[1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

[September '23]
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Montoya
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[1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Montoya »

Heute, wo Luna ihren vollen Leib zeigt, ist Montoya erfreut endlich die anderen seines Clans zu treffen, zumindest eine gewisse Allegra Aldighieri. Er ist entspannt, kann sich austauschen mit ihr, Ihr vielleicht sogar Schutz bieten, so denn sie welchen benötigt. Als er das Elysium betritt sieht er ein Frau etwas zu farbenfroh für seinen Geschmack. Als er auf sie zu kommt erkennt er gleich die Blässe die das Geblüt des Kappadozius auszeichnet

"Singora Adighieri?.... Montoya wartet auf eine Reaktion
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Allegra Aldighieri
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra hat sich für dieses formelle Treffen besondere Mühe gegeben. Nicht nur verbirgt sich unter dem abgestreiften sackleinernen Überwurf eine Farbexplosion, die von ocker über senfgelb nach lindgrün übergeht, mit türkisen und flammenorangenen Einsprengseln. Nein, sie hat sich auch die Haube abgenommen und trägt ihre lange Lockenpracht offen, mit bunten Tüchern die ins Haar geflochten sind.

Sie nickt ein wenig formell, als sie angesprochen wird, mildert die Steife aber mit einem warmen Lächeln.

"Ich bin Allegra Aldighieri, Neugeborene des Hauses Kappadozius, Kind von Ivain Amiens, Neugeborener des Hauses Kappadozius, und Enkelin von Tamerans du Brocéliande, Ahn des Hauses Kappadozius und Hüter der Gebeine des Riesen Unsveill.

Da mir Euer Gesicht unbekannt ist, nehme ich an dass Ihr der werte El Marron seid?"


Neugierig betrachtet sie ihn und studiert sein Gesicht.
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Montoya
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Montoya »

Ein Lächeln huscht über Montoyas Gesicht. Heute in dieser Vollmondnacht kommen Montoyas Gesichtszüge und seine Größe die sowohl mediterraner als auch maurischer Herkunft sind sehr deutlich zur Geltung. Dies spiegelt sich auch in seiner Lederrüstung die eindeutig dem spanischen Stil zu zuordnen sind

"Nun werte Clanschwester....

Ich bin der Tat Montoya genannt El Marrano Neugeborener vom Clan der Kappadozianer,
Kind von Kumar al Muharib, das wahre Schwert, Ancilla der Kappadozianer
Kind von Ibrahim al Mualim, der Bewahrer der Seelen, Ahn der Kappadozianer
Kind von Achab ben Jakub, der Hüter über den Mahlstrom Ahn der Kappadozianer
Kind vonJakub ben Lazarus, der Wächter über die Pforten dieser und der Nächsten Welt, Ahn der Kappadzoianer,
Kind des Lazarus, der der von den Toten zurückkehrte
Kind des Kappadozius, des ersten seines Blutes.

Ich verweile nun schon eine ganze Weile hier in der Stadt. Hier und heute hoffe nun meine Clangeschwister etwas besser und näher kennen zu lernen.
Ich hoffe euch während euer Studien schützen zu können, denn Ihr sollt wissen Allegra, Ich bin ein Mann des sowohl der Feder und damit de facto des Wissens als auch des Schwertes und mein Schwert dient dem Haus des Kappadozius als Vollstrecker des Willens unsers Clans."


Montoya hielt kurz inne ehe er fortfährt

"Mit anderen Worten solltet ihr Schutz benötigen, egal welcher Art so lasst es mich wissen. Außerdem hätte ich die Frage? Momentan gastiere ich in einer Taverne wo ich einst Ducas den Herold traf, bestünde die Möglichkeit bei Euch in der Nähe oder einem unsere anderen Geschwister zu verweilen?"
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Allegra Aldighieri
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

"Werter El Marrano" korrigiert sie sich selbst, ihre Aussprache etwas unbeholfen.

Bei dem Angebot des Schutzes faltet sie demütig ihre Hände im Schoß und schlägt etwas verlegen die Augen nieder - eine jungfernhafte und submissive Haltung, besonders bei einem zarten und augenscheinlich jungen Persönchen wie Allegra, mit einer koketten Note durch das Wimperngeklimper.

"Es freut mich zu hören, dass Ihr mich beschützen würdet, werter El Marrano. Ich habe viele Tugenden - aber Wehrhaftigkeit gehört nicht dazu.

So gehe ich recht in der Annahme, dass Ihr dringend Obdach benötigt, besser gestern als heute?"


Ihr Lächeln ist immer noch warm und freundlich, aber ihre Stimme hat einen lauernden Unterton.
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Montoya
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Montoya »

Montoya stutzt kurz

"Ja besser gestern als heute? bräuchte ich eine neue Bleibe. Eine weiter Frage ich weiß zwar nicht ob es eine solche Institution gibt, Ich kenne es aus meiner Zeit bei den Höfen Kataloniens. Es Handelt Sich um einen sogenannten Rat der Erstgeborenen, meist bestehend aus Vertreter der hohen Clans gelegentlich auch der, wie wir in Katalonien sagen, minderen Clans. die eine Frage wäre gibt es so eine Institution? Wenn ja wäre der Chronist dieser Domäne, der wohlwerte Bennedeto der aus dem Hause des Kappadozius stammt nicht war? und könntet ihr es ermöglichen dass wir uns treffen in absehbarer Zeit es gibt wie soll ich sagen beunruhigende Kunde aus Katalonien genaugenommen Tarragona"

Montoya hofft auf eine entsprechende Reaktion seites Allegras
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Allegra Aldighieri
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra fasst Montoya sacht bei der Schulter.

"Habt Ihr eigentlich schon den Teich betrachtet seit eurer Ankunft, werter Montoya? Lasst uns doch einen kleinen Spaziergang dorthin unternehmen, ich mag ihn sehr gerne."

Dort angekommen bekommt Montoya nicht viel Gelegenheit, den Teich in Ruhe zu betrachten - obschon es eine ruhige Ecke ist, die nicht viel Fußverkehr sieht. Stattdessen wendet sich Allegra ihrem Clansbruder umgehend zu, ihre Miene ernst.

"Es ist gut, dass Ihr zuerst mich und niemand anderen angesprochen habt.

Zum einen: Nur sehr wenige Kainiten teilen ihre Hauptzufluchten und Schlupfwinkel mit anderen Kainiten. Schon gar nicht mit Fremden, die sie zum ersten Mal treffen. Ich gehöre zu denjenigen, die es nicht tun. Wenn ich Euch besser kennen würde, wir schon manche Schlachten zusammen geschlagen hätten, und es ein Notfall wäre, wäre es vielleicht etwas anderes. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Verlasst Euch auf niemanden in dieser Schlangengrube von Domäne.

Zum anderen: Eine Zuflucht ist unlebenswichtig. Wenn ihr durchblicken lasst, dass Ihr verzweifelt eine braucht, und dazu einen anderen Kainiten befragt - dann wird er Euch fröhlich eine Lebensschuld abverlangen für das hinterletzte stinkende Kellerloch, solange es den Zweck erfüllt Euren Leib von den tödlichen Sonnenstrahlen abzuhalten. Schließlich hat er Euch wortwörtlich das Unleben gerettet.
Ich selbst wäre dazu verpflichtet, diesen Preis zu verlangen - ich bin Händlerin. Wenn sich herumsprechen würde, dass ich bei einer solchen Gelegenheit draufzahle, dann würde jeder ringsum die Preise für mich anziehen und versuchen, meine eigenen Preise zu drücken. Denn augenscheinlich wäre ich ja eine, mit der man es machen kann.

Zuguterletzt: Unser verehrter Clansältester Benedetto hätte Euch hochkant rausgeworfen, wenn Ihr zuerst ihn gefragt hättet. Er hat schlechte Erfahrungen mit Neugeborenen, die frisch hereingeschneit kommen und ihn für eine Art Sankt Nikolaus halten, dem sie erst einmal einen Wunschzettel überreichen mit den Gaben, die sie zur Bescherung zu erhalten wünschen. Ich bin seit acht Jahren dabei, in Vorleistung zu treten und ihm meinen Nutzen zu beweisen - und ich denke, erst jetzt so langsam gewinne ich sein - nun, Vertrauen wäre zuviel gesagt. Aber ich denke, ich gewinne so langsam seinen Respekt, Respekt dafür eine Neugeborene zu sein die nützlich für den Clan ist und nicht ständig Kummer und Scherereien bereitet, wie so manche andere Kappadozianer vor meiner Zeit."


Nach diesem gestrengen Ausbruch lächelt sie wieder warm und versöhnlich.

"Wie schon gesagt, ich kann Euch nicht direkt mit einer Zuflucht ausstatten - nicht ohne dass ich Euch bis auf das letzte Hemd ausziehe.
Aber was ich als Clansschwester aber tun kann, ist Euch Hinweise geben wie Ihr schnell an eine erste Zuflucht kommt, von der Ihr Euch hochhangeln könnt.
Ihr seid flink mit dem Schwert, richtig? Das eröffnet bereits einige Möglichkeiten. Was habt Ihr sonst an Ressourcen? Geld? Blutsdiener? Kontakte? Flexible Moralvorstellungen?"
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Montoya
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Montoya »

Nun.... Montoyas Blick wird ernst Was meint Ihr mit flexiblen Moralvorstellungen? Aber um eure anderen Fragen zu beantworten ja ich verfüge über Geld und ja ich habe Blutdiener diese bereits bei den Liktoren angemeldet? Weshalb ist der wohlwerte Benedetto so? War einer der Neugeborenen seine Nachkommenschaft? Nun wie dem auch sei ich wäre euch Dankbar wenn ihr mir sagen könntet wo ich eine Zuflucht finden könnte. Und Ja wie bereits erwähnt bin ich äußerst erfahren mit Schwerte.

Montoya wirkt angespannt, genau dieses Zögern und Gezeter wird einer fernen Nacht noch unser Untergang sein. sinniert er während er auf eine Reaktion Allegras wartete
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Allegra Aldighieri
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

"Nun, flexible Moralvorstellungen eben. Ihr könntet Euch zum Beispiel ein Aussiedlergehöft oder eine Einsiedlerkate herauspicken, wo niemand oft vorbei kommt und niemand nahe genug lebt, um die Schreie zu hören. Dann einfach den oder die Einwohner abmurksen, die Leiche verschwinden lassen, und - schwups - hättet Ihr Eure Zuflucht."

Allegra erzählt das ganze in einem Tonfall, als ob sie ein Kochrezept erklären würde. Mit großem Interesse beobachtet sie Montoyas Reaktion auf diesen grausamen Plan, ehe sie fortfährt.

"Aber Ihr habt ja Geld und Blutsdiener, dann braucht es vielleicht gar nicht solche hemdsärmeligen Behelfe. Bringt sowieso früher oder später immer Scherereien, wenn Leute verschwinden oder als Leiche gefunden werden.

Sucht Euch am besten erst Mal was außerhalb der Stadtmauern - nachts sind die Tore verschlossen, und Ihr dürft nur außerhalb jagen, zumindest am Anfang.

Ich selbst hatte mir erst einmal einen versehrten Bauern gesucht, der dringend auf ein zusätzliches Einkommen angewiesen war. Da nahm er gerne ein paar Silberpfennige von mir, um einen alten Lagerschuppen anzumieten den er nicht mehr benutzen konnte. War nicht gerade die Fürstinnenvilla, aber das hatte mir erst einmal einen billigen Unterschlupf geboten, von dem aus ich mich in Ruhe nach besserem umschauen konnte."


Ihr Mundwinkel senken sich kurz bei der Erinnerung, ehe sie an Montoyas voriger Frage anknüpft.

"Einen Erstgeborenenrat gibt es in Genua nicht. Aber die meisten Clansältesten der hohen Clans tragen sowieso ein besonderes Amt, und haben auf dem Wege einen Zugang zu Aurores Gehör.

Der verehrte Chronist hat keine Kinder, zumindest keine die mir bekannt wären. Die Neugeborenen die ihm so viel Kummer bereitet hatten waren von außerhalb gekommen, so wie Ihr und so wie ich."


Sie legt den Kopf ein wenig schief und spielt nachdenklich an einer Locke, während sie ihren Clansbruder betrachtet.

"Ich sehe Benedetto von Zeit zu Zeit, aber ich kenne Euch selbst erst seit einigen Minuten und riskiere, dass es auf mich zurückfällt wenn ich Euch empfehle und Euch als faules Ei herausstellt.
Für eine kleine Gefälligkeit wäre ich aber bereit, das Risiko auf mich zu nehmen. Gebt mir am besten ein Schreiben mit, in dem Ihr erklärt was diese beunruhigenden Nachrichten aus Katalonien sind um warum sie für den verehrten Ältesten von Interesse sind."
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Montoya
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Montoya »

Montoya bleibt weiter ernst

Nun Allegra wie IHR bereits so oft erwähnt habt kenne ich euch nicht gut genug, wir haben keine Schlachten zusammen geschlagen und der Gleichen also vergebt mir für dass ich EUCH mit Sicherheit keinen Brief für den Verehrten Chronisten Benedetto übergeben werde. Aber Ihr Scheint ihn schon eine Weile zu kennen wäre er bereit sich mit mir hier im Elysium zu treffen? Und währet Ihr bereit mir zu sagen, wo ich diese Gebiet finde dass ihr erwähnt habt um mir Dort eine Zuflucht zu suchen. Außerdem seit versichert wenn ich etwas NIEMALS hinterlasse sind das Leichen.

Nachdem er seinem Ärger höflich aber bestimmt Luft gemacht hat wartet er auf die Antwort von Allegra
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Allegra Aldighieri
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Re: [1085] Ein Treffen der pallidia ones [Montoya, Allegra]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegras Augen werden groß, und sie wird sehr hellhörig als Montoya darüber spricht niemals Leichen zu hinterlassen. Zum guten? Zum schlechten? Das blieb offen.

"Ich fand den Schuppen damals in Flussmund, aber diese spezielle Gelegenheit ist schon lange verstrichen. Wenn Ihr es mir nachtun wollt, stattet Eure Gefolgsleute mit einem kleinen Sackerl Silber aus und schickt sie übers Land, lasst sie sich umhören, und schaut wo sich für Euch Gelegenheiten auftun erst mal billig irgendwo unterzukommen, wo Ihr leicht zur und von der Jagd kommt. Eure erste Zuflucht muss und wird wahrscheinlich nix tolles sein, aber von da aus könnt Ihr euch in Ruhe nach einer Stadtbehausung umschauen, oder nach was besserem im Umland. Früher oder später werdet ihr sowieso beides haben wollen."

Sie legt den Kopf schief.

"Im Elysium werdet Ihr Benedetto niemals treffen. Wenn, dann lädt der verehrte Clansälteste Euch nach Burgus, in seine eigene Domäne. Und von einem Wenn seid Ihr im Moment sehr weit entfernt, als frisch eingereister der ein großes Mysterium um seine Vergangenheit macht.

Der Brief wäre ohnehin für Benedetto, nicht für mich. Wenn ihr mir so sehr mißtraut, dass ihr von mir glaubt dass ich die persönliche Post meines eigenen Ältesten durchwühle, aus rein weibischer Tratschsucht"
- sie schmollt und schaut gekränkt und verletzt - "dann schreibt ihn in einer Fremdsprache die ich nicht beherrsche - irgend etwas anderes als Latein, Griechisch oder Vulgo. Oder kodiert den Brief und hinterlegt den Schlüssel separat bei Mariam, nur zu Benedettos Händen.
Auf jeden Fall werdet Ihr in Vorleistung treten müssen, um das Interesse des Clansältesten zu wecken, mit konkreten und überzeugenden Hinweisen warum es denn so dringlich ist, dass Ihr die Warteschlange überspringen müsst um ihn zu sprechen."
Gesperrt

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