[1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

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Drita
Lasombra
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Drita schaute Weihlaer weiter in die Augen. Die Dunkelheit zwischen ihnen war für sie nicht existent und er folgte ihrem Befehl sie anzuschauen. Die Welt mit offenen Armen begrüßen. Wie... naiv. In ihrer Welt gab es nur Macht. Er wollte sie mit offenen Armen begrüßen. Nun gut.

"Stehe auf, schließe die Augen und bewege dich anschließend nicht mehr, bis ich dir etwas Anderes erlaube." *

Ihre Stimme war kalt und herrisch, während die Worte in den Geist eindrangen. Ihr fehlte jede Wärme, aber man wollte diese Stimmer weiterhin immer und immer wieder hören. Selbst jetzt war sie einfach nicht unangenehm.

Drita verfolgte, wie der Körper von Weihlaer sich regte, ihren Worten nachkam. Vielleicht war da das Verlangen es nicht zu tun, aber der Drang der Ancilla zu gehorchen war einfach größer.

Das Rascheln ihres Kleides war zu hören. Dann kam die Lasombra näher.

"Du kannst den Preis nicht bezahlen und versuchst es nun mit einer Entschuldigung, die keinen Wert hat. Versuchst einen Plan vorzubringen, den ich schon im Elysium für zum Scheitern verurteilt habe. Verstehst du, dass der Herold die Macht dazu hat dir das Gastrecht zu entziehen, egal, ob du Fürsprecher vorweist, oder nicht?"

Die Dunkelheit lauerte fast genauso kalt in diesem Raum, wie die Stimme von Drita es tat. Nijaz an der Türe wurde noch kleiner. Er konnte sehen, was sich da tat.**

Vielleicht war die Lasombra versucht noch einen letzten Versuch des Salubri zu erdulden? Vielleicht war sie zu weich, um nicht nur verbal, sondern auch körperlich hart zu sein? Vielleicht genoss sie aber auch diesen Moment der Macht und wollte die Furcht riechen? Sich an der Verzweifelung laben und so die Schmach, die sie erduldet hatte zurück fordern? Der Verstand der Alten war schwer zu durchschauen.

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*
Beherrschung 2:
Pool 6 | +WK
8, 8, 5, 5, 5, 4

**
Schattenspiele 3
Pool 7 | Diff 7
9, 8, 7, 7, 5, 4, 1 => 3 Sux
Feuer und Sturm, Erdbeben mögen meine Waren zerstören.
Ich verliere nicht Viel, wenn mir das Vertrauen meiner Kunden erhalten bleibt.
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

"Ich mache euch folgendes Angebot.."

Weihlaer lächelt über seine Verzweiflung, doch spricht weiter:"unter zwei Bedingungen gebe ich euch eine Lebensschuld."

"Lasst mich euer Narr werden, das könnte Lustig werden. So kann ich Euch beweisen, dass ich nicht Irrelevant bin.. Jedoch verlange ich dafür eure Fürsprache. Außerdem, glaube ich und das ist wichtiger.. Spielt nicht mit mir."

Wird Gut.
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Drita
Lasombra
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Ein Angebot. Drita zögerte als diese Worte fielen. Sie schien tatsächlich hören zu wollen, was Weihlaer anzubieten hatte.
Bedingungen. Sie verzog das Gesicht in der Dunkelheit.
Lebensschuld. Es ging wieder in die richtige Richtung.

Narr. Lustig.
Verlangen nach Fürsprache.
Spiel.

Drita seufzte. In diesem Moment stieß das Holz in Dritas Hand in Richtung des Herzen des Salubri. Als das Holz mit aller Kraft, die ihre Blutkraft demonstrieren konnte, auf die Brust traf, wurden seine Arme und Beine von den kalten Schatten gepackt. Diese hatte Drita zuvor gerufen, um ihn nun neben dem Befehl mit Tentakeln zu fixierten, für den Fall, dass das Tier ausbrach.

"Ein Narr... bist du... für wahr, der du das hier für ein Spiel hältst."

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Pflocken:
Angriff: Autoerfolg, da unbewegliches Ziel
Schaden: (1BP in Stärke)
Pool 9 | Diff 6
9, 8, 7, 7, 6, 4, 3, 1, 1 => 3 Sux +2 = 5 Schaden

Hier die Regeln dazu: viewtopic.php?f=15&t=995
Bitte einmal Soaken - Widerstand + Seelenstärke gg. 6. Wenn 3 oder mehr Erfolge auf deiner Seite sind, werden wir in die Arena wechseln.


Tentakelgriff:
Autoerfolg, da unbewegliches Ziel
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

Mit gesenktem Kopf erwartet er die Antwort der Lasombra.
Gegebenenfalls hat sie sogar 'ne weitere Idee.

Dann begangen Schatten sich um seine Gliedmaßen zu schlingen. Er zog die Augenbrauen zusammen und sah wie sich diese vom Boden erheben.
Diese Bewunderung hielt allerdings nur kurz, als er merkte, dass Ihn sein Interesse ablenkte. Noch bevor er Widerspruch leisten konnte, bewegte sich der Pflock in die Richtung der Brust.
Spoiler!
Soaken: [3d10] Roll: [3, 3, 2] Result: 0-sux
Die Sicht verschwamm während er in Torpor fiel.
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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Für die Art und Weise, was gerade passiert war - dieser Akt gnadenloser Gewalt und Macht, war das folgende tatsächlich sanft, wenngleich nicht weniger kalt. Als wäre Weihlaer keine Person mehr, sondern eine Ware, die zerbrechlich war und deshalb mit Samthandschuhen angefasst werden musste.

"Nijaz. Hole eine Kiste, die groß genug für ihn ist. Die Haltung ist egal, solange er rein passt. Und bringe ein paar Decken, um ihn vor der Sonne zu schützen und seinen Körper im inneren zu polstern."

"Ja, Herrin." erklang es leise und voller Schock von der Eingangstüre, ehe er sich in Richtung des Lagers auf machte.

Die Tentakel hielten den erschlafften Körper in Position. Die von den Beinen löste sich und schlängelte sich um den Kopf, während der Körper des Salubri wieder in eine kniende Haltung gebracht wurde. Der Kopf wurde nach hinten gestreckt, um den Mund zu öffnen. Dann erfüllte der Geruch von Vitae den Raum. Drita legte ihr Handgelenk an die Lippen des Salubri und presste etwas ihrer Vitae in den Mund. Dickflüssig und alt betörte der Geschmack die Sinne. Das Tier wollte mehr, doch es war nicht in der Lage die Fänge in den Arm der Lasombra zu graben und zu saugen. Dann war der Arm auch schon wieder weg. Wenn Weihlaer sehen konnte, dann hatte jede Bewegung von Drita etwas von einem (un)heiligen Ritus, den sie an dem Erstarrten vollführte.

Der Geruch hallte noch immer nach, auch als Drita die Wunde schon wieder verschlossen hatte. Sie beobachtete eine Weile, wie ihr Blut langsam die Kehle runter rann. Nijaz zerrte eine Kiste aus dem Lager, direkt hinter Weihlaer. Dabei versuchte er soviel Abstand, wie nur möglich zu dem seltsamen Schatten zu halten.

Die Tentakel hoben Weihlaer abermals etwas an. Sein Kopf wurde von dem Schatten zur Seite gelegt. Nun waren es ihre Fänge die in ihn eindrangen. Das Hochgefühl machte sich in ihm breit, als sie anfing zu trinken. Sie stahl ihm Blut, sicher um ihm die Blutskräfte zu stehlen. Doch diese Sicherheit verflog schnell, als sie einfach weiter trank. Mehr als notwendig war, um sich zu binden. Doch er konnte Nichts dagegen tun, weil das verfluchte Holz in seiner Brust steckte. Aber hätte er gekonnt, wenn er nicht in Starre liegen würde? Hätte er es gewollt, dass sie aufhörte? Das Tier jedenfalls zerrte an den eisernen Ketten und tobte in seinem Inneren, je mehr Blut ihm gestohlen wurde. Drita hörte erst auf, als sie ihm alles genommen hatte.

"Du glaubst, ich spiele mit dir?", flüsterte die Lasombra Weihlaer ins Ohr, wobei der Blick von Nijaz fast schon eifersüchtig wirkte. Süße, klebrige Worte.

"Unsere Welt ist keine des... Scherzes... und des Vergnügens. Unsere Welt ist hart... erbarmungslos... und jeder von uns ist eine Spielfigur im Spiel der Älteren. Die Frage ist, ob man eine Dame, ein Läufer, Springer Turm... oder Bauer ist. Und dann ist immer noch die Frage, wer die Hand steuert, von der man gerade bewegt wird. Wir sprechen uns wieder, nach Ablauf der Frist. Und dann schauen wir, was dein Schicksal in diesem Spiel wird... als meine Schachfigur."

Nijaz und der Schatten hievten den Salubri dann, nachdem er in die Decken eingeschlagen war, in eine enge Kiste. Sie war nicht lang genug, sodass seine Beine angewinkelt werden mussten. Dann folgten noch mehr Decken, bis schließlich der Deckel zugenagelt wurde. Das Kratzen der Kiste zurück ins Lager, Kisten die auf die eigene gestellt wurden und schließlich die sich entfernenden Fußstapfen waren das letzte, was Weihlaer in dieser Nacht hörte.

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Weihlaer trifft nach seinem Streit mit Gabriel auf Drita im Elysium. Nach einer verpatzten Vorstellung und einigen unbewussten Beleidigungen - die Drita zunächst ignorierte und Weihlaer mehrfach die Chance gab sich zu bessern - sowie der Offenbahrung, dass der Herold ihm das Gastrecht entziehen wollte, platzte Drita der Kragen und sie schickte ihn mittels Blutkraft zum Hafen. Sie traf später ein - verschaffte sich so ein Alibi - und brachte Weihlaer dann in Nijaz Handelskontor. Dort ofenbarte Drita dem Salubri seine Fehler und gab ihm eine weitere Möglichkeit sich frei zu kaufen. Doch diese nutzte Weihlaer für erneute Forderungen, sodass Drita ihn erneut mit Blutkräften in den Bann schlug und ihn schließlich ohne Gegenwehr in die Starre schickte. Sie verabreichte ihm noch ein Blutband, ehe sie Weihlaer vollständig austrank.
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