[1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

[August '23]
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Agnellina
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Ordnung und Sauberkeit. Sie starrte auf ihre Füße, welche vom Weg durch Broglios Gassen gezeichnet waren und sich anders schmutzig anfühlten, als sie es von Waldboden, Bergpfaden, Karrenwegen oder Weidegründen gewohnt war. Das war eindeutig ein unangenehmer Aspekt an der Stadt. Agnellina hielt ihren Blick gesenkt und auf ihre Zehen gerichtet, als er ihr die offensichtlichsten Zusammenhänge zwischen Vorratshaltung und Schädlingsbefall erläuterte.
„Herr“, setzte sie an und schwieg dann doch. Trotz des abgewandten Gesichtes war ihr Mienenspiel verräterisch. Sie war nicht einverstanden, in ihr regte sich Widerspruch, den sie zu unterdrücken versuchte. In ihren Augen war sich jede Frau – von der gestandenen Hausfrau bis zum jüngster Küchenmagd – dem gewahr war. Es war tägliches Brot, sich um diese Dinge zu kümmern und man lernte es von klein auf. Wieso sollte das in der Stadt anders sein? Machte die Stadt etwas mit den Sterblichen, dass sie sich nicht um sich selbst sorgten?
Ja – wieso sollte es in der Stadt eigentlich anders sein? Sie hob den Blick, als sie sich diese Frage selbst stellte und diese ein neues Licht auf den Sachverhalt warf. Nachdenklich bearbeitete ihre Zunge im geschlossenen Mund einen Eckzahn. Zögerliche Schritte begleiteten den ersten Umschwung ihrer Gedanken. Es dauerte einige Zeit, in der sie verschiedene Dinge erwog oder überdachte. Doch je länger sie nachsann, desto mehr kehrte der Frohsinn in ihr Gesicht zurück und als sie energisch vor ihm stehen blieb, war das Lächeln in ihr Gesicht zurückgekehrt, welches eine freundliche Zuversicht ausstrahlte.

„Ja, Herr. Danke Herr. Ihr habt Recht, es ist eine Arbeit, die keine wirkliches Ende finden kann. Jedoch kann ich Euch damit auch beweisen, dass ich geduldig und ausdauernd bin. Daher werde ich diese Herausforderung annehmen. Bitte lasst mich zusammen fassen, damit ich Euch nicht aus Einfalt enttäusche. Ihr untersagt mir, wie es Gesetz für jeden geduldeten Gast ist, die Jagd auf die Kinder Seths innerhalb der Mauern der Stadt, jedoch gestattet Ihr mir im Rahmen dieser Aufgabe, mich der fiependen Brut anzunehmen, welche die Nahrung und Friedfertigkeit der Einwohner Genuas bedroht. Die verbotenen Orte werde ich nicht betreten und mich von ihnen fern halten. Auf fünf Jahre, bis es mir gelingt, zwei angesehene Kainskinder zu finden und mir ihre Gunst zu erwerben, sodass sie ihren Gefallen an mir vor Euch kund tun, verpflichte ich mich, für weniger Ratten und Mäuse innerhalb der Mauern der Stadt zu sorgen.“

Es funkelte in den braunen Augen der jungen Gangrel.

„Ich sehe Möglichkeiten, doch ich sehe auch, dass ich Euch deswegen mein Wort geben muss. Mehr als mein Wort und Versprechen kann ich Euch nicht geben, doch es erscheint mir dringend geboten. Meine Zusage stellt mir eine Aufgabe, macht mich aber auch verwundbar. Sollte sich eine Verschlimmerung der gegenwärtigen Lage einstellen oder sollte gar eine regelrechte Plage wie einst die Heuschrecken über Ägyptenland über die Stadt und die Speicher herfallen, so findet diese ihren Ursprung nicht in mir. Ihr vertraut mir diese Aufgabe an und bis Ihr mich davon befreit, werde ich mich im Rahmen meiner Fähigkeiten sorgen. Da ich mir nicht sicher bin, wieweit mein Wirken… eine sichtbare Nachahmung unter den Sterblichen finden könnte… In welchem Zeitraum darf ich Euch einen Beweis meiner Tüchtigkeit erbringen?“
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Als sie ansetzte hob er den Blick und sah sie erwartungsvoll an, schmunzelte dann jedoch als er sah, wie sie abbrach und wieder ihren Gedanken nachhing. Sie gefällt mir. dachte er bei sich und ließ ihr erneut die Zeit die sie brauchte. Als sie sich schließlich zu einer Antwort durchringen konnte öffnete er mit einem verschmitzten Lächeln einmal kurz den Mund, hob die Augenbrauen und lauschte. Entgegen dem sonst üblichen Nicken blieb er still stehen, lediglich ein kurzes funkeln war in den Augen zu sehen. Das Lächeln jedoch schwand nicht.

„Ihr werdet nicht nur die Anzahl der fiependen Brut, also Ratten und Mäuse, reduzieren, sondern auch die Anzahl der herrenlosen Straßenköter und streunenden Katzen. Ein Gleichgewicht. Wenn ihr ihnen die Nahrung nehmt, werdet ihr sie kaum verhungern lassen wollen?“ das Leben von Tieren schien in seinem Weltbild nur wenig Wert zu besitzen. „Und auch anderes Ungeziefer soll von der Stadt ferngehalten und oder es reduziert werden. Die Stadt lebt vom Handel. Ein Schiff auf hoher See, dessen Korn von Käfern heimgesucht wurde, bedroht nicht nur das Leben der Mannschaft, sondern auch den Wohlstand Genuas.“ Mit einem kurzen Nicken zu ihr fuhr er fort.

„Eine Möglichkeit wäre ein Rattenfängerwesen zu etablieren, ob dieses sich auch dem restlichen Getier annimmt, sei euch überlassen. Nur rate ich euch, auch die jeweiligen Jagdgebiete, Domänen und deren Besitzer einzubeziehen. Der Schutz der Speicher oder Vorräte auf den Schiffen mit Erkenntnissen aus Medizin und dem Wissen der Alten. Ich bin mir sicher euch wird etwas einfallen.“ schmunzelte er ihr zu. „Die Möglichkeiten sind vielseitig und scheinbar habt ihr bereits eigene Ideen. Doch will ich euch weiteres gern aufzeigen. Denn einerseits könnt ihr über diese Aufgabe nicht nur die Stadt kennenlernen, sondern auch gleichzeitig in den Kontakt mit alten weisen Männern und Frauen aber auch Kainiten kommen. Fragt sie nach Kräutern oder Erkenntnissen der Medizin, so erweitert ihr euren eigenen Horizont und knüpft Kontakte.“ etwas beiläufig sagte er mit einem Schmunzeln. „Ich weiß nicht mehr genau, welches Kraut mein altes Mütterchen in die Kammer zum Schutz vor Krabbeltieren legte, doch ihr werdet es herausfinden.“ nickte er ihr zuversichtlich zu. „Achtet auch darauf, dass das Umland nicht von diesen Plagen heimgesucht wird. Die Domäne erstreckt sich an der Küste von Votori bis Nervi und auch ins Land bis Pontedecimo und Zinestedo. Das Problem soll sich nicht verlagern, sondern gelöst werden und zukünftig nicht entstehen.“ nach einer kurzen Pause fuhr er fort.

„Dies ist nicht nur ein Versprechen, welches ihr mir gebt. Ihr erfüllt diese Aufgabe als Dank für die Gnade des Gastrechts ihrer höchst verehrten Majestät. Was euren Beweis angeht, so könnt ihr mich jederzeit über das Elysium, ein Thema welches wir im Folgenden besprechen werden, erreichen. Doch spätestens nach fünf Jahren möchte ich einen Bericht über die Aufgabe und die zwei Fürsprecher genannt bekommen.“
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Agnellina
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

„Ich gebe Euch das Versprechen, dass ich nicht zum Nachteil der Stadt nutze, was Ihr mir eben offenbartet.“, beharrte sie hartnäckig und sah ihm direkt mit festem Blick in die Augen, „Ihr, Herr, fragtet, ob ich Möglichkeiten sehe, und ja, ich sehe die Möglichkeit verwundbare Stellen auch zum Nachteil zu nutzen. Es ist sehr wohl leichter, derartige Tiere zu locken und zu mehren, als ihnen etwas zu verleiden. Es wird andere geben, die Erkenntnisse wie Ihr habt. Andere, welche die Zusammenhänge wie Ihr, Herr, verstehen. Andere, deren Herz aber vielleicht nicht für Genua und seine Menschen schlägt. Man warnte mich eindringlich, dass eine Stadt ein Ort voller Gefahren ist. Daher ist es mir wichtig, Euch, der Ihr vor mir steht und der die Entscheidung trefft, ob ich der Duldung würdig bin, zu versichern: so es zu einer Plage kommen sollte, so habt Ihr mein Wort bekommen, dass nicht mein Wille oder Bosheit aus meinem Sinne die Ursache dazu ist.“

Agnellina fand zum Stuhl zurück und nahm wieder Platz.
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Und ich werde euch an diesem Versprechen und eurer Aufgabe messen.“ sagte er mit ernster Stimme. „Die Nacht ist durchsetzt mit Missgunst, Gier und Eitelkeiten. Daher vertraue ich darauf, dass ihr der Aufgabe die entsprechende Aufmerksamkeit schenkt und der Domäne keinen Schaden zufügen werdet.“ ergänzte er, bevor er auf weitere Dinge zu sprechen kam. „Sollte euch diesbezüglich etwas auffallen könnt ihr dies den Liktoren der Domäne melden. Diese Wachen über den Schutz der Stille. Auch solltet ihr dort vorstellig werden, um eure Blutsdiener anzumelden.“ es folgte eine Nennung von Namen der Liktoren und der Anzahl von Blutsdienern, die dem Clan Gangrel zustanden. „Insbesondere letzteres ist ein Gesetz der Domäne, welches ihr beachten solltet.“ Im weiteren Verlauf machte er sie mit den Amtsträgern der Domäne, deren Name und Status vertraut.*

„So ihr euch mit anderen Kainiten treffen wollt, empfehle ich euch das Elysium der Stadt, den Giardino della Rosa silenziosa, zu nutzen. Insbesondere wenn ihr euch mit eurem Clansbruder Arash treffen wollt.“ eine Information, die ihm durchaus erwähnenswert schien. „Auch könnt ihr dort an den Aushängen Informationen und Ankündigungen finden oder, nach Rücksprache, selbst welche tätigen. Weiterhin ist es über das Elysium möglich Nachrichten an die Mitglieder der Domäne zu versenden. Ich nehme an, die elysären Regeln sind euch vertraut?“ fragte er lächelnd, gab ihr jedoch gleich im Anschluss eine Möglichkeit dies nachzuholen, sollte sie diesbezüglich fragen haben. „Sofern nicht, findet ihr sie, wie auch die Gebote Kains, im Elysium noch einmal zum nachlesen.“

*
Spoiler!
Aufgrund des aktuell laufenden Hoftags, fasse ich das zusammen. Geh davon aus, dass dein Charakter die entsprechenden Amtsträger mit Namen, Status und Amt genannt bekommt. :)
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Agnellina
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Durch leichtes Nicken zeigte sie, dass sie seine Ausführungen verstanden hatte. Die genannten Namen wiederholte sie jeweils leise, um sie sich einzuprägen und fluchte innerlich über die Vielzahl von Aneinanderreihungen gesichtsloser Namen und Titel mit wenigen Eigenschaften und ohne jegliche greifbare Geschichten.
„Ist grundsätzlich eine persönliche Vorstellung bei diesen Wächtern oder anderen anzuraten? Oder sollte ich besser warten, bis ein Anliegen von meiner oder ihrer Seite uns zusammen führt?“

Ducas‘ Empfehlung der Nutzung des Elysiums ließ sie erst verständig nicken, dann in Verbindung mit Arash aufhorchen. Irritiert sah sie ihn an. War das Besorgnis und ein väterlicher Rat? Oder hatte er einen feinen Sinn für Humor und machte gerade einen Scherz? Prüfte er lediglich, ob sie ihm tatsächlich zuhörte? Ihr Blick wanderte forschend über seine Mimik, suchte nach Hinweisen, wie sie dies auffassen sollte.* Nein, das war keine launige Bemerkung. Sie nickte zögerlich.

„Ein Elysium ist geweihter Boden zwischen den Geblütern. Es ist ein Hort des Friedens und dient einzig dem Austausch oder dem Handel untereinander, der Ruhe durch sportliches Ringen oder geselliges Würfelspiel und der Erquickung durch erbaulichen Gesang oder unterhaltenden Geschichten. Jeder Angriff körperlicher wie geistiger Natur, von sterblicher wie unsterblicher Kraft geführt, ist bei empfindlicher Strafe untersagt. Der Hüter des Ortes wacht streng über diesen Frieden.“, fasste sie zusammen, um ihm zu zeigen, dass sie wusste, was erwartet wurde.

Spoiler!
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Sehr gut.“ quittierte er durchaus anerkennend und legte einen weiteren Stein an das Mosaik, dass inzwischen zumindest eine weibliche Person, mit einem Hirtenstab erahnen ließ. Seine Augen wanderten noch einmal über Agnellina und er schien zu überlegen ob er noch etwas ergänzen wollte, entschied sich dann jedoch dagegen, legte die Finger seiner Hände ineinander und sah sie auffordernd an. „Gibt es weitere Fragen eurerseits? Zu den Regeln? Oder auch eurem Clansbruder?“ er schien ihr hier durchaus Zeit und auch Raum zu lassen, ergänzte jedoch noch. „Andernfalls können wir..“ ein freundliches, jedoch geschäftiges Lächeln huschte über die Lippen des Herolds „…die Zeit nutzen um erste Händel zu schließen.“
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Agnellina
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

„Gegenwärtig lediglich jene Fragen, die bisher noch offen geblieben sind. Ihr habt mir noch Antworten in Aussicht gestellt, Herr. Zum einen, wo ich den See der Schatten finde, an welchem ich das Herz meines ersten Fürsprechers gewinnen soll. Zum anderen wie der Kreis der Vasallen gefasst ist, aus welchem ich meinen zweiten Fürsprecher mir gewogen machen soll.“, erinnerte Agnellina ihn freundlich.

„Ihr bringt zum zweiten Mal einen meiner Brüder ins Gespräch und, bitte vergebt mir, wenn ich Euch zu nahe trete, Herr. Ich meine, eine gewisse Sorge aus Euch sprechen zu fühlen.“ Sie klang fragend, unsicher bei der Einschätzung.

Ihr Gesichtsausdruck wurde skeptisch und sie rutschte wieder etwas auf dem Stuhl nach vorn. „Mit mir? Ihr, Herr, und ich? Sprecht bitte frei heraus, was Euer Begehren ist, wie ich Euch zu Diensten sein könnte.“
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Lächelte er noch gutmütig auf die Fragen nach dem See der Schatten und dem Kreis der Vasallen, erregten ihre folgenden Worte mehr Aufmerksamkeit. Einen meiner Clansbrüder? Brüder? bei diesen Worten zuckte eine Augenbraue in die Höhe, ehe er anschließend doch wieder lächelte. „Ja. Mit euch.“ nach einem kurzen Nicken sprach er weiter „Es geht nicht um zu Diensten sein. Auch hier habt sicher Dinge, die ihr benötigt. Informationen, Geld, was auch immer. Ich bin einem offenen und ehrlichen Handel nie abgeneigt und sehe da auch durchaus Möglichkeiten.“ mit ein paar weiteren Steinen ergänzte er das Mosaik und neben der Schäferin bildete sich langsam auch ein Hund heraus.

„So könnten wir unter anderem an höfischem Protokoll oder auch Politik arbeiten.“ ein entschuldigendes Lächeln unterstrich dass er dies vermutlich nicht böse meinte. „Genua gehört seit dem Vasallenschwur ihrer höchst verehrten Majestät der See der Schatten an. Dieser gehören auch weitere Domänen an. Vasallen ihrer Majestät gibt es in Genua einige. Diese bekleiden häufig auch Ämter.“ er zwinkerte ihr hier kurz zu und grinste.

„Aber bevor wir zu den Händeln kommen.“ Stimme und Züge des Brujah wurden wieder ernster. „Ich bin besorgt, da Arash trotz seines Alters scheinbar immer noch überzeugt ist, er könne sich einzig mit seinen Klauen…“ seine Augen wanderten zu ihren Händen „…seinen Weg durch die nächtliche Welt schneiden. Doch sagt..“ der Blick wurde lauernd „Warum sprecht ihr von Brüdern? Ich sprach immer nur von diesem einen…“ die Augen verengten sich und hafteten nun auf ihr.
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Ihre Hände ruhten mit kurzen Nägeln und sauber gewaschen in ihrem Schoß. Keine Spuren von irgendwelchen unmenschlichen Wandlungen zu sehen. „Ich habe der Frage des Gastrechts den Vorzug vor der Suche nach Blutsverwandten und einem Familientreffen gegeben. Gibt es denn nur diesen einen meines Blutes hier in dieser großen Stadt?“ Sie lächelte ihn an und zuckte mit den Schultern. „Nun verstehe ich jedoch Euren wohlmeinenden Rat mit dem Elysium.“

Agnellina dachte über seine Worte und sein Angebot nach und stellte sich auch die Alternativen zu ihm vor. Ihre Augen wanderten nachdenklich über Ducas‘ Züge, die dunklen Haare, die Haut. Sie bewertete ihn, sortierte ihn in ihr ganz eigenes System ein, bevor sie letztlich nickte.

„Ja, es wäre dumm, es abzulehnen. Es ist offenkundig, dass es andernfalls Schwierigkeiten geben kann… geben wird, zumal wohl nicht jeder so geduldig und nachsichtig ist wie Ihr, Herr. Also ein Handel, offen und ehrlich. Bitte, unterweist mich, damit ich es verstehe und mich hier gut bewegen kann.“

Sie sah ihm in die Augen und das Aber, welches folgte, kündigte sich schon im funkelnden, gar nicht unterwürfigem Blick und in ihrem festen Fingerzeig an. Auch ihre Stimme zog eine deutliche Grenze.

„Aber – keine Tatzenhiebe, keine Prankenschellen. Egal weswegen.“

Ihr Blick milderte sich, ihre Stimme wurde sofort wieder sanfter, nachdem sie ihren Standpunkt deutlich gemacht hatte.

„Ein Handel hat zwei Seiten. Was möchtet Ihr wohl im Gegenzug für Eure Mühe?“
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Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Habt ihr das?“ fragte er schmunzelnd mit einer gezückten Augenbraue. „Oder habt ihr diesbezüglich bereits Informationen?“ noch immer lag der Blick fragend auf der Gangrel. Ansonsten bewegte sich der Herold nicht. Kein blinzeln, kein zucken der Hände. „Geduld ist etwas das man den meinen eher nicht nachsagt. Aber es ist schön, wenn ihr euch diesbezüglich Rat holt.“ es folgte eine kurze Pause „Meine Gegenleistung…mmmhhh“ der Brujah sah nachdenklich zu ihr „…nun…ihr kennt mein Angebot. Sagt mir doch was ihr mir dafür anbieten könnt.“ geschäftig lächelnd fuhr Gabriel fort. „Da ihr neu in der Domäne seid, würde ich eine Gegenleistung bevorzugen, die euch nicht sofort in den Strudel aus Lügen und Intrigen der nächtlichen Welt zieht. Daher eher etwas das ihr bereits leisten könnt und etwas das ihr bereit seid zu geben.“ mit ruhigen Bewegungen legte er nun die Hände vor sich auf die Tischkante. Die Tatzenhiebe oder Prankenschellen kommentiert er nur mit einem leichten schmunzeln.
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