[1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

"Schön, dass ihr hier seid, werter Weihlaer."

Als er sich verneigen wollte, hob sie ihre Hand und schüttelte den Kopf. Sie schaute aufs Meer hinaus.

"Das ist hier nicht notwendig. Die Seeleute sind nicht eingeweiht." Es war ein Raunen in die Dunkelheit.

Dann deutete sie auf ein Gebäude "Gehen wir doch hinein. Dort drinnen sind wir wieder unter uns... und müssen keine Angst haben, dass uns jemand belauscht. Nach euch."
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

Wortlos nickt er.
Kurz teilt er Ihren blick und sieht in die gleiche Richtung, bevor er voraus geht.

Ob die Lasombra in der Dunkelheit sehen kann, oder ob sie gleich 'ne Kerze erleuchtet?
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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Der Kreis der 'Wachen' verlagerte sich mit und mit um das Gebäude herum. Einer der Männer reichte Nijaz eine nicht entzündete Fackel, ehe der Seesoldat als Letzter das Gebäude betrat.

Neben der Eingangstüre brannten 2 Kerzen - neben dem eindringenden Mondlicht die einzige Lichtquelle in dem Raum. Jedoch belegte Nijaz diesen Platz an der Türe während Drita in das Dunkel trat und somit auch Weihlar eher in die Mitte des Raumes 'schob', denn der Salubri ging vorran. Jetzt zeigte sich auch etwas, was Weihlar im Elysium erhofft hatte zu sehen: Die Schatten zwischen Drita und ihm wirkten mit einem Male 'lebendiger' und schienen sich zu bewegen. Ob das an dem fehlenden Licht dieses Ortes lag? *

Drita schritt innerhalb der Dunkelheit herum. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt.

"Ich bin mir sicher, dass es im Elysium mehr Ohren gibt, als wir sie bei dieser heiklen Anschuldigung eurerseits gegen einen Amtsträger ihrer höchst verehrten Majestät brauchen können. Hier jedoch habe ich die Kontrolle und wir keine ungewollten Zuhörer. Also sprecht ganz offen: Was ist zwischen euch und dem werten Gabriel vorgefallen? Wieso wird er euch in zwei Nächten jagen?"

----

* 1BP auf Schattenspiele 1
Ab jetzt +1 Würfel auf Einschüchtern und Heimlichkeit, sowie Erleichterung beim Sehen in Dunkelheit

Mut für Nijaz
Pool 4 | Diff 7
10, 10, 4, 2 => 2 Sux
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

Weihlaer, hörte erst ab der hälfte des ersten Satzes richtig was Drita sagt.
Seine Aufmerksamkeit haftet bei den Schatten. Außerdem sah er zu seinem Eigenen Schatten, um zu sehen ob die Lasombra präsenz alle in Wallung setzt oder nur bestimmte.

Jedoch möchte er nicht wirken als würde er sich hieraus n' Vorteil ziehen wollen und konzentriert sich, für Ihn in 'nem schnellen tempo, wieder aufs wesentliche.

"Ich hoffte wie so oft, jene zu begegnen die Visionärisch vorgehen und sich für dinge abseits eigener Vorteile beschäftigen.
Als ich also den fremden begegneten, spielte ich wie üblich von mir mit offenen Karten. Ich erzählte von mir, meiner Mission aufenthalt und selbst dinge wie von meinem Jagtrevier."

Er sah' traurig aus, doch redet weiter. "Während ich Ihm mehr gab als es gesund für mich ist, weichte er jeder frage zu Ihm aus. Er sprach von Respekt, welches meiner Meinung nach auf Gegenseitigkeit beruhen sollte und drohte mir mit strafen von der hochverehrten Prinzessin."

"Er wollte mit mir Handeln und Clan Geheimnisse wissen. Ich gab' Ihm Weisheiten ohne Gegenleistungen und dennoch schaute er, als ebenfalls Neugeborener auf mich herab."

"Ich konnte Ihn davon abbringen mich im Gasthaus zu verschließen. Jedoch muss ich nun in Windeseile Fürsprecher finden. Ich fühle mich, als wollte er mir trotz meines Entgegenkommens mir schaden, indem er mir das Leben schwer macht."

Er senkt den Kopf. "Wir sind doch mehr als Tiere, wieso also arbeiten wir denn nicht gemeinsam? Wir erhielten doch unsere Gaben, um Gutes zu bewegen.."
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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Vor Allem war es der Schatten um Drita herum, der in Wallung war. Und dann jener, der zwischen ihnen lag. Alle Anderen wirkten recht normal - solange man das in der Gegenwart der Ancilla sagen konnte.

"Verstehe."

Drita rieb sich das Kinn. Nachdenklich schaute sie zu ihrem Diener, dann wieder zu Weihlar, was in der Dunkelheit des Raumes wohl nur als Schemen zu vernehmen war.

"Er gab euch also wenige Tage, um die Fürsprecher zu finden. Und sonst was? Entzieht er euch das Gastrecht im Namen ihrer höchst verehrten Majestät?"

Ein Lächeln umspielte die Lippen. Und in jener Dunkelheit geschah etwas Merkwürdiges: Sie stand nicht nur im Dunkeln. Der Schatten welcher um sie ragte legte sich wie eine Haut über Dritas Gesicht, tauchte jenes in schwarze Nacht. Weihlar gierte nach dem Spiel der Nacht? Sie bot ihm eine Vorstellung.

"Wisst ihr auch, warum er das getan hat? Auf euch herunter geblickt... euch gedroht? Die Antwort ist fast so simpel, wie komplex."
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

"Richtig, ich würde das Gastrecht verlieren."

Weihlaer überlegt nicht lange bevor er den zweiten Teil beantwortet:"Weil ich mich zurückhalte."
Er wirkt für diesen Moment kurz ernst bevor er sich entschuldigt:"Verzeiht, ich denke das er mir die Hierarchie klar machen möchte, oder habt Ihr 'ne andere Vermutung?"

Er bereute kurz was er davor sagte, doch die Worte sind Ihm wie herausgerutscht, vielleicht ist das auch nur n' Schutzmechanismus von mir.
Wobei er sich eigentlich um den Schutz der Schwachen sorgen will.
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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Drita seufzte schwer bei seiner ersten Antwort. Dabei schüttelte sie den Kopf. Bei dem zweiten Teil nickte Sie.

"Weil ihr euch zurück haltet. Dieser Ausspruch ist ein Sinnbild für eure Jugend. Für... ... euer mangelndes Verständnis eures Stand... die Nichtkenntniss von den Strukturen der Gesellschaft. Ihr seid zu forsch... impulsiv. Und, wenn ihr gegenüber Gabriel auch nur annährend so respektlos gewesen seid, wie mir gegenüber, dann wollte er euch nur eines klar machen: Er hat die Macht euch für euer Verhalten zu bestrafen und ihr habt nicht die Macht etwas dagegen zu tun. Er hat diese Macht von der höchsten Instanz nach Kain, die es in dieser Domäne gibt: Ihrer höchst verehrten Majestät Aurore von Genua. Und ihr? Ihr seid nicht einmal Gast... eure Anwesenheit hier wird geduldet... weil es der Wunsch des Prinzen ist, diese Domäne erstrahlen zu lassen. Aber nicht... um jeden Preis."

Dritas Worte waren kalt und klar. Da war keine Wärme mehr in ihrer Stimme, aber dafür eine heilige 'Bestimmtheit', die wollte, dass Weihlar wohl etwas lernte.

"Also testen wir einmal, wieviel Verständnis ihr wirklich habt. Schaut mir in die Augen..." Was schwer war in dieser Dunkelheit. "Und sagt mir: Welche Fehler habt ihr heute Abend gemacht?"
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Weihlaer
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

Weihlaer zieht die Augenbrauen zusammen.

"Hmm, Ich habe nicht Über die Abstammung, also mich nicht mit der Ahnenlinie vorgestellt."

Er fürt sich die Finger zum Kinn.

"Gab es weitere? Ich dachte wir hatten sonst 'ne schöne Unterhaltung."
"Vielleicht habe ich mich mit dem Brunnen etwas aufgedrängt, Ihr hattet das nur so betrachtet, dass ich dachte Ihr bräuchtet hilfe, da Ihr selbst nicht viel damit gemacht habt."

Die nächsten Momente verbringt er mit weiterem nachdenken.
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Drita
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Drita »

Das nächste Geräusch von Drita war ein abfälliges Schnaufen, noch bevor Weihlaer den Brunnen erwähnte.

"Ahnenlinie? Ihr habt euch als Nachfolger Saulots ausgegeben. Nicht als Nachfahre... als Nachfolger... damit habt ihre eure... Ahnenreihe... sehr klar gemacht... und doch hat alles danach folgende euch Lügen gestraft."

Wieder suchte Drita den Blickkontakt und einen passenden Moment, um mithilfe ihrer Kräfte durch die Dunkelheit in die Augen des Salubri zu blicken.

"Ihr solltet jetzt herschauen* und ganz genau zuhören."

Sollte sie Erfolg haben wäre der Drang Drita anzuschauen fast unaufhaltsam, während er sich weiterhin frei bewegen und klar denken konnte.

"Ihr habt also eure Vorstellung vermasselt. Das an sich ist noch keine Beleidigung mir gegenüber und durchaus verzeihlich. Es hätte nur ein schlechtes Licht auf euch und euren Erzeuger geworfen. Dann jedoch... nachdem ich mich vorgestellt habe, hattet ihr die Frechheit mir den Stil einer Rose vorzuwerfen. Ich - eine Ancilla - sage euch, dass wir stehen bleiben... ihr greift nach einem Stuhl."

Drita redete sich nicht in Rage - zumindest klang sie nicht wütend. Dafür nahm die Kälte immer mehr Gestallt an.

"Ich gab euch weiterhin die Möglichkeit würdevoll aus der Sache zu kommen und ihr lachtet nur, als wäre die Hand, die ich euch reichte, ein schlechter Scherz gewesen. Wie ein Aal habt ihr euch den Ausreden ergeben, statt euch ernsthaft zu entschuldigen und besitzt dann die Frechheit zu behaupten, dass ihr jedwede Schuld begleichen habt, obwohl ihr genau in diesem Moment neue auf eure Schultern lastetet. Doch ich... reichte euch weiterhin die Hand... voller Geduld... voller Hoffnung, dass ihr ein Einsehen habt."

Die Schatten in ihrem Gesicht bewegten sich unnachlässig. Immer wilder... immer drohender.

"Ihr sagtet, dass ihr ein Heiler wäret und die Dinge besser kombinieren können müsstet... doch im selben Atemzug bittet ihr mich um Hilfe, indem ich euch jemand Mächtigeres vorstelle. Als wäre euch... dem Nachfolger Saulots... das Wort einer Ancillae nicht gut genug... wolltet ihr mich zum Laufburschen machen."

Letzteres spie Drita nun doch aus. Der Schatten ließ sie größer wirken, als sie in Wirklichkeit war. **
Selbst Nijaz in der Ecke schrumpfte gegen die Macht und dem Auftreten der Ancillae in sich zusammen. Er legte seine Hand auf den Schwertgriff und die Fackel in der anderen - bereit diese anzuzünden, sollte der Salubri etwas Dummes machen.

"Und letztlich seid ihr dann auch noch so mutig mir zu sagen, dass ihr euch mit einem Amtsträger angelegt habt und er euch 2 Tage Zeit lässt, dass ihr Fürsprecher vorbringt, damit er euch nicht aus der Domäne verbannt. Was also... soll mich davon abhalten euch bis zum Bekanntwerden eurer Verbannung in Starre zu schlagen? Wieso genau sollte ich eure Asche nicht der höchst verehrten Aurore im Anschluss bringen, um meine Position in Genua zu festigen? Was könnt ihr mir anbieten, damit ich euer Leben für all die Beleidigungen verschone, nun, da ich Gewissheit darüber habe, dass es in 2 Tagen keine Zukunft für euch in Genua geben wird? Wie wollt ihr den werten Gabriel überzeugen, dass er euch nicht der Verbannung aussetzt?"

---
*
Beherrschung 1
Pool 7
8, 7, 7, 6, 3, 2, 1
Schwierigkeit: Aktuelle WK

**
Einschüchtern:
Pool 8 | Diff 6
9, 9, 8, 7, 6, 4, 3, 3 => 5 Sux
Gegenwurf wäre Willenskraft gg. 6
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Re: [1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

Beitrag von Weihlaer »

Weihlaer beugt das knie und verneigt sich.

"Ich habe nicht beabsichtigt euch zu beleidigen. Nur die Welt mit offenen Armen begrüßen."

Er könnte sich rechtfertigen, die Missverständnisse klarstellen, aber hat Angst dinge noch schlimmer zu machen.

"Ich möchte den Brujah überzeugen indem ich die Fürsprecher finde bevor die Frist abläuft."
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