[1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Gabriel sah nicht direkt zu Toma, sondern hielt den Blick auf die belagerte Stadt. „Ja. Ich werde mich an den Kämpfen beteiligen und ich werde töten.“ er schien nicht erfreut über diesen Umstand, aber er hatte genug Zeit gehabt darüber nachzudenken und nun war der Entschluss gefasst. Da war keine Freude in der Stimme nur kalte und bestimmte Überzeugung.

Alsdann zuckte er mit den Schultern, sah kurz zu dem Wandler und anschließend zu Drita. „Arash der Lügner kennt und versteht nur eine Sprache und diese gilt es aufzufrischen.“
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Drita
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Drita »

Sie lächelte als Gabriel von Ehre für ihn sprach, doch mit diesem Lächeln schüttelte Drita auch gleich den Kopf.

"Ich sehe es sogar als meine Pflicht an den Aufbau zu unterstützen. Was benötigt ihr? Geld? Bauholz? Sklaven? Wieviel fehlt euch?"

Ihr Blick wanderte dann jedoch auch gleich wieder zu den Geschehnissen hier vor Ort und ihrem Gespräch über die Krieger. Tankred fehlte. Arash, wo Gabriel seinen Namen nannte, ebenfalls. Der Rest? Vernichtet. Fort. Das Funkeln in Dritas Augen hatte etwas, was diese Tatsache entweder massiv missbilligte und eine Änderung herbeisehnte... oder den Status Quo genoss und ihn auszunutzen gedachte. Doch so schnell dieses Leuchten gekommen war, so schnell verschwand es auch wieder.

"Ich bewundere euer beider Pflichtgefühl." Doch das von Gabriel wohl noch etwas mehr. Ihr Blick in seine Richtung sprach Bände davon, dass sie genau wusste, was es bedeutete seine Pflicht zu tun - vor Allem, wenn es nicht gewollt war.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte verstehend und zustimmend auf Gabriels Aussage, dass er diesen Kampf wohl nur focht um sich für den nächsten gegen Arash zu wappnen; um sich vorzubereiten. Vorbereitung war wichtig und bei dem was sie noch vorhatten, wäre es auch nützlich. Sie hofften nur, dass er dann nicht hier am Rande der Welt das Zeitliche segnete.

"Ich werde die Stadt erst betreten, wenn die Kämpfe vorrüber sind. Ohne Kenntnisse mit einem Schwert umzugehen, wäre ich nur ein Hindernis. Aber dann hoffe ich, dass wir uns danach auch wieder sehen."
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Mit respektvoll gesenktem Blick wandte sich Gabriel bei den Fragen Dritas wieder direkt an diese. „Nun es fehlt die Außengestaltung. Gärten und natürliche Barrieren. Etwas das dem Auge schmeichelt, Lust zum Verweilen weckt, aber dennoch hilft unliebsame Augen und gierige Finger fern zu halten.“ er machte eine kurze Pause wies knapp aber höflich mit der Hand gen Paolo. „Auch wenn die Möbel einladend sind, so sollen Gäste doch auch die Möglichkeit haben, sich in einem kleinen Garten zu bewegen. Darüber hinaus können Sklaven für gewisse Gäste und Anlässe durchaus hilfreich sein.“ er brauchte es nicht zu erläutern. Allen Anwesenden würde die Betonung klar machen, wofür man die Menschen nutzen würde.

Alsdann sah er kurz zu der Stadt und seine Gesichtszüge verhärteten sich. Nein Gabriel würde wohl nicht warten, bis die Kämpfe vorüber waren. Er war hier, um zu tun, was man seinem Blut häufig nachsagte. In den letzten Jahren vermutlich sogar häufiger als Gelehrsamkeit. Mit einem niederschlagen der Augen drückte er seinen Dank gegenüber Dritas letzten Worten aus und schwieg.
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Drita
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Drita »

"Ich werde die Kämpfe von meinem Schiff aus unterstützen und decken. Sobald es sich anbietet stoße ich an Land dazu. Auf eine reiche Beute."

Wer konnte in dieser Nacht schon ahnen, dass bei den nächsten Gefechten, ein Zufallstreffer die Liridona zu schwer treffen und versenken würde? Wer konnte schon ahnen, dass die Ancilla gerade so mit ihrem Unleben davon kommen würde und als Bittstellerin den Weg in die Heimat antrat? Wer konnte schon ahnen, dass diese Beteiligung Drita ein Vermögen kosten und keine Gewinne einspielen würde? Wer konnte schon wissen, dass die Berührungen ihrer Hand an der Reling in diesem Moment die letzten sein würde, die sie mit dem Schiff verband?

Die Augen der Lasombra funkelten voller Vorfreude auf das Kommende. Es gab hier soviel zu holen und so gab sie sich Großzügig gegenüber Gabriel:

"Ich werde in den kommenden zwei Jahren jeweils <1R3> an Barmitteln zur Verfügung stellen. Setzt es so ein, wie ihr es am besten gebrauchen könnt."

Ihr Blick wanderte zu Paolo. "Wir sind in dieser Domäne nicht willkommen. Man wird uns genauso nach dem Leben trachten, wie wir ihnen. Aber ich hoffe ebenso, dass wir uns wiedersehen."
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Drita
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Re: [1087] Wir segeln in den Untergang [Drita, Gabriel, offen (SL)]

Beitrag von Drita »

Am nächsten Tag

Nijaz steht grinsend an Deck und schmettert Befehle in die Reihe der Mannschaft. Belagerungswaffen aus allen Reihen fliegen gegen die Mauern, zertrümmern den Widerstand. Nur noch ein bisschen, dann ist es geschafft. Plötzlich erstarrt das Lächeln. Seine Augen weiten sich.

"ACHTUNG!", brüllt er noch, aber zu spät. Der Stein trifft genau am Masten. Splitter fliegen, Holz kracht, Seemänner brüllen vor Schmerz auf - oder werden zerquetscht, bevor es dazu kam. Der Stein schlägt durch das Deck, reißt ein Loch in den Rumpf.

"Verflucht! Rudert... hart Backboard! Auf die Sandbank. Rudert, Männer... rudert!" Und das taten sie.

Mit Mühe schafft die Besatzung es das Schiff zu landen. Ein Blick reicht aus, um zu wissen: Die Dromone fährt nirgendwo mehr hin. "Kümmert euch um die Verletzten. Dann seht zu, dass ihr alles, was wir bergen können an Land bringen. Lucas... versuche die anderen Kapitäne zu erreichen, sobald die Schlacht geschlagen ist. Wir müssen irgendwo unterkommen."

Er wollte sich gar nicht ausmalen, welche Strafen die Herrin sich für ihn ausdenken würde, wenn sie erwacht. "Mögen die Schatten mir gnädig sein."

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Drita lädt die kainitischen Teilnehmer zu sich auf's Schiff ein. Es erscheinen Gabriel und Paolo. Kein Krieger - die beiden einzigen sind wohl mit den Gedanken woanders. Man beginnt die kommende Schlacht zu besprechen und über die Pflichten, die man Genua gegenüber hat. Dabei fält das Gespräch auch auf das Gästehaus, für das noch immer nicht alle Genuesen ihren Teil beigetragen haben. Obwohl Drita zu dem Aufruf noch nicht in Genua lebte, versprach sie Gabriel eine großzügige Spende.

Am kommenden Tag wird Dritas Schiff die Liridona während des Angriffs schwer getroffen und muss aufgegeben werden.
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