[1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

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Isabelle de Claire
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[1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

In einer lauen Sommernacht im Jahr 1090 wurde Mariam von einer hübschen Frau eine Nachricht für den Herold diktiert, die diese zu Papier brachte und schließlich an den wohlwerten Herold weiterleiten sollte.
"Wohlwerter Gabriel Ducas, Herold Genuas,
Neugeborener vom Blut der Gelehrten,
Kind von Canissa von Catania,
Ancilla vom Clan der Gelehrten,
Kind von Canthus dem Wissenden,
Ahn vom Clan der Gelehrten,
aus der Linie von Syphax von Karthago,

ich grüße euch und bitte euch gleichzeitig um ein Treffen für ein erstes kennen lernen und meine Vorstellung für den Aufenthalt in der Domäne.
Bitte wählt eine Zeit und einen Ort. Gerne werde ich dort erscheinen.

Bis eure Nachricht eintrifft, warte ich geduldig und wünsche euch geruhsame Nächte.

gez.
Isabelle de Claire, Neugeborene vom Clan der Rose,
Kind von Lucien Roux, Ancilla vom Clan der Rose,
Nachkomme von Gaston de Beauchamp, Ahn vom Clan der Rose, Hüter der Elysien Clermonts,
aus der Linie Arikels.
Die Nachricht war kurz gefasst, aber die Rose hatte nicht vor jetzt bereits einen Roman zu diktieren. Lies sie doch lieber ihre Stimme sprechen und nicht die schriftlichen Worte.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Die Antwort kam in angemessener Wartezeit. Ein schlichtes Schreiben, wieder verwertetes Papier, Gemeinsprache. Buchstaben wie mit einem Lot gezeichnet. Formal korrekt ohne größere Worte wurde Isabelle eine Nacht im nächsten Monat und als Ort das A Tarda Ora genannt. Selbst das Siegel, mit welchem das Schreiben verschlossen worden war, war schlicht Wachs.

Das A Tarda Ora und die Gegend, in der es lag, war gegenüber dem Schreiben schon fast eine Offenbarung. Ein wunderschönes Gebäude, mit herausragenden Arbeiten in einem belebten Sestieri. Die Wachen waren instruiert und würden die Rose, bei korrekter Vorstellung, und dem, im Schreiben genannten Wort, in das Innere führen, hinauf in den Raum, in dem nun auch Gabriel bereits einige Gäste begrüßt hatte. Er selbst hatte die ersten Stunden der Nacht mit grübeln verbracht, dass die Villa Fiori noch immer nicht fertig war wurmte ihn. Allerdings war das ja kein verschulden seines nächtlichen Gasts, mit ein paar kleinen Übungen auf dem schweren Tisch, mit dem Sand, hatte er versucht sich zu beruhigen. Im Gegensatz zu den vorherigen Gästen war der unbequeme Hocker ausgetauscht gegen einen weitaus bequemeren Stuhl. Er selbst jedoch saß immer noch auf diesem Ding, was manche wohl als Selbstgeißelung bezeichnen würden.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle de Claire erschien wie gewünscht an benanntem Tag beim A Tarda Ora. Sie hatte den Weg hierher durch das belebte Siestri genossen. Die Lebendigkeit der Menschen steckte regelrecht an. Aber heute durfte sie sich nicht ablenken lassen und so trat sie schließlich vor die Wachen, stellte sich korrekt vor und nannte das passende Wort aus der Einladung. Während sie hinein geführt wurde betrachtete sie fasziniert die wunderschönen Arbeiten der Bau- und Steinmetzkunst, die in dieses Gebäude wohl geflossen waren. Hier war ein Meister am Werke gewesen.

Als sie das Zimmer betrat in dem der Herold sie erwartete blieb sie vorerst an der Tür stehen und neigte respektvoll den Kopf, wie es einem Neugeborenen mit einem Amt und von einem hohen Clan gebührte. Gekleidet war die Rose in dieser Nacht in ein langes Blaues Gewand, welches einen durchaus eleganten Schnitt besaß und ihrer Figur schmeichelte, dabei allerdings nicht zu freizügig war und nichts zeigte, was eine züchtige Frau nicht zeigen sollte. An ihren Füßen fanden sich elegante Sandalen, die mit ebenso blauen Bändern geschnürt waren und die sich bis knapp über ihre Fesseln zogen. Um die Taille hatte sie ein dünnes, beinahe durchsichtiges Stück Stoff in Gelb geschlungen, welches ein wenig als Gürtel und Farbakzent gleichermaßen fungierte.

Ihr Gang, der bevor sie das A Tarda Ora erreicht hatte noch so beschwingt war, war nun einer ruhigen Eleganz gewichen und die Haltung war makellos. Außerdem ging ein leichter Duft nach Rosenöl von ihr aus. So wartete die Toreador, bis der Herold sich erhoben hatte und sie begrüßte.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Im Sand vor dem Brujah konnte sie verschiedenfarbige Steine entdecken, die dort zu kleinen Mustern zusammengefügt waren. Um den erhöhten Holzrahmen fanden sich kleinere mit verschiedenen Symbolen. Schädel, Rosen, Kronen und andere Dinge rahmten eine Fläche ein, die sich grob in zwei Teile spaltete. Eine blaue und eine in Grün-, Braun- und Grautönen. Mit ihrem eintreten erhob sich der Herold, beobachtete ihre Begrüßung und nickte ihr anschließend höflich zu. Mit einer Hand wies er von ihr in Richtung des Stuhles.

„Bitte. Tretet vor und stellt euch gemäß den Traditionen die uns gegeben worden vor.“ forderte er sie auf und würde sich mit ihren Schritten bewegen und die anmutigen Bewegungen beobachten. Die Schönheit war ihr nicht abzusprechen und die Eleganz der Bewegungen waren doch zumindest von künstlerischem Interesse für ihn.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabella hob den Kopf, als der Herold sie ansprach und trat einige Schritte weiter in den Raum hinein, den sie nun auch musterte, genau wie Gabriel selbst. Sie blieb allerdings noch vor dem Stuhl, mehr in der Mitte des Raumes stehen und wandte sich dann Gabriel noch einmal exakter zu.

"Mein Name ist Isabelle de Claire, Neugeborene vom Clan der Rose,
Kind von Lucien Roux, Ancilla vom Clan der Rose,
Nachkomme von Gaston de Beauchamp, Ahn vom Clan der Rose, Hüter der Elysien Clermonts,
aus der Linie Arikels."


begann sie ihre Vorstellung in einer beinahe feierlichen Stimmlage, die nicht einmal einstudiert wirkte. Auch sprach sie absolut akzentfreies Italienisch. Etwas, was man aufgrund ihrer Herkunft nicht unbedingt erwarten würde. "Ich wurde Freigesprochen vom höchst verehrten Congonnetiacus, Ahn des Clan des Todes, Kardinal der Gemeinde Clermont und seiner Liegenschaften, Ehrwürdiger Diener Gottes und Fürst des Massis Central." auch diese Worte waren feierlich gesprochen, als wäre es eine Ehre den Namen des Prinzen in den Mund zu nehmen. "Ich ersuche hiermit offiziell um Bleiberecht in der Domäne Genua." Mit diesen Worten endete sie vorerst und lies dem Herold einen Moment Zeit alle Informationen und Namen zu verarbeiten, bevor sie sich langsam, aber elegant auf dem Stuhl niederlies und ihre Hände in ihrem Schoß faltete. Der Blick ihrer warmen Augen folgte den Bewegungen des Brujahs aufmerksam, aber nicht despektierlich.
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der Herold nickte zufrieden. Ja er schien sich sogar etwas zu entspannen bevor er sich seinerseits, förmlich und überkorrekt vorstellte. „Ich bin Gabriel Ducas, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Kind von Canissa von Catania, Ancilla der Gelehrten, Kind von Xanthus dem Wissenden, Ahn der Gelehrten, aus der Linie von Syphax von Karthago. Herold der Domäne ihrer höchstverehrten Majestät Aurore, Prinz von Genua, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Geoffrey le Croise, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Alexandre de Paris, Ahnherr vom Blut der Könige, Kind des Ventrue, erster seines Blutes, Kind des Enoch, des Weisen, Kind des Kain, des Vaters.“ alsdann deutete er auf den Stuhl und sprach mit bot ihr mit ruhiger Stimme an „Bitte setzt euch doch.“ er selbst nahm hinter dem schweren Tisch platz und sah nun zu ihr. Ganz gleich ob und wann sie sich selbst setzen würde erklärte er „Es obliegt den Herolden in Genua neu ankommende Neugeborene zu begrüßen, über den Grund ihrer Anwesenheit zu befragen, über die Gesetze und Gepflogenheiten der Domäne aufzuklären und anschließend eine Aufgabe zu erteilen.“ erläuterte er kurz und pflichtbewusst das Protokoll.

„Ich bin erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Es ist schön, dass Sitten, Bräuche und damit auch Traditionen und Gepflogenheiten ein gewisses Maß an Verlässlichkeit erzeugen, findet ihr nicht?“ mit der rechten Hand, hatte der Brujah einige kleinere Steine am unteren Rand gegriffen und begann behände damit ein neues, dieser kleinen Muster zu legen.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Natürlich hörte auch Isabelle sich die Vorstellung des Herolds mit dem gebotenen Ernst an und nickte, als dieser endete. Auf seine Einladung hin, lies sie sich dann auch langsam und elegant in dem bequemen Stuhl nieder. Sie faltete ihre Hände in ihren Schoß und warf Gabriel ein warmes und scheinbar auch ernstgemeintes Lächeln zu. "Interessant, dass hier Herolde, als Amt geschaffen wurden. Aber ich bin nicht überrascht." schmunzelte sie und lehnte sich noch ein Stück zurück.

Seine weiteren Worte ließen sie aber auch offensichtlich wieder aufhorchen. "Das sollten sie!" bekräftigte die Rose, die Worte des Brujah mit einem ernsten Nicken. "Ihr sagt das, als wäre das hier bisher nicht immer der Fall?" sie verengte leicht die Augen. "Ihr spracht von einer Aufgabe?" offenbar hatten die Worte des Herolds Isabellas Aufmerksamkeit vorerst von dem Tun seiner Hände abgelenkt. Sie konzentrierte sich nun vollkommen auf Gabriel und seine weiteren Worte. Auch ihr Rücken war wieder etwas weiter durchgestreckt.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Nicht überrascht?“ fragte Gabriel nach und ging damit zunächst auf ihre ersten Worte ein bevor er sich in aller ruhe weitere Steine nahm und diese in das kleine Muster einfügte. „Wann wurdet ihr freigesprochen und wer oder was führt euch nach Genua?“ nur gelegentlich sah der Herold in Richtung seines Gastes. Zwar schien er wirklich zuzuhören, allerdings beschränkte er sich scheinbar darauf, während er gleichzeitig seinem Handwerk nachging.

An einem Punkt fixierte er kritisch das gelegte Mosaik und sah dann wieder auf zu der schönen Rose. „Was die Regeln anbelangt so ist dies eine Sache der Perspektive…“ mit einer Hand strich er sanft über das Mosaik. „Für einige in der Domäne sind es so viele Regeln, dass sie sich verstecken. Eine Fassade errichten um menschlich, nahbar ja gar freundlich zu erscheinen.“ nach einem kurzen Schulterzucken fuhr er fort. „Doch wir ernähren uns alle vom Leben anderer.“ stellte er abschließend sachlich und nüchtern fest bevor er sich ihrer letzten Frage widmete.

„Was die Aufgabe anbelangt...“ Gabriel machte eine bedeutungsschwangere Pause und es schien als hätte er da schon Ideen, während er Gedankenverloren über eines der kleineren Mosaike am Rand strich. Eine farblich chaotisch gebildete Blüte. „… wie denkt ihr, könntet ihr euch am besten in der Domäne einbringen?“
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Sie schüttelte sacht den Kopf. "Nein. Wieso sollte ich überrascht sein. Ein weiteres Amt, wie das Eure ist ideal für Neugeborene wie uns sich zu beweisen. Der Domäne zu dienen und gleichzeitig für die Ahnen und Ancilla die Möglichkeit Neugeborene zu testen." sie zuckte mit den Schultern und lächelte aufmunternd. "Gerade euer Amt als Herold ist besonders Verantwortungsvoll. Ihr beseht euch die Neuankömmlinge der Domäne als erstes und entscheidet über eine passende Aufgabe. Sicher werdet ihr dem Prinzen über die Fortschritte der Neuankömmlinge und den ersten Eindruck den ihr gewonnen habt auf dem Laufenden halten." Sie lächelte weiterhin. "Die höchst verehrte Aurore di Genua muss also große Stücke auf euch halten." Ohne eine Miene zu verziehen antwortete sie schließlich auf seine Frage. "Ich wurde im Winter des Jahres 1010 frei gesprochen."

Nun senkte auch ihr Blick sich auf die Muster, die Gabriel in den Sand legte und es schien, als würde sie sich kurz in der chaotischen Blütenpracht verlieren, die der Brujah so kunstvoll ausgelegt hatte, bevor sie fortfuhr, ohne den Blick wieder zu heben. "Regeln sind nie eine Frage der Perspektive. Insbesondere nicht die Regeln der Traditionen. Ein gewisses Benehmen sollte jeder von uns an den Tag legen. Was unterscheidet uns sonst von den Tieren?" Sie machte eine wegwischen Geste mit der Hand und sah wieder Gabriel selbst an. "Wir sind Raubtiere und ernähren uns von Blut. Aber würden wir keinen Regeln folgen wären wir wie ein Rudel wilder Hunde." sie schüttelte angewidert mit dem Kopf, als wollte sie sich das am liebsten gar nicht vorstellen. "Freundlichkeit ist dabei kein Zeichen von Schwäche, genauso wie Unfreundlichkeit kein Zeichen von Stärke ist. Es ist wie so oft nur eine einzige Lage eines komplexen Monsters." fuhr sie dann mit ihrer melodischen Stimme fort.

Auf seine letzte Frage hin tippte sie sich nachdenklich gegen das Kinn und wog den Kopf leicht hin und her. "Nun. In meiner alten Heimat war ich bekannt dafür für die Menschen zu sorgen und sie abzulenken. Gut gelaunte Menschen, fragen nicht so viel. Sie sind viel unaufmerksamer. Je glücklicher sie sind, desto besser. In Genua gibt es eine ganze Reihe von Bauvorhaben, wie ich gesehen habe. Mehr Menschen bedeutet, dass sie mehr Möglichkeiten des Amüsements brauchen. Seien es Schenken, Weinkeller oder simpel das älteste Gewerbe der Welt." Sie lächelte erneut. "Noch habe ich natürlich keinen Einfluss oder Zugang zu den Sterblichen hier. Aber sicher nichts, was nicht noch werden kann." Die Rose breitete beide Arme aus, als würde sie sich ergeben. "Ich vertraue darauf, dass ihr eine passende und angemessene Aufgabe auswählen werdet." Offenbar war sie bereit sich dem Urteil des Herolds zu unterwerfen.

Dann zeigten ihre grazilen Finger auf die Mosaike die Gabriel während des Gesprächs in den Sand gelegt hatte. "Ihr seit Handwerker? Ist es Glas, welches ihr formt und in solch wundervolle Muster legt? Oder liegen euch Steine mehr?" Interesse lag in der Stimme der Toreador, die offenbar auch eine gewisse Faszination für die Kunst des Brujahs empfand.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der skeptische Blick beantwortete vermutlich die Frage nach den großen Stücken die ein Ventrue Prinz auf einen Brujah halten würde. Kommentieren tat er dies jedoch nicht. Ein kurzes Nicken zu diesen Worten und auch zum Zeitpunkt ihres Freispruchs, während er weiterhin aufmerksam zuhörte. Bei der Nennung der Jahreszahl musste er tatsächlich an den unteren Rand schauen und nahm einen kleinen roten Glassplitter und fügte ihn in das aktuelle Mosaik ein. „Die einen sehen Regeln so wie ihr es schildert, für die anderen sind selbst die Traditionen zuviel. Allerdings ist dies wohl ein Thema für einen anderen Abend.“ beendete er vorerst dieses Thema und wandte sich pflichtbewusst wieder den Heroldsthemen zu.

„Für jemanden mit euren Talenten gibt es durchaus einiges zu tun. Es ist gut solche Dinge vorher zu erfragen, es ist doch im Sinne der Domäne, wenn ihr euren Talenten nachgeht. Tatsächlich ist die Aufgabe etwas, dass euch länger begleiten wird…“ behände hatte er den Stein noch einmal gedreht und sah nun wieder direkt zu der Rose. „…ich denke es gäbe da etwas das euren genannten Fähigkeiten entgegen kommen wird. Ihr könnt einerseits ein Versprechen einlösen, dass ein anderer Toreador im Namen eures Clans der höchst verehrten Aurore gab. Andererseits denke ich, es gibt durchaus Bedarf an Ablenkung.“ nachdenklich kratzte er sich im Bart. „Ich denke da an einen Ort, dem ihr zu Wachstum verhelfen könnt und einem der euch zu Wachstum verhelfen kann.“
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