[1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

[September '23]
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Harl
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[1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Harl »

Eines Tages kommt ein junger, ärmlich aussehender Mann zum A Tarda Ora. Unbeholfen und unbehaglich sieht er sich davor um, spricht dann aber die Wächter an. Eine Nachricht will er überbringen, sagt er.

Die Nachricht, so stellt sich dann früher oder später heraus, ist ein Gruß und eine Bitte. Er gibt sie ungefähr so wörtlich wieder:
“Ich grüße Gästehaus zur Späten Stunde und seine höchst verehrte Herrschaft in Genua. Ich bitte um Einlass, um mich vorzustellen.” Der junge Mann kann weiter nur sagen, dass er von einem anderen geschickt worden ist. “Karl” habe der geheißen und hätte ihn wohl vom Hafen her hergeschickt.

Der junge Mann wäre zwar bereit, direkt eine Antwort mit zu nehmen, aber erwartet das wohl gar nicht oder kommt von selbst auch nicht auf so einen Gedanken. Er kommt sich allerdings wohl selbst etwas merkwürdig dabei vor, als er dann den letzten Teil seiner Botschaft hervorkramt, in Form von einem recht großen Blatt grüner Seealge. 'Wenn er die Erlaubnis hat, kommt er her', habe dieser Karl gesagt. Und wenn die Herrschaft so eine Erlaubnis zeigen wolle, dann solle sie eben das Blatt um eine Laterne wickeln lassen und die an dem alten Außenkai möglichst weit draußen aufhängen lassen.
Die Idee ist vermutlich, dass das Licht der Laterne dann zwar nicht hell, aber eher grünlich leuchtet? Der junge Mann weiß dazu aber nicht mehr und würde auf Fragen deswegen nur mit den Schultern zucken.
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Gabriel Ducas
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Die Wachen waren misstrauisch und weder bestätigten sie, dass dies ein Gästehaus war, noch das es eine höchst verehrte Herrschaft in Genua gäbe. Man nahm das Algenblatt jedoch entgegen und verscheuchte den Mann alsdann. Erst zwei Wochen später würde die Laterne mit schwachem grünem Licht draußen am Kai zu sehen sein.

An diesem Abend hatte der Herold die Wachen instruiert aufmerksam zu sein und auf Personen zu achten, die sich dem Gebäude näherten. Eine solche Person würde nur dann das Innere betreten dürfen, wenn sie erklären könne, woher sie die Erlaubnis habe. Erst dann und vor allem nur unbewaffnet würden etwaige Besucher in den, bis auf den markanten Tisch mit dem Sand, den bunten Glassplittern und Steinen und den zwei Hockern, ansonsten leeren und wenig herrschaftlichen Raum eskortiert.

Hinter dem Tisch saß Gabriel und starrte grübelnd auf den Sand. Ein Besucher, der nicht im Vorfeld aus einer anderen Domäne angemeldet wurde, war ihm bislang noch nicht untergekommen. Auch die Alge und der Kai hatten sein Interesse geweckt, doch konnte er nichts davon wirklich zuordnen. Neben der handwerklichen Kleidung war hinter dem Hocker eine unscheinbare Umhängetasche an die Wand gelehnt. Der Sitzplatz für den Gast stand, wie bei allen anderen zuvor, an dem Fenster, welches den Raum, neben den kleinen, verdeckten Öllämpchen, erhellte.
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Harl
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Harl »

Der Mann, der in jener Nacht zum “A Tarda Ora” kam, war vor allen Dingen eines: Leise. Erst, als er auf den Platz direkt bei den Wachen trat, machte er eben genau damit überhaupt auf sich aufmerksam. Er trug auch die Laterne in einer Hand, mittlerweile ausgelöscht, aber noch immer mit der grünlichen Schliere umwickelt.

Diese Laterne setzte er nun wie zum Beweis jener Erlaubnis auf jenem Vorplatz ab und hob locker die Hände ein wenig, so dass man sehen konnte, dass sie ansonsten leer waren. Was er damit recht deutlich im Licht des Hauses zeigte, war ungefähr das: Eben jene recht kräftigen Hände, nackte Arme und ein ebenso nackter, narbengezeichneter Oberkörper. Er schien schon älter zu sein, mit grauen, langen und offenbar nassen Haaren und einem wenig gepflegten Bart ums Kinn. Immerhin eine Art Hose trug der Mann, auch wenn die deutlich zu groß und mit einem Stück Schnur anstelle eines Gürtels zusammen gehalten war.
Wenn dieser Mann Waffen bei sich trug, dann waren sie zumindest nicht zu sehen und man müsste wahrscheinlich dieses einzige Kleidungsstück an seinem Leib durchsuchen, um das endgültig zu klären.

Einmal eingelassen, machte er jedoch sogleich wieder Halt, um auf jenes gewaltige Meeresfresko zu blicken, welches den Eingangsbereich des Hauses beherrschte. Es brauchte eine oder sogar mehrere Aufforderungen, um ihn aus seiner Betrachtung und anscheinend auch andächtigen Reverie zu reißen und dazu zu bringen, dann doch in jenes Zimmer zu folgen, in welchem Gabriel bereits zugegen war.

Er musterte Gabriel zwar genau, doch begann er das Gespräch nicht - womöglich eine Geste der Höflichkeit gegenüber dem Gastherren dieses Treffens oder vielleicht schlichte Zurückhaltung.
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Gabriel Ducas
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Einen Augenblick ließ der Brujah seinen heutigen Gast wohl stehen und richtete sich erst danach auf und musterte den Gast. Das Erscheinungsbild und die Kleidung schienen den Brujah nicht zu stören. Es war kein wertendes Mustern, sondern vielmehr neugierig. Der Herold ließ dem Neuankömmling Zeit sich im Raum umzusehen, ehe er die Stimme erhob.

„Nun. Karl?“ fragte er, ohne jedoch auf eine Antwort zu warten. „Ihr möchtet euch also in Genua vorstellen, wie es Recht und gute Sitte ist.“ es folgte eine kurze Pause. „Um diesen gerecht zu werden, stellt euch doch bitte den Gesetzen gemäß vor.“ bevor sein Gesprächspartner jedoch antworten konnte, hob der Brujah noch einen Zeigefinger und schob mit interessierter Stimme hinterher. „Und bitte erläutert, woher ihr von diesem Haus wisst.“ So sich der Mann umsehen würde, würde er feststellen das auf dem Sand tatsächlich bereits eine Fläche aus blauen Glassplittern gelegt wurde, in dessen Mitte etwas fehlte. Auch ein Steg mit einer grünlichen Laterne war zu erkennen. Jedoch keine Personen.
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Harl
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Harl »

Der Mann trat etwas heran, sowohl an Gabriel als auch an den Tisch mit jenem Sand und den Glassplittern. Interessiert sah er kurz darauf, doch dann wieder zu Gabriel, der wohl schlichtweg mehr Aufmerksamkeit direkter einforderte als Tisch, Sand und Glas.

“Ich bin Harl”, sagte Harl. Es klang nicht wie ‘Karl’, doch man konnte erkennen, weshalb der junge Bote den Namen so ausgesprochen hatte. Die Worte klangen wie ein Raunen, der Name rollte von hinten aus der Kehle nach vorne über die Lippen. Der Mann legte seine rechte Hand mit gespreizten Fingern auf seine Brust und senkte den Kopf für einen Moment. Die Geste wirkte etwas einstudiert, doch nichtsdestotrotz respektvoll.
“Neugeboren in den Clan von Mond und Gezeiten”, raunte er. “Kind von Kirke, der Zauberin. Ahnin vom Clan von Mond und Gezeiten.” Kurz ließ …Harl ein Lächeln aufblitzen als läge in der Vorstellung ein geheimer Scherz versteckt, den er nun zum Betrachten wieder hervorgezogen hatte.

Als das gesagt war, nickte er einmal und begann neu: “Ich habe von diesem Haus gehört. Von einem …Hilfs…Liktor in Olbia, Salvador. Von Harpyie und Hüter in Savona, Konrad. Von einer Verborgenen in Rapallo, Iesso.”

Dann schwieg er wieder und sah Gabriel ganz ähnlich an wie der zuvor ihn: Neugierig und unverstellt von einer Wertung.
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Einen kurzen Moment zuckte der Mundwinkel ganz so, als hätte er den versteckten Scherz oder zumindest einen versteckten Scherz entdeckt. Als Harl nun also geendet hatte, nickte Gabriel diesem kurz und höflich zu, bevor er sich seinerseits vorstellte.

„Ich bin Gabriel Ducas, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Kind von Canissa von Catania, Ancilla der Gelehrten, Kind von Xanthus dem Wissenden, Ahn der Gelehrten, aus der Linie von Syphax von Karthago. Herold der Domäne ihrer höchstverehrten Majestät Aurore, Prinz von Genua, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Geoffrey le Croise, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Alexandre de Paris, Ahnherr vom Blut der Könige, Kind des Ventrue, erster seines Blutes, Kind des Enoch, des Weisen, Kind des Kain, des Vaters.“ in dieser Vorstellung lag kein Scherz und es huschte auch kein Schmunzeln über die Lippen. Wenn er noch etwas monotoner gesprochen hätte, man hätte denken können er wäre diese Vorstellung leid. So jedoch wirkte es wie die pflichtbewusste Vorstellung eines Bürokraten, der vermutlich zum Lachen in einen dunklen Keller ging. Mit einer einladenden Geste bedeutete er Harl doch auf dem Schemel Platz zu nehmen, während die andere Hand einen der Glassplitter entfernte.

„Olbia, Savona und Rapallo. Ihr seid herumgekommen. Eine höchst interessante Ortswahl die ihr da habt. Wo wart ihr wohl zuletzt und in wessen Namen seid ihr nach Genua gekommen?“ eröffnete der Brujah das Gespräch noch ehe Harl am Stuhl angekommen war. Er selbst blieb vorerst stehen und würde sich erst setzen, so der Gast dies getan hatte.

Spoiler!
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Harl »

Harl ging um den Schemel herum wie einer, der damit nicht so richtig etwas anzufangen wusste. Er sah auf die Glassplitter und Gabriels Hand*. Faszination blitzte in seinem Blick auf und er beugte sich etwas vor wie um sich das Ganze mehr anzusehen. Dann hob er langsam die Hand recht dicht an den Tisch mit den Glassplittern darauf. Hand um Hand maß er ab und ging so wieder fort von dem Tisch. Danach begann er, Handlängen nach unten zu messen, bis er auf den Boden stieß und es nicht tiefer ging. Er zuckte mit den Schultern und tippte mit dem nackten Fuß dort auf den Boden.

“Hier. Nur weiter. Und tiefer.” Er rollte die Worte leise amüsiert von seiner Zunge als hätte er tatsächlich einfach Freude an dem Klang selbst.
Damit sah er aus seiner Hocke, in die er für seinen rudimentären Versuch an Messen oder sogar Maßstab gegangen war, zu Gabriel auf.

“Syphax. Wie Kenza?”


*Intelligenz + Enigma, um sich zusammen zu reimen, was Sand, Glassplitter und diese Art der Darstellung bedeuten könnten: 5 7 7 3 9 4
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Beobachtete der Brujah das Herumgehen um den Hocker noch interessiert, zuckte eine Hand einen Augenblick als es den Anschein erwecken konnte, der Gast würde die Steine berühren wollen. Als dieser sich dann jedoch zurückzog und scheinbar etwas abzumessen schien verblieb die Hand, die eben noch eingreifen wollte, wieder an der Seite und er nickte kurz. Die Erwähnung Kenzas ließ ihn den Blickkontakt zu Harl aufnehmen.

„Ja. Der höchst verehrte Kenza gehört meiner Linie an. Jedoch verschwand er und man hat seit einem halben Jahrhundert nichts mehr von ihm gehört. Habt ihr diesbezüglich Neuigkeiten?“ solange Harl sich nicht setzte blieb auch der Herold stehen und seine Hand huschte über den Sand und legte einige Steine zusammen „Vielleicht erzählt ihr mir, woher ihr den Namen kennt und wir können so einige Fragen klären. Woher kommt ihr also? Wer hat euch wann freigesprochen und wer oder was führt euch in die Domäne?“
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Harl
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Harl »

“Halbes Jahrhundert, hn?” Harl hielt inne und rechnete wohl in Gedanken nach. Irgendwann zuckte er mit den Schultern.
“Ich weiß nicht viel von dem höchst verehrten Kenza. Pisa kam und hat ihn wohl weggerissen, wie eine Flut von Osten her. War zu der Zeit noch nicht viel auf Sardinien. Erst später, als der verehrte Josef Szoykel im Norden Hof hielt.”

“Ich bin …Korse. Freigesprochen… . Schwierig. Wurde ich, aber zweimal. Mit den Jägern, den Korsen selbst, dem Clan der Bestien. So ein Freispruch geht anders als… .” Er legte einen Finger an eine der tieferen Narben auf seiner Brust und dann auf eine, die sich in bleichen, feinen Verästelungen einmal über sein ganzes Gesicht zog. Dann machte er aber einfach eine Geste über Gabriel und den Raum hinweg. “Anders als unter den Edlen bekannt.” Das nahm er wohl auch als Überleitung und fuhr mit dem zweiten Teil fort:
“Der zweite Freispruch: Mit dem verehrten Markus von Ansbach, bei seinem einsamen Hof, von dem aus er regieren wollte, aber wer regiert eine unzähmbare Insel, hu? Seine Geißel war auf See.” Harl lächelte ein wenig hämisch und das Netzwerk an Narben und Fältchen in seinem Gesicht vertiefte sich.

“Ich bin auch …zur See. Von der See. Aus der See.” Damit verschränkte er die Arme. “Ein paar Abstecher nach Sardinien runter. War da eine Weile, rauf und runter, Land und Wasser. Und auf einmal kamen Pisas Leute und spülten einmal über Korsika weg. Keine Ahnung, was sie mit den Ventrue gemacht haben. Ich bin dann weggeblieben. Vom Land. Untergetaucht.” Wieder tippte er mit dem Fuß auf die Bodenfliesen.

Er sah Gabriel interessiert an. “Das ist …ein Jahrzehnt her? Hm, anderthalb? Welches Jahr ist jetzt?” Harl zuckte mit den Schultern.
“Ab und zu gehe ich an Land. Um es nicht zu vergessen. Kenne ein paar Domänen an der Küste.” Nun spitzte er ein wenig die Lippen und zupfte sich mit zwei Fingern und dem Daumen etwas an dem grauen Bart, der durch das langsam heraustrocknende Meersalz noch grauer wurde. “Dachte, Genua ist gut. Sardinien und Genua, Süden und Norden. Hundert-und-mehr Jahre derselbe princeps. Viele Schiffe.”

Er sah Gabriel mit schräggelegtem Kopf an und hob eine Augenbraue wie um zu schauen, ob dieser das bestätigen wollte oder nicht.
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Gabriel Ducas
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Re: [1085] Grünes Licht [Gabriel, Harl]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Wir schreiben das Jahr des Herren 1085.“ antwortete er ruhig auf die Frage nach dem Jahr, während seine Augen über die Narben des Malkavianers wanderten und er sich daran erinnerte. Ja. Diese Klauen schlagen Wunden die man nur schwer wieder los wird.. Etwas abwesend legte er zwei kleinere Glasbausteine zusammen, die eine Art Insel inmitten des Wassers bildeten. Ohne aufzusehen fragte er nach „Markus von Ansbach hat es scheinbar von Korsika gerissen, wie eine Flut vom Osten her.“ Mit einer langsamen Bewegung hob er Kopf und Blick und sah Harl direkt an.

„So ihr euch vorstellt, möchtet ihr länger in Genua verweilen? Oder wieder zur See?“ mit leicht schräg gelegtem Kopf hakte er nach. „Wenn dem so ist, erläutert mir doch bitte den Grund eures Hierseins. Die aktuelle Lage ist…“ der Brujah machte eine kurze Pause „…undurchsichtig und ich möchte sicherstellen das eure Anwesenheit keine diplomatischen Konsequenzen nach sich zieht.“ mit einem entschuldigenden Lächeln schob er nach. „Die Gute oder stabile Lage muss man sich erarbeiten.“ Und kein Neugeborener sein. ergänzte er in Gedanken an all die, die hier vernichtet wurden oder verschwanden.
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