[1086] Vox in capite tuo [Angelique, Liviu]

[Liviu Cosma]

Beim Janusstein verweilten sie noch kurz
„Es hatte damals erst so positive angefangen und ich hatte die wohlwerte Giada als Lehrmeisterin gewonnen. Ich konnte aber nicht ahnen, dass sie direkt mit ihrer Unterweisungen begann und erwachte dann später in einer einsamen Hütte. Ich dachte schon die Feinde Genuas hätte mich erwischt, doch die wohlwerte Giada führte mich von dort zu ihrem Haus. Dort konnte ich mich stärken, baden und umziehen bevor sie begann mich zu verhöhnen, zu demütigen.“

„Ich konnte das nicht mehr ertragen und flüchtete. Dabei verfolgte ihr Worte bisher und ihre Stimme, die Anklage überdauerten meinen Schlaf. So hatte ich die wohlwerte Giada noch nie erlebt und war so verzweifelt, so enttäuscht. Er schien, als ob die Worte des verehrten Aschepriester nur war wurden.“

„Was ist denn so besonders an dem Stein und ihr erwähntet es wäre auch andere erwacht? Ich hoffe sie habe alle Heilung und Frieden gefunden.“

Da ging es weiter zum Haus oder besser eine Schmiede, in der Waffen geschieden und repariert werden.
„So hier ist die Schmiede und dann hinten müsste es rauf in die Wohnung gehen. Rufen wir Laura oder was meint ihr wie wir vorgehen sollen wohlwerte Angelique?“

[Angelique]

"Sagt lieber nicht wohlwert. Nicht, dass das hier jemand hört und den Sycophanten der Magister zuträgt. Das könnte Eurem Ruf schaden."

Sie sah sich um, während sie auf die Janussteinfrage antwortete: "Das kommt auf die Definition von Heilung und Frieden an.
Ja, wir sollten Laura rufen."

Davon erhoffte sie sich auch Aufschluss über Giadas Schicksal. Wenn keiner mehr da wäre oder ein verzweifelter Blutvasall um Aufnahme flehen würde, wäre das sehr eindeutig.

[Liviu Cosma]

„Ich habe keine Ruf mehr zu verlieren und man will mich nur noch als Exempel missbrauchen. Ich habe seit längerer Zeit schon eine Stadt Wohnung und in der Zeit, in der ich in Genua verweile, hat man den Bleichen Mann in Votori gesehen. Es scheint derselbe Ursprung zu haben wie die Gerüchte über das Theater.“

Liviu ruft nach Laura und als nichts passiert schaut er, ob die Türen verschlossen sind.

[Angelique]

Angelique schaute gespannt zu. Einen der Hohen Häuser beim Einbrechen zu sehen, war mal etwas Neues.

Mal schauen, wie er sich dabei schlug.

[I Tarocchi]

Spoiler!

Tobias — Today at 11:32 AM
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Olol — Today at 11:28 AM
heute um 11:26 Uhr
Olol Request: [6d10] Roll: [10, 9, 6, 6, 5, 4] Result: 40
Wahrnehmung Aufmersamkeit bei Livius Einbruch

Was Angelique und Liviu sahen, war eine recht gewöhnliche, nächtliche Szenerie in diesem Sestieri: Das Haus, auf das Liviu zusteuerte, gehörte zu einem größeren Komplex mit Werkstätten, offenbar wohl Schmieden. Der Geruch der Essen und eine Ahnung ihrer Hitze hingen in der Luft, wenn man in den Hof trat, zu welchem auch jenes Haus gehörte.

Vermutlich arbeiteten und lebten hier Menschen, auch wenn sie wohl zu der späten Nachtstunde nun zum größten Teil schliefen. Ein alter Hofhund schien auf Liviu und Angelique aufmerksam geworden zu sein und blaffte einmal. Doch solange sie nicht näher kamen, war es ihm wohl recht und er blieb an seinem Platz liegen, der wohl auch nicht allzu weit von einer der Essen entfernt war, im Augenblick wohl warm und trocken.

Als Liviu nach Laura rief, hallte der Ruf an den Häuserwänden wider, doch es gab keine Antwort. Das Rütteln an der Haustür zeigte recht deutlich, dass diese verriegelt war: Ein metallener Fallriegel, der ebenso wie die Türbeschläge wohl mit einigem Stolz auf das eigene Handwerk sorgfältig gefertigt war. Wenn man Riegel, der natürlich auf der Innenseite der Tür war, öffnen wollte, müsste man wohl eine gute Idee und Geschick aufbringen.

Der Hofhund allerdings raffte sich nun doch mit dem Rufen und dem Probieren der Haustür dazu auf, aufzustehen. Offenbar war er wirklich alt, mehr grau als braun. Aber er gab ein heiseres Bellen von sich, das zumindest erst einmal noch keine Antwort in der Nacht fand.

[Angelique]

"ich werde aus dem Hintergrund beobachten", meinte Angelique beunruhigt. "Ich weiß nicht, wie sehr die Anwohner in unsere Machenschaften involviert sie. Ein bekannter Mann, der des Nächtens einen Besuch macht, mag noch ungewöhnlich, aber normal sein. Doch welche Geschichte hätte das Kind? ich bin dann dort hinten."

Mit diesen Worten huschte sie in Schatten, um sich dort zu verdunkeln, bevor jemand reagieren würde und sie vielleicht sehen.

[Angelique]

Und so verging die Nacht, während Liviu versuchte, die Spuren Giadas zu verfolgen, während Angelique diese Bemühungen beobachtete und versuchte zu verstehen.

Irgendwann aber mussten sie dieses Unterfangen abbrechen, als die Morgenstunden sich näherten.
Angelique hoffte, Liviu einen neuen Start und neue Perspektiven eröffnet zu haben. Aber das würde die Zeit zeigen.


Fazit:
Liviu sucht Unterstützung bei Angelique, um mit den Spätfolgen einer Beeinflussung Giadas klarzukommen. Angelique versucht, seine multiple Persönlichkeit in sinnvolle Bahnen zu lenken. Was erste Erfolge zu zeitigen scheint. Danach versucht Liviu noch zum Ort des Geschehens zurückzukehren. Das Ende dieser Bemühungen bleibt in dieser Nacht aber offen