[1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Natürlich nahm die Rose den Blick wahr, den der Herold ihr zuwarf. Sie sagte hierzu aber vorerst nichts. Schließlich beendete Gabriel das Thema und sie folgte dem Gespräch, statt darauf zu verharren. Letztendlich hatte sie ihre eigenen Vermutungen weswegen er dies tat.

Als sich das Thema wieder der Aufgabe zuwandte hörte sie aufmerksam zu. Die Erwähnung das ihr Clan dem Prinzen etwas versprochen hatte, ohne dass dies erfüllt wurde, lies die Augen der Rose enger werden. Sie leckte sich über die Lippen. "Nun. Ein Versprechen eines meiner Clansgeschwister dem Prinzen gegenüber sollte niemals unerfüllt bleiben." sie legte nachdenklich den Kopf schief und sah Gabriel mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Enttäuschung an, welche sie wohl eher auf das andere Mitglied ihres Clans bezog.

Bei den nachfolgenden Worten leuchteten die braunen Augen der Rose aber schließlich wieder auf. Trotzdem lies sie die Worte des Brujahs nicht ohne weiteres stehen. "Nun, wenn ein Mitglied eines Clan der höchst verehrten Aurore ein Versprechen gab, welches es nicht einlöste, dann sollte dieser Fleck nicht länger auf meinem Clan liegen." sie sprach beinahe feierlich, als wäre es eine heilige Aufgabe, dieses Versprechen einzulösen. "Erzählt mir von dem Versprechen und dem Mitglied meines Blutes der es gab. Ohnehin. Welches Mitglieder meines Clans gibt es noch in der Domäne? Und welchen Ort meint ihr?" Die Rose schien vor Tatentdrang zu brennen, gleichzeitig gelang es ihr aber dieses Engagement in ein edles und elegantes Kleid zu verpacken. Es gab keine ausladenden Gesten oder gehobene Stimme. Nur melidiöse Worte, die die Ohren der Zuhörer in akzentfreiem Italienisch schmeichelten.
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Das akzentfreie Italienisch erleichterte es ungemein mit der Rose zu kommunizieren. Überhaupt die Tatsache, dass diese der Sprache mächtig war und nicht wie Roya in ihren ersten Jahren sprach und auch das sie offenbar die gesellschaftlichen Gepflogenheiten kannte und nicht in einem Wald aufgezogen worden war machte vieles einfacher. „Nun euer werter Clansbruder Liviu Cosma erklärte bei einem Wettbewerb der Künste vor einigen Jahren, kurzerhand und ungefragt die Rede des wohlwerten Liutprand vom Clan Ventrue zum Sieger seines Herzens und betonte das diese auch seine Familie berührt habe.“ gab Gabriel sachlich wieder. „Ihre höchst verehrte Majestät Aurore hatte die Güte, die Möglichkeit zu eröffnen, dass der Clan der Rose, für welchen euer werter Clansbruder sprach, eine Zusammenkunft für die Gesellschaft Genuas ausrichten dürfe. Eine Zusammenkunft für den sich weder die Heimat Livius, Genua noch der Clan der Rosen schäme müsse. Die Gelegenheit, den Glanz und Pracht deiner Heimat und deiner Familie zu zeigen. zitierte der Herold und unterstrich das Zitat mit seiner Gestik bevor er ergänzend hinzufügte. „Alles unter dem Stern der Rede des wohlwerten Mitglieds des Clans Ventrue.“ ruhig faltete er die Hände voreinander und sah bedeutungsschwer in Richtung Isabelle. „Was euren werten Clansbruder angeht, er wurde 1087 ein Opfer des Sondergesandten Roms. Neben euch befindet sich noch die wohlwerte Atessa Federizzi in der Domäne, ihr erreicht sie vermutlich am ehesten über eine Nachricht über das hiesige Elysium.“ ruhig nahm er sich die Zeit, um die Fragen zu beantworten und vermied dabei, abgesehen von den gesellschaftlichen Anreden, jegliche Wertung. Der Herold hätte hier auch über Sandkörner am Strand sprechen können. Die Tatsache das Liviu tot war schien ihn ebenso wenig zu berühren, wie die Anwesenheit der gesellschaftlich über ihm stehenden Atessa.

„Ich werde ihrer höchst verehrten Majestät mitteilen, dass ihr die Versprechen eures Clansbruders einlösen werdet.“ etwas das dem Brujah offensichtlich gefiel, denn er nickte Isabelle respektvoll zu. „Was nun aber die Aufgabe anbelangt so gibt es zwei Orte, von denen ich euch erzählen möchte. Einen der für eure Aufgabe primär ist. Einen weiteren, der für euch von persönlichem Interesse sein könnte.“ bei diesem Worten hob er zwei Finger. „Primo wäre da die Aufgabe die Gemeinde Zinestedo zum Erblühen zu bringen. Nehmt hierfür gern Bewohner aus Clavicula und siedelt diese um. Segundo das Theater.“ hier machte Gabriel eine kurze Pause und sah Isabelle kurz an und lächelte. „…nun ich bin sicher ihr werdet den Wert dieser Informationen erkennen…“ fügte er hinzu „…erbaut von einem der euren, ist das Theater unter Beobachtung der Kirche. Nachdem der werte Liviu, als Verwalter, der Sonne überantwortet wurde, könntet ihr schauen, ob ihr die Verwaltung oder gar den Besitz übernehmen könntet. Doch seid gewarnt, das Tuch der Stille ist sehr zart an diesem Ort. Es würde euch daher sicher zum Vorteil gereichen, wenn ihr den Blick der Kirche abwenden könntet.“ gab er mit einem geschäftlichen Lächeln an.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle lauschte den Ausführungen des Herolds aufmerksam und nickte nur hier und dort, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie verstanden hatte und er fortfahren konnte. Erst, als Gabriel geendet hatte nickte sie lächelnd und schlug spielerisch ein Bein über das Andere. Sich zurücklehnend begann sie wieder zu sprechen.

"Das klingt nach einer bewegten Geschichte meines Clans und einer wilden Zeit." schmunzelte sie. Dabei faltete sie ihre Hände erneut über dem flachen Bauch zusammen. "Wenn ich also das Fest um die Rede des wohlwerten Liutprands herum ausrichten soll, dann wäre es sicher gut mit ihm vorher zu sprechen. Kann ich ihn ebenso über das Elysium erreichen?" Der Tod ihres Clansbruders schien sie nicht einmal im entferntesten zu tangieren. Sie ging einfach über diese Tatsache hinweg, ebenso wie Gabriel. Es war eine Information für sie, zumindest derzeit. In ihren Augen leuchtete allerdings deutlicheres Interesse auf, als sie von ihrer Clansschwester hörte. "Ich werde ihr eine Nachricht hinterlassen. Sicher werden es anregende Gespräche. Bevor ich aber allzu viel Ressourcen in die Planung des Festes investiere. Soll es ein Fest für die Menschen hier in Genua sein, oder eher eines für die Gesellschaft der Nacht? Beides ist möglich. Sogar eine Kombination wäre eine Idee. Allerdings deutlich aufwendiger. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte lediglich den Wunsch ihrer Majestät und das Versprechen meines Clansbruders bestmöglich erfüllen."

Dann schwieg die Rose einen kurzen Moment, als würde sie über die gestellte Aufgabe nachdenken. Ihr linker Zeigefinger tippte sich dabei unentschlossen an die roten Lippen, die noch so voll erschienen wie zu Lebzeiten und einen jeden Liebhaber wohl zum schmelzen gebracht hätten. "Eine interessante Aufgabe. Darf ich fragen wo die Gemeinde Zinestedo liegt? Ich bin noch nicht mit den Siestri und dem Umland hier vertraut, will mich der Aufgabe aber gerne annehmen. Gibt es zeitlich eine Begrenzung? Denn das Erblühen lassen ist sicher etwas, was unbegrenzt lange stattfinden kann." Ihr Kopf legte sich ein wenig schiefer. "Ist das Theater zufällig mit der Vernichtung meines Clansbruders verbunden? Falls ja, wüsste ich gerne was das Tuch der Stille dort genau so löchrig gemacht hat, dass die Kirche dort ihre Aufmerksamkeit konzentriert. All dies wird Zeit benötigen und Ressourcen, die ich natürlich noch nicht besitze." Wieder eine leicht wischende Handbewegung. "Aber eine Herausforderung, der ich mich gerne annehme." Ihr Oberköper neigte sich wieder leicht nach vorne und die Rose fixierte Gabriel mit einem intensivem Blick, der viel versprach, wenn man Dinge hinein interpretieren sollte. "Gibt sonst noch Regeln, von denen ich wissen sollte?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Auf die Aussage nach der bewegten Geschichte zuckte Gabriel nur die Schultern und breitete die Arme etwas aus. Entweder wusste er nichts diesbezüglich oder aber er schwieg. „Vielleicht kann euch der verehrte Chronist Benedetto Informationen zur Geschichte eures Clans geben. In Glaubensfragen könnt ihr euch an den verehrten Hofgelehrten Ferrucio wenden…“ auch die anderen Ancilla und Ahnen Genuas fanden Erwähnung in der Aufzählung des Brujahs. Er schien da sehr gewissenhaft. Korrekte Anrede, Name, Clan, Ämter und der Name des jeweiligen Erzeugers wurden Isabelle genannt. Um die Begrüßung zu Vervollständigen folgten im Nachgang die Nennung von Villa Illuminata, dem Elysium aber auch der Domäne Benedettos und Macarios. Das Jagdverbot in Kirchen fand ebenso Erwähnung wie die erlaubte Anzahl an Blutsdienern und die Einschränkung nicht in der Stadt jagen zu dürfen. Beim letzten Punkt lächelte Gabriel kurz und ging auf ihre Frage nach Zinestedo ein. „Es befindet sich außerhalb der Stadtmauern, folgt der Straße nach Nordosten. Durch Borgo Incrociati, Borgo di Bisagno, nach Vegoli und danach gen Zinestedo.“ ja es war weit entfernt, doch dort konnte sie jagen. Sich vermutlich sogar verwirklichen und sie war bereits unterwegs in Richtung Liutprand. „Der wohlwerte Liutprand wurde seines Amtes als erster Liktor enthoben und als Botschafter nach Mailand entsandt. So werdet ihr entweder Aufzeichnungen oder mündliche Überlieferungen nutzen müssen oder aber anderweitig den Kontakt zu ihm suchen müssen. Ich empfehle in diesem Fall euch mit dem verehrten Hüter und Blutvogt zu unterhalten. Das Fest selbst war, in meinem Verständnis, für die Gesellschaft der Nacht gedacht.“ er wartete hier und da auf Rückfragen ihrerseits und auch wenn er die Fakten sachlich beinahe im Stakkato erläuterte, wartete er immer wieder geduldig auf Fragen.

Auch den Bewegungen Isabelles folgten die Augen Gabriels mit künstlerischem Interesse und hier und da legte er einen neuen Stein in das Mosaik vor sich. „Das Theater ist aufgefallen und euer vernichteter Clansbruder sollte sich um diesen Stillebruch kümmern. Jedoch produzierte er einen weiteren in der Siedlung Votori, gemeinsam mit der Kappadozianerin Allegra. Beide wurden dort gesehen. Es gab Gerüchte und kurze Zeit später war euer Clansbruder tot. Der ursprüngliche Besitzer und Erbauer des Theaters ist jedoch der werte Adamo und nun Botschafter in Ajaccio.“ einen Moment überlegte er und strich sich durch den Bart, schien in Gedanken ihre Fragen noch einmal durchzugehen und nickte abschließend. „Für die Erfüllung der Aufgabe habt ihr fünf Jahre Zeit. Die Aufgabe muss jedoch nicht abgeschlossen sein, jedoch müsst ihr Fortschritte vorweisen können. Ich werde mich diesbezüglich bei Gelegenheit erkundigen. Auch innerhalb dieser fünf Jahre habt ihr zwei Fürsprecher zu nennen, wovon einer Vasall ihrer höchst verehrten Majestät sein muss, der andere ein angesehener Kainit der See der Schatten.“ So wie er es betonte waren die Fürsprecher, deren Herkunft und auch der Zeitraum nicht verhandelbar.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabell lies den Herold seiner Aufgabe nachkommen und hörte geduldig zu. Es waren viele Regeln auf einmal. Viele Namen, Ränge und Wissen, welches sie sich versuchte so gut wie möglich einzuprägen. Einige Rückfragen hatte sie dann aber doch. "Mir sind also maximal 4 Blutsdiener erlaubt? Was geschieht, wenn die Grenze überschritten wird? Und wie wird kontrolliert, ob ein Mitglied der Domäne wirklich nur die ihm zustehende Anzahl Blutsdiener unterhält? Wie kann nachgewiesen werden, dass ein Blutsdiener einem bestimmten Kainiten zugeordnet wird?" Die Fragen geschäftsmäßig gestellt. Es war reines Interesse an dem Modus Operandi Genuas. Auch bei der Beschreibung des Jagdverbots in der Stadt kniff sie die Augen zusammen. Stellte hierzu aber keinerlei Fragen. Sie schien sich ihre eigenen Gedanken über all das zu machen.

Bei der Erwähnung, dass Liutprand nicht mehr in Genua weilte kniff sie erneut ihre Augen zusammen. Es schien als wäre dieses Versprechen nicht so einfach zu erfüllen, wie sie gedacht hatte. Aber nichts was nicht lösbar war. "Ich vermute es ist zu vermessen zu hoffen, dass ihr eine Aufzeichnung der Rede habt? Oder mir gar sagen könnt wer diese gut genug rezitieren könnte, um mir eine Abschrift zu ermöglichen?" Wahrscheinlich war es hoffnungslos danach zu fragen. Aber es kostete im ersten Moment nichts und die andere Möglichkeit an die Rede zu kommen wäre schlicht nur etwas zeitaufwendiger.

Bei den Erklärungen über das Theater nickte sie. "Es ist also ein Vermächtnis meines Clans in dieser Domäne und erneut eine Art "Schandfleck". Sie seufzte. "Enttäuschend!" schnaubte sie dann und blickte ernst drein. "Ich werde dem Theater wieder zu neuer Größe verhelfen!" stellte sie dann fest. Auch wenn sie sich damit eine weitere Aufgabe aufhalste. Diese waren immerhin anders wie Zinestedo und die Fürsprecher keine zeitlich begrenzte Aufgabe. Nur etwas das sie sich selbst vorgenommen hatte.

Über die zeitliche Einschränkung schien sie sich auch nicht beklagen zu wollen. Fürsprecher hatte er ihr ja einige genannt. Es würde also nur eine Frage der zeit sein, bis sie diese fand und fünf Jahre waren mehr als ausreichend. Noch einmal nickte Sie, als Gabriel geendet hatte. "Es sind viele Informationen und Regeln, aber nichts was nicht in anderen Domänen ähnlich wäre." bestätigte sie, dass sie alles verstanden hatte. "Ich werde mich alsbald an die Erfüllung der Anforderungen machen und auch das Fest vorbereiten. All das wird Zeit brauchen, die ihr mir ja einräumtet. Oder hat die höchst verehrte Aurore die Genua einen zeitlichen Ramen für das Fest vorgegeben?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Auf die Frage nach der Überschreitung der Blutsdiener zuckte Gabriel die Schultern, verzog die Mundwinkel nach unten und schüttelte den Kopf. Ein Thema über das er offenbar nicht reden wollte oder konnte. „Ihr müsst eure Blutsdiener melden. Weitere Möglichkeiten der Zuordnung werden wohl die Liktoren haben.“ entgegnete er nur knapp auf die unter Umständen bestehenden Möglichkeiten der Zuordnung, ließ aber die Frage nach Strafen aus.

„Was die Rede angeht, so muss ich euch enttäuschen. Ich könnte jedoch in den nächsten Tagen versuchen mich zu erinnern.“ die vorher noch so ernste Miene hellte sich geschäftig auf. „Zeitlicher Rahmen?“ nachdenklich strich sich Gabriel durch den Bart und suchte angestrengt nach den Erinnerungen dieser Nacht. „Ich meine mich zu erinnern das ihre höchst verehrte Majestät sagte zwei Dekaden. Das war…“ erneut überlegte er „…1072 nein 1073. Wenn ihr also die Zeit halten wollt, hättet ihr viel zu tun.“ die Geschäftigkeit war bei den letzten Worten wieder verschwunden. Er empfand offenbar keine Häme für die knappe Zeit noch wollte er sich an dieser Sache bereichern. „Ein Fest für alle Kainiten ist eine große Aufgabe aber wenn ihr es versuchen wollt…“ der Brujah deutete mit dem Finger auf ein kleines Mosaik am Rand des Tisches. Es zeigte eine Brieftaube mit einer Nachricht auf einem Olivenzweig sitzend. „…ich veranstalte demnächst ein Spiel der Gelehrsamkeit im Elysium. Es werden einige Kainiten da sein. Vermutlich die schnellste Möglichkeit sich mit einigen bekannt zu machen.“
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Auf die Antwort der Liktoren ging sie vorerst nicht weiter ein. Die beiden würde sie auch noch treffen müssen, wenn sie alle Amtsträger einmal gesehen haben wollte. Aber vorerst waren die Ancilla wichtiger.

Wieder lächelte die Rose den Brujah warm und hoffnungsvoll an. "Es wäre fantastisch, wenn ihr euch erinnern könntet. Aber sollte es nicht klappen, werde ich mich per Nachricht direkt an den wohlwerten Liutprand wenden und ihn fragen, ob er noch eine Abschrift der Rede hat, oder ob er sich noch an den Wortlaut erinnert." mit diesem Worten nahm sie die Schwere aus dem Thema irgendwie heraus. Sie würde wohl schon zurecht kommen. "Der zeitliche Rahmen ist natürlich durchaus eng und kurzfristig für so ein Fest. Vielleicht kann ich den Prinzen bitten mir mehr Zeit einzuräumen, da ich erst jetzt davon erfahren habe." Ihr Lächeln wurde nur noch etwas breiter und strahlender, als Gabriel von einem Treffen sprachen. Sie klatschte begeistert in die Hände. "Das klingt wundervoll. Ich nehme eure Einladung sehr gerne an. Es scheint mir perfekt dafür viele Mitglieder der Domäne gleichzeitig kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen." Ihr Oberkörper war bei all diesen Nachrichten etwas nach vorne gekommen, wobei sie sich nun wieder zurück sinken lies und ein Bein über das andere schlug. "Was für ein Spiel plant ihr genau? Oder ist es eine Überraschung?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der Brujah zog die Stirn kraus und tippte sich ans Kinn. „Was hat er noch erzählt?“ nachdenklich tippe er weiter mit dem Zeigefinger. „Ah. Ich hab´s. Nun es wäre schön, wenn ihr mir im Gegenzug in Zinestedo eine Baufläche erwerben und freihalten könntet.“ eine simple materielle Gegenleistung. Nichts mit wirklicher Substanz. Da die Rose zustimmte begann Gabriel zu erzählen.

„Es war ein Beitrag zum Thema Rhetorik…“ der Herold nickte, wie um sich selbst zu bestätigen. „Ja. Rhetorik. Das war es was er präsentieren wollte. Eine Rede über die Herrlichkeit der Domäne, seit ihre höchst verehrte Majestät diese übernommen hat. Über Errungenschaften ob nun materieller Art, wie gewisse Gebäude oder eben die Erweiterung der Domäne bis nach Sardinien.“ er schilderte was ihm einfiel und es war nicht eben ein wörtliches Protokoll aber das Bild verdichtete sich. Er gab Hinweise das sowohl Vergonzo für den Bau der Stadtmauer Erwähnung gefunden hatte wie auch Angelique im Bezug auf den Leuchtturm. Auch unterschlug er nicht die Tatsache, dass letztgenannte nun eine Autarkie sei und nur der Schutz der, von Liutprand gepriesenen Aurore die ehemalige Malkavianerin vor der Vernichtung bewahrte. „Der Ventrue betonte dass der Glanz und die Glorie Genuas weit über die Mauern hinaus strahle und das die Domäne wachse und gedeihe. Ebenso betonte er die militärische Stärke…“ hierzu zuckte der Brujah einen Moment mit den Schultern. „…vermutlich aufgrund seiner eigenen militärischen Herkunft. Wer weiß das schon.“ nach einem erneuten Schulterzucken endete er mit den Worten „Wenn ich mich recht entsinne, schloss der damalige erste Liktor mit einer Aufforderung, ja einem Aufruf an alle damals anwesenden nicht aufzuhören und weiterhin für das Wachstum und das Gedeihen der Stadt zu sorgen.“

Zu der Veranstaltung sagte er lediglich, dass es sich dabei um ein altes Spiel handele welches man bei den alten Griechen wohl bereits gespielt hatte. "Es dient dem gegenseitigen Kennenlernen und somit auch hoffentlich dabei bestehende Gräben zu überbrücken."
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

So begann es also das Schachern um Gefallen. Zwar war die Höhe, die der Brujah forderte im Gegenzug für diese Information durchaus hoch war stimmte sie zu. Es würde sich zweigen, was die Information des Herolds wert war. Immerhin bekam sie einen ersten Anhaltspunkt, wenn sie auch nicht direkt verstand wie ihr Clansbruder so etwas als Grund für ein Fest nehmen sollte. Aber die Schönheit lag in vielen Dingen. Wieso also nicht in einer Rede über die Schönheit und Strahlkraft der Domäne und ihrer Mitglieder. Es würde eine interessante Frage sein, wie das Fest aussehen könnte, welches sie ausrichten würde.

Sie stimmte trotzdem zu. Sie legte dann den Kopf schief. "Ein Spiel also? Interessant. Ich werde gerne erscheinen und es mir ansehen. Ich hoffe das ihr Sicherheitsvorkehrungen getroffen habt, falls sich bei diesem Spiel die Gemüter zu sehr erhitzen. Die Unterschiede unter uns können doch sehr...Aufwühlend sein, wenn sie zu arg diskutiert werden." Weiterhin lächelte die Toreador. Sie schien dies alles eher geschäftlich zu sehen.
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Die Unterschiede sollen dort nicht betont werden. Es soll vielmehr ein Verständnis entwickelt werden. Erhitzte Gemüter arbeiten nicht gut zusammen.“ mit der Hand wies der Brujah nun auf sich „Ich möchte versuchen einen Beitrag zu leisten das etwas Großes entstehen kann.“ scheinbar gab es etwas Großes, was er hierbei im Sinn hatte. Allerdings deutete er es lediglich an, anstatt direkt darüber zu sprechen. Langsam glitt die Hand wieder auf den Tisch und setzte weitere Steine an die begonnene Rose „Das Elysium unterliegt Regeln und ich habe Rücksprachen mit dem verehrten Hüter getroffen. Darüber hinaus ist für die Einhaltung der Regeln ein Gast geladen.“ ergänzte er, während er weitere kleine Steine an das Symbol der Rose anlegte und ihr damit Farbe verlieh. „Es ist mir eine Freude euch in der Domäne Genua begrüßen zu dürfen.“ sagte er nun, sah dabei auf und nickte ihr zu. „Der offizielle Teil wäre damit beendet.“ ergänzte er mit einem geschäftigen Lächeln, dass klar machte, dass der Abend hier noch nicht vorbei sein musste.
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