[1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

[August '23]
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Vergonzo Faro
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[1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Den Weg den die neue Nosferatu im Elysium beschrieben bekommen hatte führte sie nach Clavicula.
Trotz der hier heutzutage stattfindenden Veränderung blieb eines noch immer so, wie es schon immer gewesen ist: es war die Kloake Genuas.
Halsabschneider, Bettler und die Ausgestoßenen hatten hier ein Zuhause gefunden und ein eigenes Gebiet mit eigenen Regeln geschaffen. Die alten und zusammengeschusterten Häuser standen enger, so dass die entstandenen engen Gassen, die vom Hafen aus steil nach oben ins Stadtinnere führten, dunkel und uneinsichtig waren. Dreck, Müll und viele andere Ausscheidungen sorgten für ein schmatzendes Geräusch beim laufen, welche selbst ein starker Regen nicht fortzuspülen vermochte.
Durch diesen Dunst aus abgrundtiefen und abscheulichen Gerüchen musste Rivana vom Elysium aus ihren Weg in die genannte Gasse machen. Ein Glück das man als Kainit nicht mehr atmen musste.
Vielleicht war es Absicht gewesen ihr diesen Weg zu nennen um ihr das stolze Moloch der Nosferatu zu zeigen. Ihre ehemlige Domäne bis sich der Nosferatu Ahn Godeoc vor einiger Zeit ins Verborgene zurück gezogen hatte und nicht mehr gesehen wurde.

Die Zielgasse hinter Agnes Schleiferei lag recht nahe am Hafengebiet Platealong und so war es nicht verwunderlich sollte man hier Ratten, Katzen, Möwen oder Krähen erspähen. Krähen wie die beiden, welche den Eingang der Gasse säumten. Auf der Dachkante sitzend wirkten sie wie Wachen, die Stolz und Mutig den Eingang zu ihrem Reich bewachten.
Die enge Gasse schien wenig frequentiert zu sein und lag ruhig im Dunkel.
Hier erwartete der Älteste der Brut den Neuankömmling.
Rivana würde beim betreten der Gasse argwöhnige Blicke der Krähen kassieren, jedoch ohne das diese Laut geben würden. In der Gasse selber schien vorerst niemand zu sein, unklar ob Vergonzo bereits hier war oder erst noch kommen würde.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Rivana
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Rivana »

Der Mond in dieser Nacht war von Wolken bedeckt, der Wind pfeiffte durch die Gassen.
Die Laternen, die vereinzelten an ein paar Häusern, schwankten ein wenig hin und her durch den Wind.
Rivana folgte den Wegbeschreibung, die sie nach Clavicula erhielt.
In der mündlichen Nachricht, die sie bekam, hieß es an der Gasse hinter Agnes Schleiferei um Mitternacht.
Der Blick hinauf gen Himmel wo der Mond soweit man das erkennen konnte noch nicht ganz hoch oben stand.
Sie hatte also noch etwas Zeit, um zu dem ihr genannten Ort zu kommen.
So bannte sie sich ihren Weg durch die engen Gassen von Clavicula.

Mit jedem Schritt, den sie tat, um ins Stadtinnere zu kommen wurde mit schmatzenden Geräuschen begleitet, von den Ausdünstungen wollte man gar nicht erst anfangen.
Vor der Gasse hinter der Schleiferei saßen Krähen auf der Dachkante und beobachteten Rivana.
Rivana hörte hinter ihr ein dumpfes Geräusch, sie drehte sich um, und sah ihre Katze freudig auf sie zulaufen.

Sie ging in die Hocke und flüsterte leise:
"Bella, was machst du denn hier?”
strich hier mit der Handfläche über den Kopf und kraulte sie unter dem Kinn.
“Bist du mir den ganzen Weg hierher gefolgt?"
"Na, du bist mir eine!”

Nahm die Katze hoch, die Krähen machten währenddessen keinen Mucks, und dann trat sie in die Gasse.
Die Gasse an sich war teilweise in Dunkelheit gehüllt, unschlüssig schaute sie sich um, sah aber niemanden.
Und so wartete sie in der Dunkelheit mit ihrer Katze im Arm und am Kinn kraulend.
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Vergonzo Faro
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Eine Weile beobachtete der Nosferatu den Neuankommling aus dem Dunkel heraus, geschützt durch die Macht seines Blutes.
So ließ er sie eine Weile warten. Dann ertönte ein Krächzen aus der Dunkelheit Zu mir und die beiden Krähen flatterten auf und gleiteten vom Dach in die Dunkelheit um dort verschluckt zu werden. Ein Befehl den Rivana wohl verstanden hatte.
Kurz danach ertönten die ungleichmäßigen Schritte begleitet von dem leisen Poltern eines knochigen Gehstocks, als der alte Nosferatu sich hinkend aus der Dunkelheit schälte und auf Rivana zu ging, die beiden Krähen auf dem Buckel sitzend.
Seine Aura war ein wenig wild aber auch ruhig und scharfsinnig als er mit wenigen Blicken sein Gegenüber erfasste, während er sich auf seinen alten knochigen Gehstock stützte, ein alter Armdicker Ast.
Dann begann er breit zu lächeln, welches seine Augen erreichte, ein echtes Lächeln.
Als er einige Schritt von ihr entfernt stehen blieb und eine kurze Geste der Hand deutete an sich ihm vorstellen zu sollen.

Dann legte er seinen Blick auf sie, aus hellblauen klaren Augen welche im totalen Gegenteil zu seinem sonstigen Äußeren standen. Díe kurze stämmige Körperform in eine alte oft geflickte Kutte gehüllt, der Buckel, das verschobene Gesicht in dem nichts gleich war, überspannt von lederner blassgrüner Haut.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Rivana
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Rivana »

Während Rivana in der dunklen Gasse stand, verging eine Weile mit ihrer Katze im Arm. Sie hatte es sich mittlerweile gemütlich gemacht und war schon halb im Schlaf versunken.
Rivana schaute auf, als die Krähen, die auf der Dachkante saßen, auf einmal zum Krächzen begannen und in der Dunkelheit verschwanden.

Es ist soweit!


Aus der Dunkelheit trat er hervor mit den 2 Krähen auf dem Buckel sitzend.
Die Geste, die er machte, deutete Rivana an, die sie sich vorstellen sollte.

„Ich bin Rivana vom Clan der Nosferatu, Neugeborene“
“Es freut mich, dass Sie zu dem Treffen zugestimmt haben."
etwas Unsicherheit war in ihrer Stimme, als sie das sagte und lächelte ihn freundlich an.

Die Maske und Kapuze währenddessen abgenommen, dass er Sie besser sehen konnte. Der Wind pfeifte durch die Gassen, sodass die Haare ihr ein bisschen ins Gesicht fielen während der Vorstellung.
Die Katze auf dem Arm schaute neugierig Richtung Vergonzo, fixierte die 2 Krähen auf dem Buckel, und miaute leise.
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Vergonzo Faro
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Die eine Krähe hatte ein Auge auf die Katze Rivanas geworfen und die andere auf die Gasse hinter Rivana.
Beide Krähen wirkten optisch als hätten sie ihren Zenit längst überschritten aber die Ruhe die sie ausstrahlten deutete auf erfahrene Vögel hin.

Vergonzo nickte und wirkte kurz amüsiert als er glucksend kicherte.
"Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas, Ältester der Brut der Verborgenen Genuas. Schön das du her gefunden hast, aber bei mir kannste die Förmlichkeiten weglassen. Wir sind hier doch unter uns." sprach er im altmodischen italienisch und lud sie direkt dazu ein, so zu sprechen wie ihr der Mund gewachsen war. Er selbst klang rauh und rasselnd, wobei seine Stimme einen unterschwelligen Säuselton hatte, wie jemand der wusste wie man mit Worten umging.
"Sag mir Rivana, woher kommst du und wieso bist du nach Genua gekommen? Hat dich jemand unseres Blutes geschickt?" fragte er dann nach, wen er wieso vor sich hatte.
Und damit es nicht nach einem Ausquetschen klang ergänzte er ein paar Dinge.
"Wir in Verborgene in Genua sind wenige geworden, es tut gut Unterstützung zu haben. Ich hoffe du bleibst, nicht wie die anderen die zu schwach waren hier zu bestehen. Wenn wir dir helfen können, egal wobei, lass es mich wissen." er dachte kurz nach..."Wir, das bin ich, dann haben wir Tankred Drengot welcher auch das Amt des Liktors führt und La Strega die alte Kräuterhexe,...tja das wars schon. Das ist die Brut." er lächelte ein Lächeln das ihr vermitteln konnte ihm jede Frage stellen zu können die ihr auf der Seele brannte, wie einem alten Bruder. Und sie hatte sicher viele Fragen.
Aber ob es vielleicht auch nur eine List war, eine Falle ausgelegt vor ihr, in die sie treten sollte, war dennoch nicht völlig von der Hand zu weisen.
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Rivana
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Rivana »

Rivana lächelte auch kurz, verfluchte aber sogleich ihre Unsicherheit.

Hmm…, wo fange ich bloß an….?

“Ich bin über den Seeweg von Neapel hierher nach Genua gekommen. In Neapel wird es jeden Tag gefährlicher, dort zu leben. Die See der Schatten versucht derzeit mit allen Mitteln, die Domäne einzunehmen. Die dortigen Prinzen richten laufend Kainiten hin, die Infos verkaufen. Ein Clansbruder der See der Schatten hat mir angeboten, mich in eine andere Domäne zu schicken, wo ich nicht täglich Angst haben muss, hingerichtet zu werden, allerdings nur, wenn ich bestimmte Informationen besorge. Das habe ich auch getan und wurde nach Genua verwiesen, wo es hieß, dass es hier ruhig sein soll.”

antwortete Rivane und hoffte, seine Fragen damit beantwortet zu haben. Sie wartete einen kurzen Moment ab, bevor sie weitersprach. Denn Sie hatte auch einige Fragen an ihn.

“Als ich hier ankam, hatte ich ein Gespräch mit Herrn Gabriel Ducas. Er sagte mir, ich brauche 2 Fürsprecher, einer soll ein Vasall ihrer höchst verehrten Majestät sein und der andere ein angesehener Kainit der See der Schatten. Diese soll ich in den kommenden 5 Jahren nennen. "Kannst du mir sagen, an wen ich mich bei dieser Sache wenden kann?”

"Auch muss ich meinen Blutsdiener bei den Liktoren melden. Da die Anzahl begrenzt ist, frage ich mich wieso ?"

Als sie fertig war, sah sie ihn interessiert an, in der Hoffnung, er könnte ihr dazu etwas sagen.
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Vergonzo Faro
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Ihren Erzählungen folgte er nachdenklich.
Ja, wenn es jemand raus schafft, dann sind wir es, dachte er.

Dann nickte er abschließend.
"Klingt als hättest du deine Feuerprobe bestanden in Neapel." er schmunzelte.
"Gut du hast dich beim neuen Herold vorgestellt. Gabriel wirkte sicher wohlwollend, freundlich und vielleicht sogar mitfühlend." Dann deutete er auf ihre Maske. "Gib stets acht, jeder von ihnen trägt eine Maske hinter der sich etwas anderes verbirgt. Die schönsten Worte sind nur Mittel zum Zweck damit man an das kommt was man will. Also schau genauer hin und nimm dir Zeit bevor du jemandem hier vertrauen schenkst. Welche Aufgabe hat er dir gegeben die du für die Domäne erledigen sollst?"

Dann musterte er sie, als würde er erahnen wollen, was für ein Körper unter der Kleidung verborgen war.
"Was deine Fürsprecher angeht, würde ich an deiner Stelle die Anderen erst mal kennen lernen. Dann wird dir schnell klar, wer dafür in Frage kommt und bei wem du günstiger an eine Fürsprache kommst. Und was die Blutsdiener angeht, wie viele hast du mitgebracht?" fragte er dann nach und schaute auf die Katze.

Dann ging er auf ihre Frage ein:"Viele Kainiten wurden einst vernichtet und hinterließen ihre herrenlosen Blutsdiener, welche ihren Blutdurst gewaltsam bei anderen stillten und damit nicht nur eine Gefahr für uns, sondern auch für die Stille darstellten. Zu dem Zeitpunkt hatte keiner einen Überblick darüber, wer wie viele Blutsdiener hatte. Um dies in Zukunft zu verhindern wurden diesbezüglich Regeln aufgestellt. Jeder Clan bekam eine maximal Anzahl an erlaubten Blutsdienern zugesprochen. Selbstredend wurde den ach so hohen Clans mehr und den niederen Clans weniger zugesprochen. Darin wurde aber ebenfalls mit zugezählt, welchen Stand welcher Clan hier in Genua hatte. Und wir Verborgenen standen zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht da. Somit erlaubte man uns keine Blutsdiener und der erste Liktor bekam die Befugnis alle Blutsdiener zu überprüfen und zu notieren." dann schnaubte er lachend und ergänzte wahrheitsgemäß.
"Ich war ein Hauptgrund dafür das wir schlecht dastanden. Da meine Versäumnisse nicht mir allein, sondern direkt der gesamten Brut zu Lasten gelegt wurde. Ich versprach der Princeeps bei meiner Ankunft vor rund 100 Jahren eine Kathedrale zu bauen. Als Baumeister sah sie meinen Nutzen und trug mir dazu auf, den Hafen, die Stadtmauer und einen Leuchtturm zu bauen. Bis dahin darf ich die Stadt nicht verlassen" er lachte,"und danach bin ich verbannt. Naja, damals, neu in der Stadt angekommen mit wenig mehr am Leib als diese Fetzen die ich trage, begann ich also erstmal damit mir etwas aufzubauen, Füße in Türen zu bekommen und all sowas. Baute also erstmal 80 Jahre lang halb Genua neu..." dann winkte er ab.

"Mehr erzähle ich beim nächsten mal bevor der Tag uns überrascht. Heute dürfen wir Verborgenen Einen Ghul haben, als Belohnung weil ich die Stadtmauer vor kurzem fertig gestellt habe." er rollte mit den Augen. Er schien nicht viel davon zu halten, das man versuchte Freiheit einzuschränken.
"Somit haste einen kurzen Abriss über mich bekommen und dem was unter anderem zur heutigen Situation geführt hat, auch wenn da noch viel mehr mit reinspielt als das jetzt gesagte. Aber bevor ich noch mehr erzähle nenne ich dir kurz die Regeln der Brut hier in Genua." er lächelte sanft und hier zeigte sich die Art wie die Nosferatu miteinander umgingen, wie eine Familie, eine Brut, welche über allem stand.
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Rivana
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Rivana »

Auf die Frage welche Aufgabe Gabriel ihr gegeben hat antwortete sie:

“Ich soll die Umstände und den Verbleib von vermissten Kainiten herausfinden” und zählte die Namen auf:
“Signora Achilla”
“Anastasia”
“Il Ghiotto”
“Rino Aurifex und Valerios”


“Mitgebracht habe ich drei Blutsdiener” während sie sprach, wollte die Katze zum sprung ansetzen,
fixiert hatte sie schon die Krähe links auf seiner Schulter die die Katze ganze Zeit schon im Blick hatte. Rivana bemerkte es noch rechtzeitig und hielt Bella zurück. Teilte aber der Katze sogleich mit in tierischen Lauten, dass diese Krähen nicht gejagt werden.
Mit einem entschuldigenden Blick schaute Rivana in Richtung Vergonzo und redete weiter.
“Die Katze Bella” und schaute zu ihr runter mit einen warnenden Blick sie solle sich benehmen. “Eine Stute und einen Menschen”
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Als er die Aufgabe hörte lachte der Bucklige grunzend auf.
"Sehr interessant. Sowohl Achilla, als auch Anastasia und Il Ghiotto sind unsere Geschwister vom Clan der Verborgenen. Über deren verbleib geben wir keine Auskunft, es sei denn diese haben ausdrücklich gesagt, was man sagen soll, sollte man nach ihnen fragen." dann berichtet er ihr etwas über die drei.
"Rino Aurifex war vom Clan Lasombra. Vielleicht kannst du mit dem Ancilla Ilario ein Geschäft machen um zu erfahren wie es um ihn steht. Alelrdings steht Ilario durch seinen Eid an die Herrscherin Aurore ihr sehr nahe und wenn er weiß, was mit Rino passierte, könnte er es ihr bereits gesagt haben. Ilario ist ebenfalls der Hüter des Elysium und ein Versuch ihn zu fragen könnte hilfreich für dich sein.
Valerios war ein Jünger des Seth, Händler oder Kaufmann. Er wurde von uns in geduldet in Clavicula, hat dafür bezahlt. Anastasia hatte mehr Kontakt zu ihm...hmmm... Jünger des Seth haben wir hier nicht mehr, daher wird es schwer da etwas heraus zu finden. Aber wenn du zu Ilario wegen Rino gehst, vielleicht kennt er Kainiten die noch in der Stadt sind, welche damals mit Valerios kontakt hatten. Dann kannst du diese fragen. Da Ilario allerdings Ancilla ist, und man bei den Älteren immer mehr bezahlen muss, könntest du auch jemand anderen vom Clan Lasombra fragen, allerdings bliebe da nur Giada, welche ein Versuch wert wäre, oder dieser Tunichtgut Vincente, welcher vermutlich nicht lang genug da ist um den gesuchten zu kennen."
So hatte er ihr einige Optionen geboten ihre Aufgabe anzugehen.

Als die Katze dem Leichtsinn verfallen war zu glauben, sie könne die Krähen jagen, welche diese Reaktion scheinbar gar nicht ernst nahmen, da sie völlig ruhig blieben, schüttelte Vergonzo missmutig den Kopf.
"Halte deine Ghule besser unter Kontrolle und bring ihnen bei, nicht lebensmüde zu werden. Meine Krähen würden die Katze auseinander nehmen, würde ihnen es gelingen noch vor mir zu reagieren."
Die Krähen wussten das sie hier in Vergonzos Nähe, niemanden fürchten mussten, schon gar nicht eine Katze alleine.
Dann warf der alte Nosferatu einen scharfen Blick auf die Katze und kurz funkelte es in seinen Augen als er sie anknurrte.
Diese Katze schien alle ihre Instinkte verloren zu haben, dachte er. Kein Tier, nicht mal ein Mensch, würde es wagen sich dem alten Nosferatu auch nur zu nähern, war er doch hier eindeutig das größte Raubtier weit und breit. Vor allem Tiere erkannten dies instinktiv.
Den Blick weiter die Katze anstarrend sprach er dann weiter.
"Nenne dem Liktor nur den Menschen, die anderen nicht, sonst werden sie vernichtet,...falls sie nicht von alleine drauf gehen bei dem benehmen."
Dann grinste er....die Jugend...es war lang her das in diesem Alter war.
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Rivana
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Re: [1084] Es existiert... Existiert in Euren Träumen, lebt von der Nacht – und Eurer Furcht. [Vergonzo, Rivana]

Beitrag von Rivana »

Sie nickte hin und wieder, um ihm zu signalisieren, dass sie das verstand, was er sagte. In Gedanken wiederholte sie das alles, um es nicht zu vergessen, auch wenn es ein bisschen viel war.

Rivana zögerte einen Moment, um die richtigen Worte zu finden.

"Als ich mit Herrn Ducas gesprochen habe, hat er mir eine Unterkunft in der Zu späten Stunde zur Verfügung gestellt." Allerdings ist das nur vorübergehend für die nächsten 6 Monate. "Und da du ja hier der Baumeister bist, kannst du da vielleicht was machen?” fragte sie neugierig aus Interesse.
Da sie neu hier war, in dieser Domäne hatte sie natürlich nichts, wo sie sich zurückziehen konnte. Das wollte sie in Zukunft ändern.

“Ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Katze, Bella ist noch jung und unerfahren.” “Aber wir arbeiten daran!” sprach Rivana mit zuversichtlichen Blick in Richtung Katze und kraulte sie am Bauch, worauf Bella zu schnurren begann.
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