„Unter Kainskindern schauen fast alle.“, murmelte Agnellina ganz offensichtlich gegenteiliger Meinung, doch nur halblaut. Sie wagte keinen direkten Widerspruch.
Dann nickte sie auf seinen Vorschlag zu einem Spaziergang hin. „Gern.“
Sie setzte sich gleich in Bewegung. Einen engen Kontakt vermied sie dabei, hielt eine distanzierte Gesprächsnähe ein.
„Nein, habe ich nicht.“, erwiderte sie und dachte nach. Sollte sie raten? Ein Clan aus seiner Heimat vielleicht, doch sie beließ es bei der schlichten Antwort, vermied es zu raten.
[1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
"Hm, schwer zu sagen. Natürlich versuchen sich alle einen Vorteil zu erhaschen...und da ist es ganz nett wenn man jemanden ausgrenzen kann.", meinte Asim als sie ihm halblaut wiedersprach. Sie schien ihm nicht wirklich Paroli zu bieten. Ein bisschen genoss er dieses Gefühl vom Dominanz, vielleicht wäre er früher einmal verständlicher gewesen.
Ein bisschen schmerzte es dem Banu Haqim, dass sie auf Distanz blieb, aber überrascht war er nicht. Es war immerhin ihr erstes Treffen. Vielleicht taten sich noch Gelegenheiten auf."Das ist gut, die Tedesci sind Verschwörer. Sie gefährden die Sicherheit dieser Domäne.", erklärte er knapp und der Sarazene war insgeheim froh, dass sie nicht mehr wusste, war sie ihm doch sympathisch.
Ein bisschen schmerzte es dem Banu Haqim, dass sie auf Distanz blieb, aber überrascht war er nicht. Es war immerhin ihr erstes Treffen. Vielleicht taten sich noch Gelegenheiten auf."Das ist gut, die Tedesci sind Verschwörer. Sie gefährden die Sicherheit dieser Domäne.", erklärte er knapp und der Sarazene war insgeheim froh, dass sie nicht mehr wusste, war sie ihm doch sympathisch.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
„Wie verteidigt Ihr Euch denn, wenn die Sterblichen aufmerken?“
Agnellina kam noch nicht so ganz über die Kleidungsgeschichte hinweg.
Mit ruhigen, gleichmäßigen Schritten ging sie neben ihm her.
Sie runzelte die Stirn, als er knapp und kühl die Tedesci umriss, und sie musterte ihn kritisch.
„Möchtet Ihr mir davon erzählen? Also von diesen Verschwörern? Was habt Ihr damit zu tun?“
Agnellina kam noch nicht so ganz über die Kleidungsgeschichte hinweg.
Mit ruhigen, gleichmäßigen Schritten ging sie neben ihm her.
Sie runzelte die Stirn, als er knapp und kühl die Tedesci umriss, und sie musterte ihn kritisch.
„Möchtet Ihr mir davon erzählen? Also von diesen Verschwörern? Was habt Ihr damit zu tun?“
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
"Notfalls so...", meinte Asim und zog seinen Dolch, mit diesem machte er ein paar schnelle Bewegungen und zerschnitt die Luft vor ihm. "Nun ja, aber lieber würde ich keine Sterbliche umbringen. Es schickt sich nicht. Ist Verschwendung von gutem Blut.", sprach er und zuckte mit der Schulter.
"Ich kann euch sagen, dass die Tedesci schon in Mailand und auch in Genua aktiv waren. Toma, der alte Herold, hatte zu ihnen Kontakt. Ich handele im Interesse der Domäne...sammele Informationen über sie.", murmelte der Vampir und ließ erstmal weg, dass er auch damit die Agenda seines Clans verfolgte. "Vielleicht könnt ihr mir helfen?", fügte er noch hinzu.
"Ich kann euch sagen, dass die Tedesci schon in Mailand und auch in Genua aktiv waren. Toma, der alte Herold, hatte zu ihnen Kontakt. Ich handele im Interesse der Domäne...sammele Informationen über sie.", murmelte der Vampir und ließ erstmal weg, dass er auch damit die Agenda seines Clans verfolgte. "Vielleicht könnt ihr mir helfen?", fügte er noch hinzu.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
Agnellinas Augen wurden recht groß und sie zog sich noch einen Schritt von ihm zurück, als er agil und gewandt mit gezückter Klinge seine Lösung demonstrierte. Es war kein schreckhaftes Zurückspringen, doch ein vorsichtiges Zurückweichen. Ihre Augen hatten den Bewegungsablauf verfolgt und das Ziehen des Dolches wie auch das vorstrecken registriert und als sicher eingeordnet. Die Bewegungen waren nicht zu ihr gerichtet, sodass sie nur etwas mehr Platz schuf, aber keine Abwehrhaltungen zeigte. Er konnte offenbar mit Handlungen besser erklären als mit Worten. Sie biss sich auf die Unterlippe und ihre Augen waren auf seine Hände gerichtet.
„Also“, begann sie langsam und fasste es mit eigenen Worten zusammen, „ist es in Ordnung, wie ein Paradiesvogel herumzulaufen. Die paar Menschen, die dadurch aufmerken, sich wundern und dann vielleicht zu genau hinsehen und die Stille durchdringen, weil sie doch mehr gewahr werden, die ersticht man eben und solange man nicht von ihnen trinkt, hat man sich auch an die Gebote gehalten und kriegt keinen Ärger?“
Es klang doch etwas zweifelnd.
„Ich habe noch niemanden von diesem Blut oder Namen getroffen. Und der Herold, den ich um das Gastrecht ersuchte, war der wohlwerte Gabriel Ducas. Der wirkte nicht so alt auf mich. Natürlich kann ich mich täuschen.“, wandte Agnellina ein.
„Wie könnte ich helfen?“, gab sie die Frage zurück.
„Also“, begann sie langsam und fasste es mit eigenen Worten zusammen, „ist es in Ordnung, wie ein Paradiesvogel herumzulaufen. Die paar Menschen, die dadurch aufmerken, sich wundern und dann vielleicht zu genau hinsehen und die Stille durchdringen, weil sie doch mehr gewahr werden, die ersticht man eben und solange man nicht von ihnen trinkt, hat man sich auch an die Gebote gehalten und kriegt keinen Ärger?“
Es klang doch etwas zweifelnd.
„Ich habe noch niemanden von diesem Blut oder Namen getroffen. Und der Herold, den ich um das Gastrecht ersuchte, war der wohlwerte Gabriel Ducas. Der wirkte nicht so alt auf mich. Natürlich kann ich mich täuschen.“, wandte Agnellina ein.
„Wie könnte ich helfen?“, gab sie die Frage zurück.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
Asim räusperte sich leicht ärgerlich. In seinen Augen schien so etwas wie Ärger hervor zu blitzen, aber er blieb ganz höflich, wollte sie nicht erschrecken oder schlimmer, provozieren. "Nun, in meiner Heimat sind das ganz gewöhnliche Klamotten...und es hat ja noch keinen Ärger gegeben. Manchmal trag ich auch einen Mantel drüber. Ihr tut mir unrecht wenn ihr denkt ich würde so etwas kaltblütig tun. Nur im allernötigsten Notfall. Ich sagte ja, wenn ihr denkt ich nehme mir da zu viel heraus tue ich es nicht wieder. Zumindest so lange es ein Sterblicher sehen könnte.", meinte er entschuldigend.
"Gabriel Ducas ist ein guter Mann. Es würde mich sehr wundern wenn er unnötig so ein großes Risiko eingeht.", sprach er sich für Gabriel aus. "Wir müssen ein Netzt auswerfen. Mehr Leute nach den Tedesci fragen, aber nicht zu auffällig. Vielleicht tut sich eine Spur auf. Aber ich tue das hier auch zum ersten Male.", sagte er, nicht ohne etwas Unerfahrenheit durchblicken zu lassen. Vielleicht hörte sie ja so eher auf ihn.
"Gabriel Ducas ist ein guter Mann. Es würde mich sehr wundern wenn er unnötig so ein großes Risiko eingeht.", sprach er sich für Gabriel aus. "Wir müssen ein Netzt auswerfen. Mehr Leute nach den Tedesci fragen, aber nicht zu auffällig. Vielleicht tut sich eine Spur auf. Aber ich tue das hier auch zum ersten Male.", sagte er, nicht ohne etwas Unerfahrenheit durchblicken zu lassen. Vielleicht hörte sie ja so eher auf ihn.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
Agnellina ordnete sein Räuspern als leichtes Grollen des Unmutes ein. Beschwichtigend hob sie die Hände, blieb aber beharrlich beim Thema und stellte ihre Gedanken dazu frei heraus.
„Ich würde mich hier unwohl darin fühlen, denn hier ist es nicht gewöhnlich. Gleichwohl würde ich wohl versuchen solche Kleidung zu tragen, würde ich mich in Eurer Heimat bewegen. Hier drehen sich die Menschen danach um, glaube ich. Mir würde das nicht gefallen. Ihr seid von anderer Art als ich, so macht es Euch wohl nichts aus, wenn die Augen auf Euch liegen und gewiss seid Ihr erfahren darin, es nicht so weit kommen zu lassen. Ich darf hier nicht jagen und ich bin mir sehr sicher, dass eine solche Lösung mindestens ein sehr ernstes Gespräch für mich nach sich ziehen würde.“, erklärte sie und deutete auf dabei sein Messer. „Vielleicht ist es bei Euch anders. Wahrscheinlich ist die Frage sehr ungeschickt… wie wurdet Ihr hier aufgenommen?“
Sie strich sich die seitlichen Strähnen zurück hinter die Ohren. „Würden Verschwörer nicht leugnen, Verschwörer zu sein? Was soll das für eine Verschwörung sein?“
„Ich würde mich hier unwohl darin fühlen, denn hier ist es nicht gewöhnlich. Gleichwohl würde ich wohl versuchen solche Kleidung zu tragen, würde ich mich in Eurer Heimat bewegen. Hier drehen sich die Menschen danach um, glaube ich. Mir würde das nicht gefallen. Ihr seid von anderer Art als ich, so macht es Euch wohl nichts aus, wenn die Augen auf Euch liegen und gewiss seid Ihr erfahren darin, es nicht so weit kommen zu lassen. Ich darf hier nicht jagen und ich bin mir sehr sicher, dass eine solche Lösung mindestens ein sehr ernstes Gespräch für mich nach sich ziehen würde.“, erklärte sie und deutete auf dabei sein Messer. „Vielleicht ist es bei Euch anders. Wahrscheinlich ist die Frage sehr ungeschickt… wie wurdet Ihr hier aufgenommen?“
Sie strich sich die seitlichen Strähnen zurück hinter die Ohren. „Würden Verschwörer nicht leugnen, Verschwörer zu sein? Was soll das für eine Verschwörung sein?“
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
"Ja...mit Blicken kann ich leben. Es ist nur Ignoranz.", meinte Asim ruhig, er verstand ja ihre Sichtweise und er wollte auch nicht ungeduldig mit ihr sein. "Aufgenommen? Ganz gut würde ich sagen. Bisher war jeder wenn nicht freundlich so doch ausgesprochen höflich. Ich kann mich nicht beklagen. War es bei euch etwa anders?", hakte er verständnisvoll nach. Bisher war sie ihm ein Rätsel. Sie stellte teilweise recht provokante Fragen, sofern er das beurteilen konnte, war dabei aber stets erpicht ihn nicht zu erzürnen.
"Ja...es ist ein Spießrutenlauf denk ich. Aber wenn sich die Ahnen dann sicherer fühlen. Ihr wisst schon, Subversion und sowas. Mit dem Alter wird man leicht misstrauisch.", meinte der Assamit etwas ungenau. Er wollte nichts zu viel sagen, auch wenn er eigentlich so recht nichts zu verbergen hatte, zumindest wollte ihm jetzt gleich nichts anfangen. Aber es war immer gut nicht zu forsch zu sein.
"Ja...es ist ein Spießrutenlauf denk ich. Aber wenn sich die Ahnen dann sicherer fühlen. Ihr wisst schon, Subversion und sowas. Mit dem Alter wird man leicht misstrauisch.", meinte der Assamit etwas ungenau. Er wollte nichts zu viel sagen, auch wenn er eigentlich so recht nichts zu verbergen hatte, zumindest wollte ihm jetzt gleich nichts anfangen. Aber es war immer gut nicht zu forsch zu sein.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
Ihr Lächeln drückte Zufriedenheit aus. „Och, es ist gut hier. Bisher war es, wie ich es erhofft habe und ich denke, die zweite Hälfte meiner Zeit dürfte ähnlich interessant werden. Und wenn es mir nicht gefällt, weiß ich, wo die Tür ist. Müsste nur vorher eine Sache erledigen.“
Agnellina zuckte mit den Schultern und wirkte unbelastet dabei.
„Spießrutenlauf? Subversion?“ Sie kostete die Worte im Mund, lauschte dem Klang nach, versuchte den Sinn zu begreifen, schüttelte schließlich den Kopf.
Agnellina zuckte mit den Schultern und wirkte unbelastet dabei.
„Spießrutenlauf? Subversion?“ Sie kostete die Worte im Mund, lauschte dem Klang nach, versuchte den Sinn zu begreifen, schüttelte schließlich den Kopf.
Re: [1086] Am Fontana Rossa [Agnellina, Asim]
"Ah. Ich will euch nicht behelligen was diese Sache angeht...außer natürlich ihr sprecht davon in freien Stücken.", meinte Asim etwas holprig um die Konversation am laufen zu halten. Immerhin schien sie wirklich zufrieden, ohne Täuschung.
Er war etwas von ihrem plötzlichen Kopfschütteln irritiert. "Ist euch nicht wohl? Quälen euch schmerzhafte Gedanken?", wagte er einen Vorstoß in ihr Denken und ließ erstmal ihre Fragen außer Acht. Denn er hatte keine wirklichen Antworten.
Er war etwas von ihrem plötzlichen Kopfschütteln irritiert. "Ist euch nicht wohl? Quälen euch schmerzhafte Gedanken?", wagte er einen Vorstoß in ihr Denken und ließ erstmal ihre Fragen außer Acht. Denn er hatte keine wirklichen Antworten.