[1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

[Oktober '23]
Benutzeravatar
Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

[1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Mit dem Aufblühen der Pflanzen aber immer noch häufigem Regen hatte der Frühling in Genua Einzug gehalten. Ein wenig schwermütig ging Gabriel durch die Gassen des nächtlichen Genuas, wie lange war es schon her, dass er das Frühlingserwachen mit dem Singen der Vögel vernommen hatte. Vielleicht würde er über das heutige Gespräch etwas mehr über diese anderen Bewohner dieser Welt lernen. Tiere. Auch sie konnten als Nahrung dienen. Er hatte zahlreiche in seinen Werken dargestellt, sich jedoch nie wirklich mit ihnen auseinandergesetzt. Der Fluch schien es mit sich zu bringen, dass man diese nicht mehr aus der Nähe studieren konnte. Aber wie sollte man sie sonst korrekt darstellen? Vielleicht konnte die Malkavianerin Roya ihm, wie abgemacht, einiges Wissen vermitteln, was er für weitere Werke nutzen konnte. Seit dem Hoftag hatte er sich in seiner Arbeit vergraben. Diese Stadt. Diese Domäne. War nicht zu retten. Ob die Ältesten es belustigt wie wir Neugeborenen uns benehmen?

Es war müßig zu spekulieren. Die Alten saßen in ihren eigenen Plänen und Zufluchten. Ihren eigenen persönlichen Höllen fest. Die heutige Nacht stand unter dem Stern des Wissens und der Gelehrsamkeit. Tierblut. bei dem Gedanken schüttelte er sich innerlich. Mit seinen üblichen Runden ging er vorerst am Elysium vorbei. Vergewisserte sich, dass ihm auch keine neugierigen Augen folgten und schlüpfte so dann in den Garten. Die Bänke waren noch nass von einem Regenguss und so ging er ins Innere, um sich mit Mariam am Brett mit den Aushängen zu treffen. Ging es da wirklich nur ums Vorlesen? Oder ist das alles schon Routine. Welche Marotten ich wohl über die Zeit entwickeln werde? ein kurzer Plausch und auch ein Aushang, welchen er selbst tätigte, dann suchte er sich einen Platz von wo aus er eintretende Personen bemerken würde.
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way

-----------------------------------
Meet your Maker - In Flames
Benutzeravatar
Roya
Malkavianer
Beiträge: 473
Registriert: Do 20. Apr 2023, 23:00

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Roya »

Sie hatte bereits auf ihn gewartet. Ruhig nahe einer der Wände der Casa stehend, von der aus sie den eingetretenen Brujah beobachtete. Wie er sich der Dienerin im Elysium zuwandte, mit dieser sprach und selbst einen Aushang anbrachte. Als Gabriel sich dann in den Raum wandte, nickte die Malkavianerin dem Herold erneut freundlich zu, näherte sich ihm jedoch vorerst nicht an, sondern wartete ab, bis sie zu ihm eingeladen wurde.

Unter Schmutz und Dreck, der in dieser Nacht deutlich feuchter als sonst auf ihrer Gestalt glitzerte, trug sie wie so oft ein langes, dunkles Kleid, welches in vielen Stoffbahnen um ihren Körper geschlungen war und von einstmals silberfarbenen Fibeln gehalten wurde. Die mehreren Lagen waren von feinen Linien durchtrennt, die ein beinahe gestreift wirkendes Muster hinterlassen hatten, während an ihren Füßen deutlich mehr Überbleibsel aus den Straßen Genuas haftete, auch wenn sie wohl bereits den Großteil auf der Sohlenseite durch ihren Gang durch den Garten verloren hatte.

Ihre Hände wirkten dagegen deutlich sauberer als sonst, so dass ein dunkler Kreis unter ihrer rechten zu erahnen war, auch wenn sie alles andere als rein waren. Dennoch schienen mehrere Schichten abgespült worden zu sein, als sie im Regenschauer unterwegs gewesen war. Entsprechend verschmiert, bei nahe dünn wirkte die Lage hierauf. Auch das Tuch, welches ihr Haupt, bis auf das Gesicht bedeckte, hatte jene Streifen inne, welche der Regen darauf hinterlassen hatte und den Schmutz der Malkavianerin ins Gesicht hatte tropfen lassen, welchen diese wohl aber nicht weiter wahrgenommen hatte, als ununterbrochene feine Spuren von oben nach unten verlaufend entlang ihrer Gesichtszüge dort zu sehen waren.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Benutzeravatar
Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Mit einer einladenden Geste und einem höflichen Nicken lud Gabriel Roya ein. Er lächelte gar etwas und schien tatsächlich erfreut. Hatte er nicht mit ihrem kommen gerechnet? Oder gab es andere Gründe für diese Freude?

„Die Nacht zum Gruße werte Roya.“ eröffnete er das Gespräch, nachdem die Malkavianerin zu ihm getreten war. Seine Augen flogen über die feuchte Kleidung und den Dreck an selbiger und danach über seine eigene, klamme Kleidung. Danach sah er nach oben und deutete mit dem Finger ebenfalls in diese Richtung. „Der Regen scheint kein Ende zu nehmen. In meiner Heimat ist es deutlich trockener. Wie ist es bei euch? Habt ihr euch an Land, Leute…“ er machte eine kurze Pause und schmunzelte „…und Wetter gewöhnt?“ nach einem kurzen Blick über das innere der Casa machte er eine Geste über die zur Verfügung stehenden Sitzgelegenheiten. „Wollen wir uns setzen?“
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way

-----------------------------------
Meet your Maker - In Flames
Benutzeravatar
Roya
Malkavianer
Beiträge: 473
Registriert: Do 20. Apr 2023, 23:00

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Roya »

„Wie du möchtest.“ Die Malkavianerin hatte kurz gezögert auf die Frage des Brujah hin, bevor sie ihm geantwortet hatte. Ihre Stimme klang noch immer rau. Ein Umstand, an dem sich innerhalb der letzten acht Jahre nichts verändert hatte. „Ich hoffe du hattest eine schöne Nacht, wohlwerter Gabriel.“ Sie machte eine kurze Pause, lächelte freundlich und legte ihre Hand auf ihrer Brust ab. „Danke für deine Einladung. Und deine Frage.“

„Ich mag Regen. Aber er verwirrt mich. Wasser, das vom Himmel fällt.“ Sie deutete mit ihrer Hand nach oben und machte eine tröpfelnde Bewegung mit ihren Fingern, während ein Abdruck ihrer Hand auf ihrer Kleidung zurückblieb. Dann schüttelte sie den Kopf und ließ die Hand sinken. „Das ist seltsam. Fremd. Es macht keinen Sinn. Aber ich spüre ihn kommen, so ich denke, ich habe mich daran gewöhnt.“ Die Malkavianerin lächelte leicht.

„Ich mag Genua. Die Domäne ist sehr schön. Ein gutes Land. Fruchtbar. So ich bin dankbar bleiben zu dürfen.“ Roya legte noch einmal kurz ihre Hand auf ihrem Herzen ab, bevor sie diese sinken ließ. „Aber die Leute sind mir fremd.“ Sie zuckte mit den Schultern, lächelte dabei aber. „Aber das ist nicht schlimm.“ Etwas verlegen blickte sie durch den Raum, bevor sie gesenkt zu Gabriel zurücksah. „Aber das ist nicht der Grund für unser Treffen, oder?“
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Benutzeravatar
Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Die Nächte plätschern so dahin.“ antwortete Gabriel mit einem kurzen seufzen. Ihre anderen Worte hatte er interessiert aufgenommen und hob eine Augenbraue als Roya meinte, sie spüre den Regen kommen und schien vorerst darauf eingehen zu wollen. „Ihr spürt den Regen kommen?“ mit einer Hand deutete er auf die Sitzgelegenheit vor sich. „Ich bin mir sicher so manch Bauer würde sich freuen, wenn er dies von sich behaupten könnte.“ er schmunzelte bei diesen Worten und spannte den Bogen nun weit auf ihre letzte Frage hin. „Aber vielleicht ist das auch etwas das ihr mir, im Rahmen unseres Treffens erläutern könnt. Wie ihr euch erinnert, verspracht ihr mir, mir etwas über die Natur und die Tiere beizubringen.“ langsam faltete er die Hände vor sich. „Mir waren die Menschen hier ebenfalls fremd aber die Tierwelt…“ der Brujah schüttelte den Kopf „…diese ist mir schon immer fremd und solange die Tiere vor mir fliehen, kann ich diese Fremdheit nicht überbrücken.“
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way

-----------------------------------
Meet your Maker - In Flames
Benutzeravatar
Roya
Malkavianer
Beiträge: 473
Registriert: Do 20. Apr 2023, 23:00

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Roya »

Roya nickte auf die Frage des Brujahs hin und wartete bis Gabriel sich niederließ, ließ ihn dabei die Wahl des Sitzes treffen, bevor sie sich zu ihm setzte. „Die Tiere fliehen, da sie spüren was du bist. Was wir sind. So sie haben Angst und rennen weg. Oder brüllen dich an, so du bleibst weg. So du es nicht tust, kämpfen sie.“ Die Malkavianerin zuckte mit den Schultern, als wäre es so schlicht wie einfach.

„Die Tiere zeigen dir immer was sie fühlen, so du ihre Zeichen lesen kannst. Dann kannst du die richtige Entscheidung treffen, so du ihre Natur kennst. Sie sind ehrlicher denn Menschen. Oder auch wir. Sie lächeln nicht, obwohl sie wütend sind. Oder bleiben ruhig, obwohl sie beißen wollen. Sie verlassen sich auf ihren Instinkt. So du sie lesen kannst, kannst du einschätzen, was sie tun werden.“

„Was den Regen angeht.“ Roya wirkte für einen Moment nachdenklich. „Wie kommt es, dass du sein Kommen nicht spürst?“ Fragend neigte sie ihren Kopf zur Seite, während sie den Brujah betrachtete, als wäre er ganz und gar absonderlich. „Riechst du denn nicht, wie sich der Geruch der Luft ändert? Merkst du nicht, wie es kühler wird? Spürst du nicht den Wind, der stärker wird? Hörst du nicht die Tiere, wie sie unruhig werden? Siehst du nicht den Himmel, wie er sich verändert?“
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Benutzeravatar
Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Sie spüren was ich bin?“ fragte er nachdenklich nach. „Nicht einmal Menschen und vermutlich nur wenige unserer Art können das spüren. Wie arbeitest du dann mit ihnen? Es muss schwer sein sie zu fangen?“ entgegen anderen hatte Gabriel nichts zum Schreiben gezückt und schien sich die Worte merken zu wollen. „Und wie kann ich ihre Zeichen lesen? So ich mich ihnen nähere sind die Zeichen meist…“ überlegend tippte er sich mit einem Finger an die Lippen „…Furcht? Oder Abneigung?“ es spielte wohl auch kaum eine Rolle, welchem Tier man da begegnete. „Lest ihr, ihre Instinkte? Wie kann man mit ihnen zu schaffen haben, wenn sie unsere Art doch ablehnen?“ etwas ratlos zuckte er die Schultern. Wie oft schon hatte er versucht die Tiere zu studieren, um sie in seinen Werken besser darzustellen. Aber stets nur aus der Entfernung? In der Dunkelheit der Nacht? Man konnte schwerlich Details erkennen.

„Und was ist das mit dem Regen? Eine Wolke und ein Lüftchen machen noch keinen Regen. Die Tiere sind, wie wir soeben festgestellt haben, immer unruhig in der Gegenwart von unsereins.“ er nickte kurz bevor er fortfuhr. „Ich kann riechen wenn es geregnet hat. Die Erde, sie riecht dann anders. Aber davor?“ nun schüttelte er den Kopf.
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way

-----------------------------------
Meet your Maker - In Flames
Benutzeravatar
Roya
Malkavianer
Beiträge: 473
Registriert: Do 20. Apr 2023, 23:00

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Roya »

Roya ließ den Brujah seine Gedanken zu Ende formulieren. Erst dann richtete sie ihren Kopf wieder gerade, nachdem sie Gabriel mit zur Seite gelegtem einige Zeit nachdenklich gemustert hatte. „Du bist viel in der Stadt, nicht?! In der Stadt ist es schwer. Aber in Ravecca ist es einfacher. In Broglio auch. Dort gibt es viele Haufen. Altes Heu und Stroh von Tieren. Es riecht mehr. Stärker, bevor es regnet. In Platealonga und Mascharana spürst du den Wind und die Kälte vom Meer schneller. Riechst die Veränderung in der Luft.“ Ihre Stimme klang warm, als würde sie einem kleinen Kind ein ganz und gar allnächtliches Phänomen erklären.

„Aber nein, Tiere sind nicht unruhig in meiner Gegenwart. Nicht mehr als bei Menschen würde ich sagen.“ Sie schüttelte den Kopf, bevor sie ihn korrigierte. „Und Menschen können uns spüren. Oder sehen was wir sind?!“ Sie zuckte mit den Schultern, als wäre sie sich nicht sicher, wie genau sie es taten. „Aber nur so sie noch ganz klein sind.“ Ihre Hände beschrieben einen Abstand, der auf ein Baby hindeutete, welches sie im Arm wog. „Sie weinen dann sehr viel. Lassen sich auch nicht beruhigen. So sie werden älter, sie verlieren es.“

„Tiere dagegen zu fangen ist nicht schwer für mich. Ich baue Fallen, treibe sie oder lauere ihnen auf. Es ist eine Sache der Übung. Der Erfahrung.“ Sie schenkte dem Brujah ein Lächeln, als sie ihre Hand auf ihre Brust ablegte. „Ich war immer in der Natur, so es ist einfach für mich.“ Sie bewegte ihre Hand in seine Richtung, als sie offen auf ihn deutete und versöhnlich mit ihrer rauen Stimme weiter zu ihm sprach. „Du bist viel in der Stadt, so dir fallen andere Dinge leichter.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln, bevor sie ihre Hand sinken ließ.

„Es heißt die Gangrel und die Nosferatu können mit Tieren sprechen.“ Unschlüssig wog sie ihren Kopf hin und her. Dann legte sie ihre Hand erneut auf ihre Brust. „Ich kann es nicht.“ Sie zuckte mit den Schultern, bevor sie ihre Hand sinken ließ. „Aber du sagst, du siehst die Tiere haben Angst. Das ist gut. So mache ich es auch. Ich beobachte die Tiere. Sehe wie sie auf mich reagieren. So ich sehe, sie mögen meine Nähe nicht, lasse ich sie allein. Viele zwingen Tiere zu etwas.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich denke das ist der falsche Weg.“

Ihre grauen Augen blickten in Richtung Ravecca, bevor ihre Finger in diese Richtung deuteten und sie zurück zu dem Brujah sah. „Aber ich habe ein Pferd dabei. Ich finde Lernen durch Sehen und Tun ist besser als Lernen durch Hören. So du üben möchtest.“
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Benutzeravatar
Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Zur ersten Frage Royas nickte Gabriel. Ja er war viel in der Stadt. Schweigend, nachdenklich und aufmerksam verfolgte er die Erläuterungen zu den verschiedenen Stadtteilen und nickte noch einmal, sprach jedoch nicht dazwischen. Mit nach oben gezogenen Augenbrauen reagierte er auf die Aussage, dass Tiere wohl in Gegenwart der Malkavianerin nicht unruhig sind und auch die Erzählung zu dem Baby schien ihm neu. Doch mit Rückfragen hielt er sich weiterhin zurück. Er hatte sich am heutigen Abend Zeit genommen und das spürte man. In aller Ruhe ließ er die fremdländische Dame vor sich aussprechen und antwortete auch dann nicht sofort, sondern nahm sich Zeit. Auch ihren Gesten folgte er und sah zum Ende hin tatsächlich etwas erstaunt in Richtung Roya.

„Ich denke nicht, dass eine Übung in der Nähe des Elysiums der Stille zuträglich wäre, oder wie seht ihr das? Ein wiehernder Gaul in der Nacht dürfte doch ungewollte Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“ hakte er, auf ihr letztes Angebot ein. „Wenn ihr sagt, die Gangrel und die Nosferatu können mit Tieren sprechen. Sind dann die Tiere in deren Umgebung ebenfalls ruhig?“ nachdenklich kratzte er sich am Kinn. Wenn die Tiere weglaufen, bevor man mit ihnen reden konnte, wäre das ja sonst hinderlich. „Und würde es eure Profession oder gar Passion nicht unglaublich leichter machen, wenn ihr diese Kunst, mit Tieren zu sprechen, ebenfalls beherrscht?“ offenbar war da eine Idee im Kopf des Brujah. Wenn ich ihnen sagen könnte, still zu halten, könnte ich sie besser studieren und zeichnen.
At the end of the masquerade
Your time's up, now there's hell to pay
It's only down from here
You think you have a choice, but there's no other way

-----------------------------------
Meet your Maker - In Flames
Benutzeravatar
Roya
Malkavianer
Beiträge: 473
Registriert: Do 20. Apr 2023, 23:00

Re: [1086] Doch was ist mit den Tieren? [Roya, Gabriel]

Beitrag von Roya »

„Ich denke ja. Und nein.“ Roya wog unschlüssig ihren Kopf hin und her. „Ich denke es wäre für mich einfacher, so sie Schmerzen haben. So sie es mir sagen könnten wo. Oder wie sehr. Aber dann, wie sollen sie etwas sagen, wofür sie kein Wort kennen?!“ Fragend blickte sie den Brujah an, bevor sie mit den Schultern zuckte. „Aber ich denke ich fände es schön mit ihnen zu sprechen. Ihnen sagen zu können, dass sie mir wichtig sind. Aber ich denke, das wissen sie auch so.“ Sie lächelte wissend, gab es schließlich mehr als einen Weg, dies zu zeigen.

„Ich weiß nicht, ob die Tiere mit denen die Gangrel und die Nosferatu sprechen können, dabei ruhig sind. Oder ob sie nur ruhig werden, da Jemand mit ihnen in einer Sprache spricht, die sie verstehen. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt mit ihnen sprechen oder ob sie es nur sprechen nennen. Ich meine, ich kann manche Laute nachmachen. Und ich weiß, wie es klingt, so sich meine Pferde freuen. Aber es ist nicht, als würde ich mit ihnen wie mit dir sprechen. So ich weiß nicht, wie es für die Gangrel oder die Nosferatu ist, so sie mit Tieren sprechen.“ Roya zuckte unwissend mit den Schultern.

Dann betrachtete sie den Gelehrten einen Moment stumm. „Was die Übung betrifft, so denke ich ist es egal, ob es in der Nähe des Elysiums ist. Du kannst die Zeichen noch nicht lesen, aber ich. So ich würde dich aufhalten. Wir können aus der Stadt gehen. Oder darauf verzichten. So wie es dir lieber ist.“ Roya zuckte gleichgültig mit den Schultern, als sie dem Gelehrten die Wahl überließ, sich dem Thema auch praktisch annähern zu wollen.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Gesperrt

Zurück zu „1086“