[1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

[Oktober '23]
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Liviu Cosma
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Wenn ihr den Menschen helfen wollt, nicht viel und haltet einfach eure Augen und Ohren offen, wenn ihr durch die Umgebung reist. Wenn euch was besonders auffällt um Votori gebt mir bitte Bescheid. Damals war das Verhalten der Tiere und die ungewöhnlichen Spuren im Wald unsere ersten Anzeichen.“

Er lachte kurz auf
„Die Feinheiten der Etikette in Genua. Ich habe leider zu oft erlebt wie andere bei Veranstaltung provoziert und dann durch einen Fehltritt die Verantwortung tragen mussten, obwohl die Anstifter andere waren. Hätte mir aber nie träumen lassen das dieses so ausgeht. Es war ein Haus meines Lehrers in der Stadt. Genaues werde ich aber erst sagen, wenn ich es wieder finde. Er war eine sehr schockierende Erfahrung und noch einiges von dem Abend liegt in einem tiefen Schleier.“
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Agnellina
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

„Meine Aufgabe bindet mich an die Stadt selbst. Und Votori wie auch seine Umgebung ist kein gedeckter Tisch für mich, das wurde mir eindringlich nahegelegt.“
Es klang nicht so, als würde hier Raum für Verhandlung bestehen oder als wäre sie bereit sich über den letzten Punkt mit demjenigen zu streiten, der ihr das vermittelt hatte.

Sie umfasste ihr Ohr mit Daumen und Zeigefinger und rieb sich mit dem Daumen fest das Ohrläppchen.
Ihre Stimme zitterte geringfügig bei der nächsten Frage, doch sie stellte sie dennoch frei heraus.
“Herr, wer lehrt Euch?“
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Liviu Cosma
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Ich möchte euch nicht in Schwierigkeiten bringen und wir können den Unterricht über die Pflanzen auch nach Genua verlegen. Mir war dieser Punkt nicht bewusst und daher mein Vorschlag.
Ich könnte euch das Lazarett bei der Söldnerschule in Genua anbieten. Ich habe dieses für den wohlwerten Liutprand, Neugeborener vom Blute der Könige aufgebaut. Noch ist der Aufbau aber nicht abgeschlossen.“


Dann schaut er etwas verlegen.
„Ich habe meiner Lehrmeisterin versprochen erst nach dem abgeschlossenen Unterricht ihre Identität preiszugeben und auch wenn mir diese Methode noch etwas obskur wirkt und ich meinen Kämpfe mit der inneren Stimme habe, so werde ich erst am Ende sehen, ob sich dieser Weg lohnt. Dennoch sind das nicht meine Methoden und ich hatte das Vergnügen dem wohlwerten Arash Schach beizubringen und dem werten Vincente könnte ich helfen seine Schreibe und Lesefähigkeit zu verbessern.“
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Agnellina
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Sie nickte zustimmend und wandte ein: “Es bleibt dennoch die Frage nach dem Gegenwert, den Ihr für Eure Mühe erwartet. Gegenwärtig kann ich Euch zusichern, dass ich es Euch vergelten kann, bis zum dritten Mal Lämmer über Genuas Weiden gesprungen sind.“

Agnellina wirkte interessiert und durchaus beeindruckt von der Vielfältigkeit seiner Wirkungskreise, die durch seine Worte zutage trat.
“So seid Ihr selbst ein Schüler. Ihr seid ein Heiler für die Sterblichen und ein Lehrer für andere Kainiten. Und auch noch ein Baumeister?“
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Liviu Cosma
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Liviu Cosma »

Ihr helft den Menschen und so etwas unterstütze ich gerne. Eure Zusage reicht mir daher vollkommend aus. Lasst mich aber erst was zusammensuchen und dann sehen wir wie hilfreich diese wirklich ist.“

„Nein, ich bin keine Baumeister, dafür habe ich mich mit dem wohlwerten Vergonzo in Verbindung gesetzt. Er hat die beiden Zelte besorgt und ich kümmerte mich um die Bezahlung, die Ausbildung der Helfer und die Ausstattung mit ersten Medikamente. Natürlich bin ich in bestimmten Bereichen nur eine Schüler und man lernt nie aus, während es andere Bereiche gibt, in den ich andere sehr gut ausbilden kann. Wir waren damals in Votori nur als Team so erfolgreich und jeder von uns hat seine Beitrag dazu geleistet.“
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Agnellina
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

“Nein, so geht das nicht.“, stellte sie beharrlich fest. “Ich will, dass wir quitt sein können. Das fühlt sich nicht ausgeglichen an.“
Seine Nettigkeit war ihr zu diffus und machte sie eher misstrauisch.

“Aber dann macht Ihr doch wirklich sehr viel für Genua, seine Sterblichen wie auch Unsterblichen. Bitte verzeiht, wenn meine Frage einfältig ist. Was soll ein Vasall denn tun, wenn dies alles nicht einem Vasallen würdig ist?“, kam sie mit all diesen Schilderungen auf seine eingangs geäußerten Zweifel zurück.
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Liviu Cosma
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Gut, für mich ist die Recherche nicht schwer und mit eurer Tat helft ihr den Menschen. Einem Anliegen, das auch mir wichtig ist. Wie ihr sicher gehört habt, gab es Probleme mit den Gardisten der Kirche am Theater des wohlwerten Adamo. Man hat in seiner Abwesenheit sogar eine Mitarbeiterin von ihm gefangen genommen. Ich habe versucht die Wogen zu glätten, aber bin nicht bereit noch einen Mitarbeiter von uns für diese Verhandlungen mit ihnen zu opfern. Daher werde ich mich persönlich darum kümmern und wenn es so weit ist, werde ich euch Bescheid geben. Ihr wartet an einer Stelle in der Stadt auf mich und ich werde an euch vorbeikommen, ohne euch zu verraten. Ihr werdet dort in sichere Entfernung auf meine Rückkehr warten.“

„Komme ich nicht zurück, gebt ihr dem wohlwerten Tankred oder einem anderen Liktor Bescheid. Wenn ich zurückkehre, werde ihr darauf achten, ob ich verfolgt werde und mir ein entsprechendes Zeichen geben. Damit ist die Angelegenheit für mich erledigt.“

Nach einer kurzen Pause

“Wir werden oft für die Unterschiedlichsten Dinge bewertet. Unsere Auftreten, unsere Sicherheit in der Etikett, unsere Arbeit aber auch unsere Ergebnisse und nicht immer ist diese Bewertung gerecht. Das werde ihr noch oft erleben dürfen. Die Problem des Theaters sind entstanden als jemand gezielt Gerüchte in die Welt gesetzt hat, während der wohlwerte Adamo auf Reisen war und auch in Ungnade in Genua gefallen war. Damit hat man aber auch die Stille in Gefahr gebracht, dennoch scheint es kaum einen zu interessieren, wer diese Gerücht im Umlauf gebracht hat.“
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Agnellina
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

Agnellina schüttelte zwar den Kopf, als er voraussetzte, sie hätte gewiss von jenen Problemen gehört, doch sie lauschte seinen Ausführungen aufmerksam.
"Ich soll Eure Flanke bei einem Rückzug sichern.", fasste sie fragend zusammen, was sie verstanden hatte. "Das kann ich wohl tun."
Das Aber klang bereits im Schweigen nach dieser Zustimmung an.
"Ich kenne weder den wohlwerten Adamo noch den wohlwerten Tankred. Auch weiß ich nicht, wo ich einen Liktor finden würde. Ich... habe noch nicht so viele Bekanntschaften gemacht."
Verlegen gruben ihre Zehen in den Grashalmen unter ihren Füßen herum. Liviu mochte vielleicht erahnen, dass er eventuell eines von Ennoias Kindern vor sich hatte, welchem die Stadt und das gesellschaftliche Spiel darin eher fremd waren, oder zumindest ein jüngeres Kainskind, welches unerfahren in Bezug auf das allgemeine Ordnungssystem und seine namhaften Gesichter in Genua war.
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Liviu Cosma
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Ja kann man so sagen. Wenn ich nicht wieder auftauchen gebt jemanden Bescheid, denn ich vertraue und falls ich verfolgt werde, warnt mich einfach ohne die Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen. Wir haben es hier mit den Leuten des Bischofs zu tun und geht kein unnötiges Risiko ein.“

„Wenn kennt ihr denn ? Vielleicht reicht es, wenn ihr der werten Mariam im Elysium Bescheid gebt. Sie ist war keine von uns aber im Dienste des verehrten Ilario Contarini und weiß vielleicht wenn man in Notfällen alarmieren könnte. Den meisten kann man dort ein Schreiben hinterlassen oder trifft den ein oder anderen dort zufällig.“
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Agnellina
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Re: [1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

Beitrag von Agnellina »

"Ich gebe demjenigen Bescheid, den Ihr Bescheid gegeben haben wollt. Ihr müsst mir nur sagen, wo ich denjenigen finde. Im Notfall würde ich mich nicht so gern auf Zufälle verlassen."
Sie strich sich die Haare zurück.
"Die Leute des Bischofs. Könnt Ihr mir bitte erklären, was das bedeutet? Was ist das Risiko, was kann passieren und worauf muss ich achten? Was kann Euch passieren?"
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