[1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Wenn die Sonne hinter das Appenningebirge sinkt, kriechen die Verdammten aus ihren Löchern. Dies sind ihre Geschichten.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gabriel Ducas »

War er beleidigt über ihre Worte? Mitnichten. Mit regloser Mine entgegnete er „Das heutige Arrangement ist von mir gewählt. Daher solltet ihr den Vergleich in einer anderen Nacht machen.“ die Augen des Brujah überflogen die Ankommenden und schienen jeden für sich kurz wartend zu mustern, ehe er sich wieder seiner Gesprächspartnerin widmete. „Der heutige Abend soll dazu dienen ein Verständnis für die anderen zu entwickeln.“ wie um die folgenden Worte zu unterstreichen sah er kurz zu Harl, anschließend zu Vergonzo ehe sich seine Augen, wieder auf die nun, in ihrem wundervollen Kleid vor ihm stehende Rose konzentrierten. „Es gibt viele Andersartigkeiten und Gräben, die es zu überbrücken gilt um etwas von Größe zu errichten.“

Erklärte er mit ruhiger Stimme und einem Lächeln, als hätte er bereits eine dieser Brücken gefunden. Es ging ihm hier offenbar nicht um ihn selbst und so präsentierte er sich in der Wahl seiner Kleidung schlicht und einfach. Höflich entschuldigte er sich bei Isabelle, denn als Gastgeber hatte er sich um alle Gäste zu kümmern, ließ es sich jedoch nicht nehmen, die Toreador und die, in ihrer Nähe stehende Gangrel miteinander bekannt zu machen. Anschließend widmete er sich den weiteren Gästen. Zunächst Gris, dann Vincente, ehe Vergonzo, Asim, Harl und abschließend Rivana begrüßt wurden. Mit einem Schmunzeln nahm Gabriel die Begrüßung des Banu Haquim hin. Hatte Asim einen Witz gemacht? Oder war Gabriel heute tatsächlich weniger förmlich? Nur kurz huschten die Augen in Richtung der höhegelegenen Balkone und der Brujah hob leicht eine Augenbraue. Die Ancilla haben viel zu tun. „Wohlwert mein Freund.“ korrigierte der Herold sanft aber bestimmt. „Aber sicher können wir auf den Vornamen wechseln. Friede sei mit dir.“ sanft neigte er den Kopf noch einmal, ehe er sich kurz in der Casa umsah. Waren alle Gäste eingetroffen? Nein. Der Blick auf den etwas abseits positionierten Stuhl verriet das noch eine Person fehlte.
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Agnellina
Gangrel
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Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Agnellina »

Offenbar genügte ihr seine minimale Reaktion, um sich gesehen zu fühlen. Agnellina achtete konzentriert auf Mimik, Gestik und Körperhaltung des Gastgebers und orientierte sich klar an ihm. Geduldig wartete sie einfach in der Distanz ab.
Sie bemerkte, das sie von den fremden Augen gemustert wurde und neigte leicht den Kopf nach vorn. Nicht mehr als diese kleine Geste zur Antwort, der Gastgeber war der Platzhirsch hier und ihn würde sie zuerst begrüßen.
Das Entkleiden der Dame nahm sie sehr deutlich wahr und verfolgte die lasziv anmutenden Bewegungen beim Ablegen des Überwurfes mit irritierter Neugier im Blick. Die Beiläufigkeit und zugleich absolute Präzision, mit welcher die Fremde ihre Schultern freilegte und das fremde Gewand ihren wohlgeformten Körper präsentierte, beeindruckten und beschämten Agnellina zugleich. Ihre braunen Augen flirrten unsicher zum Herold, schienen zu prüfen, welchen Eindruck diese aufreizende Geste auf ihn machte.

Als Gabriel es für geboten hielt, trat Agnellina näher. Sie knickste vor dem Herold, neigte ehrerbietig den Kopf und zauberte dann eine Art kleinen, wilden Strauß in ihrer Hand hervor. Es waren keine zarten Blumen, welche diesen Strauß im tiefsten Dezember bildeten. Es waren drei harte, grüne Zweige, die tiefgrüne gezähnte Blätter hatten, an welchen jede Zähnung in eine wehrhafte Dornenspitze auslief. Erbsengroße Beeren drückten sich wie kleine rote Traubenrispen direkt an den Ästchen zusammen. Mit einem schüchtern-verlegenem Lächeln bot sie ihm das Agrifogliosträußchen an, während sie ihn standesgemäß als wohlwerten Gabriel begrüßte und sich artig für die Einladung bedankte.
Aufmerksam lauschte sie der Vorstellung der unbekannten Frau durch den Herold und knickste dann auch sofort vor ihr und neigte den Kopf. Wissend um die Regeln des Benimms und ihren Platz in diesem Gefüge oder eine glückliche instinktive Fügung für den Abkömmling von Ennoias wilder Brut, wartete sie nicht ab, sondern bot der Toreador sowohl als dazu Gekommene als auch als hierarchisch niedriger Stehende zuerst die Begrüßung an. Höflich formuliert brachte sie ihre Freude zum Ausdruck, die Bekanntschaft mit der wohlwerten Toreador machen zu dürfen.
Sensibel hielt sie nach Zeichen Isabelles Ausschau, ob sie sich zurückziehen sollte oder fürs Erste in der Nähe der Toreador bleiben dürfte.
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Asim
Assamit
Beiträge: 229
Registriert: Di 25. Mai 2021, 16:37

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Asim »

Asim wirkte leicht höflich verlegen als er von Gabriel in der Etikette korrigiert wurde. "Ja, du hast recht, wohlwerter Gabriel. Bitte verzeih den Aussetzer.", meinte er dann und sah sich nochmal kurz um. Irgendwie fühlte er sich zu schüchtern um selbständig auf eine Person zuzugehen die er noch nicht kannte. Auch wohl grade nach dem kleinen Faux Pas. Er seufzte leicht und ging nochmal auf Agnellina zu. "Seid gegrüßt, wohlwerte Gangrel. Wie ist es euch ergangen? Darf ich fragen was mit euren Händen passiert ist? Ich mache mir ein wenig sorgen...", meinte er förmlich aber freundlich. So richtig kannte er sie nicht, sie war ihm aber irgendwie sympathisch.
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Vergonzo Faro
Nosferatu
Beiträge: 2987
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der alte Nosferatu hatte nahe dem Eingang instinktiv einen recht präsenten Punkt angesteuert und war stehen geblieben, schräg zu einem der Fenster.
Sehr genau beobachtete er die Anwesenden, den Gastgeber und die Räumlichkeit, so dass ihm kaum etwas entging.
Dem erfahrenem Raubtier entgingen somit auch nicht Details des Verhalten einzelner Gäste wie auch des Gastgebers.
Ein Seufzen erklang als die Begrüßungen von statten gingen und er schnallste mit der Zunge.
Als der Gastgeber der Meinung war nun wäre Vergonzo an der Reihe, legte der Baumeister den Kopf leicht schief und hielt den Blickkontakt ohne Regung.
Vermutlich würde kaum einer der Anwesenden ergründen können, was dieses Verhalten bedeutete.
Der Blick folgte Gabriel einen Moment als dieser weiter eilte.

Er war gespannt womit die Neugeborenen heute Nacht abgelenkt werden sollten und kurz huschte sein Blick in den Garten, erfasste mit zuckenden Pupillen einige Punkte der Nacht.
Beide Hände waren auf den direkt vor sich gestellten Wurzelgehstock abgelegt, ein Zeigefinger tippte rythmisch auf und ab.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Drita
Lasombra
Beiträge: 583
Registriert: Mi 7. Dez 2022, 20:50

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Drita »

Gabriels Blick nach oben streifte Drita, die schon ziemlich zu Beginn dort war und nach einem kurzen Begrüßungsgespräch mit Gabriel, hinauf gegangen war. Dort verharrte sie nun im Schatten eines Balkons und schaute hinunter. Neugierig lag ihr Blick, hinter der schwarzen Halbmaske, auf dem Gastgeber des Abends. Nur ab und an streifte er die anderen Gäste. Die Haare hatte Drita feinsäuberlich hoch gesteckt und fast soviel Zeit investiert wie damals auf dem Hof.

Lauernd, die Arme vor der Brust, stand sie nahe der Brüstung und wartete, dass alle Gäste eingetroffen waren.
Feuer und Sturm, Erdbeben mögen meine Waren zerstören.
Ich verliere nicht Viel, wenn mir das Vertrauen meiner Kunden erhalten bleibt.
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Isabelle de Claire
Toreador
Beiträge: 107
Registriert: Fr 15. Dez 2023, 21:53

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle hatte Gabriel zugenickt und die anderen Gäste natürlich ebenfalls schon kurz gemustert, überlies es aber Gabriel als Gastgeber, die Vorstellung und Begrüßung der Gäste. Sie selbst blieb zurück und dort stehen. Die Vorstellung von Agnellina nahm mit einem warmen Lächeln und einem neigen den Kopfes zur Kenntnis und betrachtete das Gastgeschenk der Gangrel interessiert, bevor sich Gabriel entfernte und die anderen Gäste begrüßte. Hierbei lies die Rose einen Moment des Innehaltens verstreichen, in der sie den Herold dabei beobachtete wie er die weiteren Gäste begrüßte. Die Feinheiten konnten am Ende über Unleben und Vernichtung entscheiden. Auch, wenn sie hierbei leicht die Augen verengte, in der Reihenfolge wie der Brujah es tat. Ihr Lächeln hellte sich allerdings durchaus auf, als sie erneut ein bekanntes Gesicht erblickte.

Auch, wenn Gris sich ziemlich elegant vorzudrängeln versuchte, lies sie die Gangrel mit einer eleganten, aber unauffälligen Geste ihrer Hand wissen, dass sie in ihrer Nähe bleiben sollte. Offenbar schien sie von ihrer Gesellschaft nicht abgeschreckt. Als der Ventrue ihr dann einen Handkuss aufhauchte, neigte sie auch vor ihm den Kopf. Wer aber ganz genau hinsah der konnte erkennen, dass der Blick den die Toreader ihm zuwarf, dass sie von dieser Geste an diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt nicht ganz so begeistert war. Allerdings verschwand der Ausdruck sofort wieder und machte wieder einer freundlichen Lächeln Platz, als sie sich ganz Agnellina zuwandte. "Es freut mich euch kennen zu lernen werte Agnellina. Ich hoffe euch auch Abseits dieses Treffens, einmal begegnen zu können. Ich finde die Art eures Blutes faszinierend. Diese Freiheit dort draußen." sehnsüchtig lies sie ihren Blick in die Dunkelheit vor den Fenstern schweifen, bevor ein weiterer Kainit hinzutrat und sie nun darauf wartete, dass Agnellina ihn ihr vorstellte.
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Harl
Malkavianer
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Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Harl »

Harl folgte Gris in lockerem Abstand, doch er neigte den Kopf vor Gabriel und blieb dann ungefähr in dessen Nähe stehen. Er schien eher zu lauschen als versuche er, eine Melodie in der Ferne zu hören oder einen Ohrwurm aus seinem Kopf zu bekommen. So wartete er auf den Moment, um sein eigenes Gastgeschenk - abseits von der illustren Präsenz von Gris - zu präsentieren.

Irgendwann war es soweit. Schwer zu sagen, ob Harl zuerst auf Gabriel zutrat oder Asim zuerst den Schritt weg von Gabriel und hin zu Agnellina gemacht hatte. In jedem Falle trat Harl dann zu Gabriel heran. "Vielen... nh.. Dank, für die Gelegenheit dieser Nacht, wohlwerter Gabriel Ducas", sagte er zu ihm und präsentierte etwas Kleines, Dunkles, vage Rundes auf seiner Handfläche.
"Ein ...Geschenk, Fund. Beute. Erinnerung, an früher. Viel früher", raunte er Gabriel zu und reichte es ihm. Dann machte er eine Geste zu Gris herüber. "Keine Beute, aber ein Fund, neu und schön, Zier für einen Abend... der wohlwerte Gris de Galard, neugeboren in den Clan der Könige--" Hier brach Harl die Vorstellung jedoch abrupt ab und sah zu Gris herüber wie um auf das Zeichen zu warten, fortzufahren oder nicht. Oder vielleicht war es auch eine Übergabe an den Ventrue, falls dieser selbst übernehmen wollte.
“We live on a placid island of ignorance in the midst of black seas of infinity, and it was not meant that we should voyage far.” - Lovecraft (The Call of Cthulhu)

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Gabriel Ducas
Brujah
Beiträge: 1716
Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Gabriel hatte die Blumen der Gangrel „Mit Dank“ entgegen genommen und sich auch von Vergonzos Blick nicht aufhalten lassen. Ruhig hatte der Brujah diesen gehalten allerdings irgendwann amüsiert schmunzelnd geblinzelt. Mit diesem Schmunzeln und einem kaum merklichen Kopfschütteln wandte er sich dann auch von dem Baumeister ab, den Blick noch einmal nach oben gerichtet, ehe er, ohne etwas zu ändern, fortfuhr und nach dem kurzen Wortwechsel mit Asim den Beginn des Gesprächs zwischen Gangrel und Banu Haquim interessiert beobachtete. Nach einem Augenblick hatte er sich schließlich an Harl gewandt die Münze lächelnd entgegengenommen und begutachtet.

„Habt Dank.“ nickte er dem Malkavianer freundlich zu, folgte dessen Blick zu Gris und sah etwas irritiert aus, dass Harl sich offenbar mit dem Ventrue als Zier hierher begeben hatte. „Welch wunderbarer Fund…“ kurz zwinkerte er zu dem Mondkind und schien am heutigen Abend gelöster als sonst als er die Münze einmal nach oben schnippste und sie anschließend wieder auffing um sie noch einmal in Augenschein zu nehmen. „Ich werde sehen ob ich Erinnerungen an dieses Stück auch hier an Land finden werde.“
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Agnellina
Gangrel
Beiträge: 453
Registriert: Mi 2. Aug 2023, 22:00

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Agnellina »

Mit einer flüssigen Bewegung glitt Agnellina zurück. Sie blieb an Isabelles Seite, aber trat soweit zurück, dass man sie gut ignorieren konnte. Eine kurze Verschnaufpause in diesem anstrengenden Gewusel. Sie sah kurz nach dem Gastgeber und wie er durch die Leute schwamm. Er schien ihr in seinem Element zu sein. So selbstsicher unter den vielen Anwesenden. Sie ließ den Blick weiter schweifen. Viel zu viele Gesichter. Viel zu viele fremde Gesichter. Viel zu eng alles. Wieso stand der Nosferatu so starr nahe der Tür? Bevor sich ihre Nervosität durch weitere Überlegungen noch steigern konnte, war der dunkel gekleidete Mann, den der seltsam verkleidete Harl mit so stolz geschwellter Brust hereingeführt hatte, an die Toreador herangetreten. Er war ihr unbekannt und Agnellina beobachtete mit Unruhe, wie er die Hand griff, um dann einen Handkuss anzudeuten. Was das eine Dominanzgeste? Ein Zeichen der Unterwerfung? Sie war sich nicht sicher, wie sie das deuten sollte.
Zeit für weitere Überlegungen blieb nicht. Isabelle wandte sich ihr wieder zu und begann eine höfliche Plauderei. Agnellina richtete ihre Haltung und lächelte freundlich.
“Das ist sehr freundlich von Euch. Ich kann diese Freude nur erwidern, wohlwerte Isabelle. Ich stehe Euch gern zur Verfügung, wenn Ihr den Wunsch nach einer Begegnung verspürt. Man hat Euch gewiss bereits darauf hingewiesen, dass Ihr die meisten Bewohner dieser Domäne über dieses Elysium erreichen könnt?“
Sie hatte Asim gehört und als Isabelle ihren Blick schweifen ließ, schenkte sie dem Banu Haquim ein warmes Lächeln. Es hatten sich mehr fremde Gesichter eingefunden, als ihr angenehm war. Da war ihr der Sarazene schon lieb zu sehen. Doch warum hatte sie ihn dann beim ersten Mal nicht beachtet, als er sie zu begrüßen versuchte? Hatte sie ihn schlichtweg nicht gehört oder hatte sie ihn bewusst ignoriert, bis der Gastgeber Gelegenheit zur Begrüßung hatte?
Nun jedenfalls nahm sie kurz Blickkontakt mit ihm auf und nickte auf seine Begrüßung hin freundlich dankend, während sie ihre Finger verstohlen unter ihren Umhang schob. Sie knickste knapp, neigte leicht den Kopf - geringfügig weniger tief als zuvor bei Gabriel und Isabelle geschehen. Nicht minder respektvoll fielen ihre Worte aus. „Wohlwerter Asim, wie schön Euch zu sehen.“
Doch auch jetzt gingen ihre Augen danach erst einmal zu der Frau, an deren Seite sie Platz gefunden hatte. Ein fragender Blick zur Toreador, dann veränderte sie nach deren scheinbarer Zustimmung leicht ihre Position und sah Isabelle direkt an. „Wohlwerte Isabelle, dies ist der werte Asim, Neugeborener der Banu Haquim, Kind des Fabin ibn Hamit.“ Agnellina fehlte die Sicherheit bei der Aussprache der fremdländischen Namen. Doch sie sprach deutlich und langsam. Und als würde eine schlichte namentliche Vorstellung nicht reichen, stattete sie die Neugeborene mit weiteren Informationen aus, um eine Gesprächsgrundlage anzubieten. „Er entstammt einem Sarazenenvolk aus Sizilien und ist sehr interessiert an Erzählungen über das Volk der Tedesci.“
Sie wandte den Blick zu Asim, ignorierte seine eingangs gestellten Fragen völlig und bemühte sich die Vorstellung korrekt fortzuführen, um auch Asim Gelegenheit für die richtige Begrüßung zu geben. „Wohlwerter Asim, dies ist die wohlwerte Isabelle de Claire, Neugeborene aus dem Blute der Rosen. Sie ist das Kind von Lucien Roux“ Auch hier fielen ihr die fremdsprachigen Namen schwer und sie hoffte, dass sie sie wenigstens annähernd korrekt wiederholte, wie sie sie erst vor wenigen Augenblicken vom Herold gehört hatte. „Ancilla vom Clan der Rose, Nachkomme von… der Linie Arikels?“ Sie stockte, sah entschuldigend und hilfesuchend zugleich zu Isabelle. „Verzeiht bitte. Ich war unaufmerksam und habe einen Teil vergessen. Darf ich Euch bitten, mich zu korrigieren?“
Es war wichtig. Ihnen war diese ellenlange Linie bei der Vorstellung wichtig, dass hatte Agnellina verstanden. Aber wie man diesen Rattenschwanz an Namen, Stati und teilweise absolut vorstellungslosen Ehrentiteln und Bezeichnungen nach nur einmal Hören im Kopf bewahren konnte, da war die Gangrel noch nicht dahinter gekommen.
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Asim
Assamit
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Registriert: Di 25. Mai 2021, 16:37

Re: [1090] Kennenlernen auf griechisch [Gabriel, offen] [Veranstaltung]

Beitrag von Asim »

Asim lächelte bei dem Versuch Agnellinas ihn bei der Toreador vorzustellen. Er hoffte es wirkte nicht herablassend, sondern nett, so wie es gedacht war. Er blickte die Toreador mit demselben herzlichen Lächeln an und neigte dann den Kopf höflich, offenbar wollte er den Mangel aus Benimm vergessen machen. „Seid gegrüßt, wohlwerte Isabelle de Claire, ich hoffe wir werden zusammen einen angenehmen Abend erleben. Ihr kommt aus dem schönen Frankreich? Man sagt ihr Toreador hättet dort große Macht…ihr müsst mir einmal davon erzählen. Sicherlich ist eine Domäne von Künstlern ein sehr hübscher Ort.“, versuchte er zu schmeicheln. Ihn erfreute die Bemühungen Agnellinas ihn bekannt zu machen. Ihre Ungeschicktheit dabei war eher niedlich als ärgerlich. Isabelle dagegen schien eine vollendete Schönheit zu sein. Die meisten Männer hätten zwischen den beiden Frauen wohl sie gewählt.
Bei ihrem Anblick vergaß er fast alles um sich herum und konzentrierte sich erstmal ganz auf sie.
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