann sein Mann in der Domäne der auch ganz offiziell Informationen über anwesende Kainiten an ihn weiterreichen durfte. Fabrizio baute auch mit Melissa das A Tarda Ora, das damals natürlich noch nicht so hieß. Sie errichteten beide eine Basis für Lydiadas mitten in Genua und keiner hat es gesehen oder für voll genommen, was das bedeuten würde."

Sie selbst erst recht nicht, sie hatten sich aus der Politik völlig herausgelassen bis sie selbst sich nun in die Lage eines Intriganten gebracht haben.

“Wenn wir nun aber doch annehmen müssen, dass Aurore nicht immer das Opfer ist, dann stellt sich hier die Frage, ob sie nicht davon gewusst hat. Von allem. Dass er später die Machtbasis unserer Clansschwester übernahm? Dass er ihre Ghule kontrollierte? Wenn sie es wusste, warum hatte sie es durchgehen lassen?”
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Etwas schien Gabriel nachdenklich zu machen. Ihre Macht gemehrt? er begann wieder in kurzen Bögen auf und ab zu gehen und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Es ist zu abwegig. Vielleicht. Aber warum sollte es unmöglich sein? seine Gedanken versuchten die Informationen in einen sinnvollen Kontext zu setzen. Während er so auf und ab ging, murmelte er „sie gewinnt…“ und wenig später …aber hat er verloren?“ Seine Hände glitten hinab und schienen fast etwas abzuwiegen und er murmelte erneut. „…aber warum? weiterhin ging er auf und ab. „Welche Hand führt das blutige…“ nun sah er mit großen Augen in Richtung des Wandlers und endete als er langsam das Wort „…Messer? aussprach.

„Sie hat es gewusst.“ sagte er als er sich scheinbar selbst überzeugen wollte. „Wie endeten die Eroberung von 1004 und wie der Konflikt von 1034?“ er machte eine kurze Pause, nahm seine Hände gestikulierend zu Hilfe. „Ist es nicht so, dass man nicht nur die Sinnhaftigkeit des Prozesses in Frage stellen könnte, sondern auch das Ergebnis 1004 und 1034?“
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Paolo »

Sie dachten darüber nach, wieder eine ganze Weile. Sie wussten nichts über den Sardinienfeldzug und fast genauso wenig über den Krieg mit Mailand vor den Toren der Stadt, aber den Putschversuch von Lydiadas.
1004, war ihnen nur die Hofnacht in Erinnerung. Was war da alles geschehen? Totila war neuer Lehnsherr von Aurore. Dies war der Hof an dem die Brujah hingerichtet wurden, an dem Ramon verbannt wurde, an dem Fabrizio vernichtet wurde, an dem sie geweint hatte...wie seltsam das gewesen war. Sie hatten das damals nur als Schwäche gesehen, aber...

"Hm...Aurore beugte das Knie vor Totila von Mailand. Wir wissen nicht warum er sie überhaupt leben ließ. Er hätte die Domäne doch auch einnehmen und einem Vertrauten geben können...aber nun ja. Etwas interessantes was uns zum damaligen Hof einfällt, als sie beide dort aufgetreten waren: Aurore weinte und war so sehr in ihrer Trauer gefangen, dass Totila die offenen Urteile übernahm. Es kam uns damals schon seltsam vor, dass sie wegen den Beichten weinte? Und so lang? Aber nun ja, sie ist oder war für ihr Alter immer noch recht menschlich. Nun aber, fragen wir uns, ob da nicht etwas ungesehenes ablief?

Und bezüglich 1034. Es erscheint uns nur immer noch seltsam, dass keiner von beiden wirklich gewinnen konnten und sich daher einer Pattsituation hingaben? Lydiadas argumentierte es damit, dass sie nun zusammenarbeiten müssten gegen die freien Ghule, um die Stille und damit das Unleben von uns allen zu wahren. Es waren aber natürlich eben jene Ghule an deren Existenz er selbst mit Schuld hatte. War das also alles von vornherein so geplant? Warum sollte sie ihn aber soweit gewähren lassen und ihre Domäne teilen?"
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Als Paolo über die Ereignisse 1004 zu sprechen kam, blinzelte er einen Moment. Etwas schien daran sein Interesse geweckt zu haben, doch es wäre unhöflich seinen Gesprächspartner zu unterbrechen Immerhin wollen wir uns für den Moment mal nicht den Schädel einschlagen. Er wird es versuchen! Nach der Einschätzung des Wandlers zu 1034 nickte der Brujah.

„Ich bin mir bewusst, dass es 1034 im Hintergrund Dinge gab, die die aktuelle Situation durchaus beeinflusst haben, dennoch stelle auch ich die Frage, warum sie ihn gewähren lässt. Aber auch, warum es immer ein Patt gibt? Warum stimmt sie den Verhandlungen auf eurem ersten erlebten Hoftag zu? Warum erfolgt ein Urteilsspruch, in ihrer Domäne, durch Totila?“ nun machte er eine Pause und sah wieder zu dem angeblichen Ravnos. „Und warum müssen sie gemeinsam gegen die Egel vorgehen? Warum ist es einfacher in einer Patt-Situation, in der die zwei umeinander herumschleichen, ein solches Problem zu lösen?“
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Re: [1084] Bekannte bei Mondschein im Apfelhain [Paolo, Gabriel]

Beitrag von Paolo »

Toma hob in einer Geste der Unwissenheit beide Hände.
"Politik. Es wird sicherlich Gründe genug für sie gegeben haben warum sie so agierte. Wenn damals 984 ein Gesandter der See der Schatten kommt und Aufklärung ob einer Vernichtung verlangt...stellt man sich da dagegen und riskiert einen Feind zu provozieren oder macht man gute Mine zum bösen Spiel? Und wenn Mailand einem die Chance gibt Prinz und am Leben zu bleiben, solange man Treue schwört...das beantwortet sich von selbst. Wir fragen uns nun aber, was Lydidas eigentlich getan hat während dieser Mailandsache....aber eigentlich, unabhängig von dem Ganzen...kommen wir einmal zurück zum Anfang. Ihr spracht davon, dass ihr ein schwaches Muster seht. Dass alle Anwesenden damals zum Prozess wichtig sind, dass es ein Geheimnis gibt....aber wir sehen nicht was dieses sein soll und so kommen wir keinen Schritt weiter.
Wollt ihr noch auf etwas hinaus, ansonsten sollten wir darüber sprechen wie wir nun weiter vorgehen wollen."
erklärte der Tzimisce und erhob sich wieder vom Fuße des Baumes.
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