[1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

[August '23]
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Agnellina
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[1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Die Nacht war noch nicht lange hereingebrochen, als der Sommermond strahlend und rund am Himmel stand und den Wald von Luccoli und die sommerwarme Flur ringsum erleuchtete. Agnellina war bereits munter. Sie hatte am Vorabend eine Stelle in diesem Wald gefunden, die ihr heimelig für den Tag erschien und es war ein ruhiges, sicheres Plätzchen für sie worden. Wohlig reckte sich Agnellina und genoss das Abendlied der wenigen Nachtsänger. Das dreiteilige Tirilieren mit dem keckernden Gezwischer am Ende klang besonders nah und sie spähte umher und lauschte nach dem kleinen Sänger mit seiner leuchtend orangen Brust und dem hellbraunen oder staubgrauen Rückenfederkleid. Sie wusste, dass er winzig war, nicht einmal eine Handspanne groß und somit schwer zu entdecken. Aber sein Lied, das nahm sie auf, pfiff es nach und versuchte seine Töne zu treffen. Das Keckern am Ende war schwierig, die Töne waren kurz, schnell und irgendwie quietschend und unfertig. Als würde schon der nächste Ton sich herausdrängen, wenn sein Vorgänger gerade die Lippen gefunden hatte.
Mit den Fingern fuhr sie durch ihre Haare, teilte sie und flocht die Locken fest an den Kopf, bevor sie die Zöpfe im Nacken kreuzte und im jeweils gegenläufigen Kranz feststeckte. Es würde nicht die gesamte Nacht halten, das tat es nie. Schon gar nicht, wenn es wild wurde. Und, sie lächelte von Vorfreunde bewegt, ihr Bruder hatte nicht den Eindruck erweckt, er wäre ein zurückhaltender oder gar schüchterner Zeitgenosse.
Noch immer mit den Versuchen die Rufe des Rotschwänzchen nachzuahmen, knotete sie ihren Rock so, dass man tatsächlich sehen konnte, dass sie zwei Beine hatte. Bis kurz unter die Knie reichte der Stoff nun noch. Unschicklich und so viel einfacher für den Weg durch das Dickicht. Er würde keine Weg wählen, da war sie sich sicher. Frei fühlte sie sich, unbeschwert. Ihr gräuliches Hemd bedeckte die Arme. Sie trug nichts anderes als bei ihrer ersten Begegnung, nur weniger und vor allem kein Gepäck. Ihre Schritte waren leicht, sie wusste sich geschickt im Wald zu bewegen.

Witternd streckte sie die Nase in die Luft, suchte nach Moschusnoten, fand nur die Reviermarken eines Rotfuches in der Luft und selbige auch schnell in der Nähe auf einem Stein liegen. Sie wandte sich dem Bach zu, folgte dem Lauf dieses Mal in die andere Richtung, bis sie in die Nähe des letzten Treffpunktes kam. Aufmerksam sah sie sich nach Spuren um, spähte und witterte nach Fährten. Auf einer kleinen Lichtung, eher eine lichtere Stelle im Unterholz sah sie die Spuren, die auf einen Balzplatz eines Auerhuhns hinwiesen. Ganz in der Nähe war ein Wechsel von Rotwild. Beides betrachtete sie nachdenklich. Der Wechsel war leichter zu erkennen, versprach aber größere Beute. Aber auch leichtere Beute, so ein beinahe hüfthoher, stolzer Hahn war durchaus angriffslustiger als ein fliehendes Reh oder Hirschkalb. Außerdem war es zu spät für die Frühjahrsbalz und zu früh für jene im Herbst. Man würde diese Beute also aufstöbern müssen, sie würde nicht zum Platz kommen.
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Arash
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Arash »

Die Sonne war bereits einige Stunden untergegangen. Arash stand allein auf einer Lichtung und sah hinauf in den Nachthimmel. Zwischen den Baumkronen leuchtete der Vollmond zwischen blinkenden Sternen. Seine grünen Augen leuchteten, nicht in dem unheilvollen rot seines Blutes, sondern vor Vorfreude. Heute würde seine neue Clansschwester versuchen ihn zu finden. Es würde ein Spiel werden. Ein Spiel aus dem Ernst werden konnte. Jeder Gangrel wusste das. Immerhin war das Tier in ihnen nichts anderes als ein Raubtier und es verstand „Spiel“ nicht. Wozu auch? Es wollte überleben.

Immerhin schien sie nicht so unerfahren wie Fiamma oder Davide was die Jagd anging. Ob sie länger bleiben würde wie Francesca? Oder der Nubier? Er zweifelte noch daran. So viele Gangrel hatte er kommen und gehen sehen, seit Brimirs Verrat und seiner Vernichtung. Vielleicht war dies die Erste die länger blieb. Das würde sich zeigen. Heute würden sie sich erst Messen und dann gemeinsam Speisen. Ein Wettkampf wie er in ihrem Clan oft durchgeführt wurde. Er hatte dies nur durch Tings und Erzählungen auf Tings gelernt. Selan war niemand der von Spielen solcher Art viel gehalten hatte. Ihr waren die Freiheit und die Herausforderungen, sowie die Gedanken und philosophischen Lehren in diesem Konzept immer wichtiger gewesen. Genau wie ihm.

Er schüttelte leicht den Kopf um die Erinnerungen zu verdrängen und sich wieder auf das Hier und jetzt zu konzentrieren. Er löste sich von der Lichtung und begann zwischen den Bäumen herumzuwandern. Seine eng anliegende Jägerkleidung bedeckte seinen Oberkörper bis hinab zu den Handgelenken und zu seiner Hüfte. Die Hose war lang und beides war in einfachem erdfarben gehalten. Die Säume waren etwas ausgefranzt. Diesmal trug er nichts an den Füßen. Ihm reichten seine nackten Sohlen. Dafür waren seine Bewegungen lautlos. Seine Sinne waren geschärft und er vertraute bei seiner Suche mehr auf seine Ohren, denn auf seinen Geruchssinn. Dabei blendete er die Meisten Geräusche des Waldes aus. Die wenigstens Vögel sangen noch und die Wenigen die es noch taten waren Eulen, Käuze und andere Nachtschwärmer. Trotzdem war der Wald nicht still. Insekten surrten. Andere nächtliche Jäger schlugen sich fast lautlos durchs Unterholz und wichen ihm aus, wenn sie ihn witterten. Sie wussten instinktiv wer das größere Raubtier war. Auch, wenn sie heute nicht auf seiner Beuteliste standen gefiel es ihm. So bewegte er sich lautlos und ungesehen durch den Wald von Luccoli und suchte nach Spuren von Agnellina.

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Spurenlesen:
Wahrnehmung + Überleben (+ Spezi: Jagd):
Results: 8 2 4 3 8 8 5 10 (5 Erfolge)
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Agnellina
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Die Stunden flogen dahin. Agnellina erkundete den Wald, fand Hinweise auf verschiedene Tiere, die heimisch waren. Sie hatte es nicht eilig, sah sich an, was ihr auffiel. Es würden Orientierungspunkte in der Umgebung werden. Hier die roten Waldameisen, die bei einer Ansammlung von Nadelbäumen ihren tief in die Erde ragenden Bau mit einem großen, geschäftigen Ameisenhaufen bedeckt hatten. Dort hingegen die ins Holz gefressenen und mit Erde verklebten Sommernester der kleinen schwarzglänzenden Ameisen, die einen alten Baumstumpen für sich erobert hatten und ihren eigentümlichen Geruch ausströmten. Mehrere zerschlagene Schneckenhäuser an einem festen Stein zeigten die Schmiede einer Drossel. Der kleine Vogel hatte sie fleißig eingesammelt, zum Stein geschleppt und hier solange gegen selbigen gehämmert, bis die Häuschen zerbrachen und er an die grauen Leckerbissen im Inneren herankam. Scherben der Schneckenhäuser und ihre aufgeplatzten, leeren Hüllen zeigten, dass hier öfter geschmaust wurde. All diese kleinen Spuren von Lebendigkeit und Vielfalt im Wald sah sich Agnellina an, strich hier mit den Fingern über die Fraßspuren an jungen Trieben, patschte dort durch den morastigen Wechsel einer Rotte, fand stellte an den verlorenen Haaren im überhängenden Gras und Buschwerk fest, dass ein tunnelförmiger Wechsel im Dickicht wohl zu einem Dachs gehörte und folgte diesem zu seinem Bau. Eine Weile belauerte sie den ordentlichen Eingang, aber Bewohner ließ sich natürlich nicht blicken.
Geduldig streifte sie durch den Wald, Stunde um Stunde. Ihre Strecke verlief über die Lichtung ihrer Trennung nach Norden und Nordwesten bis zum Rastplatz ihrer ersten Begegnung. Sie ging nicht den direkten Weg, den sie gerannt waren, sondern sah sich in der weiteren Umgebung um, die sie vielleicht gesehen hätte, wäre sie ihm in jener Nacht nicht gefolgt. Schließlich kehrte sie in einem großen Bogen um und strebte wieder gen Süden und Südosten, wobei sie nun die andere Seite des Waldes durchquerte. Hin und wieder witterte sie nach seinem Geruch. Sie fand irgendwann den schwachen Duft von altem Blut und frischem Verwesungsgeruch in direkter Nähe. Wenige Schritte entfernt kontrollierte sie das verendetete Reh und befand dann, dass es nur der blutige Anschnitt durch einen Fuchs war, nicht die Reste der Mahlzeit eines mäkligen Kainskindes. Sie ließ es liegen, wie es war. Vermutlich würde er seinen Napf wegräumen, dachte sie. Er spielte sich vielleicht raubeinig auf, aber sie hielt ihn dennoch für ordentlich genug, seine Krümel vom Essen verschwinden zu lassen. Obwohl es eigentlich auch nicht so dumm war, nahe der Blume zu reißen statt am Hals. Vielleicht mühsamer und schwieriger dort eine gute Ader zu finden. Und man müsste es früh fallen lassen, um es als Fuchsriss durchgehen zu lassen. Mit solchen Überlegungen strich sie weiter.
Nahe der Lichtung hob sie das schartige Brustbein einer Taube, die einem Greifvogel als Mahlzeit gedient hatte, auf und betrachtete die Bissmarken. Der dreikantige Knochen lag schon mehrere Nächte da, war bleich und sauber und leicht wie eben Vogelknochen es sind. Agnellinas Finger fuhren über die furchigen Marken, die ein Schnabel geschlagen hatte.


Spoiler!
Unauffällig durch den Wald streifen: 9, 4, 3, 1 = 0 Erfolge
Arashs Spuren lesen: 9, 7, 6, 6, 6, 4 = 2 Erfolge]
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Arash
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Arash »

Die Spuren waren schwerer zu finden, als die von Davide und Fiamma davor. Angellina war es offenbar deutlich mehr gewohnt sich ungesehen durch den Wald zu bewegen. Trotzdem gelang es ihr nicht vollständig. Er kannte die Tierpfade und sie nutzte diese nicht. Sie bewegte sich zwischen ihnen. Nicht vorsichtig genug, um keine Fußabdrücke im weichen Waldboden zu hinterlassen, oder kleine Zweige abzubrechen.

Sie war keine schlechte Jägerin und hätte sie heute jemand anderen gejagt, der diesen Wald nicht so gut kannte wie er, oder ein schlechterer Spurenleser war, so wäre sie diesem sicher entkommen und hätte ihn sogar vor ihm finden können. Aber heute Nacht hatte sie leider Pech. Er fand kleine Spuren von ihr und folgte diesen. Sie folgte dem Leben und dem Tod des Waldes. Nur nicht ihm.

Schließlich entdeckte er sie. Sie kniete über etwas und achtete kaum auf ihre Umgebung. Möglicherweise ein Fehler, aber vielleicht auch eine Falle. Er blieb also kurz hinter einem Baum hocken und ließ die Situation auf sich wirken. Seine Ohren zuckten und nahmen alle Geräusche um sie herum auf. Es schien nur sie zu sein. Seine Zunge fuhr über seine Lippen. Es wurde Zeit.

Mit einer schnellen Bewegung trat Arash hinter dem Baum hervor und schoss mit der Geschwindigkeit einer Katze auf die knieende Agnellina zu, um sie anzuspringen und letztendlich umzuwerfen. Wie Gangrel es nun mal bei einem Jagdspiel taten.

Geschick + Handgemenge:
Results: 1 5 8 4 9 3 7 4 5 (2 Erfolge)
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Agnellina
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Sie war vertieft. Vertieft in dieses neue Gebiet, in die Suche nach seinem Geruch, nach seiner Präsenz, dem Geräusch seiner Schritte und Bewegungen. Sortierte vertraute Eindrücke und Wegweiser des Waldes. Die Vorfreude teilte sich mit Zufriedenheit und Entspannung den Platz in ihrer Brust. Sie hatte es nicht eilig.

Dann war es plötzlich da.
Spoiler!
Aufmerksamkeit + Geistesschärfe 9 8 8 5 4 3 - 3 Erfolge
Ohne später sagen zu können, ob es nun der Schatten war, der das Mondlicht kurz störte oder doch ein kleines Geräusch. Agnellina zog das Kinn auf die Brust und rundete den Rücken.
Spoiler!
Geschick + Handgemenge 10 6 5 4 1 - 1 Erfolg
Sie stemmte die Beine in den Boden und versuchte den Körper über sich hinweg segeln zu lassen, federte die Wucht des Auftreffens ab. Sie war still, keine drohenden Geräusche drangen ihm angehen, kein Aufschrei des Erschreckens. Nur ein brechendes Knacken war zu hören, als der Knochen in ihrer Hand in zwei Teile ging.
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Arash
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Arash »

Arash hatte nicht damit gerechnet, dass sich Agnellina einfach einrollte und dann nach oben kam. Hätte er noch geatmet, hätte er vor schreck die Luft eingezogen. So segelte er genauso lautlos, wie seine Clansschwester über diese hinweg. Auch, wenn er das Knacken eines Knochens in diesem Moment hören konnte, hätte ihm der Aufprall auf dem Waldboden wohl die Luft aus den Lungen gepresst, wenn er noch geatmet hätte. So aber rollte er sich ab und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Was ihm allerdings nicht gelang. Stattdessen überschlug er sich mehrfach und knallte schließlich gegen einen Baum, der seine Bewegung nun endgültig beendete.

Zwar fügte ihm der Sturz keinen Schaden zu, dafür war sein Körper inzwischen zu widerstandsfähig. Trotzdem blieb er vorerst liegen. Die Wut, diese Bewegung nicht vorhergesehen zu haben, stieg langsam in auf, gemeinsam mit einem Gefühl der Scham.

Geschick + Sportlichkeit:
Automatischer Misserfolg
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Agnellina
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Kaum war der Körper über ihren Rücken hinweg gerollt, hob sie den Kopf und sondierte mit einem Blick die Lage. Sie stand, er purzelte vor ihr weg. Mit einem kräftigen Satz aus den Beinen heraus sprang sie ihm nach, folgte seiner Schneise über dem Boden. Noch bevor Arash unten und oben wieder sortiert hatte, war sie an seiner Seite. Ohne zu Zögern oder die Chance auf Besinnung zu gewähren, war sie mit einem Satz auf ihm, drückte ihren Körper gegen seinen Brustkorb. Mit einer raschen Bewegung fing sie seinen linken Arm ein, klemmte ihn unter dem rechten Knie ein. Dann presste sie ihren rechten Unterarm gegen seine Kehle, stütze die linke Hand auf sein rechtes Handgelenk und drückte ihn mit ihrem Gewicht zu Boden.* Ihre Augen funkelten und ein breites Grinsen war auf ihrem Gesicht zu sehen, als sie direkt in den Angriff ging. Das Knurren, welches sie offenbar versuchte erklingen zu lassen, geriet mehr zu einem Glucksen oder Kichern. In einer schnellen Bewegung senkte sie den Kopf und statt eines Bisses leckte ihre Zunge einmal über seine Wange.

*
Spoiler!
Körperkraft + Handgemenge: 1 Erfolg
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Arash
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Arash »

Gerade wollte er sich wieder erheben, da wurde sein Körper wieder auf den Boden gepresst. Er sah hoch und erkannte Agnellina. Sein linker Arm wurde eingeklemmt. Er fletschte die Zähne. Dann erstarrte er kurz, als sie ihm mit der Zunge über die Wange fuhr. Seine dunkelgrünen Augen blickten hoch zu seiner jungen Clansschwester. Ein leichtes Lächeln breitete sich dabei auf seinem Gesicht aus. "Das war gut." Schlecht war es wirklich nicht gewesen. Aber sie hatte doch einen entscheidenden Fehler gemacht. "Du hast nur eins nicht bedacht." knurrte er. Kurz wartete er ab, ob sie selbst darauf kommen würde. Als sie aber keine Anstalten machte sich zu bewegen, wurde das Lächeln zu seinem raubtierhaften Grinsen und mit einem Ruck schlangen sich seine Beine um ihren Hals und er drücke ihr Gewicht mit dem Oberkörper hoch, bevor er sich mit einer weiteren explosiven Bewegung wieder gerade machte, was seine Clansschwester von ihm herunterschleuderte und ih befreite. Mit einem Satz kam er diesmal wieder auf die Beine. Dann setzte er ihr nach.

Körperkraft + Handgemenge:
9, 9, 8, 7, 6, 5, 2 (5 Erfolge)
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Agnellina
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Sie ließ sich von seinem Schwung mitziehen und rollte sich ab. Sie folgte dabei der Kraft seines Stoßes, welcher sie in eine Rückwärtsrolle zwang. Eine, zwei Rollen entsprechend seiner Kraft machte sie, bis sie ihre Beine wieder unter sich hatte und den rechten Moment zum Aufrichten erwischte. Mit den Armen balancierte sie aus, brachte ihren Körper zur Ruhe. Sofort nahm sie ihn wieder in den Blick, sah ihn heranstürmen. Sie spannte sich an, versuchte den Moment abzupassen, zur Seite zu treten, um ihn ins Leere laufen zu lassen. Im Schritt zur Seite würde ihre Hand ihm mit einem sanften Schlag folgen. Leider verschätzte sie sich im Moment.


Abrollen: Geschick + Sportlichkeit: 10, 10, 8, 5, 4 —> 3 Erfolge
Ausweichen: Geschick + Sportlichkeit: 10, 6, 2, 1, 1 —> 0 Erfolge
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Arash
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Re: [1084] Glücklich ist des Jägers Los, Sorgen hat er wenig [Arash, Agnellina]

Beitrag von Arash »

Ihre Bewegungen waren ungelenk. Sein Gesicht verzog sich zu einem grinsen und mit einem Knurren stürzte er wieder auf sie zu. Aber etwas schien ihn zu irritieren. Als er die Zähne fletschte stockte er und kurz, bevor er ihren Ansatz der Bewegung wahrnahm, versuchte er noch die Richtung ihrer Bewegung vorherzusagen.
Es war die falsche Richtung und so drehte er sich an ihr Vorbei und geriet erneut ins Schlingern. Er bremste ungelenk ab und fuhr sich über die Fänge, wobei sich einer der Zähne löste und heraus fiel. irritiert blieb er stehen und betrachtete den herausgefallenen Reißzahn. Dabei ignorierte er seine Clansschwester für einen Moment völlig.

Körperkraft + Handgemenge:
0 Erfolge
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