[1086] Es gibt immer etwas zu tun [Atessa, Gabriel]

[Gabriel Ducas]

Der Brujah zuckte mit den Schultern zu ihrer Feststellung welch unschönes Wort Konflikt doch wäre, wartete jedoch ihre Ausführungen ab und machte keine Anstalten auf die rhetorische Frage zu antworten.

„Es gibt viele Gelegenheiten und nur die wenigsten sind wirklich gut und ob ich nun zwei Ämter oder nur eines bekleide, sollte euch nicht bekümmern.“ er schmunzelte kurz „Denn auch mit meinen Lehensherren komme ich durchaus zurecht.“ Gab es da noch mehr als Josef und Aurore? „Ich will hier weder einen Preis treiben noch sonst irgendetwas. Ich habe euch eine Frage gestellt.“ nun sah er wieder direkt zu ihr. „Wenn ihr kein Interesse an dieser Position habt, würde ich meine Optionen noch einmal überdenken.“

Zwar hatte der Gelehrte offenbar ein Interesse an dieser Thematik, allerdings würde er nicht einfach so antworten, wenn man ihm seine eigenen Fragen nur mit Gegenfragen beantwortete.

[Atessa Federizzi]

Die Toreador schien kurz darüber nachzudenken, bevor sie schließlich schlicht antwortete.

"Ich habe Interesse an der Position aber ich werde euch nicht dafür bezahlen, dass ihr eure Optionen nicht auslotet. Was ich anbieten kann, ist die Offenheit, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen. Wenn euch das nicht reicht..." dann war es halt so.

Sollte der Herold doch zeitgleich noch Hüter werden.
Sie würde ihm nicht hier Angebote unterbreiten auf Basis von einem Blick Ilarios. Und sollte der Ancilla tatsächlich beide ins Auge gefasst haben, würde sie so oder so mit ihm handeln müssen und das würde teuer genug werden.

"Sicher wird der verehrte Ilario weise entscheiden."

Atessa schmunzelte leicht. Sie schien entspannter, als sie bemerkte, dass der Brujah wenig emotional bei diesem Thema war - da hatten sie wohl was gemeinsam.

[Gabriel Ducas]

Gabriel Ducas lauschte aufmerksam den Worten von Atessa und schien ihre Überlegungen zu respektieren. Als sie betonte, dass sie Interesse an der Position habe, aber nicht bereit sei, dafür zu bezahlen, nickte der Herold nachdenklich. Die Betonung auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit schien bei ihm Anklang zu finden.

"Ich schätze Eure Offenheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Vertrauen ist in unserer Welt oft kostbarer als Gold. Ich bin bereit, diese Option zu überdenken und unsere Gespräche fortzuführen. Ich bin mir sicher, dass der verehrte Ilario weise entscheiden wird," erwiderte Gabriel knapp. Ob die Verhandlungen in eine Richtung gingen die er beabsichtigt hatte war schwer zu sagen, wandte er sich doch wieder seinem Mosaik zu und begann, einzelnen Teile sorgfältig an ihrem Platz zu setzen. Das Treffen war offenbar beendet.



Zusammenfassung: Gabriel und Atessa treffen nach dem Hoftag in der Villa Fiori aufeinander und Gabriel man schließt einen Handel zum gegenseitigen Informationsaustausch. Danach bespricht man noch die politischen Entwicklungen der vergangenen Jahre und geht im Anschluss wieder seiner Wege.