[1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8405
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Du hast Recht." begann er tonlos.

"Deine Fähigkeiten der Beeinflussung sind wirklich erbärmlich." stellte er anschliessend, kaum weniger kühl, fest. "...Gäste bei einem solchen Gespräch kann ich aber nicht gebrauchen. Außer Gott geht nur sie dies etwas an. Auch dich nicht. Ich bin ebenfallslediglich als Kanal zum Herrgott anwesend und kann ihr dabei behilflich sein alles was sie belastet aus ihr herauszuholen. Es wird ihr danach besser gehen." erläutert er. Auf Allegras durchsichtigen Versuch mit der Holzstatue ging er nicht weiter ein. Man würde sehen ob sie die Statuette in der Kabine lassen würde oder nicht. Auch nur Andeutungen über seine Clansgeheimnisse ließ er hierbei nicht erkennen.

Stattdessen schnaubte er als Vergonzos Name fiel, antwortete jedoch auf etwas anderes: "In deinen Worten liegt viel Wahrheit, wenn du über den Herold sprichst. Er hat dich sicher absichtlich herausgesucht um sowohl dich als auch die meine Sache zu behindern. Aber ich bin bescheiden. Ich bin froh das er überhaupt jemanden abgestellt hat der hiermit betraut wurde. Es mag eifrigere oder besser geeignete Kandidaten geben als dich, aber das spielt keine Rolle, denn du wirst es sein die handelt. Du wirst es sein die aus Gabriel einen guten Herold macht, denn seine Entscheidung war richtig dich zu entsenden. Dich sträubt es, das kann ich hören, aber das spielt keine Rolle. In der genuesischen Gemeinschaft spielt jeder seine Rolle. Und deine wird eine ganz einfache sein: du gehst in das Elysium oder jeden anderen Ort an dem sich die Neugeborenen dieser Zeiten tummeln und du wirst jedem Neuankömmling mitteilen, ganz ohne Versuch der Beeinflussung, lediglich als Ergänzung der schlecht ausgeführten Pflichten des Herolds, das Ferrucio vom Clan des Mondes für jeden ein Fürsprecher sein wird der herkommt und seine Beichte ablegt. Was er ohnehin tun muss, denn die Herrin hat es einst geboten. Er schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe. Du wirst den Neuankömmlingen derartig viele Informationen über die Stadt geben, das du die Aufgabe des Herolds besser erfüllst als dieser selbst. Es wird dir nicht schwer fallen, offenbar ist das Wissen was jener weitergibt äußerst selektiv. Gerne gebe ich dir ein paar fehlende Informationen mit an die Hand wenn du mir berichtest worauf er denn zur Sprache kam." nahm er Allegra als Verbündeten an wie jemand der völlig wahllos damit umging. Aber wieso? Hatte er so wenige? War es ihm schlichtweg völlig gleich?

"Kommen wir zurück zu deinem Beichtvater. Verfügst du über einen freien, ungebundenen, möchtest du dir umgehend einen suchen oder soll ich diese Aufgabe übernehmen?"
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 807
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra kommt zuerst zum letzten Punkt zurück.

"Ihr habt von mehreren möglichen Beichtvätern neben Euch selbst gesprochen. Wer bietet diese Dienste uns Kainiten noch an? Sicherlich der wohlwerte Macario. Womöglich gibt es weitere geeignete Beichtväterin den angrenzenden Domänen wie Rapallo.

Vorher habt Ihr erwähnt, das Blutsband würde einen Beichtvater entwerten. Könnte ein Verdammter eine valide Beichte ablegen bei einem Beichtvater, der an einen anderen Kainiten gebunden ist? Er wäre unbeeinflusst gegenüber dem Beichtenden, zugleich wäre seine Hingabe an die Stille gesichert."


Dann kehrt sie noch einmal zur jungen Frau zurück:

"Was die arme junge Frau ageht: Ihr solltet wissen, die arme junge Frau ist eine der Töchter Israels, die immer noch auf ihren Messias warten. Beichte und Sünde sind ihr fremd, abgesehen von den blutigen alt-testamentarischen Gesetzen, die das Leben und Zusammenleben zu Iesous' Lebzeiten regelten.

Was es aber nicht Recht macht, sich an ihr und anderen jungen Jüdinnen zu vergreifen - und wenn kein Einhalt geboten wird, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis die Söldner sich durch die Straflosigkeit ermutigt genug fühlen sich auch an guten christlichen Jungfrauen zu vergreifen."


Erst zum Schluss kommt sie zur Aufgabe zurück. Ein wenig resigniert senkt sie den Kopf im Dunkeln.

"Ich habe immer noch Zweifel daran, ob ich einer solch wichtigen Aufgabe gewachsen bin. Aber es wird uns beiden nichts anderes übrig bleiben, als dass ich mein Bestes versuche."

Sie lächelt schwach.

"Ich danke für Eure Unterstützung. Durch den verehrten Hofgelehrten verstärkt wirkt die Aufgabe nicht mehr so hoffnungslos wie früher heute abend.
Und vielleicht ergibt sich daraus mehr, wenn ich mich um die Neuankömmlinge gut kümmere. Es ist nicht gut, wenn das Heroldsamt bei einer Person alleine liegt, die keinen Kollegen hat der als Vergleichsmaßstab dient. Es verleitet zu schlechter und selbstbedienender Erledigung auf Kosten des Wohls der Domäne."
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8405
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Es gab ein freudloses seufzen und eine kurze Pause, ehe er antwortete: "Du benötigst einen Beichtvater dessen Urteilssinn nicht getrübt ist und der dir nicht etwas aufträgt um andere Zwecke als die der Beichte voranzutreiben. Ein Kainit ist daher sicherlich das naheligendste. Dennoch ist hier Vorsicht geboten, denn es gibt viele Gefallene unter uns und nicht jeder ist rechtens. Von Macario habe ich bisher jedoch in diesem Sinne noch nichts negatives vernommen. Er kann diese Rolle sicher ebenfalls ausfüllen. Was andere Domänen angeht bin ich mir sicher das es ebensolche gibt, weiß jedoch nicht genau wie es um Rapallo steht. Ich kenne jemanden in Mailand und in Pisa die derlei Bürden übernehmen, falls du so weit reisen willst."

Als Allegra darüber sprach das die junge Frau eine Jüdin war, nickte er verstehend. "Ein normales Gespräch also, falls sie sich nicht taufen lassen möchte. Auch dies könnte ich in die Wege leiten. Kannst du sie morgen zur Mitternacht herschicken? Ich kann sie auf dem Piazza San Giorgio treffen."

Auf die neuerliche Niedergeschlagenheit antwortete er nicht, als ob er keinen weiteren "Versuch" einer Begradigung ihrer Gedanken unternehmen würde. Lediglich in Richtung ihrer Aussage zum Herold kam ein kurzes: "Ganz recht. Aber fällt dir denn jemand ein der als zweiter Herold herhalten kann, jetzt wo Aurore so viele ihrer Getreuen in die Ferne geschickt hat?"

Eine kurze Pause folgte, wie Wellen die sich zurückzogen um sich sogleich mit noch heftigerer Brandung an Land zu werfen: "Gibt es denn etwas das du heute Beichten möchtest?"
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 807
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

"Nein, Mailand und Pisa sind in der Tat sehr weit, zu weit um regelmäßig die Strapaze einer Reise dorthin auf sich zu nehmen. Falls ich einmal ohnehin dorthin reisen sollte und in der fremde geistlichen Beistand brauche, kann ich hoffentlich noch einmal auf Euch zurück kommen, Πάτερ."

Allegra nickt auf die Frage nach Esther, was im undurchsichtigen Dunkeln des Beichtstuhls eigentlich eine völlig nutzlose Geste war.

"Ich werde die junge Frau gerne vorbeischicken, würde sie aber gerne bis an die Pforte begleiten und im Anschluss abholen. Die Erlebnisse haben sie furchtbar verstört, und sie ist besorgt dass sie als Jüdin in dieser Stadt nicht mehr sicher ist. Sicher hätte sie große Angst, wenn sie nachts alleine inmitten von Stadtstreichern auf einen Fremden warten muss."

Allegra überlegt einen Moment auf die Frage nach Kandidaten.

"Die Mittelschicht der Kainiten, die einerseits noch kein Amt bekleidet, aber andererseits durch den Vasallenstatus von bloßen Gästen wie mir getrennt ist, ist sehr dünn geworden.

Die wohlwerte Atessa wäre sicher geeignet, sie hat ein sehr offenes und freundliches Auftreten, und ihre Umgangsformen sind tadellos.

Der wohlwerte Vincente weniger, seine Stärken sind eher auf hoher See als auf den schlüpfrigen Planken der Gesellschaft.

Die Autarkis hat kein Amt und gilt immer noch als Vasallin, aber selbst wenn sie die Neigung hätte, selbst wenn sie nicht jahrzehntelang sehr lax mit unseren Konventionen umgegangen wäre - was würde es für ein Signal senden, wenn eine Verfehmte sich Neuankömmlingen als das Gesicht der Domäne präsentiert? Genua würde zum Gespött werden in Savona, Rapallo und alle anderen nahen Domänen, wenn eine solche Posse die Runde macht."


Die Kappadozianerin macht eine kurze Pause nach ihrer eigenen Einschätzung der amtslosen Vasallen, ehe sie überleitet zum weiteren Feld der bloßen Gäste.

"Von den anderen Gästen, die sich derzeit in der Domäne aufhalten, drängt sich keiner auf.
Eure beiden werten Clansgeschwister, Harl und Roya, und die werte Agnellina vom Clan der Tiere haben einen guten ersten Eindruck auf mich gemacht, aber ihre praktisch veranlagten Fähigkeiten wären eher im Feld der wohlwerten Geißel Arash oder dem der Liktoren aufgehoben, als in dem eines Herolds."


Auf die Frage, ob sie noch etwas beichten möchte, schüttelt Allegra im Dunkeln den Kopf - erneut eine nutzlose Geste.

"Es gibt keine weiteren Sünden zu berichten, für die ich nicht bereits Buße leiste.
Unter den Gesetzen Iesous' ist das Siegel der Beichte sakrosankt und von niemandem zu brechen - von keinem Bischof, keiner Fürstin, keinem Hofgelehrten und Ancilla.
Unter den kainitischen Gesetzen steht es Euch frei, mich dazu aufzufordern das Siegel des Beichtgeheimnisses zu brechen. Es wäre nicht das erste und nicht das letzte Mal, und vielleicht nicht einmal die traurigste Freveltat wider unseren Erlöser, unter Berufung auf den ersten Mörder und dessen blutige jüdische Gesetze.
Iesous wird diese Tat aber sehen, und darüber richten ob ihr meinen rechtgläubigen Beichtvater zurecht geschnitten habt, und ob Ihr Euch über das von ihm auferlegte Siegel so einfach hinweg setzen dürft, wie Ihr es Euch denkt.

Ich für meinen Teil, falls ich dazu gedrängt werde mich den anti-christlichen Gesetzen des ersten Mörders Kains zu beugen und das Siegel der Beichte zu brechen, werde meinem Beichtvater davon berichten, dass ich leider nicht die Stärke der überlieferten M#rtyrerinnen besaß, mich den weltlichen Gesetzen der blutrünstigen Römer zu widersetzen und lieber in den Endgültigen Tod zu gehen. Ich hoffe, Iesous wird mir meine Schwäche vergeben, und dass er auch Euch dereinst vergeben wird, so Ihr Eure potentielle Missetat eurem eigenen Beichtvater vortragt und ernsthaft bereut."


Allegra faltet ihre Hände, wendet sich in die Richtung, wohin sie den Standort des Altars vermutet (in Ermangelung einer Ikone, wie es bei Beichten im östlichen Ritus üblich ist), und beginnt auf griechisch zu beten.

"Vergib Ihm, Vater, denn er weiß nicht was er tut..."
Benutzeravatar
I Tarocchi
Erzähler
Beiträge: 1540
Registriert: Sa 7. Mai 2022, 13:28

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von I Tarocchi »

Und das war es, was vielleicht jenes Fass, jenen Gleichmut, jenen Frieden zum Überkochen brachte. Denn etwas veränderte sich in der Stimme des Büßers, des Predigers, des Beichtvaters der Kainiten Genuas als er Allegra ins Wort fuhr:
“Versündige dich nicht, indem du die Heilige Schrift und die Worte daraus verfälschst und ihnen spottest!”

“Und sind das nicht die Worte, mit welchen der Herr Jesus Christus selbst seinen Peinigern vergab? Sprach er nicht: “: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!” Und sie jedoch, sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum! Und das Volk umher, es stand nur und sah zu. Und die Obersten unter ihnen spotteten seiner und sprachen: Er hat anderen geholfen; er helfe sich selber, ist er Christus, der Auserwählte Gottes.”

Allegra auf der anderen Seite des Holzes konnte hören, wie mit sich mit jedem Wort eine größere, eine tiefere Intensität in die Worte schlich. War dies eine Zauberei, wie sie befürchtet hatte? War dies Blutmagie? Oder war dies Leidenschaft? Da war nichts, das nach ihr griff oder ihren Willen bog oder ihren Leib zwang, abseits von der hölzernen Enge um sie her. Doch die Worte des Büßers trugen etwas mit sich, das die Szene wie lebendig erscheinen ließ:
Der gekreuzigte Sohn Gottes, blutend, durstig und leidend. Unter ihm und um ihn her die Menschen, die ihn verspotteten. Es roch nach Staub und Schweiß, nach Blut und Leid. Ferrucio zitierte es weiter, malte es mit Worten und farbenvollen Tönen aus:

“Es verspotteten ihn auch die Kriegsknechte, traten zu ihm und brachten ihm Essig und sprachen: Bist du der Juden König, so helf dir selber! Es war aber auch oben über ihm geschrieben die Überschrift mit griechischen und lateinische und hebräischen Buchstaben: Dies ist der Juden König.”
So viel beißender Spott lag in diesen Worten! Und wurde nicht auch Allegra häufig verspottet? Wurde sie nicht gering geachtet, unterschätzt, immer und immer wieder! Die Wut wollte überschwappen…
…und dann hielt Ferrucio inne und wiederholte milde den Beginn: “Vergib ihnen, Vater, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Und diese Worte waren wie kühlender Balsam auf der Seele.
Ferrucio ließ einen Moment der Stille einkehren.

“Ich werde die Bürde auf mich nehmen, so dass du sie nicht tragen musst”, sprach er dann ruhig. “Wenn es denn der Zwang der Gesetze sein muss, die uns beide binden, dann lege ich ihn dir an, wenn es meine Hände sein sollen, die dich zäumen.” Es klang milde und freundlich, gütig und ergeben. Gnadenlos, zuerst gegen sich selbst, dann gegen sie.

“Keinem Sterblichen sollst du die Bürde der Geheimnisse und der Sünden aus der Nacht auferlegen. Du wirst die Stille des Blutes achten. Du wirst dem Wort der Herrin der Domäne gehorchen, in welcher du Gast bist. Du wirst nicht ein tatenloser Schmarotzer an der Flanke ihrer Herde sein, du wirst die Aufgaben finden, in welchen du nützlich sein kannst.”

“Für heute Nacht werde ich dich entlassen, so dass du bald wiederkehren kannst zur Beichte, um deine Seele zu erleichtern ohne die der Sterblichen zu beschweren. Doch weil du den guten Willen so lange beweisen wolltest und weil du Gehorsam gezeigt hast, ist klar, dass du nicht verloren bist. Ich werde davon sprechen, dass du, die von gelehrten Blut ist, ein Herold für Genua sein kannst, denn deine Worte wählst du geschickt, deine Ränke spinnst du jedoch ungeschickt. So bist du noch nicht verdorben. So bist du jedoch der Versuchung beinahe erlegen. Auf einen gerechten Weg sollst du zurückfinden.”

“Jung bist du, so dass du dem Willen des Prinzen folgen und den Jungen eine Pforte öffnen kannst, dass die Heimatlosen eine Heimat verdienen können.”

“Gott hat dich lange schon erkannt, Allegra. Du bist nicht verloren.”
Benutzeravatar
Allegra Aldighieri
Kappadozianer
Beiträge: 807
Registriert: So 15. Jan 2023, 20:24

Re: [1086] Gang nach San Giorgio [Allegra, Gabriel, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Und so geht Allegra, den Drohbrief Angeliques zurücklassend. Ebenso den Holzvogel, in dem Esthers Eindrücke von der Schändung gespeichert sind - Ferrucio hat sich nicht entlocken lassen, dass er auch diese Blutskräfte hätte, aber die Kappadozianerin kann Eins und Eins zusammenzählen.


Gabriel führt an Kirche San Giorgio Allegra zur Beichte bei Ferrucio vor. In der Wartezeit macht Gabriel Andeutungen zur kürzlichen (1986) Tötung eines Söldners und Allegras Verwicklung darin.

Allegra offenbart sich Ferrucio als Orthodoxe, was diesen aber nicht sehr anficht, so als ob er davon ausginge dass die einzig wahre Kirche mit dieser früher oder später sowieso fertig werden würde.

Allegra beichtet ihren Wutausbruch am gleichen Abend gegen Gabriel - und erklärt, dass sie weiter nichts zu beichten habe, was nicht schon ihr Ghoul-Beichtvater vergeben habe. Ferrucio akzeptiert einen Ghoul als Beichtvater nicht und trägt Allegra auf, sich einen akzeptablen Beichtvater zu suchen - Ferrucio selbst, Macario oder in Mailand oder Pisa.

Allegra berichtet von ihrem Streit mit Angelique und die Missetaten ihrer d'Or-Söldner (den sie sehr einseitig beschreibt) und mutmaßt über Gabriels Involvierung. Sie wirft dem Herold vor, die Aufgabe der Beichte gezielt Allegra als ungeeigneter Person zugeschoben zu haben, um Ferrucio zu sabotieren und insgeheim zu untergraben. Aus der Aufgabe entkommt sie aber nicht, trotz mehrmaliger Versuche.
Allegra äußert Interesse daran, selbst Heroldin zu werden.

Allegra überlässt Ferrucio einen Drohbrief Angeliques sowie einen geschnitzten Holzvogel.
Antworten

Zurück zu „Forenspiele“