[1087] Wie läuft die Suche? [Rivana, Gabriel]

[Gabriel Ducas]

„Ist nicht der Baumeister der Älteste der euren? Zumindest präsentiert er sich als solcher.“ antwortete er auf ihre erste Frage hin und wartete einen Augenblick, bevor er zu ihren weiteren Worten kam. „Weitere Nachfragen bei wem? Für tot gehalten ist keine gesicherte Information. Aber wie steht es um die restlichen Namen? Ist der Aufenthalt Il Ghiottos gesichert? Oder eher auch nur eine Vermutung?“ die Augen des Brujah wanderten über das Mosaik, blieben an einer Person mit einer Maske hängen, als er fortfuhr. „Eure Geschwister im Süden sind deutlich präziser in den Informationen.“ erwähnte er beiläufig und schmunzelte dabei ein wenig, richtete sich wieder etwas auf und sah nun zu Rivana. „Doch ich will euch nicht tadeln. Ich finde es gut und begrüßenswert, dass ihr eurer Aufgabe nachkommt. Jedoch wären Details doch durchaus wünschenswert. Insbesondere wenn die Liste an Namen eher länger als kürzer wird.“ die Augen des Brujah wanderten zu seiner Hand, als er eine Aufzählung begann. „Valerios, Avelina, Seresa, Maximinianus und Tacita. Auch zu diesen Personen sind Informationen über den Verbleib von Interesse für die Domäne.“

Nun sah er von der Hand wieder zu der Verborgenen. „Die See der Schatten ist groß und Ansehen ist etwas das wohl eine Frage der Perspektive ist.“ bei den letzten beiden Worten deutete er auf eine einzeln stehende Person mit einem Pinsel. Oder war es ein Schwert? Tatsächlich war die Darstellung diesbezüglich nicht eindeutig und was von der einen Seite wie ein Pinsel aussah, konnte man aus einer anderen als Waffe erkennen. „Auch ist eure Wahl eine politische. Sicher könnte ich euch nun Namen nennen, die Frage ist, wollt ihr das?“ zwar verblieb die ruhige Stimmlage doch waren die letzten Worte mit einer neuen Art von Ton unterlegt – Geschäftigkeit.

[Rivana]

Rivana spielte sichtlich nervös an ihren Haaren: Was soll ich ihm da für Information nun erläutern, wenn mir nur das zugetragen wurde..
Als ihr Gegenüber ihre Geschwister erwähnte, zuckte sie unwillkürlich zusammen: Nun, ich verstehe euren verhältnismäßig leichten Unmut. Nur bedenkt bitte, dass ich verhältnismäßig neu zu meinen Brüdern und Schwestern gestoßen bin. Und ich noch nicht das uneingeschränkte Vertrauen meiner Brüder und Schwestern genieße. Wenn ihr es wünscht, so mache ich mich auf und recherchiere weiter.
Ihr Blick ruhte auf dem Mosaik, leicht Betreten und Peinlich berührt. Sie hatte das Gefühl, Versagt zu haben bei der ihr gestellten Aufgabe.

[Gabriel Ducas]

„Unmut?“ der Brujah schmunzelte und dachte dabei was es bedeuten konnte sich den Unmut eines seines Blutes zuzuziehen. Dann schüttelte er den Kopf. „Mitnichten. Ich freue mich, dass ihr eurer Aufgabe so pflichtbewusst nachgeht. Es ist mir bewusst, dass Informationen nicht einfach zu bekommen sind, daher begrüße ich eure gemachten Fortschritte umso mehr.“ beinahe aufmunternd sah er zu ihr. „Grämt euch nicht. Die Aufgabe mag nun neue Namen erhalten haben, aber eure Fortschritte sind nicht ungehört geblieben.“

Mit einem seiner Finger begann er an einem der kleinen Mosaike am Rande ein paar der Steine neu zu arrangieren. „Kann ich euch helfen das Vertrauen eurer Brüder und Schwestern zu gewinnen oder euch vielleicht anderweitig unterstützen?“

[Rivana]

Sie sah trotz des Zuspruchs, betroffen auf ihre Stiefelspitzen hinab. Auch wenn man ihr gegenüber nicht verstimmt war, so war sie ein wenig auf Grund, dass sie dennoch das Gefühl hatte, nicht genug getan zu haben.
Als Gabriel ihr seine Hilfe anbot, hob sie dankend die linke Hand: “Ich danke Ihnen für das Angebot, das einzige, was ich benötige , ist mehr Zeit.”

[Gabriel Ducas]

„Mehr Zeit?“ erneut ein kurzes Lächeln. „Natürlich habt ihr mehr Zeit.“ Gabriel hob skeptisch schauend eine Augenbraue. „Die Aufgabe endet nie. Denkt ihr, ich wäre fertig?“ lachend schüttelte er den Kopf. „Nein. Niemand in der Domäne ist es. Schaut euch Vergonzo an. Er baut und baut und baut. Es ist nie genug. Selbst wenn ihr Informationen zu allen Namen liefert, die ich euch nennen würde, würde man schlicht eine neue Aufgabe für euch finden. Das gilt für jeden hier. Mich eingeschlossen.“ langsam beugte er sich nach vorn und senkte die Stimme.

„Ich werde euch helfen. Doch vergesst diese Hilfe nicht!“ mit ruhigen, gesetzten Bewegungen verschränkte der Brujah die Arme. „Die Aufgaben kommen nicht von mir. Es sind die Ältesten, die sie diktieren. Denn es ist ihre Domäne. Es ist ihre Herde. Wir? Wir sind nur Gast hier. Um uns nähren zu dürfen, müssen wir nützlich sein. Andernfalls...“ der Brujah drückte seine Handflächen zusammen. „Zerquetschen sie uns. Würdet ihr jemand an eurem Tisch dulden, der nur nimmt, aber nichts zu geben hat? Vermutlich nicht. Also vergeben sie Aufgaben.“ mit ernster Miene sah er zu der Verborgenen. „Ich möchte euren Ehrgeiz und Eifer nicht bremsen, aber ich sage euch, achtet auf das gewisse Maß.“ wie eine Waage hob er die beiden Handflächen nebeneinander. „Ein schmaler Grat zwischen Selbstaufgabe und Pflichterfüllung.“ nun zwinkerte er verschmitzt. „Macht eure Aufgabe aber vergesst eure eigenen Geschäfte nicht. Manche Dinge können andere viel besser erledigen.“

[Gabriel Ducas]

Zusammenfassung: Gabriel und Rivana treffen sich in der Villa Fiori um über den Fortschritt der Aufgabe der Verborgenen zu sprechen. Riavana teilt ein paar Informationen mit dem Herold und dieser zeigt sich erfreut das es voran gehe, jedoch hat er bereits weitere Namen und wünscht sich für die Zukunft detailliertere Informationen. Auch einen erste Fürsprecherin hat Rivana in der Clansschwester La Strega gefunden.