[1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

[November '23]
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Allegra Aldighieri
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Die beiden kommen nach einiger Zeit wieder, Allegras Haltung nun ebenso gelöst und entspannt wie die ihrer Begleiterin, und auch irgendwie... trunken wirkend.
Die Kappadozianerin kichert etwas albern bei Paolos Frage, schaut zu ihrer Begleiterin hinauf - und dann prusten die beiden laut los, als ob sie den gleichen urkomischen Witz entdeckt hätten in der Frage.

Allegra taumelt Paolo entgegen, grinst ihn breit an, und klimpert dabei übertrieben lasziv mit den Wimpern. Ihr natürlicher kalabrischer Akzent schlägt stärker durch, und lässt ihre Aussprache verschliffener wirken als sonst.

"Aber wir wollns doch hier tun. In nem Bottich.
Un' jetzt sin' wir beide bereit. Komm, nich dass Esther sich noch was holt inner Kälte."

Spoiler!
1.1 BP entnommen
Drogeneffekt: -1W auf Wahrnehmung, SG+1 auf Raserei
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Paolo zog ein wenig das Gesicht in Falten, als die beiden lachten, aber dann wischte er das beiseite. Sie waren angetrunken, da brachte es auch nichts sie zu belehren und warum sollte er sich das eigentlich herausnehmen? Es war ihre eigene Entscheidung. So zuckte er schließlich mit den Schultern und hielt den beiden Damen die Tür zum Badehaus auf, nachdem sie dorthin geschritten waren. Nun grinste er die beiden wieder erfreuter und voller Vorfreude auf diesen Abend an.

Es drang bereits eine wohlige Wärme von innen heraus, obschon sie zunächst in einen kleinen Vorraum traten, wo bezahlt werden musste und man ein Tuch gereicht bekam.
Danach ging es in einen Umkleidebereich, wo die Sachen der Badegäste in kleinen Haufen auf einfachen Bänken lagen und wo auch Paolo schließlich begann sich zu entkleiden.

Dabei offenbarte der Ravnos einen durch harte Arbeit muskulösen Körper, der jedoch nicht völlig makellos war. Trotz seiner Schlankheit, war sein Bauch leicht gewölbt, als hätte er zu viel gegessen. Um seinen Hals befand sich auch ein weisser Leinenverband, der leicht dunkle Flecken aufwies.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Esther dreht sich auch unter dem Drogeneinfluss ein wenig scheu beiseite, ist aber dennoch vor ihrer Domitorin fertig - sie hat weitaus weniger Kleider zu entledigen. Für eine Frau ist sie sehr kräftig, und erkennbare Muskeln zeichnen sich an ihren Armen und ihrem Rücken ab. Die Amazone könnte wohl auch mit manch einem Mann fertig werden, der schweißtreibende Arbeit nicht so gewohnt ist wie die Schreinerin.
Während sie wartet, betrachtet sie Paolo, lässt ihren Blick durchaus anerkennend über seinen Körper gleiten - aber bleibt dann an dem Halsverband und den dunklen Flecken hängen. Ihren Mund klappt sie dabei leicht auf und zu, mit geschürzten Lippen so als ob sie einen Humpen daran ansetzen würde. Die Blutsdienerin hat ein bißchen von einer Katze, die auf einen unerreichbaren Vogel starrt und einen Tötungsbiss simuliert.

Allegra hat keine Scheu sich vorzuzeigen, aber sie hat eine unheimliche Menge an bunten Tüchern abzulegen, genug um drei Frauen mit einem weniger schrillen Modegeschmack zu versorgen. Besonders um Taille und Bauch trägt sie viele Tücher, so als wolle sie durch die Polsterung etwas kaschieren und verbergen. Als sie diesen Teil abstreift, offenbaren sich vorstehende Rippen - als ob sie zu Lebzeiten viel gehungert hätte, sich niemals hätte leisten können sich regelmäßig satt zu essen.
Unterhalb der Augenbrauen ist sie komplett enthaart - so als ob jemand darauf Wert gelegt hätte, bevor sie in die Nacht geführt wurde, sie dieser langwierigen, aufwändigen und sicher auch schmerzhaften Prozedur zu unterziehen, für eine kosmetische Vorliebe die nur wenige jemals wahrnehmen und würdigen könnten.

Als die nackte Kappadozianerin an sich herabblickt, fixiert sie einen Moment ihren Bauch und die vorstehenden Rippen, mit gerunzelter Stirn und zusammengezogenen Brauen. Ihre Körpersprache ist ein wenig schamhaft, und sie versucht erst mit gespreizten Händen den Makel zu verdecken, auch wenn sie dabei nicht sehr effektiv ist.
Kurz entschlossen, fast schon wütend, greift sie nach dem lila Hüfttuch auf dem Kleiderhaufen und bindet es sich ins lockige Haar. Als sie das vollbracht hat, entfernt sie die gespreizten Hände von ihrem Bauch, stemmt sie stattdessen zu Fäusten geballt gegen ihre Hüften und blickt beinahe schon herausfordernd stolz.
Es wirkt so, als ob sie sich schämen würde, ihren ausgemergelten Leib vorzuzeigen, so ganz ohne Attribute ihres Reichtums - und dass sie sich mit einem ins Haar geflochtenen teuren Tuch weniger nackt fühlt als mit einer den ganzen Körper bedeckenden, züchtigen aber billigen Tracht, wie sie arme Leute tragen mögen. Arme Leute, die es sich nicht mal leisten können sich satt zu essen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Esthers seltsames Verhalten kommentierte Paolo mit einem überraschten Hochziehen seiner Augenbraue. Sie war wirklich mehr kokett, als er einer Dienerin zugetraut hätte, aber Allegra ging auch sehr freizügig mit ihr um.
Die junge Frau war wirklich schön anzusehen. Kräftig, gesund, stolz. Wenige Frauen waren so wie sie. Vor allem in diesem Alter.

Als Allegra sich völlig entkleidet hatte, sah er sie auch an. Sie war jünger als Esther und kindlicher, was ihr ausgemerkelter Leib nur unterstrich. Sie war nicht sein favorisiertes Objekt der Begierde. Das war auf jeden Fall Atessa, aber auch Esther reizte seine Augen mehr, als der schmächtige Leib der Kappadozianerin, aber das wollte er ihr sicher nicht zeigen.

Vielleicht ungewöhnlicherweise für einen Mann, verstand Paolo was sie da tat, nachdem er sich zunächst gewundert hatte, dass sie ein Tuch wieder aufnahm, aber ihre Körperhaltung hatte sich direkt gewandelt danach. Er sah ihre Scham.*
So lächelte er sie aufmunternd an.

"Zwei wunderschöne Frauen. Was habe ich dieser Nacht für ein Glück," umschmeichelte er beide.

Paolo nahm Allegras Haarlosigkeit gar nicht so wirklich zur Kenntnis, zumindest nicht soweit, dass es ihn verwunderte. Er kam gar nicht auf die Idee, dass es ihr bewusst genommen wurde, sondern sie schlicht zu jung in die Nacht geholt worden war.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra lächelt stolz über das Kompliment und stemmt die schmale Brust vor, während sie mit einer Hand in ihr Haar nahe des teuren gefärbten Tuchs greift, um darauf Aufmerksamkeit zu ziehen und von ihren vorstehenden Rippen abzulenken. Die eitle Kappadozianerin versucht nicht einmal, die wahre Einschätzung des Ravnos zu durchschauen - sie will daran glauben, dass andere Leute in ihr die feine Dame sehen, mit einer Schönheit und einer teuren Gewandung, die einer Prinzessin oder zumindest einer reichen Händlertochter würdig wäre.
Nicht das immerzu hungernde, immerzu arme, immerzu zu kurz kommende Straßenmädchen, das seinen ausgemergelten Leib unter den vielen Schichten eines wahren Regenbogens aus protzig bunten Tüchern vor den verurteilenden Blicken ihrer bessergestellten Mitmenschen versteckt, vor dem Getuschel von Harpiyen und Ancillae darüber, ob die wortwörtliche Grabräuberin hohen Geblüts würdig wäre und nicht. Nicht ganz unähnlich dazu, wie ein Ritter sich mit eiserner Brünne und hölzernem Schild vom Pfeilhagel abschirmt.

Die jüdische Amazone, muskulös, gesund und stolz, ist in ihrer Nacktheit deutlich weniger verletzlich als ihre komplexbehaftete Herrin im Blute, und wechselt wieder in ihre dominante Rolle, indem sie Allegra bei ihrer freien Hand greift und mitzieht, hinaus in den Hauptraum.
Wieder einmal bestand Auswahl zwischen zwei Größen von Zubern. Kleine Zuber für zwei Personen, die sich mit etwas Gedränge auch für dreie eignen würden, oder größere Zuber, die eher für vier Personen ausgelegt sind.
Esther drängt in die Richtung eines der kleineren Zuber, wobei sie Paolos Halswunde merkwürdig fixiert, während es Allegra eher in Richtung eines der größeren Zuber zieht - erfolglos, denn ihre Gefährtin ist nicht nur größer und stärker, sie ist für eine Blutsdienerin ungewöhnlicherweise dabei, ihrer 'Herrin' den Ton anzugeben.

Es würde letztlich an 'Paolo' liegen, die Entscheidung zu treffen.
Der 'Ravnos' könnte entweder Esther in ihrem Treiben bestärken und ihr Zutrauen gewinnen - und ihre enge körperliche Nähe, während sie seine nach Vitae riechende Halswunde so gierig beschaute - oder Allegra in ihrem Wunsch nach mehr potentieller Distanz. Die Kappadozianerin versuchte immer noch, die für sie unbekannte Blutskraft abzuschauen sich als lebendig-rotwangig auszugeben. Falls das nicht klappte, würde sie Platz brauchen, um ihren im heißen Wasser immernoch bleichen Leib unterhalb des Bottichrands zu verstecken.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Esther war nicht die Partnerin, mit der Paolo sich diese Unternehmung ausgedacht hatte, ganz abgesehen davon dass sie eine Ghulin war. Ihre Vorliebe hatte weniger Wert. Auch wenn er den Menschen mehr zugetan war und sie nicht nur wie Werkzeuge behandeln wollte, so musste aber sein Augenmerk allein aus gesellschaftlicher Sitte und weil es ihm aufgetragen wurde Allegra gelten. Die schöne Esther war nur ein netter Beifang.

So zeigte er auf einen der größeren Zuber. "Ich denke dieser wäre für drei doch besser geeignet." So eben auch Allegra sich dafür entschied, stieg der Kainit sogleich in das heiße Wasser und legte sein Tuch zum Abtrocknen vorher auf einen kleinen Hocker neben dem Zuber.

Trotz des heißen Wassers erwärmte sich sein Körper nicht. Die Hitze des Wassers war so jedoch noch viel stärker zu spüren als an warmer Haut.
Es reizte sie und es gab keinen Temperaturausgleich, der das Gefühl irgendwann abgeschwächt hätte, wenn sich die eigene Körperwärme angepasst hätte.

Paolo jedoch könnte dies erzwingen und würde das auch.

"Ihr wolltet spüren wie sich meine Wärme anfühlen würde."
Sagte er leise zu Allegra, damit andere Gäste sie nicht mithörten, aber ging dennoch nicht zu sehr ins Detail, was er eigentlich damit meinte.

Gesehen wurden sie zumindest weniger klar da eine dichte Dampfwolke im ganzen Raum schwebte, die einen Geruch nach feuchtem Holz und Kiefernadeln in sich trug.
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Allegra Aldighieri
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Von dieser Einmischung lässt Esther sich überzeugen. Albern kichernd gibt sie nach und überlässt Allegra die Führung zum größeren Bottich, was sie mit dem albernen Gekicher ansteckt.

Die Haut der Sterblichen rötet sich, als sie vom heißen Wasser erwärmt wird. Wohlig seufzend lehnt sie sich zurück und zieht Allegra dabei mit sich, den Arm besitzergreifend um ihre kleinere und immer noch bleiche Begleiterin gelegt.

Allegra grinst breit, als Paolo sie an ihre ursprüngliche Absicht erinnert, und flutscht aus Esthers Griff, um stattdessen nahe an den 'Ravnos' heran zu krauchen.

"Und ich will es immer noch spüren. Will wissen, wie das geht."

Die Kappadozianerin schlingt ihre Arme um den bandagierten Nacken und schmiegt sich eng an ihren Begleiter, so eng dass er sowohl spürt, wie sich ihre kleinen, kalten Äpfelchen an seiner Brust platt drücken, als auch wie sich ihre spitzen Rippen in sein weiches Bäuchlein bohren.

"An den Lippen und am Po spüre ich besonders gut" ergänzt sie listig, mt einem Auge zwinkernd, als sie auch schon die Augen schließt und die Lippen schürzt.

Esther beobachtet diese Annäherung, die sie außen vor lässt, eher mißbilligend, aber das Rauschkraut stimmt sehr viel milder als am Beginn des Abends, und immer wieder schaut sie fasziniert auf den dunklen Fleck an Paolos Hals.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Paolo war für einen ersten Moment etwas erschrocken, als die dürre Kappadozianerin ihm so direkt um den Hals fiel. Für einen Moment war da einfach die Vorsicht erwacht niemanden so nah an sich heran zu lassen, aber dafür waren sie ja hergekommen.

Ihre anzügliche Bemerkung, bei der er auch zunächst dachte, dass sie andere Lippen gemeint hatte, hätten ihn auch sichtlich errötet, wenn dies natürlich für ihn gewesen wäre.

Wie es gewünscht war, nutzte er nun sein Blut, genau diese Natürlichkeit zu erzwingen.
Es war rein instinktiv oder einfach gewünscht. Er spürte das eigene Blut von seinem wiedererwachten Herz durch seinen Körper pumpen, einfach weil er es wollte. Es dauerte einen Moment bis es durch alle Regionen geflossen war und so auch die Haut sich oberflächlich rötete und warm wurde.
Als hätte man gerade erst einen Ofen angezündet und wartete nun darauf, dass das Feuer auch den Kessel darüber erhitzte.

Paolo presste ungeniert seine Lippen auf jene die Allegra ihm so offen darbot.
Zunächst war noch kein Unterschied festzustellen bis der Körper genug erwärmt war, dass seine Lippen und Zunge wirklich warm wurden, wie bei einem Lebenden.
Auch sein Körper wurde unter ihren Fingern spürbar wärmer. Sie konnte seinen Puls an seinem Hals fühlen, welcher auch dazu führte, dass die Wunde mehr Blut absonderte als zuvor, aber immer noch von dem Verband sicher abgedichtet wurde.

Paolo griff mit beiden Händen fest an ihren mageren Po, wenn sie ihn denn schon so bewarb.
Unter der Wasseroberfläche war kein Temperaturunterschied zu bemerken, ob des sie umgebenden warmen Wassers. Jedoch eine körperliche Reaktion, wie sie ein lebender Mann in dieser Situation wohl sicher haben würde.
Paolo musste das nicht tun. Ungewöhnlicher- und spannenderweise konnten sie ja das Blut gezielt steuern wohin es fließen sollte, aber Allegra hätte vermutlich ein Interesse daran und warum nicht…?

_______
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Allegra Aldighieri
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Allegra Aldighieri »

Allegra lässt es sich nicht nur gefallen, sie genießt es geradezu auf diese Art und Weise ihre Forschungen zu betreiben. Leider lässt ihr Rauschmittel sie die Pflicht vergessen[1], genau zu beobachten wie die Blutskraft eigentlich eingesetzt wird und wirkt, und sie gibt sich stattdessen ganz dem Moment hin.

Zumindest bis etwas unerwartetes ihren Unterleib streift. Instinktiv schreckt Allegra zurück und schaut ins Wasser hinab, halb abgestoßen, halb fasziniert - es ist wohl keine Empfindung und kein Anblick den sie gewohnt ist, trotz ihres sonst so schamlosen Auftretens.

Diese Störung erinnert die Kappadozianerin wieder daran, weshalb sie eigentlich gekommen war. Wieder versucht sie ihr Blut fließen zu lassen, den Puls pochen zu lassen, erst ruhig und entspannt wie Paolo, dann aber zunehmend verkrampft werdend. Und immer noch ist ihre Haut bleich wie eine Eierschale und kalt wie Schneematsch.

Auch Esther entgeht der Effekt der 'Blutskraft' auf Paolo nicht. Statt auf der rosigeren Haut liegt ihr Fokus auf dem Verband, dessen feuchter und größer werdenden Fleck sie geradezu gierig beschaut, gar sich die Lippen leckt als sie sich unbeobachtet fühlt.

[1] Wahrnehmung + Enigma (+WK), SG5 wg Auspex: 0 Erfolge Link
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Warme Freuden und eine Leichenwäsche [Allegra, Paolo]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Spoiler!
8, 7, 2, 1
Wahrnehmung + Empathie um Allegras Reaktionen zu verstehen.
-

Abgestoßen….
Er sah, dass sie entsetzt oder im geringsten Maße immerhin überrascht wirkte. Gefiel ihr das nicht?
Dabei schien sie so erpicht auf Körperkontakt.

„Hm…“ Er wollte etwas dazu sagen, aber da sah er auch, wie sie so verkniffen wirkte.

„Äh…tut mir leid, wenn ich euch…überrumpelt habe…alles in Ordnung?“ Er war sich nicht so sicher was gerade in der Kainitin vor sich ging.
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