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[1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, Gabriel]
Verfasst: Sa 17. Feb 2024, 23:48
von Weihlaer
Rau ist der passende Begriff für den Umgang den die Menschen pflegen.
"Ob sie sich Tagsüber gesonnener verhalten?"
Weihlaer geht gelassen durch die Straßen Genuas und hält gelegentlich bei Orten die Friedlich wirken.
Von der Ferne könnte beobachtet werden wie er sich regelmäßig umsieht. Jedoch nicht mit eile, eher als würde er etwas suchen.
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 00:32
von Gabriel Ducas
Es war eine ruhige Nacht und Gabriel hing seinen Gedanken nach, während er so durch die Straßen schlenderte als etwas seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Kannte er diese Gestalt nicht? Aurore hat auch nach ihm gefragt. mit einem aufgesetzt freundlichen Lächeln trat der Herold an den Salubri heran. „Weihlaer. Nicht wahr? Kommt. Begleitet mich ein Stück.“ noch ehe es sich der Salubri versah, steuerte Gabriel in Richtung Broglio.
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 02:22
von Weihlaer
Weihlaer neigt kurz den Kopf zur Seite, bevor er mit nem verwunderten lächeln folgt.
Er verschränkt die Arme hinter dem Rücken, während er sich mit nem gezielten Satz neben den Unbekannten plaziert.
"Ihr kennt mich also?"
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 19:34
von Gabriel Ducas
„Kennen?“ Der Brujah zuckte mit den Schultern und sah Weihlaer ernst an.
„Wann kennt man schon jemanden? Ich kenne euren Namen, weiß um eure Anwesenheit und ein paar andere kleinere Details, die wir nicht hier besprechen sollten.“ mit einer Hand zeigte er in eine Straße, die auf einen kleinen Platz führte. Darauf stand ein Gebäude, das wohl innerhalb der Nacht einen gewissen Ruf hatte, zumindest wenn man sich damit beschäftigt hatte oder gar hier begrüßt worden war. Das
A Tarda Ora.
„Bitte. Folgt mir doch. Wir können uns drinnen in Ruhe unterhalten. Ihr könnt mir sicher auf einige Dinge Antworten geben und wer weiß, vielleicht findet sich eine Möglichkeit zum Handeln?“ Gabriel trug die Kleidung eines einfachen Handwerkers, nicht die extra für den Hoftag gefertigten Kleider.
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 21:48
von Weihlaer
Das Gasthaust von nem weiterem Winkel betrachtet, als der Salubri sich etwas von Gabriel fortbewegte.
Die Miene ändert sich nicht, entweder er genießt die Architektur oder er sucht vielleicht nach weiteren Türen.
Er lässt dem Begleiter den Vortritt und bindet nach dem passieren der Feuerschalen, seinen Umhang um die Hüfte.
Darunter trägt er n' hochwertigen, Orangen Lederwams, welches mit Grauen Streifen die Konturen hervorhebt.
Weihlaer lässt sich leiten und setzt sich, sollte darauf bestanden werden.
"Entschuldigt, ich tue mich schwer mit Worten."
sagt er leicht nervös, bevor er überlegt sich zu rechtfertigen, nur um dann doch das Thema zu wechseln.
"Ihr spracht von Antworten, welche Ihr sucht."
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 22:32
von Gabriel Ducas
Nachdem die beiden an den Wachen vorbeigetreten waren, führte Gabriel den Salubri zielsicher in einen Raum, welcher bis auf eine einzelne vergitterte Öffnung, durch die das Mondlicht schien leer war. Der Raum war klein und musste deshalb nicht mit Säulen oder ähnlichem abgestützt werden. Einzig zwei einsame unbequem aussehende Holzhocker standen im Licht.
„Ich suche zunächst ganz profane Antworten. Sie erfordern kaum viele Worte.“ erläuterte der Brujah während er die Tür schloss. „Bitte. Setzt euch doch. Fangen wir doch mit einfachen Dingen an. Wer sprach euch wann frei? Wann und in wessen Auftrag seid ihr in die Domäne gereist und welche Aufgabe wurde euch im Namen der höchst verehrten Aurore übertragen?“ offenbar hatte sich Gabriel die Fragen schon auf dem Weg überlegt. Oder machte der Handwerker etwas anderes als Arbeiten? Wie dem auch sei, egal ob sich Weihlaer nun setzen würde oder nicht, der Herold blieb an der Tür stehen, wartete mit fragendem Blick auf die Antworten und ergänzte noch. „Auch den Fortschritt bei der euch übertragenen Aufgabe könnt ihr mir gern nennen.“
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: So 18. Feb 2024, 23:54
von Weihlaer
"Seid Ihr Amtsträger in der Domäne?"
Weihlaer schaut nachdenklich in die Ecke des Raumes und überlegt bevor er Antwortet.
"Ich dachte Ihr erzählt zunächst von Euch."
Er nimmt die gerade noch zum Unterkinn geführten Finger wieder herunter und stellt sich hin.
"Gut, Ich halte mich kurz.
Als ich noch jünger war, lebte ich für die mitmenschen. Bereits viele Monde spüre ich bereits nicht mehr wie warmes Blut durch die Adern fließt.
Und leider hat das Nachtleben mir gezeigt wie sich das Volk untereinander verhält und habe mir überlegt: Ich biete der Wurzel dieses Verhaltens, Parole."
"Also erkunde ich die Seelen und versuche Verbindungen zu sehen. Sowohl im Adel, den Gläubigen und den Handwerkern."
Er öffnet die Arme in Richtung des Brujah.
"Ich unterhielt mich also mit Clansgeschwistern.
Und nach nem Gespräch mit dem hochverehrten Prinzen Iole, wurde ich freigesprochen.
So sammle ich mehr Erfahrungen und bin nicht getrübt durch die Sozialisierung in der Stadt in der ich heranwuchs."
Er macht ne kurze gesprächspause und versucht die Mimik des Unbekannten zu lesen.
"Unter uns, außerdem denke ich, dass ich gut beziehungen bauen kann."
Er überlegt, welche Fragen noch offen waren.
"Von Genuas Prinzen, dem hochverehten Prinzen sollte ich, für den Allesfresser n' Brief verfassen."
"Die übertragene Aufgabe beschäftigt sich mit dem Lazarett, welches vom wohlwerten Macario errichtet werden soll. Dahingehend werde ich noch das Gespräch mit jemanden names Liutprand suchen."
"Aber bitte, erzählt mir von Euch."
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: Mo 19. Feb 2024, 11:02
von Gabriel Ducas
Bei der ersten Frage Weihlaers zog sich die Stirn des Gelehrten in Falten. Allerdings wollte er das noch nicht kommentieren und ließ seinen Gegenüber weiter ausführen. Nach der Aufforderung doch etwas über sich zu erzählen, schwieg er jedoch einen Moment. Wog den Kopf von rechts nach links und verschränkte die Arme. Wartete einige Zeit und sah den Salubri einfach nur an, bevor er schließlich das Wort ergriff und auf die unter uns gelobten Fertigkeiten einging.
„Die Kunst ist wohl nicht gut Beziehungen aufzubauen sondern gute Beziehungen aufzubauen.“ sagte er knochentrocken ohne auch nur eine Miene zu verziehen. „So sehr ich kürze schätze, so wenig Antworten habt ihr gegeben. Aber vielleicht hilft es euch, wenn ich euch daran erinnere…“ er deutete kurz auf Weihlaer „…das ihr zumindest körperlich anwesend wart um eure erste Frage selbst zu beantworten. Aber ich erweise euch die Gefälligkeit.“ der Brujah ließ die Arme sanft fallen „Gabriel. Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Kind von Canissa von Catania, Ancilla der Gelehrten, Kind von Xanthus dem Wissenden, Ahn der Gelehrten, aus der Linie von Syphax von Karthago. Herold der Domäne ihrer höchstverehrten Majestät Aurore, Prinz von Genua, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Geoffrey le Croise, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Alexandre de Paris, Ahnherr vom Blut der Könige, Kind des Ventrue, erster seines Blutes, Kind des Enoch, des Weisen, Kind des Kain, des Vaters.“ der Herold ließ nur kurz Zeit diese Informationen zu verarbeiten und fuhr fort. „Als Herold gebe ich euch daher noch einmal die Möglichkeit meine Fragen zu beantworten. 1078 ist als Antwort deutlich kürzer und auch präziser als ein paar Monde, nicht wahr? Vielleicht könnt ihr mir dann im Anschluss erklären, warum ich seit dem genannten Jahr weder von einem Lazarett hörte noch davon, dass Weihlaer, Kind von Remigio Traffani, innerhalb der genannten Frist Fürsprecher genannt hat.“
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: Mo 19. Feb 2024, 18:14
von Weihlaer
Weihlaer wirkt nach dem herunterbrechen der Ahnenlinie kurz weniger Motiviert.
"Viel von Euch habe ich nun nicht erfahren.", sagt er.
Er zögert bevor er weiterredet. Gerne würde er weitere Weisheiten hören oder interessante Diskussionen führen, aber momentan möchte er nicht Gabriels Gedult strapazieren.
"1077 wurde ich Freigesprochen, von wem sagte ich bereits.
Hauptsächlich bin ich über ne eigene Entscheidung hier, aber offiziell bin ich sogesehen vom Prinzen hergeschickt worden, da ich schirftlich angekündigt wurde."
"Wieso, das mit dem Lazerett nicht vorran geht, muss ich selbst noch in Erfahrung bringen. Die letzten Jahre verbrachte ich mit Reisen.
Darum konnte ich die Fürsprecher auch noch nicht von mir überzeugen."
Re: [1090] Zerstreute Kainiten, Familiere Atmosphäre [Weihlaer, offen]
Verfasst: Mo 19. Feb 2024, 18:44
von Gabriel Ducas
Einen Moment verengten sich die Augen zu schmalen Schlitzen und der Brujah schien zu überlegen, ob er die Sitzfläche des Stuhls im Ganzen als Pflock benutzen könnte, entschied sich jedoch offenbar dagegen und lächelte wölfisch. „Sehr gut. Damit kann ich arbeiten. 1077 freigesprochen. Kurz darauf nach Genua gekommen. Auf dem Hoftag eine Frist von fünf Jahren für Fürsprecher und Aufgabe bekommen. Da wir nun 1090 haben, seid ihr wohl spät dran, nicht wahr?“ fragend sah er zu Weihlaer und verschränkte erneut die Arme.
„Möchtet ihr mir sonst noch etwas mitteilen? Wie habt ihr euch das letzte Jahrzehnt ernährt und mit welchem eurer Clansgeschwister habt ihr gesprochen und wo?“ auf die Tatsache das der Salubri sich scheinbar mehr Informationen erhofft hatte, ging der Herold nicht einmal ein, sondern verstärkte das Lächeln noch ein wenig.
„Nach diesen Fragen können wir sicher darüber sprechen, wie meine Auskunft bei ihrer höchst verehrten Majestät über euch ausfallen soll, nicht wahr?“ Gabriel rieb sich dabei ein wenig die Hände. „Vielleicht findet sich ja auch der ein oder andere Handel?“