[1090] Glanz unter Druck [Weihlaer, Drita]

[Weihlaer]

Leicht sprunghaft, aber mit Verstand bewegt er sich durch das Gespräch, während er indirekt erzählt, dass er weiß woran er arbeiten müsste.

"Ich bin eigentlich nicht jemand der sich beeilt.
Druck lässt mich fehler machen, welche ich mir durch die Gesellschaftlichen Faupax, nicht auch noch woanders erlauben möchte."

Er grinst bei den Gedanken wie Humorvoll oder selbstironisch er der Frage begegnen könnte.
"Aber ich möchte ehrlich bleiben. Ich habe habe noch zwei Nächte, bevor der Werte Herold, Gabriel vom Clan der Gelerten, mich jagen wird."

Dennoch bleibt der Salubri ruhig und wirkt nicht so, als hätte er etwas zu befürchten. Hat er noch etwas in der Hinterhand?

[Drita]

"Ich sehe... ihr habt gut kombiniert", gab die Ancilla mit einem Lächeln von sich.

Drita rieb sich das Kinn. Sie dachte einen Moment über die Offenbahrung nach, runzelte die Stirn. "Der... werte Gabriel also..."

Einen Moment herrschte Stille. Eine Pause.

"Ja. Ich denke da kann ich helfen."

Drita drehte sich ganz zu Weihlar und beugte sich etwas vor. Dabei schaute sie sich suchend um, begann verschwörerisch zu flüstern.

"Aber... das ist nichts, was wir hier besprechen sollten. Zu viele Ohren, die man nicht sieht. Ich werde jetzt durch den Westausgang gehen. Ihr verweilt noch einen Moment hier... und geht in einer halben Stunde durch den Osteingang. Wir treffen uns dann am Hafen. Mein Diener bringt euch zu mir. Dort besprechen wir, was Gabriel euch genau angedroht hat... und wie wir das gegen ihn benutzen können."

[Weihlaer]

Er freut sich sichtlich über das Kompliment, aber macht sich dennoch Gedanken.

Ohren die nicht zu sehen sind gäbe es denn doch auch am Hafen..
Ist das nicht ne ungesunde eventualität?
Und woher weiß Drita das? Hat sie etwa was gespürt?
Haben etwa- Weihlaers Augen sind halb geschlossen, als er sich umsieht. Der Kopf schnellt von Seite zu Seite.

Spoiler!

Motiv erkennen: Wahrnehmung+Empathie= 4Erfolge

Dann flüstert er zurück.
"Besprechen wir da auch die Option Eurer Fürsprache?"

Danach schaut er in Richtung Brunnen.
"Ich sah wie Ihr des öfteren dort hinüber geschaut habt.", sagt er und zeigt leicht subtil in jene Richtung.
"Ich könnte diesen innerhalb der nächsten halben Stunde Untersuchen."

[Drita]

Der Brunnen? Welche Ideen hatte der Salubri noch? Langsam wurde es Drita zu bunt. Nein. Im Grunde war der Bogen bereits überspannt. Eine Beleidigung durch den Salubri folgte der Nächsten. Er hörte nicht zu; Wand sich, wie ein Aal am Land. Wer wusste schon, was in dieser halben Stunde passieren würde, während er den... Brunnen untersuchte?

"Wir werden über meine Fürsprache für euch gegenüber Aurore sprechen, sowie dem Umgang mit der Drohung vom Herold und wie wir das für uns nutzen können."

Sie wartete bis die Aufmerksamkeit des Salubri wieder auf ihr lag, während sie sich abermals vorbeugte und ihm zuflüsterte.

"Was ist auch schon eure Alternative? In 2 Nächten wird er sich euer annehmen, oder? Alleine Jemanden zu erreichen, der euch helfen kann, wird länger dauern. Tage, wenn ihr Glück habt. Wochen und Monate, wenn ihr zu einem anderen Ancillae wollt. Unser Treffen war ein Glücksfall. Das solltet ihr nutzen. Die Alternative ist, dass ihr packt und die Stadt verlasst."

Sie blickte Weihlaer tief in die Augen.

"Daher nochmal mein Vorschlag: Ihr werdet euch jetzt augenblicklich in gebotener Etikette von mir verabschieden und anschließend, ohne mit jemanden zu kommunizieren, ohne Eile durch den Westeingang zum vorletzten Pier am Hafen gehen, um dort auf mich zu warten." *

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Beherrschung 2:
Pool 6 | Diff | WP
10, 6, 6, 6, 2, 1 => 4 Sux

[Weihlaer]

Der Salubri war sich allerdings der Schuld nicht bewusst und würde sich vermutlich missverstanden fühlen, sollte die Ancillae die Stimme erheben.

Aber das Gegenteil geschah und er lauschte dem flüsternen Schatten.
Sie hatte recht und er nickt zustimmend.

Als Drita Ihm in die Augen sah, blinzelt Weihlaer und nach ungefähr 'ner Sekunde wendet er den Blick ab und starrt in Richtung des Bodens.. fast als hätte er.. Angst?

"Ich möchte euch nicht probleme bereiten.", murmelte er, so leise dass er jemanden meinen könnte, der nicht da war.

Auch wiedersprach er Ihr nicht, als Sie von Westen spricht, obwohl Sie vorher sagte er solle gen Osten gehen. Er fühlt sich bestätigt, irgendwas ist eben geschehen was seiner Aufmerksamkeit entgang.
Innerlich bewunderte er diese Kombinatorik und die Fähigkeiten der Älteren.

[Weihlaer]

Nach 'ner kurzen Pause, öffnete Weihlaer wieder den Mund.

"Ich bin geehrt mit Euch geredet zu haben, Verehrte Drita.", sagte Weihlaer etwas lauter.

Er sieht sich um und guckt dann wieder zum Schatten. "Ich hoffe wir sehen uns demnächst erneut, bitte weist mir gerne weiter den Weg, sollte ich Fehler begehen."

Die Dunkle Mönchsrobe zieht er sich über den Kopf und bewegt sich Gen Westen nachdem er sich tief verbeugt hat.

Ob das der Etikette geboten war?, fragte er sich, da er nicht wüsste, dass es dafür auch Vorschriften gab.

[Drita]

Drita wirkte erst überrascht, denn sie hatte Weihlaer nicht für Willenstark oder mächtig genug eingeschätzt sich ihrem Willen zu widersetzen. Doch dann setzte die Macht ihres Blutes ein. Ein wenig verspätet. Sie hatte noch lange nicht alles begriffen, um dies richtig einordnen zu können. Diese Gaben würde ihr ganzes Unleben erforscht werden müssen.

"Pax Noctis, werter Weihlaer. Ich freue mich aufrichtig auf weitere Gespräche."

Sie nickte dem Salubri zu. Als er fort war, schlenderte sie noch eine Weile durch den Rosengarten. Sie musste etwas Zeit vertreiben, um nicht auffällig schnell von hier hinter ihm her zu eilen. Aber das würde auch nicht notwendig sein. Dann brach sie auf ebenfalls in Richtung Hafen. Nijaz wartete in der Nähe des Elysiums und bekam einen Auftrag. Sie selbst machte sich dann auf, um in einer Gasse nahe des befohlenen Piers erst einmal auf Nijaz zu warten und zu schauen, ob der Salubri wirklich ihrem Befehl nachgekommen war und dort wartete.

[Weihlaer]

Am Hafen setzte sich Weihlaer auf Steg des vorletzten Piers und lies die Beine über's Wasser Baumeln.

Er hing den Mantel um die Hüfte und schaut über die Schiffe.
Der Orange-Graue Wams war sauber und eventuell etwas sehr gepflegt.

Aber die Wellen waren ruhig und das färbt ab dachte er sich.

Mit seinem ruhigem Herzen verhielt er sich generell nicht extrem, jedoch ist dies etwas sehr ruhig.

Hätte er etwas Brot würde er vermutlich fische füttern, würde er denn welche sehen.

Die Hände legt er stützend hinter sich und er versuchte mit verstärkter Aufmerksamkeit den Geruch und die frische Luft zu genießen. Mit wenig erfolg.

[Drita]

Die erste Veränderung waren die Menschen, die kamen. 10 Seemänner, ungerüstet, leicht bewaffnet und mit Fackeln ausgestattet. Sie kamen in kleinen Gruppen oder einzeln und sie verteilten sich in der Nähe des Piers. Weit genug weg, um keine direkte Bedrohung zu sein, aber nah genug dran, um im Zweifelsfall eingreifen zu können. Ein Abschirmen nach Außen, aber auch ein Schutz für die Ancillae, falls Weihlar auf dumme Ideen kam.

Dann kam ein dunkelhäutiger Mann. Dieser trug abseits seiner Waffe, keine Fackel. Er kam aus einer Gasse und trat direkt an den Salubri heran.

"Guten Abend, wohlwerter Weihlaer. Die Herrin wird nun zu euch kommen. Ich rate euch nicht zu fliehen, sie anzugreifen oder Kräfte zu verwenden."

Kaum hatte Nijaz seine Worte gesprochen kam Drita aus der selben Gasse und steuerte den Salubri an.

[Weihlaer]

Weihlaer beginnt zu grinsen und sagt:"Aj."

Beim Ancillae, verbeugt er sich der Etikette entsprechend und fragte sich wie Sie sich verhält, wenn in diesem Gespräch Augen offensichtlich uns umgeben.
"Verherte Drita.", sagte er und Verbeugt sich etwas tiefer als bei der letzten Verabschiedung.
Vermutlich möchte er die Ehrfurcht bei "Ihren" Menschen aufrecht erhalten.

Er wartet auf Ihre Reaktion und nutzt die Gelegenheit um sich die Robe wieder Überzuziehen.