[1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
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Gabriel Ducas
Brujah
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[1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Wie angekündigt hatte das Elysium in der Nacht vom 20. Dezember geöffnet. Es war die letzten Tage trocken gewesen, die Temperaturen knapp bei acht Grad und eine stete Brise vom Meer her verscheuchte selbst die kleinsten Wolken in sprichwörtlicher Windeseile. Die Sonne war bereits vor einigen Stunden untergegangen und der Brujah war seit seiner Ankunft, kurz danach, mit letzten Vorbereitungen beschäftigt. Noch einmal umrundete er den großen Tisch und rückte hier und da einen der Stühle zurecht und besah sich die Gesamtaufmachung von verschiedenen Winkeln.

Ein Tisch war im Hauptraum des Elysiums platziert mit Platz für die Gäste. Sowohl Tisch als auch Stühle waren schmucklos gehalten, als gäbe es keine geplante Sitzordnung oder Aufteilung der Gäste. Immerhin waren nur Neugeborene geladen. Allerdings war alles so arrangiert, dass der Blutvogt und Hüter von seinem Balkon einen guten Blick auf die Szenerie haben konnte, so er denn überhaupt an diesem Abend anwesend war. Weitere Plätze für die Ancilla und Ahnen waren bei Bedarf vorbereitet jedoch noch nicht aufgestellt. Der Raum war ansonsten leergeräumt, nur ein einzelner Platz war scheinbar für einen Gast vorgesehen und stand so, dass man von dort aus das Geschehen am Tisch gut beobachten konnte.

So Mariam oder jemand ihn beobachten würde, wäre sicher die Nervosität zu erkennen gewesen, mit der er wieder und wieder um den Tisch herumging. Zum Schluss die Stühle noch einmal enger an den Tisch schob. Offenbar einer Idee folgend, diese jedoch bei der nächsten Runde wieder entfernte, nur um sie daraufhin wieder an den Tisch zu schieben. Deine erste Veranstaltung. Wird vermutlich ein Reinfall! Was weiß ein Handwerker schon von gesellschaftlichen Abenden oder Philosophie? Klappe! er schob die Zweifel beiseite und richtete sich auf. Die geflickte Handwerkerkleidung war heute mal durch neues ersetzt worden. Keine Flicken, keine Nähte um Löcher zu stopfen. Eine schlichte doch neue Lederhose gegen den Wind, ein Oberhemd aus Leinen und darüber eine lederne Weste. Über die Schultern ein Umhang aus dunkler Wolle – geschnürt ohne die sonst übliche Fibel – gegen die Kälte. Bereits vor ein paar Tagen war eine größere Amphore geliefert worden, welche er nun in die Nähe des Tisches holte und einige kleine gesiegelte Schreiben aus seiner Umhängetasche hineinwarf.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Ein Gesellschaftliches Treffen, war etwas, was Isabelle keinesfalls verpassen wollte. Nicht nur, dass es interessant wäre zu sehen, wer diese Veranstaltung besuchen würde und wie man sich verhalten würde. Nein es würde auch die Möglichkeit geben direkt einige neue Gesichter kennen zu lernen und zu sehen wie sich der Herold bei so etwas schlagen würde.

So hatte die Rose sich auf den Weg ins Elysium gemacht. Bisher hatte sie nicht die Zeit gehabt, dieses ausgiebig zu betrachten. Aber das würde noch folgen. Gekleidet hatte sie sich, für den Weg, in einen grauen Überwurf, der wenig von ihrer Figur, oder ihrer Kleidung preis gab. So schritt sie durch den Garten mit stolzem Gang und geradem Rücken. Sie machte kurz halt an dem Bret der Aushänge und ging dann weiter in Richtung der Casa. Es war zu kalt für die meisten Blumen und so gab es hier draußen wenig für sie zu sehen.

Sie Betrat den Bau, der als Treffpunkt für diese Zusammenkunft dienen sollte und sah sich gespannt um. Als sie den Herold entdeckte ging sie auf ihn zu. Ihr Gang war dabei gleitend und elegant. Da sie keine Kapuze trug, lies sie den Überwurf, vorerst noch angelegt und nickte Gabriel angemessen zu und betrachtete seine Vorbereitung. Die Anordnung der Stühle, des Tisches und der Urne. Genau wie er schien sie abzuwägen was genau hier dargeboten werden wollte. "Guten Abend." erklang ihre glockenhelle Stimme, und erfüllte die Halle mit etwas mehr Leben. "Ich hoffe ich..." sie sah sich kurz noch einmal um. "bin nicht zu früh?" Sie lächelte dem Brujah zu und strich über eine Stuhllehne, an der sie stehen geblieben war. Ihre filigranen Finger taten dies, als wäre es die Haut eines Liebhabers.
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Agnellina
Gangrel
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Agnellina »

Aufgeregt war sie, doch bisher zweifelte sie ihre Entscheidung nicht an. Eine Gesellschaft. Und zwar auch noch eine Gesellschaft, die halbwegs überschaubar klang. Zumindest überschaubarer als das Schreckgespenst einer ganzen Zusammenkunft der Domäne. Eine Gesellschaft der Neugeborenen. Sie hatte die Neugeborenen der Domäne in den letzten Jahren kennen gelernt. Es waren nicht so viele nach ihrer Wahrnehmung. Auf einige freute sie sich. Nicht auf alle. Aber wer würde überhaupt erscheinen? Die Liktoren hatten sicher Besseres zu tun. Hoffte sie zumindest. Die verfemte Kleine würde ganz bestimmt nicht erscheinen. Ausgestoßen hieß unerwünscht bei Anlässen. Der Meermann? Dem war sie bisher recht zugetan, mochte seine Stimme, seinen Geruch, seine Art. Und seine geschickte Schwester vom Strand? Wie sie wohl bei Licht betrachtet aussah? So verhüllt im Vergleich. Wie Regenwurm und Raupe. Und verhüllt… ob Rivana sich trauen würde? Hatte Allegra sie nicht aus dem Elysium vergrault? Die laute, bunte Allegra. Ein Spiel von der Welt. Sie wusste so viel. Sicher würde es ihr leicht fallen. Ob der Sarazene auch kommen würde, wenn sein Schüler einlud?

Agnellina zählte an den Fingern ab, was sie erwartete. Fünf Kainiten. Sechs mit dem Gastgeber. Das wäre noch überschaubar, wenn sie denn alle erscheinen würden.
Ihre Finger. Für den Besuch in der Stadt, für die Zusammenkunft im Elysium hatte sie das Messer angelegt und nach besten Möglichkeiten, mit Geschick und Ausdauer die Finger vom Fell befreit. An der gräulichen Haut und den schwarzen Nägeln unter dem schwarzen Pelz, welcher an und zwischen ihren Fingern wucherte und ihre Hände umschloss, konnte sie nichts ändern. Aber sie hatte die Handflächen unter Bandagen versteckt und die Finger mühevoll und einzeln freigeschabt. Ihre Mühe der Befreiung vom unmenschlichen Pelz beschränkte sich auf den sichtbaren Teil. Das sich das Fell weiter die Arme hinauf streckte und dort heller und rötlicher wurde, war von den Ärmeln verborgen. Agnellina hätte es umgekehrt leichter gefunden. Sie hatte nachgesehen. Unter den roten Haaren war die Haut rosig und fiel längst nicht so stark auf wie an den Fingern.

Als die Gangrel das Elysium betrat, war davon erst einmal nichts zu sehen. Sie lief barfuß, trug aber einen Umhang und behielt ihre Hände darunter verborgen ebenso wie etwas, was sie in einer Hand darunter hielt. Die Kapuze ließ sie mit einer Bewegung des Kopfes und leichtem Schütteln hinab gleiten.
Ihre Augen geisterten umher, erfasste die veränderte Möblierung. Entdeckten den Herold. Eine fremde Frau. Im Gespräch mit ihm. Nicht Mariam. Aber ähnlich hübsch. Jünger. Ihre Hände strichen über einen der Stühle. Was tat sie da? Säuberte sie ihn noch rasch? Neues Gefolge von Contarini?
Langsam und mit leisen Schritten trat die Gangrel näher, fort von der Tür, in den Raum hinein. Etwas schräg, die Tür nicht direkt im Rücken zu haben. Sie suchte den Blickkontakt mit dem Herold. Näherte sich soweit, dass er sie wahrnehmen konnte, doch sie nicht das scheinbar bestehende Gespräch mit ihrer Gegenwart unterbrach.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Da niemand bislang da war, waren die Bewegungen der Toreador wie ein Stein in einem ruhigen Gewässer. Gabriel ließ ihr den Raum sich umzusehen, Gebäude und Arrangement auf sich wirken zu lassen, während er die Bewegungen studierte. Als sie sich schließlich an ihn wandte, grüßte er sie mit einem Nicken und einem sanften lächeln. „Die Nacht zum Gruße.“ erwiderte er bevor er mit einem schmunzeln hinzufügte. „Es ist nie zu früh und selten zu spät, habe ich mal jemanden sagen hören. Von daher nein. Fühlt euch frei die Hallen zu erkunden, so ihr noch nicht hier wart. Es würde mich interessieren zu hören, wo und wie sich der Giardino della Rosa silenziosa vom Elysium eures sehr verehrten Großerzeugers unterscheidet.“ mit einer kleinen Geste der Hand wies der Brujah über die Räumlichkeiten und ergänzte. „Auch wenn die Hallen zum heutigen Anlass etwas anders und auch spärlicher sind.“ etwas nervös nestelte er gelegentlich an seiner Kleidung herum, schien im großen und ganzen aber eher nervös aufgrund der Veranstaltung und nicht aufgrund der Gespräche mit Gästen.

Agnellinas eintreten registrierte er genau, wenn er auch seine Aufmerksamkeit nicht von der Rose losriss, so konnte man doch erkennen, dass er Bewegungen und Verhalten der Gangrel durchaus wahrnahm. Auch ihr ließ er die Möglichkeit sich in den Hallen umzusehen und sich mit der räumlichen Gestaltung der heutigen Nacht vertraut zu machen. Da sie die Hallen vermutlich eher kannte, konnte sie feststellen das es deutlich einfacher wirkte als sonst. Nicht, als wäre es billig aber so, als würde etwas fehlen. Eine Kleinigkeit aber so wichtig, dass es auffiel. Die Unterscheidungsmerkmale waren entfernt worden. Der Raum war der den sie kannte aber die Stühle waren durch einfachere identisch gefertigte ersetzt worden, der Tisch stabil aber einfach und alles war so im Raum verteilt, dass es ziemlich genau den gleichen Abstand zu Türen, Säulen und anderen Dingen hatte. So Isabelle die junge Gangrel ebenfalls bemerken würde, suchte der Brujah einen kurzen Blickkontakt, so dass sich beide abstimmen konnten und er der Rose bereits den Hinweis gab, wo diese, im Vergleich zu der neuen Dame gesellschaftlich stand.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Registriert: Fr 15. Dez 2023, 21:53

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Die Rose schien ihre Aufmerksamkeit vorerst nur auf den Herold zu richten und schenkte ihm ein warmes Lächeln, als er sie ansprach. "Nun. Ein Zitat dessen Wahrheit unbestreitbar ist." Dann sieht sie sich noch einmal eingehend um. Betrachtet die Winkel und die exakten Abstände. Dabei kräuselte sich ihre Nase nur eine Winzigkeit. "Nunja. Ich kam noch nicht ausgiebig dazu den ganzen Garten und diese Casa zu betrachten. Aber ich werde das nachholen." Sie warf noch einmal einen Blick durch den Raum. "Mein erster Eindruck ist...das hier ist nicht...von jemandem meines Clans eingerichtet worden. Es fehlen Ästhetik und das gewisse...Etwas. wenn ihr versteht." Se machte eine abwinkende Handbewegung. "Ich meine es passt zum Stil der Griechen, um die es ja heute Nacht gehen soll. Diese Unaufgeregtheit und die Konzentration auf das Wesentliche ist ein klassisches Stilmittel, dem ich etwas abgewinnen kann." Sie warf kurz einen Blick zu dem neuen Gast, dessen Eintreten sie offenkundig wahrgenommen hatte, schien aber vorerst das Gespräch mit dem Herold nicht abbrechen zu wollen.

"Inwieweit sich dieses Elysium von denen meines sehr verehrten Großerzeugers unterscheidet, werde ich euch zu einem späteren Zeitpunkt sagen, wenn ich alles gesehen habe." Nun endlich löste die Rose die Schnürung ihres Überwurfs und lies ihn elegant von ihren Schultern gleiten, wobei sie ihn tatsächlich mit einer beinahe nebensächlichen Bewegung des Arms den Überwurf auffing.

Darunter kam ein dunkelblaues, beinahe ins Schwarz gehendes Gewand zum Vorschein, welches den italienischen Schnitt vollkommen vermissen lies, sondern eher wie eine Toga im griechischen Stil, um ihren schlanken, grazielen Körper gewickelt war, was wiederum deutlich mehr von ihrer Figur und den perfekten Rundungen ihrer Brüste sowie den makellosen nackten Schultern. Sie hing den Überwurf über einen der Stühle und leckte sich kurz über die Lippen, während sie den neuen Gast noch einmal genauer betrachtete.
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Harl
Malkavianer
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Harl »

Harl war noch nicht so lange aus dem Wasser heraus gekrochen. Doch er machte durchaus etwas her - oder jedenfalls etwas mehr als sonst. Zum Einen war er frisiert, hatte die salzgrauen, langen Haarsträhnen in eine Art losen Zopf geflochten und den mit einem Stück Schnur gebunden. Zum anderen trug er eine Art gewickelten Rock, der unter anderen Umständen vielleicht auch ein hübsches und großes Schultertuch hätte sein können. Er aber trug es um die Hüften, ebenso wie einen dadurch etwas überflüssig wirkenden Gürtel mit einem gehämmerten Verschluss und tatsächlich ein weiteres Tuch, das ihm als ein graubrauner, weiter Mantel diente. Die beinerne Nadel, die es zusammenhielt, sah aus wie selbstgeschnitzt und er hatte ein paar Muschelschalen daran gebunden, deren Innenseiten schwach im Licht schillerten.

Vor allem aber schmückte Harl sich mit der Anwesenheit eines weiteren Kainiten, welcher von Natur aus auch einfach ansehnlicher war: Als er das Elysium betrat und dann auf Gabriel und dessen Gesellschaft zuhielt, ging Gris de Galard an seiner Seite. Nicht zuletzt darum zeigte Harl, obwohl barfüßig, diesen etwas breitbeinigen, etwas wiegenden Gang von einem Seemann, der im Begriff ist, sich stolz zu präsentieren.
“We live on a placid island of ignorance in the midst of black seas of infinity, and it was not meant that we should voyage far.” - Lovecraft (The Call of Cthulhu)

Harl (Beschreibung)
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Vincente Carlos
Lasombra
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Registriert: Do 19. Mai 2022, 20:00

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Vincente Carlos »

Vincente hatte, was diesen Abend betraf, durchaus gemischte Gefühle. Doch hatte er sich vorgenommen der Angelegenheit offen gegenüberzutreten, neugierig und aufgeschlossen. Erdrosseln konnte er bei Bedarf dann immer noch.

Bei Eintreffen im Elysium erkundigte er sich daher bei der Dienerschaft wo die Veranstaltung denn statt fände und ob die Räume bereits geöffnet wären oder man sich an einem anderen Ort erst zu sammeln hätte, bevor die Tor dann für alle gleichzeitig geöffnet würden.

Gemächlich folgte er dem Diener, trat durch die Tür und dachte Der Herold will jetzt wohl Harpyie sein...
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Vergonzo Faro
Nosferatu
Beiträge: 2987
Registriert: Mi 5. Okt 2016, 16:29

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Warum an diesem Abend nur zwei der Brut Genuas zu Gabriels Veranstaltung kamen lag wie so oft, wenn es um die Nosferatu ging, im Verborgenen.
So trafen sich Rivana und Vergonzo vorher um gemeinsam aufzutauchen.
Beide hatten sich in alter Tradition ein gelbes Stoffband am Arm befestigt, eines von vermutlich vielen kleinen Details. Es einte sie für außenstehende Betrachter, vor allem für die die sich schwer taten den Zusammenhang zwischen den beiden Nosferatuerscheinungen zu erkennen.

Vergonzo trat wie jeher in seiner alten und mehrfach geflickten Kleidung in Erscheinung, so wie man es von ihm erwarten würde, dazu sein knochiger Wurzelstock der ihm beim Laufen half.
Vermutlich nur die alten Kaninten dieser Stadt würden wahrnehmen, das er nach all den Jahrzehnten eine Veränderung durchgemacht hatte. Keine die ihn ansehnlicher gemacht hatte.
Seinem Auftreten schwang eine Art unwirkliche Aura der Ungewissheit mit die nicht ganz greifbar und daher schwer zu deuten war. Was man aber spürte war, neben der vermutlich animalischen Kraft, welche dem klobigen und kompakten Körper innewohnte, den instinkthaften unbrechbaren Willen eines lauernden Raubtiers das ungesehen zuschlagen konnte.

So trat Rivana als Kontrast neben dem Buckligen in Erscheinung.
Sie hatte sich mehr Mühe gegeben für den heutigen Abend und Vorbereitungen getroffen.
Ihre leicht gebückte und aufmerksame Gestalt, war in einen neuen nachtschattenblauen Umhang mit Kapuze gehüllt und ihre Maske wirkte poliert.
Neben ihrer geheimnisumwobenen Aura gesellte sich heute Nacht ein seltsam angenehmer Geruch, welchen sie scheinbar bei jeder Bewegung sanft verbreitete.

So erschienen die beiden Nosferatu geeint im Elysium und betraten über den plattierten Weg das Hauptgebäude, wo die Veranstaltung stattfinden sollte.
Sollten sie Miriam über den Weg laufen, würde Vergonzo sie mit einem ehrlichen aber kurzen Lächeln begrüßen aber dann seine Aufmerksamkeit dem Hauptraum widmen sich umschauen und ziemlich fragend oder zweifelnd diesen Ort und die Anwesenden begutachten.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Gris de Galard
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gris de Galard »

Gris war skeptisch gewesen, ob die Angelegenheit wirklich klug war, doch eine seltsame Zuneigung für dieses seltsame Wesen aus der Tiefe hatte den Ventrue ergriffen. Und so folgte er der absurden Gestalt zur Gesellschaft hin.
Im Gegensatz zu dem Malkavianer sah er in jeder Hinsicht gesellschaftsfähig aus. Ordentlich zurecht gemacht, immer noch dunkel gekleidet aber dieses Mal mit ein wenig mehr Geschmeide verziert und mit einem offenen Lächeln auf den hübschen Zügen.

Er folgte seiner Einladung und würde an seiner Seite bleiben, um ihm wie versprochen bei allen gesellschaftlichen Angelegenheiten zur Seite zu stehen und ihn ein wenig zu manövrieren, wo er eine Manövrierung benötigte. Immer bereit Einflüsterungen oder Impulse von Harl in elegantere Worte und Taten zu kleiden.

Dennoch nahm er sich nachdem die beiden den Gastgeber mit ausgesuchter Höflichkeit und Dank für die Einladung begrüßt hatten, die Momente um Isabelle mit einem Handkuss zu begrüßen, Vincente ein amüsiertes Schmunzeln und einen mehrdeutigen Blick zu schenken, Vergonzo mit freundlicher Vertrautheit und Rivana mit einem höflichen Nicken zu bedenken.
"Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben." - Paulus von Tarsus, Römerbrief 5,12
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Asim
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Asim »

Asim wusste nicht ganz auf was er sich da eingelassen hat. Ein Treffen der Neugeborenen? Interessant…aber auch mysteriös. Fanden die öfters statt? Die Einladung hatte etwas über Philosophie gesagt. Er war kein Philosoph, kannte kaum die Lehre seiner eigenen Religion durch Mangel an Bildung, oder Indoktrination könnte man es wohl auch nennen. Er würde wohl vor allem still zuhören und hoffte das nahm ihn niemand krumm, wobei Vampire IMMER etwas auszusetzen hatten, zumindest wenn es ihnen selbst zum Vorteil gereichte. Da machte er sich keine Illusionen. „Gabriel, salām!“, wünschte er mit einem leichten Lächeln als er Gabriel erblickte. Es wirkte so als freute er sich ehrlich ihn zu sehen. „Du siehst gut aus? Ist es in Ordnung, wenn ich dich Dutze? Wir sind bisher ja immer gut miteinander ausgekommen…“, wagte er zu sagen und legte eine leicht verlegene Miene auf. Er trug sein bestes Gewand (was nicht grade prunkvoll war, aber ordentlich und schön) und einen einfachen Turban auf dem lockigen, schwarzen Haar. Der Raum wirkte auf ihn neutral. Immerhin gab es Platz zu sitzen, dann musste er sich nicht überlegen wie er sich durch den Raum bewegen wollte. In der Gegenwart von Kainskindern überließ man besser nichts den Zufall! „Agnellina, schön euch zu sehen!“, grüßte er dann auch die Gangrel als er sie erblickte freundlich und nickte ihr zu. Ein wenig überrascht sah er sich ihre bandagierten Arme an und überlegte ob er sie darauf ansprechen sollte.
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